DE68921613T2 - Vorrichtung zum Öffnen und Mischen von Baumwollfasern. - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Öffnen und Mischen von Baumwollfasern.
• Wie bekannt ist, wird Baumwolle gewöhnlich mit einem Öffnungsvorgang behandelt, von geeigneten Öffnern durchgeführt, die das "Öffnen" der Baumwollfasern und das Entfernen von möglichen Verunreinigungen davon bewirken.
• Bekannte, gegenwärtig erhältliche Öffner haben jedoch einen vergleichsweise geringen Wirkungsgrad, da sie gewöhnlich nur eine Kammer zum Liefern der Baumwolle umfassen.
• Außerdem werden in herkömmlichen Öffnern die Stapelfasern gewöhnlich durch eine oder mehrere aufeinanderfolgende Haspeln behandelt: mit einer solchen Anordnung der Haspeln ist es insbesondere möglich, nur eine solche Baumwollmenge zu öffnen und zu reinigen, die dem Ladevolumen der einzigen Haltekammer entspricht.
• Ein weiterer Nachteil von herkömmlichen Öffnern besteht darin, daß sie nachteilig die Fasern während der Behandlung ziehen und dehnen, bei gleichzeitigem geringen Mischen der Baumwollfasern.
• Die Patentschrift US-A-431 262 offenbart eine Maschine zum Öffnen und Mischen von Baumwollfasern, die im wesentlichen die Merkmale des Oberbegriffs des Hauptanspruches besitzt.
• Die Patentschrift GB-2 203 766 offenbart eine Maschine zum Säubern und Öffnen von textilem Fasermaterial, die eine Rolle zum Einführen und eine Rolle zum Öffnen der Fasern besitzt, dabei ist mindestens eine Zwischenrolle bereitgestellt, die im Vergleich zur öffnenden Rolle einen relativ kleinen Durchmesser besitzt und die sich im Vergleich zur einführenden Rolle mit hoher Geschwindigkeit dreht. Insbesondere umfaßt diese Maschine weiterhin Klingen zum Entfernen nicht spinnbarer Baumwollfasern.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
• Die vorliegende Erfindung überwindet die vorstehend genannten Nachteile durch Bereitstellen einer Maschine zum Öffnen und Mischen von Stapelbaumwolle, die zum perfekten Säubern der Baumwollfasern ausgelegt ist.
• Innerhalb des Bereiches des vorstehend erwähnten Zieles besteht ein Hauptgegenstand der vorliegenden Erfindung im Bereitstellen einer solchen Maschine, die das Fasermaterial vollkommen homogenisiert und mischt.
• Ein weiterer Gegenstand der Erfindung besteht im Bereitstellen einer solchen Maschine, die die Baumwollfasern keinen exzessiven Zug- und Reckbeanspruchungen aussetzt.
• Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung werden die vorstehend erwähnten Gegenstände, wie auch schon andere Gegenstände, die nachstehend augenscheinlicher werden, durch eine Maschine zum Öffnen und Mischen von Baumwollfasern erreicht, im Einklang mit dem Oberbegriff des Anspruches 1.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
• Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden an Hand der folgenden detaillierten Beschreibung einer ihrer bevorzugten Ausführungsformen augenscheinlicher werden, die auf dem Wege eines indikativen, aber nicht limitierenden Beispiels in den Abbildungen der beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht ist, in denen:
• Abb. 1 eine schematische vertikale Querschnittsansicht der Maschine gemäß der Erfindung ist;
• Abb. 2 eine mögliche, modifizierte Ausführungsform der Vorrichtung zum Befördern von Baumwollfasermaterial entweder zu der einen oder zu der anderen von zwei Baumwollspendekammern ist, die in der vorliegenden Maschine beinhaltet sind, und die die Baumwollfasern darunterliegenden Zylindern zum Greifen und Öffnen der Baumwollfasern zuführt.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
• Unter Bezugnahme auf die Abbildungen der beiliegenden Zeichnungen umfaßt die Maschine zum Öffnen und Mischen von Stapelbaumwolle gemäß der vorliegenden Erfindung mindestens zwei nebeneinanderliegende vertikale Kammern 1 und 1', die wechselweise durch die Förderanlage 2 und die sich gegenläufig drehenden Zylinder 3 mit Baumwollstapelmaterial beliefert werden, das durch den Gang 4 mittels eines Unterdrucks geführt wird.
• Noch genauer wird das Baumwollstapelmaterial, abhängig von den gegenseitigen Stellungen der Ablenkplatte 5 oder der beiden Ablenkplatten 5', wie in Abb. 2 gezeigt, beginnen, eine der erwähnten Kammern mit Baumwolle anzufüllen.
• Wenn die gelieferte Baumwolle die Höhe des Sensors 6 erreicht, z.B. eine Photozelle, wird eine Schaltervorrichtung die Ablenkplatte oder die beiden Ablenkplatten zum Rotieren veranlassen, um so die Baumwolle in die andere Kammer zu entladen.
• Diese Kammer sollte auch einen geeigneten Sensor zum Steuern der erwähnten Schaltervorrichtung umfassen, damit die Ablenkplatten in ihre Startposition zurückgebracht werden.
• Wie gezeigt ist, ist am Boden jeder dieser Kammern ein Baumwollgreifzylinder oder -roller 7 bereitgestellt, der sich um eine horizontale Achse dreht und mit dem ein drehender Zylinder 8 für das Öffnen der Baumwolle zusammenwirkt.
• Nahe beim Zylinder zum Öffnen befinden sich geeignete Vorrichtungen zum Säubern, z.B. Reinigungs- oder Trennklingen 9, die zum Beseitigen nicht spinnbarer Baumwollfasern, die in den Baumwollstapeln vorhanden sind, durch Entladen dieser Fasern durch ein Gitter (das nicht aufgezeigt ist) bereitgestellt sind.
• Nahe beim erwähnten Zylinder zum Öffnen ist weiterhin eine Kämmplatte 10 zum weiteren Öffnen der Baumwollstapel und zum untereinander parallelen Ausrichten der Baumwollfasern bereitgestellt.
• In diesem Zusammenhang sollte augenscheinlich sein, daß der öffnende Zylinder auch durch eine Reinigungshaspel und einem damit verbundenem Gitter ersetzt werden kann.
• Unterhalb des erwähnten öffnenden Zylinders ist ein vertikales Verteilrohr 11 angebracht, das mit einer Unterdruckleitung 12 zum Befördern des Baumwollfasermaterials aus der Maschine heraus bereitgestellt ist.
• So wird die Bereitstellung von zwei getrennten liefernden Kammern, von denen jede durch ein zusammenwirkendes Paar von öffnenden Zylindern beliefert wird, die vorliegende Maschine mit der Fähigkeit zu großer Betriebsgeschwindigkeit ausstatten.
• Außerdem wird es möglich sein, Zylinderdichtungen oder -auskleidungen zu verwenden, die sehr viel dünner als die von herkömmlichen Maschinen sind, daher die Baumwollfasern sanft zu behandeln und sie keinen Zug- oder Reckbeanspruchungen auszusetzen.
• Außerdem wird das behandelte Baumwollmaterial sehr homogen sein, da es von zwei verschiedenen Zonen zur Öffnung geliefert sein wird.
• Während die Erfindung unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform davon offenbart und veranschaulicht wurde, sollte augenscheinlich sein, daß die offenbarte Ausführungsform mehrere Modifizierungen und Variationen zuläßt, die alle in den Bereich der beiliegenden Patentansprüche fallen.

Claims (2)

1. Eine Maschine zum Öffnen und Mischen von Baumwollfasern, umfassend mindestens zwei benachbarte Kammern (1, 1') mit vertikalen Achsen zum Liefern der Baumwollstapel, dabei hat jede dieser Kammern einen offenen Boden und wird mit zu behandelnden Baumwollstapeln durch ihr oberes Ende beliefert, dabei sind ein Greifzylinder (7) für die Baumwollfasern am Boden jeder dieser Kammern und ein sich drehender Zylinder (8) zum Öffnen der Baumwollfasern in der Nähe eines jeden greifenden Zylinders (7) angebracht, und diese Maschine weiterhin umfassend eine Fördervorrichtung (2) und eine Ablenkvorrichtung (5) zum wechselweisen Beliefern mit Baumwollstapeln dieser Kammern (1, 1'), dabei ist diese Ablenkvorrichtung (5) durch einen Sensor (6), für die Baumwollfasern, der mit jeder dieser Kammern verbunden ist, gesteuert, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe jedes dieser Zylinder zum Öffnen der Baumwolle außerdem eine Kämmplatte (10), sowie Trennklingen (9) zum Beseitigen nicht spinnbaren Materials aus diesen Baumwollfasern bereitgestellt sind, und daß sich unterhalb jedes dieser Zylinder (8) zum Öffnen der Baumwolle ein vertikales Verteilrohr (11) befindet, das mit einer Unterdruckleitung (12) verbunden ist, um behandelte Stapelbaumwolle aus dieser Maschine herauszubefördern.

2. Eine Maschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nahe bei diesem Zylinder (7) zum Greifen der Stapelbaumwolle eine Reinigungshaspel, ausgestattet mit einem Gitter, bereitgestellt ist.