DE689278C - Mehrteilige, an einem Ausleger vorgesehene Elektrodenklemme - Google Patents

Mehrteilige, an einem Ausleger vorgesehene Elektrodenklemme

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DE689278C
DE689278C DE1935D0070087 DED0070087D DE689278C DE 689278 C DE689278 C DE 689278C DE 1935D0070087 DE1935D0070087 DE 1935D0070087 DE D0070087 D DED0070087 D DE D0070087D DE 689278 C DE689278 C DE 689278C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/02Details
    • H05B7/10Mountings, supports, terminals or arrangements for feeding or guiding electrodes
    • H05B7/103Mountings, supports or terminals with jaws

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  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Mehrteilige, an einem Ausleger vorgesehene Elektrodenklemme Die Erfindung betrifft eine mehrteilige, an einem Ausleger- vorgesehene Elektrodenklemme, deren Klemmbacken durch Federwirkung an die Elektrode angepreßt werden, wobei die Aufhebung des Anpreßdruckes hy- draulisch oder pneumatisch erfolgt. Die bisher bekannten Ausführungenderartiger Elektrodenklemmen sind hinsichtlich ihrer Wirkungsweise nicht vollkommen. Wenn der Antriebskolben zur Aufhebung des Anpreßdruckes von dem Druckmittel beatifschlagt wird, so werden bei Beginn der Bewegung des Kolbens die Klemmbacken iiugenblicldich entlastet, so daß die Elektrode plötzlich nachrutscht. Angestrebt wird hingegen, daß die Bremswirkung der Klenunbacken auf die Elektrode nur allmählich aufgehoben wird, um das Nachrutschen der Elektrode besser beherrschen -zu können.
  • Diese Wirkung ist mit den bekannten Einrichtungen nur erreichbar, wenn der hydraulische oder pneumatische Druck unter dem Antriebskolben allmählich gesteigert wird, so daß eine Bewegung des Kolbens nicht eintritt. Ein solches Arbeiten ist aber praktisch nur schwer durchführbar.und kann dem Bedienungspersonal nicht zugemutet werden.
  • Hier schafft die Erfindung Abhilfe durch den Vorschlag, daß die zur Anpr#ssung der Klemmbacke an die Elektrode dienende Feder ihr Widerlager an einer zweiten, Feder finden soll ' die hydraulisch oder pneumatisch zwecks allmählicher Verringerung des Druckes der erstgenannten Feder zusammengepreßt wird-Ein plötzliches Entlasten der Klemmbacken kann-jetzt nicht mehr eintreten. Wenn der hydraulisch oder pneumatisch betriebene Kolben sich bewegt, wird in dem Au;maß der Bewegung- die Spannung der die Klemmbakken an die Elektrode andrückenden Feder verringert. Es ist also möglich, den Anpreßdruck feinfühlig zu regeln, ohne ein allmähliches Ansteigen des hydraulischen oder pneumatischen Druckes im Antriebszylinder anwenden -zu müssen. Man ist beispielsweise in der Lage, durch mehrmaliges kurzes öff- nen des Steuerventils die Feder so' weit zuentlasten, daß die Elektrode gerade durchrutschen kann. Eine solche Axt der Steuerung kann von dem hier in Frage kommenden Bedienungspersonal ' ohne weiter-es erwartet werden.
  • Um beim Versagen des pneumatischen oder hydraulischen Druckes die Entspannung der Elektrodenklemme herheiführen zu können, wird die Kolbenstange an ihrem freien Ende mit einem Gewinde und ein-er Mutter versehen, so daß die Bewegung im Sinne einer Entspannung der Feder auch auf mechanischem Wege erreicht werden kann.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an Hand von zwei Abbildungen erläutert, und zwar,- zeigen Abb. i die Elektrodenklemme in Draufsieht, Abb. 2 eine Seitenansicht dazu. Mit a ist die Wandung eines Ofens und mit b der zugehörige Deckel bezeichnet. An dem Ofen ist eine oder sind mehrere Führungenc für die Elektrodentragsäulend angebracht. jede dieser Säulend trägt einen Auslegere, an dessen vorderem Ende die Elektrodenklemme zum Halten der Elektrode/ angeordnet ist. Die Elektrodenklemnie. besteht beispielsweise aus drei Backen, von denen die zwei mit u bezeichneten durch ein Band h o. dgL mit dem Ausleger verbunden sind, während die dritte Backe i in der Richtung der Auslegerachse verschiebbar und durch eine Feder k gegen die Elektrode gedrückt wird. Die Feder k findet am rückwärtigen Ende ihr Widerlager durch einen Federteller 1 und eine zweite Feder in an einem Steg u, der in dem Ausleger c vorgesehen ist.
  • Um die Klemme zu lüften, ist durch die Federin eine Zugstangeo hindurchgeführt, die mit dem Bundp den Federtellerl hinterfaßt. Die Zugstan eo ist, wie die Zeich-C 9 nung zeigt, als Kolbenstange eines Kolb#enss ausgebildet, der in einem in dem Auslegere befestigten Zylinderi angeordnet ist. Am rückwärtigen Ende ist die Zugstangeo mit einem Gewinde u versehen, auf dem eine Stellmutterv angeordnet ist. Die Zugstangeo ist gegenüber dem Ausl-egere gegen Verdrehen gesichert.
  • Wird der Kolbens linksseitig mit Druckluft oder Druckwasser beaufschlagt, so wird der Federtellerl unter Beanspruchung der Stangeo auf Zug entgegen der Federtn zurückgezogen. Dabei findet gleichzeitig eine Entspannung der Federk und damit eine Verringerung der Anpressung der Klemmbakkeng und i an die Elektrode/ statt. Der besondere Vorteil der dargest#ellten-und erläuterten Anordnung liegt darin, daß neben der Möglichkeit, das Anstellgestänge bei geschlossener Klemme außer Beanspruchung zu halten, das Lüften der Bremse, d.h. die Verringerung des Anpreßdruckes der Klemmbacken in die Elektrode, allmählich erfolgt. Dies entspricht den an diese Klemmen zu stellenden Betriebsanforderungen, um die C Elektrode allmählich zum Rutschen in der Klemme zu bringen.
  • Es ist ersichtlich, daß die besondere Federanordnung auch in Uällen, angewendet werden kann, bei denen jede der'Klemmen unter Federeinwirkung steht.
  • Mit Hilfe der Mutterv kann der zuletzt geschilderte Vorgang bezüglich des allmählichen öffnens der Klemme durchgeführt werden, falls aus irgendeinem Grunde das Druckmittel zur Beaufschlagung des Kolbenss ausbleibt. Durch Drehen der Mutterv findet eine Längsverschiebung der Zugstange o statt, sobald die Mutter sich gegen die Rückwand des Auslegers c legt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrteilige, an einem Ausleger vorgesehene Elektrodenklemme, deren Kleinmbacken durch Federwirkung an die Elektrode gepreßt werden, wobei die Aufhebung des Anpreßdruckes hydraulisch oder pneumatisch erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die zur federnden Anpressung der einen Klemmbacke an die Elektrode dienende Feder ihr Widerlager an einer zweiten Feder findet, die hydraulisch oder pneumatisch zwecks allmählicher Verringerung des Druckes der erstgenannten Feder zusammengepreßt wird.
  2. 2. Mehr,teilige, an einem Ausleger vorgesehene Elektrodenklemme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange an ihrem freien Ende mit einem Gewinde versehen ist, deren zugehörige Mutter bei Versagen der hy- draulischen oder pneurnatischen Vorrichtung die Entspannung der Elektrodenklemme herbeiführt.
DE1935D0070087 1935-04-05 1935-04-05 Mehrteilige, an einem Ausleger vorgesehene Elektrodenklemme Expired DE689278C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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