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Die
Erfindung betrifft eine Vielnadelnähmaschine, insbesondere eine
Vielnadelkettenstichnähmaschine
für die
Herstellung von großflächigem Nähgut, wie
beispielsweise Matratzenplatten, die aus einem Nähgut mit mehreren, insbesondere
zumindest drei Nähgutlagen
bestehen, vorzugsweise mit einer Nähgutlage aus elastischem Material,
beispielsweise Schaumstoff, und einer Decklage, die ein Nähmuster aufweist,
mit einem Nähaggregat
und einer Bevorratungseinrichtung für die zu vernähenden Nähgutlagen.
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Derartige
Vielnadelnähmaschinen
sind aus dem Stand der Technik bekannt und weisen üblicherweise
ein Nähaggregat
auf, welches eine Nähgutauflage
mit einem oberhalb der Nähgutauflage
angeordneten Drückerfuß und einen
Nadelbalken hat, in welchem eine Vielzahl von Nadeln angeordnet
sind. Unterhalb der als Lochplatte ausgebildeten Nähgutauflage
weist das Nähaggregat
eine insbesondere mit der Anzahl der Nadeln entsprechende Anzahl
von Greifern auf, die an einem Greiferbalken befestigt sind. Greifer
und Nadeln werden oszillierend bewegt, um Kettenstiche oder Doppelkettenstiche
in dem auf der Nähgutauflage
aufliegenden Nähgut
auszuführen.
Hierzu werden zwei Fäden,
nämlich
der den Nadeln zugeführte
Oberfaden und der den Greifern zugeführte Unterfaden miteinander
verbunden. Derartige Vielnadelnähmaschinen
haben sich insbesondere zur Herstellung von großflächigem Nähgut bewährt, bei dem mehrere Nähgutlagen
miteinander verbunden werden. Beispielsweise werden mit derartigen Vielnadelnähmaschinen
Matratzenplatten hergestellt, die in der Regel aus einer Decklage,
einer reißfesten
unteren Nähgutlage
und einer dazwischen angeordneten Nähgutlage aus elastischem Material hergestellt
werden. Als reißfeste
untere Nähgutlage kann
beispielsweise ein Gewebe, aber auch ein Papier dienen.
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In
dem Nähaggregat
werden die Nähgutlagen
zum einen miteinander vernäht
und zum anderen in der Decklage offene oder geschlossene Ornamente
genäht,
um einen optisch vorteilhaften Eindruck der Matratzenplatte zu vermitteln.
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Die
miteinander zu vernähenden
Nähgutlagen
werden bei derartigen Vielnadelnähmaschinen
in einer Bevorratungseinrichtung bereit gehalten. Aus dem Stand
der Technik ist bekannt, die zu vernähenden Nähgutlagen in Form von Wickeln
in der Bevorratungseinrichtung anzuordnen, so dass sie entsprechend
dem Nähfortschritt
im Nähaggregat
von den Wickeln abgezogen werden. Hierzu sind vor dem Nähaggregat
Ständer
angeordnet, in denen quer zu Nährichtung
verlaufende Wellen gelagert sind, die der Aufnahme jeweils eines
Wickels der Nähgutlagen dienen.
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Eine
solche Anordnung, wie sie sich im Stand der Technik bewährt hat,
ist bereits aus der
DE 196
10 979 C1 bekannt. Vor dem Nähaggregat ist ein Laufsteg
angeordnet, welcher einer den Nähvorgang überwachenden
Person als Standfläche
dient. Unterhalb des Laufsteges werden die Nähgutlagen um Umlenkrollen geführt und
anschließend
dem Nähaggregat
zugeführt.
Die Nähgutlagen
sind aufgeständert
und werden durch vor und nach dem Nähaggregat angeordnete angetriebene
Walzen abgezogen. Die Nähgutlagen
sind daher konstant auf Zug beansprucht.
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Eine
weitere Ausgestaltung einer Vielnadelkettenstichnähmaschine
ist aus der
US 4,603,270
A1 bekannt. Bei dieser Vielnadelkettenstichnähmaschine
sind vier Nähgutlagen
auf Wickeln vorgesehen, die in einem Nähaggregat mit mehreren Nadeln
miteinander vernäht
werden.
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Schließlich offenbart
die
US 6,170,414 B1 eine
weitere Vielnadelkettenstichnähmaschine
zum Vernähen
mehrerer Nähgutlagen,
die wiederum in einer Bevorratungseinrichtung in Wickeln angeordnet und
von diesen abgezogen werden.
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Bei
sämtlichen
voranstehend beschriebenen Vielnadelkettenstichnähmaschinen erfolgt der Abzug der
Nähgutlagen
von den Wickeln über
die gesamte Strecke von den Wickeln bis zum Nähaggregat unter Zug, was insbesondere
bei der mittleren Nähgutlage aus
elastischem Material von Nachteil ist, da diese Nähgutlage
bei derartigen Anordnungen in der Regel unter Spannung ver näht wird,
so dass sich im Anschluss an das Nähaggregat die mittlere Nähgutlage entspannt
und in der weniger elastischen Decklage Faltenwurf verursachen kann.
Dieser Nachteil wird lediglich bei der Vielnadelkettenstichnähmaschine nach
der
DE 196 10 979
C1 vermieden.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Vielnadelkettenstichnähmaschine
derart weiterzuentwickeln, dass die voranstehend im Stand der Technik vorhandenen
Nachteile vermieden werden und insbesondere eine einfache und kostengünstige Förderung
der Nähgutlagen
bis zum Nähaggregat
möglich ist,
ohne dass das Nähergebnis
beispielsweise durch Faltenwurf negativ beeinflusst ist.
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Die
Lösung
dieser Aufgabenstellung sieht vor, dass die Bevorratungseinrichtung
eine kontinuierliche Fördereinrichtung
aufweist, mit welcher die Nähgutlagen,
insbesondere zumindest die unterste Nähgutlage und die Nähgutlage
aus elastischem Material in Richtung des Nähaggregates förderbar
sind.
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Erfindungsgemäß weist
die Vielnadelnähmaschine
demzufolge eine Fördereinrichtung
auf, welche Bestandteil der Bevorratungseinrichtung ist und vorzugsweise
bis zum Nähaggregat
erstreckt. Diese Fördereinrichtung
zieht die Nähgutlagen
aus der Bevorratungseinrichtung ab und führt sie möglichst spannungsfrei dem Nähaggregat
zu, wobei eine Spannung in den Nähgutlagen
auch im Bereich der Förderstrecke
zwischen der Bevorratungseinrichtung und dem Nähaggregat verhindert wird.
Die erfindungsgemäße Vielnadelnähmaschine
weist somit eine konstruktiv einfache Ausgestaltung auf und ermöglicht ein
im wesentlichen spannungsfreies Vernähen der Nähgutlagen im Nähaggregat.
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Vorzugsweise
ist die Fördereinrichtung
als Förderband
ausgebildet, auf welchem die Nähgutlagen
aufliegen. Die Förderung
der Nähgutlagen
erfolgt somit im wesentlichen reibschlüssig. Durch diese Ausgestaltung
wird insbesondere der Vorteil erzielt, dass das zur Spannung neigende
elastische Material in der Förderstrecke
nicht gedehnt und im ungedehntem Zustand dem Nähaggregat zugeführt wird.
Die weiteren Nähgutlagen
unterliegen demgegenüber
einer geringeren Neigung der Dehnung, so dass die voranstehend beschriebene
Problematik eher im geringeren Umfang auftritt. Alternativ zu einem
Förderband
können
auch andere kontinuierlich fördernde
Fördereinrichtungen,
wie beispielsweise Kettenförderer
vorgesehen sein.
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Vorzugsweise
ist aber ein Förderband
vorgesehen, auf welches als unterste Lage eine Nähgutlage aus einem reißfesten
und dehnungsarmen Material, wie beispielsweise Papier oder Gewebe
aufgelegt ist. Diese Nähgutlage
wird konstant dem Nähaggregat
zugeführt
und unter Spannung gehalten, ohne dass sich hierdurch eine Dehnung
des Materials ergibt. Auf dieser Nähgutlage ist die Nähgutlage
aus elastischem Material angeordnet, die reibschlüssig von
der untersten Nähgutlage
gefördert
wird.
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Das
Nähgut
ist vorzugsweise in einer quer zur Förderrichtung des Nähgutes verlaufenden
Richtung relativ zum Nähaggregat
verschiebbar angeordnet. Vorzugsweise ist hierzu vorgesehen, dass
das Nähgut
auf einem als Rahmen ausgebildeten Nähgutträger geführt ist, der quer zur Förderrichtung
des Nähgutes
bewegbar ist. Demgegenüber
sind Nadel- und Greiferbalken feststehend ausgebildet. Durch die
Relativbewegung des Nähgutes
zum Nähaggregat
wird die Variabilität
der nähbaren
Muster wesentlich vergrößert. Gemeinsam
mit dem Nähgutträger ist die
dem Nähaggregat
vorgeschaltete Förderstrecke und
die der Förderstrecke
vorangehende Bevorratungseinrichtung bewegbar.
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Es
ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass die
Bevorratungseinrichtung ein Förderband
aufweist, auf welches zumindest die unterste Nähgutlage und die Nähgutlage
aus elastischem Material in Form von Wickeln auflegbar ist, wobei
die Wickel gegen eine translatorische Bewegung in Förderrichtung
des Förderbandes
in Halterungen fixiert gelagert sind.
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Demzufolge
sind die Nähgutlagen
in Wickeln auf diesem Förderband
abgelegt und gegen translatorische Bewegungen in Förderrichtung
fixiert. Bei dieser Ausgestaltung wird demzufolge das Abziehen der
Nähgutlagen
von den Wi ckeln nicht unter Zug durchgeführt, sondern über den
Reibschluss zwischen dem Förderband
und der untersten Nähgutlage
bzw. zwischen den übereinanderliegend
angeordneten Nähgutlagen.
Auch hierdurch wird demzufolge eine Dehnung zumindest der Nähgutlage
aus elastischem Material im wesentlichen vermieden.
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Um
den Bewegungen des Nähgutes
im Nähaggregat
quer zur Förderrichtung
folgen zu können und
insbesondere Scherspannungen innerhalb des Nähgutes zu vermeiden ist vorgesehen,
dass die Fördereinrichtung
in einer Richtung verschiebbar angeordnet ist, die rechtwinklig
zur Förderrichtung
des Nähgutes
verläuft.
Hierzu kann beispielsweise das Förderband
in einem Rahmen angeordnet sein. Die Verschiebung des Rahmens ist
mit der Verschiebung des Nähgutes
relativ zum Nähaggregat
synchronisiert.
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Es
ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass die
Bevorratungseinrichtung eine Transport- und Handhabungsvorrichtung aufweist,
mit der die in Wickeln angeordneten Nähgutlagen des Nähgutes in
die Bevorratungseinrichtung einlegbar sind. Eine solche Transport-
und Handhabungsvorrichtung erleichtert die Beschickung der Vielnadelnähmaschine
mit den Nähgutlagen
wesentlich, so dass eine weitergehende Automatisierung des Nähverfahrens
bei gleichzeitig verringerter Anzahl von Bedienungspersonal möglich ist.
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Vorzugweise
besteht die Transport- und Handhabungsvorrichtung aus einem Ständer, in
dem für
jeden Wickel eine Traverse angeordnet ist, die jeweils eine Hebeeinrichtung
für das
Heben und Senken eines Wickels haben.
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Nach
einer Weiterbildung dieser Merkmale ist vorgesehen, dass die Traversen
quer zur Förderrichtung
der Bevorratungseinrichtung ausgerichtet und vorzugsweise relativ
zum Ständer
verschiebbar gelagert sind. Weiterhin ist vorgesehen, dass die Hebeeinrichtung
aus einem U-förmigen
Greifer mit zwei an einem Steg angeordneten Schenkeln besteht, die Hakenelemente
zur Aufnahme einer Achse aufweisen.
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Die
Nähgutwickel
mit den Nähgutlagen
werden bei dieser Ausgestaltung der Erfindung neben der Transport-
und Handhabungsvorrichtung bereitgestellt und mit der ins Zentrum
eingeschobenen Achse versehen. Anschließend werden die derart ausgebildeten
Wickel mit der Hebeeinrichtung in die Transport- und Handhabungsvorrichtung eingehoben
und soweit erforderlich auf dem Förderband abgelegt.
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Hierbei
besteht die Möglichkeit,
dass neben den sich in der Verarbeitung, d.h. die Wickel der in der
Förderung
zum Nähaggregat
befindlichen Nähgutlagen
auf dem Förderband
oberhalb dieser Wickel weitere Wickel mit entsprechenden Nähgutlagen identischen
Materials befinden, so dass nach dem Verbrauch des einzelnen auf
dem Förderband
aufliegenden Wickels ein weiterer Wickel in kurzer Zeit auf das
Förderband
abgelegt werden kann. Die hiermit verbundene Unterbrechnung des
Nähverfahrens
ist denkbar gering. Während
nun der zweite Wickel der Verarbeitung zugeführt wird, kann in einem weiteren Verfahrensschritt
der nächste
Wickel zur Bevorratung in die Transport- und Handhabungsvorrichtung aufgenommen
werden. Hieraus ergibt sich insgesamt ein sehr kontinuierlicher
Prozess mit relativ geringen Unterbrechungen des Nähverfahrens,
wobei zur Durchführung
dieses Verfahrens eine nur geringe Anzahl von Bedienungspersonal
erforderlich ist.
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Schließlich ist
nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass das Förderband
der Bevorratungseinrichtung bis an das Förderband geführt ist,
mit dem das Nähgut
dem Nähaggregat
zuführbar
ist. Die Förderbänder in
der Förderstrecke zwischen
dem Nähaggregat
und der Bevorratungseinrichtung einerseits und innerhalb der Bevorratungseinrichtung
andererseits sind demzufolge getrennt ausgebildet, was insbesondere
die Handhabung der Vielnadelnähmaschine
vereinfacht, da lange Förderbänder und
damit verbundene Probleme, wie Schlupf und Förderungenauigkeiten vermieden werden.
Demgegenüber
ist eine Übergabestelle
zwischen zwei Förderbändern im
wesentlichen einfacher zu handhaben. Darüber hinaus ergibt sich bei dieser
Ausgestaltung der Vorteil, dass der Aufbau einer solchen Vielnadelnähmaschine
wesent lich vereinfacht ist. Gleichzeitig besteht hierbei die Möglichkeit
der mechanischen Entkopplung der Förderbandstrecken, so dass beispielsweise
eine rein elektronische Kopplung der Bewegungen der Förderbänder in Förderrichtung
und hierzu entgegengesetzt sowie quer zur Förderrichtung problemlos möglich ist.
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Die
voranstehend beschriebene Vielnadelnähmaschine hat darüber hinaus
den Vorteil, dass im Vergleich zum Stand der Technik ein problemloserer Rücklauf des
Nähgutes
relativ zur ursprünglichen Fördereinrichtung
möglich
ist, da die Ausgestaltung der Vielnadelnähmaschine mit den Fördereinrichtungen,
welche annähernd
vollständig über die
gesamte Förderstrecke
an den Nähgutlagen
anliegen, die Reversierbarkeit der Nähgutförderrichtung wesentlich verbessert
wird, indem auch bei einem Rückwärtslauf
der Fördereinrichtungen,
welche zur Ausführung bestimmter
Nähvorgänge erforderlich
ist, das Nähgut unter
konstant geringer Spannung gehalten ist.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung der zugehörigen
Zeichnung, in der eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vielnadelnähmaschine
dargestellt ist. In der Zeichnung zeigen:
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1 eine Vieldnadelkettenstichnähmaschine
mit einer vorgeschalteten Bevorratungseinrichtung und einer nachgeschalteten
Wickelstation in Seitenansicht;
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2 die Vieldnadelkettenstichnähmaschine
mit der vorgeschalteten Bevorratungseinrichtung und der nachgeschalteten
Wickelstation in Draufsicht;
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3 eine einem Nähaggregat
der Vielnadelkettenstichnähmaschine
vorgeschaltete Fördereinrichtung
in teilweiser geschnitten dargestellter Seitenansicht und
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4 die Bevorratungseinrichtung
gemäß 1 in detailliert dargestellter
Seitenansicht.
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In 1 ist eine Vielnadelkettenstichnähmaschine 1 in
Seitenansicht dargestellt. Diese Vielnadelkettenstichnähmaschine 1 weist
ein Nähaggregat 2 und
eine Bevorratungseinrichtung 3 auf, in der Wickel 4 der
miteinander im Nähaggregat 2 zu
vernähenden
Nähgutlagen 17, 19 angeordnet
sind.
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Zwischen
der Bevorratungseinrichtung 3 und dem Nähaggregat 2 ist eine
Fördereinrichtung 5 angeordnet, über welche
zumindest ein Teil der Nähgutlagen 17, 19 dem
Nähaggregat 2 zugeführt werden.
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Die
aus dem Nähaggregat 2 abgezogenen und
miteinander vernähten
Nähgutlagen
sind in der 1 als Nähgut 6 dargestellt.
Der Vielnadelkettenstichnähmaschine 1 nachgeschaltet
ist eine Wickelstation 7, in der das fertige Nähgut 6 gewickelt
wird.
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Ferner
weist die erfindungsgemäße Vielnadelkettenstichnähmaschine 1 eine
Nähgarnbevorratungseinrichtung 8 auf,
die zwischen der Fördereinrichtung 5 und
der Bevorratungseinrichtung 3 angeordnet ist und einen
Kragarm 9 hat, welcher bis in den Bereich oberhalb des
Nähaggregates 2 reicht, um
das abzuziehende Nähgarn
dem Nähaggregat 2 zuzuführen.
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Die
Fördereinrichtung 5 ist
in 3 näher dargestellt
und besteht aus einem ersten Förderband 10,
welches über
eine Vielzahl von Umlenkrollen 11 umläuft. Ferner läuft das
Förderband 10 über eine Antriebsrolle 12,
welche über
einen Riemen 13 angetrieben wird, der form- und/oder reibschlüssig von
einem nicht näher
dargestellten Antriebsmotor angetrieben ist. Die Umlenkrollen 11 und
die Antriebsrolle 12 des Förderbandes 10 sind
im unteren Bereich der Fördereinrichtung 5 angeordnet
und weisen einen Umschlingungswinkel von teilweise mehr als 180° der einzelnen
Umlenkrollen 11 und der Antriebsrolle 12 auf.
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Im
oberen Bereich der Fördereinrichtung 5 ist
das Förderband 10 über ein
Umlenkblech 14 geführt,
welches ein in Richtung des Nähaggregates 2 im
Querschnitt spitz ausgebildetes Ende 15 aufweist.
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Weiterhin
ist in der Fördereinrichtung 5 ein zweites
Förderband 16 vorgesehen,
welches mit dem ersten Förderband 10 im
Bereich der Förderstrecke
für die
Nähgutlagen 17 insbesondere
aus elastischem Material parallel verlaufend angeordnet ist. Der
Abstand zwischen den beiden Förderbändern 10 und 16 ist
entsprechend der zu fördernden
Nähgutlagen 17 variabel,
so dass auch dickere Nähgutlagen 17 möglichst
ohne große
Kompression parallel zu den Flächennormalen
der Nähgutlagen 17 förderbar
sind.
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Die
Transportrichtung des Förderbandes 10 ist
durch einen Pfeil 18 an einer unteren Umlenkrolle 11 dargestellt,
wobei beide Förderbänder 10 und 16 reversierbar
angetrieben sind, um die Nähgutlage 17 je
nach auszuführendem
Nähmuster
in Richtung zum Nähaggregat 2 oder
von diesem weg zu fördern.
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Die
in 3 dargestellte Nähgutlage 17 besteht
aus einer unteren, nicht näher
dargestellten Lage eines reißfesten
Papiers und einer darauf aufliegenden Nähgutlage 17 aus elastischem
Material, nämlich
Schaumstoff. Diese beiden Lagen werden mit einer Nähgutlage 19 gemeinsam
dem Nähaggregat 2 zugeführt, wobei
die Nähgutlage 19 ebenfalls zug-
bzw. reißfest
und als Decklage ausgebildet ist. Die Nähgutlage 19 ist in
einem nicht näher
dargestellten Wickel im Bereich der Fördereinrichtung 5 gelagert
und wird über
eine Umlenkrolle 20 und einer vom Riemen 13 angetriebene
Antriebsrolle 21 dem Nähaggregat 2 zugefördert, wobei
die Nähgutlage 19 unmittelbar
nach dem Ende 15 auf die Nähgutlage 17 aufgelegt
ist.
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In 3 ist schließlich ein
drittes Förderband 22 dargestellt,
welches zur Bevorratungseinrichtung 3 zugehörig ist
und nachfolgend noch beschrieben wird.
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Die
Förderrichtung
der Nähgutlagen 17, 19 ist
in 3 mit einem Pfeil 23 dargestellt,
wobei die gesamte Fördereinrichtung 5 begrenzt
rechtwinklig zur Förderrichtung
der Nähgutlagen 17, 19 verschiebbar
in der Vielnadelkettenstichnähmaschine 1 gelagert
ist, um beispielsweise auch geschlossene, kreisförmige oder dergleichen ausgebildete
Nähmuster
in der Nähgutlage 19 und
damit auch in der Nähgutlage 17 ausführen zu
können.
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Die
Bevorratungseinrichtung 3 ist in der 4 detailliert dargestellt und weist das
bereits voranstehend genannte Förderband 22 auf,
welches in einem Rahmen 24 (2)
angeordnet ist, der auf quer zur Förderrichtung des Förderbandes 2 verlaufenden
Schienen 25 aufliegt und entlang dieser Schienen 25 quer
zur Förderrichtung
des Förderbandes 22 verschiebbar
ist, wobei die Verschiebbarkeit entsprechend der Querverschiebbarkeit
der Fördereinrichtung 5 begrenzt
ist.
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Das
Förderband 22 ist
mittels eines Antriebsmotors 26 angetrieben, wobei der
Antriebsmotor 26 in seiner Laufrichtung umsteuerbar ist,
so dass auch das Förderband 22 reversibel
ist.
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Der
Rahmen 24 weist an seinem dem Antriebsmotor 26 zugeordneten
hinteren Ende eine Lagerung 27 zur Aufnahme des ersten
Wickels 4 mit der ersten reiß- bzw. zugfesten Nähgutlage
auf, wobei diese Nähgutlage
beispielsweise aus einem reißfesten
Papier oder Textilgewebe besteht, welches nur einen geringen Dehnungskoeffizienten
hat und der Wickel 4 mit seiner Außenmantelfläche unmittelbar auf dem Förderband 22 aufliegt.
Die von diesem Wickel 4 abgezogene erste Nähgutlage
liegt vollständig
auf dem Förderband 22 auf
und erstreckt sich durch die Fördereinrichtung 5 zumindest
bis zum Nähaggregat 2.
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Die
Bevorratungseinrichtung 3 weist ferner eine Transport-
und Handhabungsvorrichtung 28 auf, die als oberhalb des
Rahmens 24 angeordnetes Portalgestell 29 ausgebildet
ist. Dieses Portalgestell 29 hat vier lotrecht ausgerichtete
Ständer 30 und
zwei, jeweils zwei Ständer 30 verbindende,
horizontal ausgerichtete Längsträger 31,
wobei die Längsträger parallel
zueinander und parallel zur Förderrichtung
des Förderbandes 22 verlaufend
ausgerichtet und über Traversen 32 miteinander
verbunden sind.
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Das
Portalgestell 29 ist am Boden 33 verankert und
weist zwischen den Längsträgern 31 eine Breite
auf, die größer ist,
als die Breite des Rahmens 24, so dass der Rahmen 24 entsprechend
der voranstehenden Beschreibung rechtwinklig zur Förderrichtung
innerhalb des Portalgestells 25 verschiebbar ist.
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Des
weiteren sind in dem Portalgestell 29 an den Längsträgern 31 Hebeeinrichtungen 34 vorgesehen,
die aus quer zur Förderrichtung
des Förderbandes 22 im
Portalgestell 29 verschiebbaren Traversen 35 bestehen,
an denen über
nicht näher
dargestellte Seilzüge
Greifer 39 absenkbar sind. Die Greifer 39 weisen
ein parallel zu den Traversen 35 verlaufenden Steg und
endseitig rechtwinklig zum Steg verlaufende Schenkel 36 auf,
die an ihren freien Enden nicht näher dargestellte Hakenelemente
zur Aufnahme einer Achse 38 aufweisen, welche Achse 38 den
jeweiligen Wickel 4 der Nähgutlage 17 durchgreifen.
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Im
Bereich des Rahmens 24 ist für jeden Wickel 24 eine
Führungseinrichtung 37 angeordnet,
in die der jeweilige Wickel 4 der Nähgutlage 17 einlegbar
ist. Eine solche Führungseinrichtung 37 ermöglicht die
Ablage des Wickels 4 mit seiner Mantelfläche auf
dem Förderband 2 bzw.
auf der bereits auf dieser abgelegten ersten Nähgutlage des ersten Wickels 4.
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Die
Führungseinrichtung 37 kann
hierbei derart ausgebildet sein, dass beidseitig des Förderbandes 22 ein
Steg mit einem lotrecht verlaufenden Schlitz zur Aufnahme der Achse 38 angeordnet
ist, wobei die Achse 38 drehbar in dem Schlitz geführt ist, so
dass die Nähgutlage über das
Förderband 22 vom Wickel 4 abgerollt
werden kann, eine translatorische Bewegung des Wickels 4 aber
vermieden wird.
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Alternativ
kann die Führungseinrichtung 37 aus
beabstandet zueinander angeordneten und das Förderband 22 übergreifenden
Führungselementen bestehen,
die der Aufnahme des Wickels 4 dienen und an der Manteloberfläche des
Wickels 4 anliegende Führungsrollen
zur möglichst
reibungsarmen Führung
der Nähgutlagen
beim Abwickeln aufweisen.
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Die
Handhabung der voranstehend beschriebenen Transport- und Handhabungsvorrichtung 28 ist
wie folgt:
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Ein
Wickel 4 wird im Bereich seitlich des Portalgestells 29 bereitgestellt
und mit der Achse 38 (2)
versehen, welche die Mitte des Wickels 4 durchgreift. Anschließend wird
die Traverse 35 ausgeschoben und der U-förmige Greifer 39 (4) über die Hebeeinrichtung 34 abgesenkt,
bis die Schenkel 36 des Greifers 39 mit der Achse 38 durch die
nicht näher
dargestellten Hakenelemente verbindbar ist. Anschließend wird
der Wickel 4 angehoben und die Traverse 35 in
das Portalgestell 29 derart zurückgefahren, dass der Wickel 4 oberhalb
eines sich in der Verarbeitung befindlichen weiteren Wickels 4 angeordnet
ist. Ist der Wickel 4 in der Verarbeitung aufgebraucht,
so kann der oberhalb dieses nunmehr aufgebrauchten Wickels 4 angeordnete
Wickel 4 in kurzer Zeit abgesenkt und die hiervon abgezogene
Nähgutlage 17 der
Verarbeitung zugeführt werden.
Nach dem Absenken des Wickels 4 wiederholt sich der voranstehend
dargestellte Vorgang, d.h. ein weiterer Wickel 4 wird oberhalb
des sich in der Verarbeitung befindlichen Wickels 4 bevorratet.
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Gleiches
gilt selbstverständlich
hinsichtlich sämtlicher
in der 4 dargestellter
Wickel 4.
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Die
von den Wickeln 4 abgezogenen Nähgutlagen 17 liegen
auf dem Förderband 22 auf
und werden in den Bereich der beiden Förderbänder 10 und 16 gefördert, welche
das Ende der Nähgutlagen 17 greifen
und in Richtung des Nähaggregates 2 fördern. Kurz
vor dem Nähaggregat 2 werden
die derart geförderten
Nähgutlagen 17 mit
der Decklage 19 vereinigt und dem Nähaggregat 2 gemeinsam
zum Vernähen
zugeführt.
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Die
erfindungsgemäße Ausgestaltung
der Vielnadelkettenstichnähmaschine
gemäß dem voranstehenden
Ausführungsbeispiel
ermöglicht
eine annähernd
ungedehnte Zuführung
der Nähgutlagen 17, 19 und
gleichzeitig einen vereinfachten Ablauf des Nähverfahrens, da die Nähgutlagen 17, 19 sowohl
quer zur üblichen
Nährichtung,
als auch in üblicher
Nährichtung
sowie in reversierter Nährichtung gefördert werden
können,
ohne dass die Nähgutlagen 17, 19 gedehnt
oder gestaucht werden. Hierzu ist vorgesehen, dass die Förderbänder 10, 16 und 22 elektronisch
derart miteinander verbunden sind, dass die Förderrichtungen sämtlicher
Förderbänder 10, 16, 22 aufeinander
abgestimmt sind. Gleiches gilt auch hinsichtlich der Antriebsrolle 21,
welche die Decklage 19 dem Nähaggregat 2 zuführt. Neben
den Förderbändern 10, 16 und 22 sind
auch die Querverschiebeeinrichtungen der Fördereinrichtung 5 und des
Rahmens 24 der Bevorratungseinrichtung 3 elektronisch
miteinander verbunden.
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Die
Erfindung ist nicht auf das voranstehend dargestellte Ausführungsbeispiel
beschränkt.
Vielmehr sind vielfältige
Abwandlungen möglich,
ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise
kann zumindest eins der dargestellten Förderbänder 10, 16, 22 durch
eine Vielzahl nebeneinander angeordneter, parallel zueinander ausgerichteter
Walzen ausgebildet sein, welche ebenfalls an den Nähgutlagen 17 anliegen
und der Förderung der
Nähgutlagen 17 dienen.