DE68923960T2 - Stoffzuführeinrichtung für eine Nähmaschine. - Google Patents
Stoffzuführeinrichtung für eine Nähmaschine.Info
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- D—TEXTILES; PAPER
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- D05B11/00—Machines for sewing quilts or mattresses
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Description
- Diese Erfindung betrifft eine Vorrichtung, um einer Nähmaschine ein Textilerzeugnis zuzuführen; insbesondere betrifft diese Erfindung eine Textilzufuhrvorrichtung, die für Bettwäsche oder Bettdecken, wie beispielsweise dicke gesteppte Bettdecken oder Futonsteppdecken geeignet ist, wenn sie mit einer Nähmaschine genäht werden.
- Üblicherweise wird eine Futonsteppdecke aus einem Vorderstoff, einer Baumwollwattierung und einem Rückenstoff hergestellt. Diese werden mit einer Nähmaschine zu einer einheitlichen Futonsteppdecke gemacht. Die Nähmaschine bestickt die Futonsteppdecke auch und steppt sie ab. Wenn die Teile der Futonsteppdecke mit einer Nähmaschine zusammengenäht werden, ist es notwendig, jedes Teil einzeln in die Nähposition der Nähmaschine zu bringen. Beim Nähvorgang muß die Futonsteppdecke nach außen gestrafft werden. Die Nähmaschine weist ein Paar Einheiten auf, die von einer Mehrzahl von Klammern für die Vorrichtung gebildet werden, um einen Teil der Futonsteppdecke zu spannen. Diese Einheiten sind auf jeder Seite der Nähposition angeordnet, so daß sie die Futonsteppdecke straffen. Die Klammern ähneln einer Papierklammer oder einer Wäscheklammer.
- Es ist notwendig, daß man jedes Teil der Futonsteppdecke einzeln in die Nähposition bringt, und daß man die Klammern Einfassungen der Futonsteppdecke festklemmen läßt. Wenn der Nähvorgang beendet ist, ist es notwendig, die Klammern zu lösen und die Futonsteppdecke zu entnehmen. Somit besteht das Problem, daß man viel Zeit zum Vorbereiten und Losmachen der Futonsteppdecke verbringt.
- Die Klammern können die Futonsteppdecke nicht dauerhaft festklemmen. Die Futonsteppdecke lockert sich zunehmend, weil die Futonsteppdecke durch ihr Eigengewicht entgegen den Klammern zieht. Das Lockern stört den Nähvorgang. Die Breite der Futonsteppdecke schrumpft während des Nähvorgangs allmählich. Häufig fällt die Futonsteppdecke aus den Klammern heraus. Um ein Herausfallen von vergleichsweise schweren Futonsteppdecken zu verhindern, sind viele Klammern erforderlich. Jedoch ist die Anzahl von Klammern wegen der Breite der Klauenenden der Klammern begrenzt.
- Weil die von den Klammern gehaltenen Einfassungen durch die Klauenenden der Klammern beschädigt werden, müssen die Einfassungen abgeschnitten und weggeworfen werden. Für einen festen Griff mit den Klammern müssen die Klammern breite Einfassungen der Futonsteppdecke festklemmen. Deshalb wird viel Stoff vergeudet, wenn Klammern verwendet werden.
- Ein Stand der Technik, der von besonderer Bedeutung ist, ist die DE-A-1 485 386. Sie offenbart eine Vorrichtung zum Zuführen eines Textilerzeugnisses mit entgegengesetzten seitlichen Einfassungen in eine Nähmaschine, wobei die Nähmaschine für jede der besagten seitlichen Einfassungen eine Nadeleinheit und eine Spuleneinheit aufweist.
- Die Zufuhrvorrichtung schließt eine Einrichtung ein, um das Textilerzeugnis in die Nähmaschine zuzuführen und aus dieser zu entfernen. Die Zufuhrvorrichtung umfaßt zwei Gruppen von sich drehenden Rädern, die jeweils an den entgegengesetzten Seiten der Nähmaschine angeordnet sind, wobei ein Paar von Umlaufgliedern jeweils um die beiden Gruppen von Rädern herumgelegt sind, so daß sich Elemente von jedem der Umlaufglieder um die jeweiligen Gruppen von Rädern herumbewegen können, wobei mindestens ein Abschnitt ihres oberen Pfades horizontal und im Abstand von einem entsprechenden horizontalen Abschnitt des oberen Pfades der Elemente des anderen Umlaufgliedes angeordnet und parallel zu diesem ist.
- Jede Gruppe von Rädern wird synchron zu denen der anderen Gruppe und derart angetrieben, daß die Elemente der Umlaufglieder innerhalb der horizontalen Abschnitte der Pfade in derselben Richtung bewegt werden.
- Jedes der beiden Umlaufglieder weist eine Mehrzahl von Stacheln auf, wobei die Stacheln nach oben gerichtet sind, wenn sich die Stacheln in dem besagten horizontalen Abschnitt des oberen Pfades befinden, so daß sie die entsprechende seitliche Einfassung des horizontal angeordneten Textilerzeugnisses durchstechen.
- In ihrer besonderen Ausführungsform wird die Vorrichtung aus dem Stand der Technik verwendet, um dehnbare, abgesteppte Gegenstände herzustellen. Zu diesem Zweck wird eine dehnbare Unterlage zuerst von der Vorrichtung in Richtung ihrer Breite gespannt, und eine ungedehnte Füllschicht wird darauf aufgelegt, und auf diese wird eine Deckschicht gelegt. Die drei Schichten werden dann zusammengenäht, während sie sich an dem besagten oberen Pfad entlangbewegen. Wenn die Zugspannung in der Unterlage freigegeben wird, erhält man einen gesteppten Gegenstand.
- Um die Unterlage zu dehnen, durchdringen die Stacheln des besagten Paars von Umlaufgliedern als erstes die beiden seitlichen Einfassungen der Unterlage, während sie sich in ihrem ungedehnten Zustand befindet. Während die beiden Umlaufglieder die Unterlage in Richtung der Nähmaschinen mitführen, divergieren danach die Pfade der beiden Umlaufglieder in Bezug zueinander, um die besagte Unterlage zu dehnen. Die Vorrichtung enthält Platten, gegen die sich die Stacheln verschieben, um die Stacheln dabei zu unterstützen, mit der Spannung in der Unterlage fertigzuwerden.
- Man hat jedoch herausgefunden, daß die Stacheln eine Gefahrenguelle für das Bedienungspersonal dieser bekannten Vorrichtung sind.
- Dementsprechend ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Textilzufuhrvorrichtung für Nähmaschinen bereitzustellen, welche das Textilerzeugnis kontinuierlich in die Nähmaschine zuführen kann, um dadurch die Zeit zum Vorbereiten und Losmachen des Textilerzeugnisses, wie beispielsweise einer Futonsteppdecke zu verkürzen.
- Es ist ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Textilzufuhrvorrichtung für Nähmaschinen bereitzustellen, welche das Textilerzeugnis gleichmäßig und dauerhaft straffen kann.
- Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Textilzufuhrvorrichtung für Nähmaschinen bereitzustellen, welche die Menge an vergeudetem Stoff verringern kann.
- Die Textilzufuhrvorrichtung für Nähmaschinen gemäß der vorliegenden Erfindung kann für eine kontinuierliche Zufuhr des Textilerzeugnisses in die Nähmaschine sorgen, so daß bei der Nähmaschine die Zeit zum Vorbereiten und Losmachen des Textilerzeugnisses verkürzt wird. Die Vorrichtung kann für eine feste und konstante Haltekraft auf das zu nähende Textilerzeugnis sorgen, weil sie Stacheleinrichtungen als Halter verwendet. Falls eine größere Haltekraft erforderlich ist, kann die Anzahl von Stacheleinrichtungen und die Anzahl von Stacheleinrichtungen pro Längeneinheit vergrößert werden. Dadurch kann die Haltekraft und die Haltekraft pro Längeneinheit vergrößert werden. Stacheleinrichtungen benötigen im Vergleich mit herkömmlichen Klammern, wie Wäscheklammern, weniger Einfassung des Textilerzeugnisses, um das Textilerzeugnis zu halten. Die Menge an vergeudetem Stoff kann verringert werden. Die Vorrichtung kann weiter für eine seitliche Zugkraft auf das Textilerzeugnis sorgen, weil sie die Einstelleinrichtung verwendet. Selbst wenn das Textilerzeugnis immer mehr schrumpft, kann die Vorrichtung konstant für ausreichend seitliche Zugspannung sorgen.
- Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Textilzufuhrvorrichtung für Nähmaschinen bereitzustellen, welche mit Hilfe eines Paars von Umlaufgliedern ein Textilerzeugnis kontinuierlich in die Nähmaschine zuführen kann, wobei jedes Umlaufglied eine Mehrzahl von Stacheln zum Durchdringen einer jeweiligen der beiden seitlichen Einfassungen des besagten Textilerzeugnisses aufweist, und bei welcher die besagte Vorrichtung Einrichtungen einschließt, um zu verhindern, daß Bedienungspersonal der besagten Nähmaschinen durch die besagten Stacheln verletzt wird.
- Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine verbesserte Einrichtung bereitzustellen, um den Abstand zwischen dem besagten Paar von Umlaufgliedern dort zu verändern, wo sie durch die besagten Nähmaschinen hindurchtreten.
- Die vorliegende Erfindung ist derart, wie in den begleitenden Patentansprüchen festgelegt, von denen Anspruch 1 basierend auf der Annahme, daß der vorgenannte Stand der Technik nach der DE-A-1 485 386 der nächstkommende Stand der Technik ist, in eine zweiteilige Form unterteilt worden ist.
- Fig. 1 ist eine schematische geschnittene Seitenansicht, die eine Nähmaschine zeigt, welche eine Textilzufuhrvorrichtung für Nähmaschinen gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält.
- Fig. 2 ist eine schematische Draufsicht, die eine die in Fig. 1 dargestellte Textilzufuhrvorrichtung enthaltende Nähmaschine zeigt, wenn eine Futonsteppdecke darauf aufgelegt ist.
- Fig. 3 ist eine schematische Draufsicht auf die in Fig. 2 dargestellten Textilzufuhrvorrichtung ohne die Futonsteppdecke.
- Fig. 4 ist eine Seitenansicht, die ein ausgewähltes Teilstück einer Kette und eines Kettenrades zeigt, welche bei einer in den Figuren 1, 2 und 3 dargestellten Textilzufuhrvorrichtung verwendet werden.
- Fig. 5 ist eine vergrößerte Schnittansicht, die sich nahe der Kette einer Textilzufuhrvorrichtung entlang der Linie V-V in Fig. 2 darbietet.
- Fig. 6 ist eine Seitenansicht, die einen ausgewählten Teil eines Spannsystems einer Textilzufuhrvorrichtung entlang der Linie V-V in Fig. 2 zeigt.
- Fig. 7 ist eine vergrößerte Schnittansicht aus Fig. 6.
- Fig. 8 ist eine Schnittansicht, welche die Kette der Textilzufuhrvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- Fig. 9 ist eine schematische Draufsicht, die eine Textilzufuhrvorrichtung für eine Nähmaschine gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- Fig. 10 zeigt ein vergrößertes Detail einer Kette und eines Kettenrades, die bei der in Fig. 9 dargestellten Textilzufuhrvorrichtung verwendet werden.
- Fig. 11 ist eine schematische Seitenansicht, die einen Fabrikationsbetrieb für Futonsteppdecken zeigt, der für die Textilzufuhrvorrichtung für Nähmaschinen der vorliegenden Erfindung geeignet ist.
- Fig. 1 ist eine schematische geschnittene Seitenansicht, die eine Nähmaschine zeigt, welche eine Textilzufuhrvorrichtung für Nähmaschinen gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält. Fig. 2 ist eine schematische Draufsicht, die eine die in Fig. 1 dargestellte Textilzufuhrvorrichtung enthaltende Nähmaschine zeigt, wenn eine Futonsteppdecke darauf aufgelegt ist. In den beigefügten Zeichnungen bezeichnen Pfeile die Vorschubrichtung des Textilerzeugnisses. Als erstes wird eine Nähmaschine beschrieben. Wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt, weist die Nähmaschine ein Paar auf dem Boden montierte Untergestelle 2 auf, die zueinander parallel sind. Ein Paar erste Arme 4, die zueinander parallel sind und sich in derselben Höhe befinden, überbrücken die Untergestelle 2 verschiebbar und sind über Gleitschuhe 6 auf den Untergestellen 2 abgestützt. Jede der Seitenwände 8 steht an einer Stelle oberhalb der Untergestelle 2 auf ersten Armen 4. Die Seitenwände 8 befinden sich in derselben Höhe und sind zueinander parallel. Ein Paar zweite Arme 10, die zueinander parallel sind und sich in derselben Höhe befinden, überbrücken die Seitenwände 8 und sind auf den Seitenwänden 8 abgestützt. Zwischen den ersten und zweiten Armen 4 und 10 befindet sich ein großer vertikaler Zwischenraum. Ein dritter Arm 12 ist über Gleitschuhe 14 verschiebbar auf den ersten Armen 4 abgestützt. Eine Spuleneinheit (untere Einheit) 16 eines Nähmechanismus, der einen Haken, eine Spule usw. einschließt, ist auf dem dritten Arm 12 angebracht. Ein vierter Arm 18 ist unterhalb der zweiten Arme 10 über Gleitschuhe 20 verschiebbar abgestützt. Eine Nadeleinheit (obere Einheit) 22 des Nähmechanismus, die eine Nadel, eine Fadenspannführung, eine Fadenvorschubvorrichtung usw. einschließt, ist am vierten Arm 18 aufgehängt. Die Schiffchen- und Nadeleinheiten 16 und 22 können an den Untergestellen 2 entlangbewegt werden, weil die ersten Arme 4 die Untergestelle 2 verschiebbar überbrücken. Die Spulen- und Nadeleinheiten 16 und 22 können auch quer über die Untergestelle 2 bewegt werden, weil der dritte Arm 12 und der vierte Arm 18 die ersten Arme 4 bzw. die zweiten Arme 10 verschiebbar überbrücken. Die Spulen- und Nadeleinheiten 16 und 22 werden so gesteuert, daß sie immer in einer solchen Weise synchron bewegt werden, daß die Einheiten vertikal zueinander ausgerichtet sind und dadurch zusammenwirken, um das Textilerzeugnis zu nähen, das in einer Position zwischen den Einheiten angeordnet ist.
- Als nächstes wird nachfolgend eine Textilzufuhrvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die Textilzufuhrvorrichtung ist so gestaltet, daß sie das Textilerzeugnis in Position bringt und aus dieser entfernt. Wie in Fig. 3 dargestellt, ist auf dem Boden ein rechteckiger Tragrahmen 30 montiert, der die Untergestelle 2 der Nähmaschine umgibt. Ein Paar seitliche Rahmenträger 32 des Rahmens 30 ist so angeordnet, daß sie zu den Untergestellen 2 parallel sind, und ein Paar vordere und hintere Rahmenträger 33 verbindet die Rahmenträger 32 und bildet dadurch den rechteckigen Rahmen 30. Jeder seitliche Rahmenträger 32 weist an jedem Ende ein Paar Ständer 35 auf, die ein Wälzlager 38 einschließen. Ein Paar Wellen 34 und 36 überbrückt über die Wälzlager 38 die seitlichen Rahmenträger 32. Die Wellen 34 und 36 werden jeweils auch von dazwischenliegenden Wälzlagern 40 gehalten. Jede der Wellen 34 und 36 weist in der Nähe von einem Ende der Welle ein Schiebewellenstück 42 auf. Eine Riemenscheibe 44 ist auf der Welle 36 angebracht. Ein Motor (nicht dargestellt) dreht die Wellen 36 über ein Untersetzungsgetriebe (nicht dargestellt) und die Riemenscheibe 44. Walzen 46 und 48 sind auf den nicht als Schiebewelle ausgebildeten Teilstücken der Wellen 34 bzw. 36 befestigt. Die Schiebewellenstücke 42 sind in Walzen 50 bzw. 52 mit gleichartigen Abmessungen eingesetzt. Auch sind Kettenräder 54 und 56 an den nicht als Schiebewelle ausgebildeten Teilstücken der Wellen 34 bzw. 36 befestigt. Die Schiebewellenstücke 42 sind in Kettenräder 58 bzw. 60 mit gleichartigen Abmessungen eingesetzt. Die Kettenräder 54 und 56 sowie 58 und 60 bilden daher zwei Gruppen von Rädern, die jeweils an den entgegengesetzten Seiten der Nähmaschine angeordnet sein können. Ein Paar Antriebsketten 62 ist unter Spannung um die Kettenräder 54 und 58 bzw. 56 und 60 herumgelegt. Bei einer Drehung des nicht dargestellten Motors zum Drehen der Riemenscheibe 44 bewegen sich daher die Ketten 62 um diese Räder herum und bewegen sich gemeinsam in derselben Richtung. Jede der Ketten 62 ist in einer vertikalen Ebene angeordnet.
- Jede Kette 62 ist in einer solchen Weise ausgebildet, wie in den Figuren 4 und 5 dargestellt. Die Kette 62 umfaßt eine normale Rollenkette 64. Die Rollenkette 64 enthält eine Mehrzahl von Paaren von abwechselnden Bolzenverbindungsplatten 66 und Rollenverbindungsplatten 68, sowie Rollen 70, welche die Platten 66 und 68 verbinden. Die Rollen 70 enthalten Bolzen 72 und Hülsen 74. Die Kette 62 enthält weiter eine Mehrzahl von Paaren von Stützplatten 76. Die Stützplatten 76 sind an den Rollenverbindungsplatten 68 angebracht. Jedes Paar seitliche Stützplatten 76 trägt eine Deckenplatte 78. Die Deckenplatte 78 schließt einen Stachel 80 auf ihrer äußeren Oberfläche ein. Die Radialbewegung der Kette 62 gegenüber dem Kettenrad 54 (56, 58 oder 60) wird nicht gestört, weil die seitlichen Stützplatten 76 an den Rollenverbindungsplatten 68 angebracht sind.
- Eine langgestreckte Futonsteppdecke 82 (in den Figuren 1 und 2 dargestellt) ist auf die Walzen 46, 48, 50 und 52 aufgelegt, und beide Einfassungen der Futonsteppdecke 82 werden von Paaren von Stacheln 80 durchstochen. Die Textilzufuhrvorrichtung schließt weiter ein Spannsystem für die Futonsteppdecke 82 ein, wie in Fig. 6 dargestellt. Ein Motor (nicht dargestellt) ist auf dem seitlichen Rahmenträger 32 angebracht. Eine Motorwelle 84 des Motors ist mit einem Kegelrad 86 verbunden. Eine zum Schiebewellenstück 42 der Welle 36 Parallele Führungsschiene 88 ist auf dem hinteren Rahmenträger 33 angebracht. Eine Radbewegungsvorrichtung 90, die auf die Führungsschiene 88 aufgesetzt ist, kann sich in horizontaler Richtung an der Führungsschiene 88 entlang verschieben. Die Radbewegungsvorrichtung 90 weist eine Gleitplatte 92 auf, die auf der Führungsschiene 88 gleitet, sowie ein Paar seitliche Platten 94, die auf der Gleitplatte 92 stehen und sich bis zu den seitlichen Oberflächen des Kettenrades 60 und der Walze 52 erstrecken. Die einander gegenüberliegenden seitlichen Platten 94 weisen voneinander einen Abstand auf, der geringfügig breiter als Kettenrad 60 plus Walze 52 ist. Ein Paar Ständerplatten 96 (eine ist dargestellt und eine andere ist nicht dargestellt), die ein Wälzlager enthalten, ist an beiden Enden der Führungsschiene 88 angebracht. Eine Schraubenspindel 98 überbrückt die Ständerplatten 96 und steht mit den Wälzlagern im Eingriff. Eine der seitlichen Platten 94 weist eine Kugelmutter 100 auf, die mit der Schraubenspindel 98 im Eingriff steht, so daß die Kugelmutter 100 und die Schraubenspindel 98 einen Kugelumlaufspindelmechanismus bilden. Ein Ende der Schraubenspindel 98 erstreckt sich von der Ständerplatte 96 aus nach außen und ist dann an einem Kegelrad 102 befestigt. Die Kegelräder 86 und 102 stehen miteinander im Eingriff. Durch Drehen des Motors dreht sich daher die Welle 84, dreht sich die Schraubenspindel 98, verschiebt sich die Radbewegungsvorrichtung 90 an der Führungsschiene 88 entlang, und die Walze 52 und das Kettenrad 60 gleiten an der Schiebewelle 42 entlang. Während das obige Spannsystem für eine Futonsteppdecke in der Lage ist, die Walze 52 und das Kettenrad 60 zu bewegen, läßt sich dasselbe Spannsystem installieren, welches die Walze 50 und das Kettenrad 58 bewegen kann (vgl. Fig. 3). Dementsprechend können die Lage der Walze 52 und des Kettenrades 60, sowie der Walze 50 und des Kettenrades 58 in geeigneter Weise verstellt werden, um die Futonsteppdecke zu dehnen oder zu lockern, um dadurch der Futonsteppdecke 82 eine angemessene Zugspannung in seitlicher Richtung zu verleihen.
- Wie in Fig. 3 dargestellt, ist eine langgestreckte Kettentragvorrichtung 110 entlang der um die ortsfesten Kettenräder 54 und 56 herumgelegten Kette 62 auf dem Boden angebracht. Die Kettentragvorrichtung 110 enthält eine Aufnahmenut 112 für die Kette 62. Der obere gestraffte Teil der Kette 62 wird von der Aufnahmenut 112 aufgenommen, so daß er horizontal ist, und gleitet in der Aufnahmenut 112. Eine langgestreckte Kettentragvorrichtung 114 ist entlang der um die verschiebbaren Kettenräder 58 und 60 herumgelegten Kette 62 an den Schiebewellenstücken 42 befestigt. Die Kettentragvorrichtung 114 enthält ebenfalls Aufnahmenuten 112 für die Kette 62. Wenn die Futonsteppdecke 82 zugeführt wird, nehmen die Kettentragvorrichtungen 110 und 114 das Gewicht der Futonsteppdecke 82 auf und halten den oberen gestrafften Teil der Ketten 62 in einer horizontalen Lage.
- Die Beziehung zwischen der Kettentragvorrichtung 114 und anderen Elementen ist in den Figuren 5 und 7 genauer dargestellt. Wie in Fig. 7 dargestellt, steht das Schiebewellenstück 42 mit einer Schiebebuchse 120 im Eingriff. Die Schiebebuchse 120 ist durch Schrauben 124 an einem Nabenvorsprung 122 des Kettenrades 60 befestigt. Beim Drehen des Schiebewellenstücks 42 kann sich daher das Kettenrad 60 drehen. Die Schiebewelle 122 ist in eine Öffnung 126 eines rohrförmigen Wälzschuhs 128 eingeführt, der einen Flansch 130 aufweist. Die Öffnung 126 weist einen größeren Durchmesser als der Außendurchmesser des Schiebewellenstücks 122 auf, und nimmt daher unmittelbar keine Drehkraft vom Schiebewellenstück 42 auf. Der Wälzschuh 128 und der Nabenvorsprung 122 des Kettenrades 60 sind durch Schrauben 132 aneinander befestigt. Nadellager 134 umschließen die Umfangsoberfläche des Wälzschuhs 138 und werden vom Flansch 130 des Wälzschuhs 138 und vom Nabenvorsprung 122 des Kettenrades 60 gehalten. Die Kettentragvorrichtung 114 weist einen Nabenvorsprung 135 und eine Seitenwand 137 auf, die senkrecht am Nabenvorsprung 135 befestigt ist. Der Nabenvorsprung 135 ist auf den Nadellagern 134 angebracht. Daher wird eine Drehkraft des Schiebewellenstücks 42 nicht auf die Kettentragvorrichtung 114 sondern auf das Kettenrad 60 und die Walze 52 (in Fig. 7 nicht dargestellt) übertragen. Außerdem kann bei einer Axialbewegung des Kettenrades 60 die Kettentragvorrichtung 114 mit diesem zusammen bewegt werden.
- Die Kettentragvorrichtung 114 ist in der obigen Weise am Schiebewellenstück 42 der Welle 36 und am Kettenrad 60 befestigt. Die Kettentragvorrichtung 114 weist einen anderen Nabenvorsprung 135 auf, der in gleichartiger Weise am Schiebewellenstück 42 der Welle 34 und am Kettenrad 58 befestigt ist (vgl. Fig. 3). Daher kann die Kettentragvorrichtung 114 an den Wellen 34 und 36 entlangbewegt werden, das heißt, die Aufnahmenut 112 der Kettentragvorrichtung 114 kann immer an die Stelle bewegt werden, wo die Nut 112 die Kette 62 so aufnehmen kann, wie in Fig. 5 dargestellt. Genauer gesagt, nimmt die Nut 112 die Kette 62 auf, und die Kettentragvorrichtung 114 stützt die Deckenplatte 78 der Kette 62. Das Gewicht der Futonsteppdecke 82 wird ebenfalls von der Kettentragvorrichtung 114 gehalten.
- Wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt, sind zur Welle 34 parallele Vorschubrollen 140 und 142 installiert, um dafür zu sorgen, daß das Einstechen der Stacheln 80 in geeigneter Weise erfolgt. Dies bedeutet, daß von den Stacheln 80 Löcher von minimaler Größe oder ausgedehntere Schäden hervorgerufen werden. Die Vorschubrolle 142 ist im allgemeinen gerade oberhalb der Welle 34 installiert. Die Vorschub- und Aufhängerolle 140 ist oberhalb und links von der Vorschubrolle 142 installiert. Die Futonsteppdecke 82 wird in den Figuren 1 und 2 von links nach rechts zugeführt. Zur Welle 36 parallele Vorschubrollen 144 und 146 sind installiert, um die Futonsteppdecke 82 in geeigneter Weise vom Stachel 80 abzunehmen, wodurch verhindert wird, daß die Futonsteppdecke 82 unerwartete ausgedehnte Schäden erleidet. Die Vorschubrolle 144 ist im allgemeinen gerade oberhalb der Welle 36 installiert. Die Vorschub- und Aufhängerolle 146 ist oberhalb und rechts von der Vorschubrolle 144 installiert. Die Futonsteppdecke 82 tritt über die Rolle 140 hinweg und unter der Rolle 142 hindurch. Wenn der Stachel 80 senkrecht steht, beginnt der Stachel 80 die Futonsteppdecke 82 zu durchstechen. Damit wird dafür gesorgt, daß das Durchstechen in geeigneter Weise erfolgt. Nach einem Vorschub auf den Ketten 62 tritt die Futonsteppdecke 82 unter der Rolle 144 hindurch und über die Rolle 146 hinweg. Bevor sich der Stachel 80 schrägstellt, gibt der Stachel 80 die Futonsteppdecke 82 frei. Deshalb ist für eine geeignete Abnahme gesorgt.
- Langgestreckte Sicherheitsabdeckungen 150, die sich vom Kettenrad 54 bis zum Kettenrad 56 erstrecken, oder die sich vom Kettenrad 58 bis zum Kettenrad 60 erstrecken, sind auf den oberen gestrafften Teilstücken der Ketten 62 angebracht, um eine Verletzung des Bedienungspersonals durch die Stacheln 80 zu verhindern. Eine der Sicherheitsabdeckungen 150 ist in Fig. 5 besonders dargestellt. Die Sicherheitsabdeckung 150 enthält eine senkrechte Nut 152, die sich für einen Hindurchtritt der Stacheln 80 nach unten öffnet. Senkrechte Paare von Öffnungen 154 sind in der Sicherheitsabdeckung 150 ausgerichtet. Jede der Öffnungen 154 enthält einen unteren Teil 156 mit kleinem Durchmesser und einen oberen Teil 158 mit großem Durchmesser. Federn 160 sind in die Teile 158 mit großem Durchmesser eingesetzt und werden jeweils von den Rändern der Teile 156 mit kleinem Durchmesser gehalten. Kernstifte 162 sind einzeln in die Federn 160 eingesetzt. Aus dünnen Metallplatten 164 hergestellte L-förmige Niederhalter sind an den Kettentragvorrichtungen 114 angebracht. Die Kernstifte 162 sind an den Niederhaltern 164 befestigt. Die Federn 160 werden zwischen den Rändern und den Niederhaltern 164 zusammengedrückt. Eine der Einfassungen der Futonsteppdecke 82 und die Deckenplatten 78 der Antriebskette 62 sind zwischen der Sicherheitsabdeckung 150 und der Kettentragvorrichtung 114 (oder 110) eingeklemmt.
- Daher wirken beide Sicherheitsabdeckungen 150 als Befestigungsvorrichtungen für die Futonsteppdecke 82, welche mit den Stacheln 80 zusammenwirken. Da die Sicherheitsabdeckungen 150 als Befestigungsvorrichtungen wirken, wird die seitliche Zugkraft auf die Stacheln 80 abgeschwächt, und die Stacheln 80 und die Kettenräder 54, 56, 58 und 60 werden senkrecht gehalten. Folglich wird verhindert, daß die Ketten 62 von den Kettenrädern fallen. Für einen reibungslosen Vorschub der Futonsteppdecke 82 sind die Sicherheitsabdeckungen 150 aus einem reibarmen Material, wie beispielsweise Polytetrafluorethylen hergestellt.
- Für einen weiteren reibungslosen Vorschub der Futonsteppdecke 82 unter den Sicherheitsabdeckungen 150, wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt, ist in der Nähe der Kettenräder 54 bzw. 58 ein Paar Gewichtsrollen 170 installiert. Jede Gewichtsrolle 170 umfaßt ein Paar Räder 172 und eine Welle 174. Die Räder 172 von jeder Gewichtsrolle 170 sind im Abstand angeordnet, so daß sie sich über die Stifte 80 spreizen, um eine Berührung mit den Stiften 80 zu verhindern. Beim Vorschub der Futonsteppdecke 82 drehen sich die Räder 172 und drücken die Futonsteppdecke 82 nach unten.
- Wie oben erwähnt, kann die Textilzufuhrvorrichtung für Nähmaschinen gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung für eine kontinuierliche Zufuhr des Textilerzeugnisses in die Nähmaschine sorgen, so daß bei der Nähmaschine die Zeit zum Vorbereiten und Losmachen des Textilerzeugnisses verkürzt wird. Die Vorrichtung kann für eine feste und konstante Haltekraft auf das zu nähende Textilerzeugnis sorgen, weil sie Stacheln 80 als Halter verwendet. Falls eine größere Haltekraft notwendig ist, können die Ketten 62 durch ähnlich geformte Ketten ersetzt werden, welche kleinere Bolzenverbindungsplatten 66, Rollenverbindungsplatten 68, Rollen 70, seitliche Stützplatten 76 und Deckenplatten 78 aufweisen. Daher kann die Anzahl von Stacheln 80 und die Anzahl von Stacheln 80 pro Längeneinheit vergrößert werden, wodurch die Haltekraft und die Haltekraft pro Längeneinheit vergrößert werden können. (Bei der herkömmlichen Art und Weise ist die Anzahl von Klammern begrenzt.) Die Stacheln 80 benötigen im Vergleich mit herkömmlichen Klammern, wie Wäscheklammern, weniger Einfassung des Textilerzeugnisses, um das Textilerzeugnis zu halten. Die Menge an vergeudetem Stoff kann dadurch verringert werden. Die Vorrichtung sorgt weiter für eine seitliche Zugkraft auf das Textilerzeugnis, weil sie den Kettenradmechanismus verwendet. Selbst wenn das Textilerzeugnis schrumpft, kann die Vorrichtung dauerhaft für ausreichend seitliche Zugkraft sorgen.
- Nachfolgend wird eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Wie in Fig. 8 dargestellt, weist die Kette 62 statt der (in Fig. 5 dargestellten) Deckenplatte 78 der ersten Ausführungsform breite Deckenplatten 180 auf. Die Deckenplatten 180 erstrecken sich nach innen in Richtung der Zufuhrvorrichtung. Nahe dem inneren Ende der Deckenplatten 180 sind jeweils Stacheln 182 in einer solchen Weise befestigt, daß der Stachel 182 senkrecht auf den Deckenplatten 180 steht. Horizontale Platten 184 sind an der Kettentragvorrichtung 114 befestigt. Eine Decke der Niederhalter 184 erstreckt sich bis gerade oberhalb der inneren Enden der Deckenplatten 180. Die Sicherheitsabdeckung 150 wird von den Niederhaltern 184 in derselben Weise gehalten, wie bei der ersten Ausführungsform, bei welcher die Sicherheitsabdeckung 150 von den Niederhaltern 164 gehalten wird. Die Sicherheitsabdeckung 150 verhindert eine Verletzung des Bedienungspersonals und dient ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform als Befestigungsvorrichtung für die Futonsteppdecke 82. Die Deckenplatten 81 und die Decke des Niederhalters 184 erstrecken sich nach innen. Die Sicherheitsabdeckung 150 wirkt als Positionierung, die sich weiter innen als bei der ersten Ausführungsform der Fig. 5 befindet. Somit kann sich die Spuleneinheit 16 der Nähmaschine, die sich unterhalb der Futonsteppdecke 82 bewegt, relativ weit nach außen bewegen, wobei sie eine Berührung mit der Kettentragvorrichtung 114 oder der Kette 62 vermeidet. Der Bereich, den die Nähmaschine nähen kann, ist breiter als bei der ersten Ausführungsform.
- Während die Kettenräder bei diesen Ausführungsformen horizontal angeordnet sind, können die Kettenräder vertikal angeordnet sein, wie bei einer dritten Ausführungsform, wie in Fig. 9 dargestellt. Fig. 9 ist eine schematische Draufsicht auf die dritte Ausführungsform. Die Bezugsziffern 200, 202, 204 und 206 bezeichnen Kettenräder mit gleichartigen Abmessungen, die zueinander parallel sind und vertikal abgestützt werden. Die Kettenräder 200 und 202, sowie 204 und 206 bilden zwei Gruppen von Rädern, die jeweils an den entgegengesetzten Seiten der Nähmaschine angeordnet sein können. Die Kettenräder werden in einer solchen Weise gehalten, daß ihre Achsen die Spitzen eines Rechtecks bilden. Ein Paar Ketten 210 ist unter Zugspannung um die Kettenräder 200 und 202 bzw. 204 und 206 herumgelegt. Beide Ketten 210 sind in einer horizontalen Ebene angeordnet. Die Ketten 210 weisen allgemein dieselbe Form wie die Ketten 62 der ersten Ausführungsform auf. Bezug nehmend auf Fig. 10 sind jedoch die Stacheln nicht unmittelbar an den Deckenplatten 78 angebracht. An den Deckenplatten 78 sind Futonaufnahmeplatten 212 senkrecht angebracht, so daß sich die Oberseiten der Futonaufnahmeplatten 212 jeweils in derselben Höhe befinden. Jede Futonaufnahmeplatte 212 weist an ihrer Oberseite einen Stachel 214 auf. Daher kann die Textilzufuhrvorrichtung für Nähmaschinen der dritten Ausführungsform Textilerzeugnisse in einem Zustand zuführen, welcher derart ist, daß das Textilerzeugnis von den Stacheln 214 durchstochen ist. Selbstverständlich können andere beschriebene, die erste Ausführungsform betreffende Elemente in der Vorrichtung installiert sein, so daß sie dieselben Qualitäten wie die erste Ausführungsform aufweist.
- Die bben genannten Textilzufuhrvorrichtungen sind speziell in dem Fall vorteilhaft, wenn die Vorrichtungen in einein Futonsteppdecken-Herstellungsbetrieb verwendet werden, wie in Fig. 11 dargestellt. In der Figur bezeichnen die Ziffern 220, 222 und 224 einen Vorderstoff, innere Baumwolle bzw. einen Rückenstoff, die Bestandteile der Futonsteppdecke 82 sind. Vorratsrollen 226, 228 und 230 liefern den Vorderstoff 220, die innere Baumwolle 222 bzw. den Rückenstoff 224. Der Vorderstoff 220, die innere Baumwolle 222 und der Rückenstoff 224 werden dann über Rollen 232, 234 bzw. 236 auf der zuvor beschriebenen Vorschubrolle 140 zusammengefaßt und übereinander geschichtet. Während des Hindurchtretens zwischen den Vorschubrollen 142 und 144 werden der Vorderstoff 220, die innere Baumwolle 222 und der Rückenstoff 224 zu einer einheitlichen Futonsteppdecke 82 zusammengenäht. Nach einem Hinwegtreten über die Vorschubrolle 146 bewegt sich die Futonsteppdecke 82 um die Rollen 240, 242, 244, 246 und 248 herum, die abwechselnd oben und unten angeordnet sind. Eine Welle der Rolle 244 ist so aufgehängt, daß sie auf und ab beweglich ist, wodurch die Rolle 242 als Vorschubdämpfung dient. Die Futonsteppdecke 82 tritt dann zwischen einem weiteren Paar von Rollen 250 und 252 hindurch, und dann wird sie in Futonsteppdeckenstücke geschnitten. Während die Vorrichtungen bei einer Futonsteppdecke vorteilhaft sind, wie sie in der Beschreibung offenbart ist, können die Vorrichtungen auch Futonsteppdeckenstücke einzeln zuführen.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Zuführen eines Textilerzeugnisses mit
entgegengesetzten seitlichen Einfassungen in eine Nähmaschine,
wobei die Nähmaschine eine Nadeleinheit (22) und eine
Spuleneinheit (16) aufweist, die senkrecht zueinander
ausgerichtet sind, um ein Textilerzeugnis (82) zu nähen, das
in einer Position zwischen der Nadel- und Spuleneinheit
plaziert ist, wobei die Zufuhrvorrichtung so gestaltet ist,
daß sie das Textilerzeugnis in die besagte Position bringt und
aus dieser entfernt, wobei die Zufuhrvorrichtung umfaßt:
zwei Gruppen von sich drehenden Rädern (54, 56; 58, 60),
die jeweils an den entgegengesetzten Seiten der Nähmaschine
angeordnet sind;
ein Paar Umlaufglieder (62), die jeweils um die beiden
Gruppen von Rädern herumgelegt sind, so daß sich Elemente (66,
68, 70) von jedem der Umlaufglieder um ihre jeweilige Gruppe
von Rädern herumbewegen können, wobei mindestens ein Abschnitt
ihres Pfades horizontal ist und einen Abstand vom horizontalen
Abschnitt des Pfades der Elemente des anderen Umlaufgliedes
aufweist und parallel zu diesem ist;
eine Antriebseinrichtung, die treibend mit einem aus
jeder Gruppe von Rädern verbunden ist, um die Elemente jedes
Umlaufgliedes (62) synchron mit denjenigen des anderen
anzutreiben, so daß die Elemente der Umlaufglieder innerhalb
der horizontalen Abschnitte der Pfade in derselben Richtung
bewegt werden; und
ein Paar Halteeinrichtungen zum Festhalten der
entgegengesetzten seitlichen Einfassungen des
Textilerzeugnisses, die jeweils auf den Umlaufgliedern
angebracht sind, um das Textilerzeugnis in den jeweiligen
horizontalen Abschnitten der Umlaufpfade zwischen dem Paar
Halteeinrichtungen zu halten, wobei jede der
Halteeinrichtungen eine Mehrzahl von Stachelelementen (80)
einschließt, die um das entsprechende Umlaufglied (62) herum
angeordnet sind, wobei die Stachelelemente (80) nach oben
gerichtet sind, wenn sich die Stachelelemente in dem besagten
horizontalen Abschnitt befinden, so daß sie die entsprechende
seitliche Einfassung des horizontal angeordneten
Textilerzeugnisses durchstechen,
gekennzeichnet durch
eine Sicherheitsabdeckung (150), die sich entlang von
jedem der besagten horizontalen Umlaufpfade und über diesem
erstreckt, wobei jede Sicherheitsabdeckung eine senkrechte Nut
(152) aufweist, die sich von unten her öffnet, und in die sich
die Stachelelemente (80) erstrecken können, wobei die
Sicherheitsabdeckungen so angeordnet sind, daß sie das
Textilerzeugnis (82) im Kontakt mit den Stachelelementen (80)
halten.
2. Textilzufuhrvorrichtung für Nähmaschinen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung weiter eine
Einrichtung (90, 92, 98, 100) einschließt, um den Zwischenraum
zwischen den horizontalen Abschnitten der Pfade zu verändern,
um so das von dem besagten Paar Halteeinrichtungen gehaltene
Textilerzeugnis zu dehnen oder zu lockern.
3. Textilzufuhrvorrichtung für Nähmaschinen nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung weiter eine erste
Aufhängeeinrichtung (140) für das Textilerzeugnis umfaßt,
wobei die besagte erste Aufhängeeinrichtung in einer Höhe
oberhalb von derjenigen des besagten horizontalen Abschnitts
von jedem des besagten Paars von Umlaufgliedern (62)
angeordnet ist und sich in Bewegungsrichtung hinter dem in
Bewegungsrichtung hinteren Ende der besagten horizontalen
Abschnitte befindet.
4. Textilzufuhrvorrichtung für Nähmaschinen nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckungen (150) aus einem
reibarmen
Material hergestellt sind.
5. Textilzufuhrvorrichtung für Nähmaschinen nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung weiter eine zweite
Aufhängeeinrichtung (146) für das Textilerzeugnis umfaßt,
wobei die zweite Aufhängeeinrichtung in einer Höhe oberhalb
von derjenigen des horizontalen Abschnitts von jedem des
besagten Paars von umlaufgliedern (62) angeordnet ist und sich
in Bewegungsrichtung vor dem in Bewegungsrichtung vorderen
Ende der besagten horizontalen Abschnitte befindet.
6. Textilzufuhrvorrichtung für Nähmaschinen nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes der besagten Umlaufglieder
(62) in einer vertikalen Ebene angeordnet ist.
7. Textilzufuhrvorrichtung für Nähmaschinen nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (66, 68, 70) der
Umlaufglieder (62) jeweils Plattenglieder (78, 180)
einschließen, die an den besagten Elementen angebracht sind,
wobei sich die Plattenglieder in Richtung der Plattenglieder
des anderen Umlaufgliedes erstrecken, wenn sich die Elemente
in den entsprechenden horizontalen Abschnitten befinden.
8. Textilzufuhrvorrichtung für Nähmaschinen nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Umlaufglieder (62) in einer
horizontalen Ebene angeordnet sind.
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