DE68919201T2 - Resonator für chirurgisches Handstück. - Google Patents

Description

• Diese Erfindung betrifft einen Ultraschall-Resonanzvibrator, insbesondere einen Ultraschall-Resonanzvibrator mit einem verbesserten magnetostriktiven Wandler zur Verwendung in einem chirurgischen Griffstück.
• Eine Vorrichtung, die einen Ultraschall-Resonanzvibrator beinhaltet, ist auf diesem Fachgebiet für eine Verwendung in der Chirurgie bekannt, insbesondere für chirurgische Griffstücke, die Instrumente zum Fragmentieren von Gewebe umfassen. Bei einer solchen Vorrichtung können die benötigten Ultraschall-Schwingungen durch magnetostriktive Einrichtungen erzeugt und über ein Verbindungselement auf ein geeignetes Instrument übertragen werden.
• Das Patent der Vereinigten Staaten Nr. 3,311,352 beschreibt einen magnetostriktiven Wandler mit einem magnetostriktiven Kern, der aus einer einzigen Lage aus gewelltem Metall hergestellt ist. Das Patent der Vereinigten Staaten Nr. 4,169,984 beschreibt eine chirurgische Ultraschall-Sonde mit einem Wandler mit piezoelektrischem Kristall mit einer mittigen Öffnung.
• Ein repräsentatives Beispiel einer derartigen Vorrichtung ist im U.S. Patent Nr. 4,223,676 offenbart. Bei der im Patent Nr. 4,223,676 offenbarten Vorrichtung ist der magnetostriktive Wandler ein magnetostriktiver Stapel, der im Sandwichverbund aus Streifen aus einer Nickellegierung zusammengesetzt ist, wie es im U.S. Patent Nr. RE 25,033 gelehrt wird. Der besagte Stapel umfaßt eine Mehrzahl von langgestreckten Streifen aus magnetostriktivem Material, d.h. aus einer Nickellegierung, die eine laminierte Struktur bilden. Die Laminierungen sind erforderlich, um nachteilige Auswirkungen, z.B. einen Energieverlust infolge von Wirbelströmen zu verkleinern.
• Bei einer späteren verbesserten Formgebung wurde der laminierte Stapel für eine zusätzliche Steifigkeit mit einem flach gekrümmten Profil hergestellt.
• Um richtig zu arbeiten, sollte ein laminierter Wandler vorzugsweise:
• 1. mechanisch steif sein;
• 2. minimale Schallverluste aufweisen; und
• 3. außerhalb seiner Betriebsumgebung relativ einfach handhabbar sein.
• Der oben beschriebene Wandler aus dem Stand der Technik hat sich bei seiner Verwendung bei chirurgischen Eingriffen als wirkungsvoll und hochgradig brauchbar erwiesen. Jedoch besitzt er trotz eines Rufs einer hohen Leistungsfähigkeit noch gewisse Nachteile. Zum Beispiel neigt die flache laminierte Struktur dazu, sich zu überhitzen, falls der Kühlmittelstrom aus irgendeinem Grund geringer ist, und ein derartiges Überhitzen kann zu schweren Schäden an der Vorrichtung führen. Auch ergibt der flache Aufbau nur in einer Ebene eine bedeutende mechanische Stabilität. Dieses Fehlen einer Gesaintstabilität kann zu mechanischen Schäden infolge falscher Handhabung führen, und falls sich die Laminierungen trennen oder verbiegen kann die gesamte Vorrichtung nutzlos werden.
• Die obigen Nachteile können überwunden werden, falls der Wandler in Form einer im wesentlichen starren Säule hergestellt wird, die langgestreckte Streifen umfaßt, welche in Form radial verlaufender Rippen angeordnet sind, wie in der gleichzeitig eingereichten EP-A-375302 beschrieben.
• Der verbesserte magnetostriktive Wandler der EP-A-375302 umfaßt eine Mehrzahl von langgestreckten Streifen aus magnetostriktivem Material, wobei jeder Streifen ein proximales Ende und ein distales Ende aufweist und an beiden der besagten Enden mit dem ihm benachbarten Streifen verbunden ist, um eine als Einheit ausgebildete, im wesentlichen starre Säule zu bilden, die eine Mittelachse aufweist, mit relativ zu der besagten Achse radial verlaufenden Rippen.
• Man hat nun herausgefunden, daß ein noch weiter verbesserter Ultraschall-Resonanzvibrator, umfassend einen mit Rippen versehenen magnetostriktiven Wandler, wie in der EP-A-375302 offenbart, geschaffen wird, falls der besagte Wandler so ausgebildet wird, daß er einen mittigen Tunnel mit einem ausreichend großen Durchmesser aufweist, um mindestens einen Teil eines Resonanzelements, insbesondere das Verbindungsteil, welches die Ultraschall-Schwingungen auf das Arbeitselement, z.B. ein chirurgisches Instrument überträgt oder einen Kanal für eine Fluidbewegung zu beherbergen, in einer Ausbildung, die hier mit dem Begriff "gefalteter Resonator" bezeichnet wird.
• Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Ultraschall- Resonanzvibrator vorgesehen, umfassend ein Resonanzelement mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende, sowie einen magnetostriktiven Ultraschall-Schwingungswandler zum Erzeugen von Ultraschall-Schwingungen, die von dem besagten Wandler auf das besagte Resonanzelement übertragen werden, wobei der besagte Wandler ein magnetostriktiver Wandler ist, der eine Mehrzahl von langgestreckten Streifen aus magnetostriktivem Material umfaßt, wobei jeder Streifen ein proximales und ein distales Ende aufweist, wobei jeder der besagten langgestreckten Streifen des besagten magnetostriktiven Wandlers von im wesentlichen V-förmigem Querschnitt ist, und wobei jeder Arm des V durch die Länge des Streifens in Längsrichtung gebildet wird, und wobei jeder Streifen an beiden der besagten Enden mit dem ihm benachbarten Streifen verbunden ist, um eine als Einheit ausgebildete, im wesentlichen starre Säule zu bilden, die eine Mittelachse aufweist, mit relativ zu der besagten Achse radial verlaufenden Rippen, und die eine eine Längsöffnung aufweist, welche einen entlang der besagten Mittelachse zentrierten mittigen Tunnel bildet, wobei mindestens ein Teil des besagten Resonanzelements innerhalb des besagten Tunnels angeordnet ist und an seinem besagten proximalen Ende an einem inneren Ende des besagten Tunnels befestigt ist.
• Vorzugsweise umfaßt das besagte Resonanzelement ein Verbindungsteil mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende, wobei das besagte proximale Ende dem proximale Ende des Resonanzelements entspricht, und das besagte distale Ende zum Verbinden mit einem Arbeitselement angepaßt ist.
• Der Querschnitt des mittigen Tunnels kann eine beliebige geeignete Ausbildung aufweisen, die symmetrisch um die Mittelachse ist, und er ist zur Aufnahme eines Resonanzelements mit einem kompatiblen Querschnitt angepaßt. Beispiele geeigneter Querschnitte sind kreisförmig und quadratisch. Wegen der Bequemlichkeit und der praktischen Handhabung wird ein im wesentlichen kreisförmiger Querschnitt bevorzugt.
• Bei einer solchen bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Herstellung der Verbindung jedes Streifens an seinen Enden durch Löten oder Schweißen. Vorzugsweise steht auch jeder Arm jedes V-förmigen Streifens entlang der gesamten Länge des Streifens in Längsrichtung in Berührungskontakt mit einem Arm eines unmittelbar benachbarten Streifens, um eine radial verlaufende Rippe zu bilden, und die resultierenden Rippen bilden ein radiales Muster um den besagten mittigen Tunnel herum, der sich über die Länge der resultierenden, im wesentlichen starren Säule erstreckt.
• Eine besonders bevorzugte Ausführungsform ist ein Vibrator, bei dem das Resonanzelement eine Kombination aus einem mit einem Arbeitselement verbundenen Verbindungsteil oder -element umfaßt, und bei dem das besagte Arbeitselement ein chirurgisches Instrument ist. Bei dieser Ausführungsform bilden die Elemente einen Teil eines chirurgischen Griffstücks, das durch Verwendung des gefalteten Resonators merklich kürzer als herkömmliche Griffstücke und folglich weniger schwerfällig und leichter zu handhaben ist, als Griffstücke aus dem Stand der Technik.
• Bei einer anderen Ausführungsform kann die Kombination aus Arbeitselement und Verbindungsteil durch ein Resonanzinstrument ersetzt sein, um ein chirurgisches Griffstück zu schaffen.
• Vorzugsweise besitzt der Vibrator eine mittige Öffnung, die sich entlang seiner Länge erstreckt, und die besagte Öffnung besitzt einen Durchmesser, der groß genug ist, um ein Rohr zum Transportieren von Fluid aufzunehmen.
• Im Gegensatz zum herkömmlichen laminierten Stapel aus dem Stand der Technik liegt der im Vibrator der vorliegenden Erfindung verwendete Wandler in Form einer im wesentlichen starren Säule vor, vorzugsweise von im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt, mit einem entlang einer Mittelachse zentrierten mittigen Längstunnel und relativ zu der besagten Achse radial verlaufenden Rippen. Die besagten Rippen werden durch langgestreckte Streifen aus magnetostriktivem Material, zum Beispiel aus einer Nickellegierung mit einem geeigneten Oxidüberzug gebildet, die an ihren distalen und proximalen Enden vorzugsweise durch Löten oder Schweißen miteinander verbunden sind.
• Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist jeder der langgestreckten Streifen von im wesentlichen V-förmigem Querschnitt, und die besagte Säule wird gebildet, indem jeder Streifen so ausgerichtet wird, daß einer seiner Arme entlang seiner gesamten Länge in Längsrichtung in Berührungskontakt mit einem Arm des unmittelbar benachbarten Streifens steht, so daß die einander berührenden Streifen ein radiales Rippenmuster um den besagten mittigen Tunnel herum bilden, der sich über die Länge der Säule erstreckt. Das resultierende Gebilde ist eine im wesentlichen starre Säule, die steifer als der laminierte Stapel aus dem Stand der Technik ist, und außerdem liefert die Rippenanordnung eine Mehrzahl von freien Oberflächen, die eine Wärmeabgabe erleichtern und dadurch die Möglichkeit eines Überhitzens im Falle eines Versagens der normalen Kühleinrichtungen kleiner machen. Die V-Form ist wegen der Leichtigkeit der Herstellung der einzelnen Streifen, der Einfachheit der Konstruktion der säulenförmigen Ausbildung und einer höheren Stabilität im Vergleich mit anderen Formen, die eine Mehrzahl derartiger Streifen verwenden, besonders gut geeignet.
• Die Säule, die gebildet wird, wenn die Streifen an ihren Enden miteinander verbunden sind, weist einen mittigen Tunnel auf, der sich entlang ihrer Länge erstreckt, und mindestens ein Teil eines Resonanzelements ist innerhalb des besagten Tunnels angeordnet und ist an seinem proximalen Ende an einem inneren Ende des besagten Tunnels befestigt. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt der innerhalb des mittigen Tunnels angeordnete Teil des Resonanzelements ein Verbindungsteil, und nachfolgend wird die Erfindung besonders unter Bezugnahme auf diese bevorzugte Ausführungsform beschrieben. Die Befestigung des Verbindungsteils an einem Ende des besagten Tunnels kann durch Schrauben, Löten oder Schweißen erfolgen, und kann falls gewünscht zur gleichen Zeit wie das Verlöten oder Verschweißen der Enden der langgestreckten Streifen erfolgen, welche den Wandler bilden.
• Zusätzlich kann der Vibrator eine mittige Öffnung einschließen, die sich entlang seiner Länge erstreckt, wobei diese Öffnung einen Durchmesser aufweist, der groß genug ist, um ein Rohr zum Transportieren von Absaug- oder Spülfluid aufzunehmen. So tritt das besagte Rohr durch das proximale Ende des Wandlers in den Vibrator ein und erstreckt sich entlang der Mittelachse des Verbindungsteils und in das Arbeitselement, wie beispielsweise das chirurgische Instrument hinein, das am distalen Ende des besagten Verbindungsteils befestigt ist.
• Der bevorzugte Vibrator gemäß der Erfindung ist besonders zur Verwendung in einem chirurgischen Griffstück geeignet, das ein chirurgisches Instrument umfaßt, welches über ein Verbindungsteil mit einem Ultraschall-Schwingungswandler verbunden ist. Bei einer solchen Vorrichtung ist ein inneres Ende eines mit Rippen versehenen magnetostriktiven Wandlers mit einem mittigen Tunnel mit dem proximalen Ende eines Verbindungsteils verbunden, das innerhalb des besagten Tunnels angeordnet ist, wobei dieses Verbindungsteil die Ultraschall- Schwingungen umwandelt, und das distale Ende des besagten Verbindungsteils ist am proximalen Ende eines chirurgischen Instruments befestigt. Die Ausbildung und die Masse des chirurgischen Instruments sind derart, daß eine Verstärkung erreicht wird, welche das Instrument zum Beispiel für die Fragmentation von Gewebe geeignet macht. Ein typisches chirurgisches Griffstück, bei welchem der Wandler, das Verbindungsteil und das Instrument Stirnseite an Stirnseite hintereinander befestigt sind, ist im Patent Nr. 4,223,676 offenbart. Ein gemäß der vorliegenden Erfindung hergestelltes Griffstück, das einen gefalteten Resonator beinhaltet, wobei das Verbindungsteil innerhalb des Wandlers angeordnet ist, ist kompakter als das besagte Griffstück aus dem Stand der Technik und ist folglich leichter zu bedienen und zu manipulieren.
• Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf ein Griffstück des Standes der Technik und eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im einzelnen beschrieben, wie in den begleitenden Zeichnungen veranschaulicht, in denen:
• Figur 1 eine schematische Seitenansicht eines Ultraschall- Resonanzvibrators ist, welche die Positionierung eines Wandlers, eines Verbindungsteils und eines Instruments zeigt, wie sie im Stand der Technik offenbart ist;
• Figur 2 ein seitlicher Längsschnitt eines mit Rippen versehenen Wandlers ist, der bei einem Vibrator gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
• Figur 3 ein Querschnitt entlang der Linie 3-3 der Figur 2 ist;
• Figur 4 ein vergrößerter Querschnitt eines V-förmigen langgestreckten Streifens ist, der bei dem Wandler der Figur 2 verwendet wird; und
• Figur 5 ein teilweiser seitlicher Längsschnitt und eine teilweise Seitenansicht eines Teils eines chirurgischen Griffstücks ist, das einen Ultraschall-Resonanzvibrator der Erfindung beinhaltet.
• Bezug nehmend auf Figur 1 der Zeichnungen, umfaßt ein typischer Ultraschall-Resonanzvibrator aus dem Stand der Technik einen in Reihe mit einem Verbindungsteil 2' und einem chirurgischen Instrument 3' verbundenen Wandler 1'. Die Länge von jedem der Elemente der Vorrichtung wird durch die einzelnen Schallgeschwindigkeiten und die Betriebsfrequenz in den für den Resonanzvibrator verwendeten Materialien festgelegt, wie nachfolgend beschrieben, und die Gesamtlänge des sich ergebenden Griffstücks ist die Summe der Längen seiner einzelnen Elemente, und dies führt zu einer Vorrichtung, die für einen Chirurgen manchmal ungünstig und unhandlich sein kann.
• Die besagte Gesamtlänge wird durch die Bereitstellung eines gefalteten Resonators gemäß der vorliegenden Erfindung merklich verkürzt. Der gefaltete Resonator wird durch Bildung des magnetostriktiven Wandlers aus einer Mehrzahl langgestreckter Streifen in einer Ausbildung mit radial angeordneten Rippen und Bereitstellung eines mittigen Tunnels möglich gemacht, der sich entlang der Mittelachse des Wandlers erstreckt, wie in den Figuren 2 und 3 der Zeichnungen veranschaulicht.
• Der in den Figuren 2 und 3 veranschaulichte magnetostriktive Wandler umfaßt eine Säule 1, die aus einer Mehrzahl, zum Beispiel sechzehn bis fünfundvierzig, vorzugsweise sechsunddreißig langgestreckter Streifen aus magnetostriktivem Material gebildet ist, von denen jeder einen im wesentlichen V- förmigen Querschnitt aufweist. Das magnetostriktive Material ist vorzugsweise eine Nickellegierung mit einem Oxidüberzug.
• Jeder der Arme 4 von jedem V steht in Berührungskontakt mit einem Arm des benachbarten V-förmigen Streifens. Gewöhnlich wird der Raum 5 zwischen den besagten Armen durch einen Winkel α (Figur 4) gebildet, der vorzugsweise von 8º bis 23º beträgt. Die Länge von jedem der langgestreckten Streifen wird durch die Betriebsfrequenz und die Schallgeschwindigkeit des verwendeten magnetostriktiven Materials bestimmt. Die Länge des Vibrators entspricht der Kombination von Verbindungsteil und Instrument. Die Abmessungen einer bevorzugten Ausführungsform sind nachfolgend angegeben.
• Die Dicke jedes Streifens beträgt etwa 0,018 bis 0,025 cm (etwa 0,007 bis 0,010 inch).
• Jeder der langgestreckten Streifen ist an seinem proximalen Ende 6 und seinem distalen Ende 7 mit jedem benachbarten Streifen verbunden. Die Herstellung der Verbindung erfolgt bevorzugt durch Löten oder Schweißen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Verbindung 6 ein aus einem geeigneten Metall, beispielsweise aus nichtrostendem Stahl hergestellter Stirnflächenring, der mit der mit Rippen versehenen Säule verlötet oder verschweißt ist und ein Innengewinde (nicht dargestellt) mit etwa 0,953 cm (etwa 0,375 inch) Innendurchmesser aufweist. Die Verbindung 7 kann ähnlich wie die Verbindung 6 ebenfalls ein Stirnflächenring sein. Diese Stirnflächenringe versehen die sich ergebende Säule mit der gewünschten Stabilität und Steifigkeit, und zusätzlich stellt einer von ihnen eine Einrichtung zur Befestigung des Verbindungsteils 2 bereit.
• Die Säule mit den radial verlaufenden Rippen weist eine Längsöffnung auf, die einen mittigen Tunnel 8 bildet, vorzugsweise von im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt, der entlang ihrer Mittelachse zentriert ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die den Wandler bildende Säule sechsunddreißig langgestreckte Streifen mit V-förmigem Querschnitt, von denen jeder eine Länge von etwa 6,7 cm (etwa 2,6 inches) besitzt. Der Durchmesser des Tunnels 8 reicht aus, um ein passendes Verbindungsteil aufzunehmen, und eine bevorzugte Ausführungsform, die ein derartiges Element einschließt, ist in Figur 5 veranschaulicht.
• Figur 5 veranschaulicht schematisch einen Ultraschall- Resonanzvibrator, umfassend einen mit Rippen versehenen magnetostriktiven Wandler 1, bei welchem jeder der langgestreckten, die Rippen bildenden Streifen an seinem proximalen Ende mit einem Stirnflächenring 6 und an seinem distalen Ende mit einem Stirnflächenring 7 verlötet oder verschweißt ist. Der Wandler weist einen mittigen Tunnel 8 auf, innerhalb dessen ein Verbindungsteil 2 angeordnet ist, das ein mit einem Gewinde versehenes proximales Ende aufweist. Das Verbindungsteil ist durch Einschrauben des besagten, mit einem Gewinde versehenen proximalen Endes in das Innengewinde des Stirnflächenrings 6 am Wandler befestigt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt das besagte Verbindungsteil ein Rohr aus nichtrostendem Stahl mit einer Länge von etwa 15 cm (etwa 6,0 inches), was 3/4 einer Wellenlänge entspricht, und mit einem Außendurchmesser von etwa 0,953 cm (etwa 0,375 inch). Bei dieser Ausführungsform besitzt das Verbindungsteil eine mittige Öffnung, welche ein Absaugrohr 9 enthält, das an oder nahe dem Knotenbereich des Verbindungsteils in seiner Lage gehalten wird und einen oder mehr Dichtringe 10 aufweist.
• Das Feld zum Antreiben des Wandlers stammt aus einer Erregerspule 11.
• Der Wandler und das Verbindungsteil sind in einer Kunststoffhaspel 12 innerhalb eines Kunststoffgehäuses 13 angeordnet.
• Die in Figur 5 veranschaulichte Ausführungsform wird durch ein geeignetes Instrument 3 (nicht maßstabsgerecht gezeichnet) vervollständigt, das in einer herkömmlichen Weise, z.B. mittels eines Schraubverbinders am distalen Ende des Verbindungsteils befestigt ist. Das distale Ende des besagten Instruments besitzt eine Spitze 14 zum Fragmentieren von Gewebe. Bei dieser Ausführungsform kann die Kombination aus Verbindungsteil 2 und chirurgischem Instrument 3 ein Resonanzelement bilden.
• Ein kürzeres chirurgisches Griffstück der beschriebenen Art, das einen gefalteten Resonator gemäß der Erfindung enthält, ist weniger unhandlich und bequemer zu benutzen als die langen Griffstücke aus dem Stand der Technik. Außerdem hat man herausgefunden, daß ein Griffstück, das einen mit Rippen versehenen Wandler gemäß der Erfindung enthält, weniger Eingangsleistung erfordert, als eines, das einen herkömmlichen laminierten Wandlerstapel aus dem Stand der Technik beinhaltet, was einen weiteren Vorteil des gefalteten Resonators der Erfindung aufzeigt. Zusätzlich gestattet die Erfindung ein mittiges durchgängiges Absaugen von unerwünschtem Gewebe, was das Anschließen einer chirurgischen Schlauchleitung am proximalen Ende des Griffstückes gestattet und einen kleineren ungestörten Fingergriffbereich ermöglicht.
• Weiter hat man noch herausgefunden, daß ein chirurgisches Griffstück, das einen gefalteten Resonator gemäß der Erfindung beinhaltet, nicht nur zusammen mit einem geraden Verbindungsteil verwendet werden kann, sondern auch mit einem gekrümmten Verbindungsteil oder einem gekrümmten Instrument oder anderen Zwischenelementen.

Claims (7)

1. Ultraschall-Resonanzvibrator, umfassend ein Resonanzelement (2) mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende, einen Ultraschallwandler (1) mit einem mittigen Tunnel (8), wobei mindestens ein Teil des besagten Resonanzelements innerhalb des besagten Tunnels angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler (1) ein magnetostriktiver Wandler zur Erzeugung von Ultraschall- Schwingungen ist, die von dem besagten Wandler auf das besagte Resonanzelement übertragen werden, daß der Wandler eine Mehrzahl von langgestreckten Streifen (4) aus magnetostriktivem Material umfaßt, wobei jeder Streifen ein proximales und ein distales Ende (6, 7) aufweist und von im wesentlichen V- förmigem Querschnitt ist, wobei jeder Arm des V durch eine Länge des Streifens in Längsrichtung gebildet wird, und wobei jeder Streifen an beiden Enden mit einem benachbarten Streifen verbunden ist, um eine als Einheit ausgebildete, im wesentlichen starre Säule (1) zu bilden, die eine Mittelachse aufweist, mit von den besagten Streifen (4) gebildeten, von der besagten Achse aus radial verlaufenden Rippen, wobei die Säule (1) eine mittige Öffnung aufweist, die den besagten Tunnel (8) bildet, wobei das proximale Ende des besagten Elements (2) an einem inneren Ende des besagten Tunnels befestigt ist.

2. Vibrator nach Anspruch 1, bei welchem das besagte Resonanzelement ein Verbindungsteil (2) mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende umfaßt, wobei das besagte proximale Ende dem proximalen Ende (6) des Resonanzelements entspricht, und das besagte distale Ende zum Verbinden mit einem Arbeitselement (3) angepaßt ist.

3. Vibrator nach Anspruch 1, bei welchem der besagte mittige Tunnel (8) von im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt ist.

4. Vibrator nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei welchem die Herstellung der Verbindung der Enden (6, 7) jedes Streifens mit den Enden jedes benachbarten Streifens durch Löten oder Schweißen erfolgt.

5. Vibrator nach einem beliebigen vorangehenden Anspruch, bei welchem jeder Arm jedes V-förmigen Streifens entlang der gesamten Länge des Streifens in Längsrichtung in Berührungskontakt mit einem Arm eines unmittelbar benachbarten Streifens steht, um eine radial verlaufende Rippe zu bilden, und bei welchem die resultierenden Rippen ein radiales Muster um den besagten mittigen Tunnel (8) herum bilden, der sich über die Länge der resultierenden, im wesentlichen starren Säule (1) erstreckt.

6. Vibrator nach Anspruch 2, bei welchem das besagte Arbeitselement (3) ein chirurgisches Instrument ist.

7. Vibrator nach Anspruch 2 oder 6, bei welchem das besagte Verbindungsteil (2) eine mittige Öffnung einschließt, die sich entlang seiner Länge erstreckt, und bei welchem die besagte Öffnung einen Durchmesser aufweist, der groß genug ist, um ein Rohr zum Transportieren von Fluid aufzunehmen.