DE68914393T2 - Mehrteiliger Originalitätsschnappverschluss. - Google Patents
Mehrteiliger Originalitätsschnappverschluss.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine beispielsweise aus der US-Patentschrift US-A-4 694 970 bekannte Verbundverschlußkappe, die mit einem Band zum Nachweis von Manipulationen ausgestattet ist.
- Bei Kappen dieser Art weist der Ring- oder Saumabschnitt im allgemeinen ein Gewinde auf, um die Verbundkappe an dem Behälter festzuschrauben, und das Öffnen der Verpackung erfolgt durch das Abschrauben der Kappe von dem Behälter.
- Aus der britischen Patentschrift GB-A-2 164 028 und der europäischen Patentschrift EP-A-0 092 884 sind Öffnungshilfen bekannt, die das problemlosere Öffnen eines mit einer herkömmlichen Verschlußkappe verschlossenen Behälters unterstützen und somit erst ermöglichen.
- Manchmal kann das Öffnen jedoch schwierig sein, da die Verschlußvorrichtung aus verschiedenen Gründen festkleben kann.
- Daher besteht die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Verbundverschlußkappe der Schnappöffnungsart mit Manipulationsnachweis zum besseren Öffnen des Behälters, an dem jene Kappe angebracht ist, vorzusehen.
- Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Verbundkappe der Schnappöffnungsart mit Manipulationsnachweis vorzusehen, bei der das Band zum Nachweis von Manipulationen beim Öffnen der Verpackung automatisch vom Saumabschnitt getrennt wird und zum Zeichen einer erfolgten Manipulation an der Verpackung um den Hals des Behälters herum liegen bleibt.
- Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Verbundkappe der Schnappöffnungsart mit Manipulationsnachweis vorzusehen, die sich einfach und billig konstruieren läßt und sich für die Massenproduktion eignet.
- Die technische Lösung der obengenannten Aufgaben der Erfindung geht aus dem Kennzeichen von Anspruch 1 hervor.
- Der Hauptvorteil, der durch die erfindungsgemäße Verbundkappe erzielt wird, ist das leichte Öffnen, da das Verkleben des Gewindes verhindert wird.
- Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Verbundkappe ist die Leichtigkeit, mit der sie am Behälter angebracht werden kann, ohne daß man sich um Verschlußdrehmomente Sorgen machen oder Abdichtungsvorkehrungen treffen müßte.
- Im nachfolgenden wird die vorliegende Erfindung durch die Beschreibung einer praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schnapp-Verbundverschlußkappe mit Manipulationsnachweis weiter erläutert, wobei die Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung erfolgt, in der
- Figur 1 eine vertikale Teilquerschnittsansicht einer Verpackung mit einer erfindungsgemäßen Verbundverschlußkappe ist und
- Figur 2 eine Querschnittsansicht der Verbundkappe entlang der Linie II-II der Figur 1 ist.
- Unter Bezugnahme auf die Figuren der beiliegenden Zeichnung umfaßt eine erfindungsgemäße Schnapp-Verbundkappe einen geformten seitlichen Ring- oder Saumabschnitt 10 aus Kunststoff und einen getrennten Metallabdeckungsoder -paneelabschnitt 12.
- Die Metallabdeckung 12 besteht im allgemeinen aus einer gestanzten und abgescherten Scheibe mit einer gesprühten oder anderweitigen Dichtung 14. Bei der Dichtung 14 kann es sich um die gewöhnliche Dichtung aus gesprühtem Plastisol oder um eine am Rand oder an der ganzen Oberfläche der Abdeckung 12 befestigte geschnittene Scheibe handeln.
- Die Metallabdeckung 12 ist im oberen Abschnitt des Kunststoffringes 10 in einem Gehäuse angebracht, dessen oberer Teil von einem durchgehenden Umfangswulst 16 begrenzt wird, der radial zur Innenseite des Kunststoffringes 10 hin vorsteht. Auch der untere Teil des Gehäuses für die Metallabdeckung 12 ist von einem Satz von vier Ansätzen 18 begrenzt, die gleichmäßig an einem Innenkreis entlang auf dem Kunststoffring 10 verteilt sind und radial zur Innenseite des Ringes 10 hin vorstehen.
- Daher hat das Gehäuse für die Metallabdeckung eine längliche Gestalt entlang dem vertikalen Querschnitt der Figur 1, und in diesem Gehäuse ist von oben her die Metallabdeckung 12 eingesetzt, die lose untergebracht ist, so daß sie gegenuber dem Kunststoffring 10 eine gewisse Translationsbewegung ausführen kann, wie dies deutlicher aus dem nachfolgenden hervorgeht.
- Der Umfangsrand 20 der Abdeckung 12 ist so geformt, daß er in sein Gehäuse einschnappt, nachdem er beim Zusammenbau der Kappe über den durchgehenden Umfangswulst 16 geschoben wurde; danach kann er nicht mehr aus dem Gehäuse heraus, was den Umgang mit der Kappe vereinfacht.
- Der Kunststoffring 10 hat vier Vorsprünge 22, die gleichmäßig an einem Innenkreis entlang auf dem Kunststoffring 10 verteilt sind, radial zur Innenseite des Ringes 10 hin vorstehen und in Draufsicht zu den Ansätzen 18 versetzt sind und mit diesen abwechseln, wie dies besser aus Figur 2 hervorgeht. Die Vorsprünge 22 am Kunststoffring 10 sind so konzipiert, daß sie mit einem entsprechenden durchgehenden Umfangswulst 24 des Behälters 26 zusammenwirken, damit die Kappe am Behälter befestigt bleibt, so daß jener Behälter dicht verschlossen wird.
- Der Kunststoffring 10 endet an seinem unteren Teil in einem Band 28 zum Nachweis von Manipulationen, das eine durchgehende Umfangszunge 30 aufweist, die dem Kappeninneren zugewandt ist. Die durchgehende Umfangszunge 30 ist gegenüber dem Band 28 im senkrechten Querschnitt V-förmig, wie dies besser aus Figur 1 hervorgeht, und ist so konzipiert, daß sie mit dem Wulst 24 des Behälters 26 in Eingriff kommt, wenn die Kappe in einer Position ist, in der sie den Behälter 26 vollkommen verschließt.
- Das Band 28 zum Nachweis von Manipulationen ist mit dem Kunststoffring 10 über einen Satz Brücken verbunden, die auch dann noch an Ort und Stelle bleiben, wenn eine unterbrochene Schwächungsnut um den ganzen Umfang des Rings 10 der Verbundverschlußkappe herum ausgeführt wurde. Natürlich befestigen die Brücken das Band 28 an dem Kunststoffring 10 und werden beim Öffnen der Verpackung zerstört.
- Zum Öffnen der Verpackung ist an der Außenfläche des Kunststoffringes 10 eine Lasche 32 vorgesehen, wo jemand, der die Verpackung öffnen will, den Daumen anlegen kann. Dadurch, daß man nämlich auf die Lasche 32 einwirkt, können die Vorsprünge 22 über den Wulst 24 springen, und die Verbundkappe kann daher von dem Behälter gelöst werden.
- Die durchgehende Umfangszunge 30 ist elastisch genug, um sich nach dem Überspringen des Wulstes 24 des Behälters 26, wenn die Verbundkappe beim Verschließen der Verpackung am Behälter angebracht wird, zu biegen und dann einzuschnappen, hat jedoch gleichzeitig ihren ganzen Umfang entlang eine durchgehende Form und stellt so das Band 28 zum Nachweis von Manipulationen mit einer Versteifung bereit, dank derer sie sich beim Entfernen der Kappe zum Öffnen der Verpackung sicher von dem Kunststoffring 10 abtrennt wenn die durchgehende Umfangszunge 30 geschlossen unter dem Wulst 24 bleibt.
- Dadurch lassen sich sowohl zwischen der Kappe und dem Behälter als auch bei der Herstellung des Wulstes am Behälter große, durch die Abmessungstoleranzen verursachte Unterschiede aufnehmen.
- Beim Öffnen der Verpackung, wenn mit dem Entfernen der Kappe mittels Daumeneinwirkung auf die Lasche 32 begonnen wird, wird das Band 28 zum Nachweis von Manipulationen sofort vom Kunststoffring 10 abgerissen, wohingegen die getrennte Metallabdeckung 12 auf der Öffnung des Behälters 26 an Ort und Stelle bleibt, da ihr Umfangsrand 20 nicht unmittelbar von den Ansätzen 18 in Eingriff genommen wird.
- Wie deutlich in Figur 1 gezeigt, kommt der in der Nähe der Lasche 32 befindliche Ansatz 18 erst dann mit dem Umfangsrand 20 der Metallabdeckung 12 in Eingriff, wenn der Ring 10 weiter angehoben wurde, und der Ansatz 18 hebt jenen Umfangsrand nur dank der Elastizität des Kunststoffringes 10 an einer Stelle von der Öffnung des Behälters 26 ab. Dadurch wird das Vakuum zerstört, und der Inhalt der Verpackung kommt mit der Außenatmosphäre in Kontakt.
- Dieses Verhalten der Verbundkappe während ihrer Entfernung stellt eine weitere Garantie dar, daß das Band zum Nachweis von Manipulationen stets abgerissen wird, bevor die tatsächliche Zerstörung der Verpackungsdichtung stattfindet und nicht zur gleichen Zeit mit dieser.
Claims (3)
1. Verbundverschlußkappe, bei der ein
Metallabdeckungs- oder -paneelabschnitt (12) von oben her in
einen seitlichen Ring- oder Saumabschnitt (10) eingesetzt
ist, der aus Kunststoff geformt ist und an dessen
gegenüberliegendem Ende sich mittels zerstörbarer Brücken ein
Band (28) zum Nachweis von Manipulationen anschließt,
wobei eine Verriegelungsvorrichtung (22) um den Umfang
herum so an der Innenfläche jenes Ringabschnittes
angeordnet ist, daß sie mit einem Wulst (24) des
Behälters (26) zusammenwirkt, um jenen Behälter dicht zu
halten, und wobei ein für den Abdeckungsabschnitt (12)
vorgesehenes Gehäuse von einem durchgehenden Umfangswulst
(16) im oberen Teil jenes Ringabschnittes sowie von einem
Ansatzabschnitt (18) begrenzt ist, der im unteren Teil
jenes Ringabschnittes (10) radial zu dessen Innenseite
hin vorsteht, dadurch gekennzeichnet, daß jene
Verriegelungsvorrichtung aus einer Anzahl von Vorsprüngen
(22) besteht, die an einem Kreis im Inneren des
Kunststoffringabschnittes (10) vorgesehen sind und sich
radial zur Innenseite des Ringabschnittes (10) hin
erstrecken, wobei die Anzahl jener Vorsprünge (22) vier
beträgt und sie gleichmäßig an jenem Kreis entlang im
Inneren des Ringabschnittes (10) verteilt sind, wobei
jener Ansatzabschnitt (18) vier gleichmäßig an einem
Kreis entlang im Inneren jenes Ringabschnittes (10)
verteilte Ansätze umfaßt und jene vier Ansätze in
Draufsicht zu jenen vier Vorsprüngen versetzt sind und
mit diesen abwechseln, und daß an der Außenfläche des
Ringabschnittes mindestens eine Lasche (32) vorgesehen
ist, die so konzipiert ist, daß man mit ihr den Behälter
von Hand öffnen kann.
2. Verbundkappe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß einer jener Ansätze an der Innenseite jenes
Ringabschnittes (10) an einer Stelle vorgesehen ist, an
deren Außenseite jene mindestens eine Lasche (32)
vorgesehen ist.
3. Verbundkappe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß einer jener Vorsprünge an der Innenseite
jenes Ringabschnittes (10) an einer Stelle vorgesehen
ist, an deren Außenseite jene mindestens eine Lasche (32)
vorgesehen ist.
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