DE975556C - Elektrodenhalterung - Google Patents
ElektrodenhalterungInfo
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- DE975556C DE975556C DEE4337A DEE0004337A DE975556C DE 975556 C DE975556 C DE 975556C DE E4337 A DEE4337 A DE E4337A DE E0004337 A DEE0004337 A DE E0004337A DE 975556 C DE975556 C DE 975556C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B7/00—Heating by electric discharge
- H05B7/02—Details
- H05B7/10—Mountings, supports, terminals or arrangements for feeding or guiding electrodes
- H05B7/103—Mountings, supports or terminals with jaws
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- Furnace Details (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 18. JANUAR 1962
E 433?-VIIId12ih
Elektrokemisk A/S, Oslo
Elektrodenhalterung
Die Erfindung betrifft eine an und für sich bekannte zweiteilige Elektrodenhalterung für durchgleitfähige
Elektroden in elektrischen Schmelzöfen. Sie besteht aus einem Tragring und einem
Hilfsring, die wassergekühlt sein sollen. Der Tragring dient normalerweise sowohl für die Aufhängung
als für die Stromzuführung zur Elektrode, während der Hilfsring die Aufhängungsfunktion
nur dann übernimmt, wenn der Griff des Tragringes um die Elektrode beim Nachstellen derselben
gelöst wird, d. h., wenn die Elektrode zufolge des Verbrauches derselben im Tragring abwärts verschoben
wird. Sowohl Tragring als Hilfsring können dreiteilig sein und aus einer festen und zwei
bewegbaren Kontaktbacken bestehen. Die Anordnungen, die den Druck der Backen gegen die Elektrode
reguliert, kann eventuell mit Hilfe eines Druckmediums ferngesteuert werden.
Der Hilfsring ist mit dem Tragring selbst oder mit an diesem angeordneten Teilen mit Hilfe von
Rückstellfedern verbunden, die den Hilfsring automatisch in die Ausgangslage bringen, wenn dessen
Griff um die Elektrode nach beendetem Nachstellen gelöst wird. Das Nachstellen erfolgt in folgendem
Rhythmus, wenn man voraussetzt, daß sowohl der Tragring als der Hilfsring bei Normalbetrieb um
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die Elektrode festgeklemmt sind und daß der Hilfsring über dem Tragring angebracht ist: Zuerst löst
man den Griff des Tragringes um die Elektrode, wodurch die Elektrode mit dem festgeklemmten
Hilfsring gegen den Ofen herabgleiten wird, bis die Rückstellfedern zwischen dem Hilfsring und dem
Tragring vollständig zusammengedrückt sind. Danach wird der Tragring wieder um die Elektrode
festgeklemmt, wonach der Griff des Hilfsringes um ίο die Elektrode so weit gelöst wird, daß die Rückstellfedern
den Hilfsring automatisch wieder in die Ausgangslage bringen werden.
Bei praktischer Anwendung dieser bekannten Anordnung liegen die Rückstellfedern ganz offen,
ohne Schutz gegen die heißen Ofengase, die vom Schmelzbad im Ofen emporsteigen. Wenn der
Hilfsring hoch über dem Tragring angebracht ist und gegen sonstige feststehende Teile, wie z. B.
Boden oder Plattform, anliegt, spielt dies eine geringe Rolle. Wenn man jedoch, wie im vorliegenden
Fall, den Hilfsring über dem Tragring, aber in unmittelbarer Nähe desselben, anbringt, erzielt man
eine geringe Bauhöhe der gesamten Elektrodenfassung, aber man riskiert gleichzeitig, daß die
Federn so heiß werden können, daß sie beschädigt und ihre Spannkraft verlieren werden.
Es wurde nun gefunden, daß die niedrige Lage des Hilfsringes beibehalten werden kann und die
Rückstellfedern gleichzeitig gegen schädigende Wärmebeanspruchung seitens der Ofengase geschützt
werden können, wenn gemäß der Erfindung bei einer Elektrodenfassung der oben erläuterten
Art die Rückstellfedern in Hohlräumen des Hilfsringes angeordnet werden.
Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Fig. ι zeigt einen Querschnitt durch den Tragring und
Fig. 2 einen solchen durch den Hilfsring, die beide im Prinzip in gleicher Weise gebaut sind,
Fig. 3 und 4 zeigen Seitenansichten des Tragringes und des Hilfsringes, und zwar ist aus Fig. 3
die Lage von Tragring und Hilfsring vor dem Absenken der Elektrode, aus Fig. 4'dagegen nach dem
Absenken der Elektrode zu ersehen.
Im einzelnen bedeuten in den Figuren: 1 die Elektrode,
2 den Elektrodenmantel. 3 ist die feste Kontaktbacke und 4 sind die beweglichen, in den Scharnieren
5 schwenkbar gelagerten Backen. Diese Backen greifen in einem mehrfachen Verzahnungssystem ineinander. 6 ist die Federbüchse mit
Feder 7 und Stempel 8; mit Hilfe dieser Elemente
reguliert man das Festklemmen des Tragringes bzw. Hilfsringes um die Elektrode. 9 sind die im
Hilfsring eingebauten Rückstellfedern. Die Hubbolzen 10 ruhen mit ihrem Fußstück bei n auf
dem Tragring. Wenn Druckluft durch die Leitung 12 in die Federbüchse 6 eingeführt wird, wird die
Feder 7 zusammengepreßt und der Stempel 8 herausgedrückt, wodurch die beweglichen Backen des
Tragringes auseinanderbewegt werden. Wenn der Druck der Backen gegen die Elektrode genügend
abgenommen hat, gleitet die Elektrode ab. Läßt man den Luftdruck in der Federbüchse wieder absinken,
so bewegt sich der Stempel 8, der Kraft der 6g Feder 7 folgend, in die Ausgangsstellung zurück,
und die beweglichen Backen kommen wieder gegen die Elektrode zum Anliegen.
Die völlig analogen Teile des Hilfsringes sind zur Unterscheidung in der Zeichnung durch Strichbezeichnungen
der Zahlen gekennzeichnet.
Die Handhabung der erfindungsgemäßen Halterung ist aus der Zeichnung ebenfalls ersichtlich.
Die Ausgangsstellung ist in Fig. 3 wiedergeben. Zunächst sind Tragring und Hilfsring geschlossen.
Der Tragring wird dann durch Preßluft so weit geöffnet, daß die Elektrode mit dem Hilfsring im
Verhältnis zum Tragring abgleiten kann. Dadurch werden die Rückstellfedern 9 zusammengepreßt, bis
der Hilfsring, wie in Fig. 4 ersichtlich, gegen den Tragring anliegt. Es ist empfehlenswert, die Elektrode
nicht mehr als 2 bis 6 cm, am besten aber niemals mehr als 10 cm abgleiten zu lassen. Nach
erfolgtem Abgleiten wird der Elektroden-Tragring geschlossen und dient wieder als Haltevorrichtung
für die Elektrode. Dann wird der Hilfsring geöffnet, wobei die Rückstellfedern 9 nach Maßgabe der
Federspannung den Hilfsring wieder nach oben in die in Fig. 3 dargestellte Lage bewegt. Nach dem
Schließen des Stellringes kann der Absenkvorgang wiederholt werden.
Das Druckmedium, z. B. die Druckluft, wird mit Hilfe eines Ventils reguliert, das vorzugsweise so
ausgestaltet ist, daß es alternativ die Federbüchse des Tragringes oder des Hilfsringes unter Druck
setzt. Es muß vermieden werden, daß beide Federbüchsen gleichzeitig unter Druck geraten können,
da die Elektrode in diesem Fall sofort durch Hilfsring und Tragring frei durchgleiten kann und
schwere Unannehmlichkeiten verursachen kann. Wenn aus besonderen Gründen ein gleichzeitiges
Lösen von Tragring und Hilfsring erwünscht ist, z. B. beim Auswechseln der Elektrode, so kann ein
besonderes Ventil, das beide Federbüchsen gleichzeitig bedient, vorgesehen sein.
An Stelle einer Anordnung des Hilfsringes oberhalb der Halterung kann auch eine solche unterhalb
des Tragringes vorgesehen sein. Der Hilfsring muß aber dann mit Hilfe von Aufhängeeisen, die den
Senkweg des Hilfsringes begrenzen, an dem Trag- no ring oder sonstwie befestigt sein und mit vertikalen
Rückstellfedern versehen werden, die den Hilfsring nach jeder Senkung wieder bis unter den Tragring
hinaufheben.
Claims (1)
- PATENTANSPBUCH:Zweiteilige Elektrodenhalterung für durchgleitfähige Elektroden in Stahlöfen und elek- iao irischen Schmelzofen, bestehend aus einem flüssigkeitsgekühlten Tragring für die Stromzuführung und Elektrodenaufhängung sowie aus einem gekühlten Hilfsring, der die Aufhängung der Elektrode übernimmt, sobald diese gegen den Tragring verschoben wird, und mitRückstellfedern, die den Hilfsring in seine Ausgangsstellung gegenüber dem Tragring emporheben, sobald der vom Hilfsring auf die Elektrode ausgeübte Druck genügend vermindert oder ganz aufgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfedern (9) in Hohlräumen des unmittelbar über oder unter dem Tragring angeordneten, gekühlten Hilfsringes (4') angeordnet sind.In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschriften Nr. 729 482, 129 482, 562605, 689278;schwedische Patentschriften Nr. 113 627,135854; französische Patentschriften Nr. 32 778, 608 404; USA.-Patentschrift Nr. 2 297 484;»Stahl und Eisen«, Heft 46, 13. 11. 41, S. 1034, Bild 2.Hierzu·! Blatt Zeichnungen© 109 772/9 1.62
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NO975556X | 1950-09-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE975556C true DE975556C (de) | 1962-01-18 |
Family
ID=19907863
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE4337A Expired DE975556C (de) | 1950-09-13 | 1951-09-13 | Elektrodenhalterung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE975556C (de) |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE129482C (de) * | ||||
FR608404A (fr) * | 1925-12-28 | 1926-07-27 | Electro Metallurg De Montriche | Perfectionnements dans les fours électriques ouverts |
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US2297484A (en) * | 1939-10-09 | 1942-09-29 | Lehrer Fritz | Electrode holder |
DE729482C (de) * | 1938-02-04 | 1942-12-17 | Siemens Ag | Vorrichtung zum Nachsetzen von selbstbackenden Elektroden fuer Elektrooefen |
-
1951
- 1951-09-13 DE DEE4337A patent/DE975556C/de not_active Expired
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