DE3028281C2 - Verschlußanordnung für pharmazeutische Behälter - Google Patents

Verschlußanordnung für pharmazeutische Behälter

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DE3028281C2
DE3028281C2 DE3028281A DE3028281A DE3028281C2 DE 3028281 C2 DE3028281 C2 DE 3028281C2 DE 3028281 A DE3028281 A DE 3028281A DE 3028281 A DE3028281 A DE 3028281A DE 3028281 C2 DE3028281 C2 DE 3028281C2
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D51/00Closures not otherwise provided for
    • B65D51/002Closures to be pierced by an extracting-device for the contents and fixed on the container by separate retaining means

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschlußanordnung für pharmazeutische Behälter mit einem Stopfen, der mit der Innen- und der Ringfläche einer Behältermündung in Dichteingnff bringbar ist, mit einer zwingenförmigen Kappe mit einem ringförmigen Oberteil, durch die der Stopfen in Dichteingriff haltbar und der Verschluß auf dem Behälter festlegbar ist. mit einem zentrischen Scheibenteil in der oberen, vom ringförmigen Oberteil der Kappe begrenzten Mittenöffnung in Nähe der oberen Fläche des Stopfens, mit einem aufwärts vorstehenden Sperrelement und mit einer Schwächungslinie.
Verschlußanordnungen fur pharmazeutische Behälter müssen das Behältennnere steril halten können, damit der Behälterinhalt von Verschmutzungen frei bleibt. Dabei muß die Verschlußanordnung nach Aufbau und Material den beim Sterilisieren auftretenden Bedingungen widerstehen können. Eine sterilisierbare Verschlußanordnung muß auch leicht zu öffnen und gleichzeitig manipuliersicher sein.
Bei einer bekannten derartigen Verschlußanordnung (DE-AS 23 61 350) stellt der zentrische Scheibenteil ein einzelnes Element dar, das mit einer Platte zusammengebaut ist und das aufwärts vorstehende Sperrelemente sowie die Schwächungslinie aufweist, wobei das aufwärts vorstehende Sperrelement als Verbindungsstück zwischen dem Mittenbereich des Scheibenteils und dtr Platte dient Bei der Herstellung dieser bekannten Verschlußanordnung ist ein dreiteiliger Zusammenbau erforderlich, was sehr enge Abmessungstoleranzen hinsichtlich der einzelnen Komponenten notwendig macht Zuerst muß der Scheibenteil in die Kappe eingepaßt werden, was für einen geeigneten Zusammenbau enge Fertigungstoleranzen bedingt. Die Platte muß dann mit dem Scheibenteil unter großer Genauigkeit zusammengefügt werden, um zu gewährleisten, daß ein Zapfen in die Öffnung der Platten einpaßbar ist während ein geeigneter zwischen einer Ringwulst und einer Ringnut gebildet wird. Schließlich ist zum endgültigen Zusammenbau der Verschlußanordnung das Verschweißen des Zapfens an der Platte in einer Erweiterung der Öffnung erforderlich. Da sich die Schwächungslinie in dem zentrischen Seheibentei! befindet ist für einen gegebenen Behälter ein Ring zum Anheben mit einer verhältnismäßig großen Hebelwirkung notwendig.
Es ist eine Verschlußanordnung mit einer Scheibe bekannt (US-PS 24 65 269), die aus der Kappe entlang gekrümmter Schliti.2 heraustrennbar ist aber mit der Kappe an einem ringförmig umlaufenden Teil desselben über aufreißbare Rippen verbunden ist Eine derartige Verschlußanordnung ist nicht nur schwer zu öffnen, da der Benutzer die Scheibe abhebein muß, sondern durch die Schwächungsschlitze auf dem Verschluß hindurch kann auch der unter ihm befindliche Stopfen verunreinigt werden.
Weiterhin ist ein Abdeckelement bekannt (US-PS
30 71 274). das mit einem innenliegenden entfernbaren Scheibenteil verbunden und über aufreißbare Elemente entfernbar ist. Der Scheibenteil weist eine Öffnung auf.
durch die ein Ansatz des Abd^ckele^fnts abwärts in die Öffnung hinein vorsteht, um das Abdeckelement auf dem Scheibenteil des äußeren Mantels festzulegen. Der Verschluß wird geöffnet, indem der Benutzer beispielsweise mit seinem Daumen die Abdeckung an den über die Außenkante der Kappe vorstehenden Teil nach oben drückt.
Es sind auch andere Varianten eines wie oben aufgebauten Abdeckelements bekannt (US-PS
31 93 128), das mit einem abtrennbaren scheibenförmigen Teil verbunden ist. Der Ansatz des Abdeckelements wird hier aus einem umgeformten Hartknnststoff hergestellt, der aufreißbar ist, so daß die Notwendigkeit entfällt, im Metallmantel eine heraustrennbare Scheibe vorzusehen. Fine weitere Verschlußanordnung (US-PS 35 87 897) enthält anstelle der aufreißbaren Vcrbin dungselemente eine Schwächungslinie, die eine entfern bare Scheibe des Metallmantel bildet Umgeformter Kunststoff ist hier auch zum Verbinden des Abdeckele ments mit der entfernbaren Scheibe vorsehbar.
Kine weitere Variante besteht dann (US-PS 33 58 865). einen aufwärts vorstehenden Knopf au! einem Scheibenteil des Mantels vorzusehen, der entfernbar ist, indem aufbrechbare Elemente aufgebrochen werden. Der Knopf verläuft durch eine Öffnung im
i>> Abdeckeleinent hindurch und liegt auf dem Hauptteil des Abdeckelements auf, um dieses im Mantel festzulegen.
Schließlich sind zum Öffnen von Behältern Zugringe
bekannt (US-PS 36 12 340V d. h. an einem Behälterverschluö ist eine Metallkappe mit einer Reißlasche und einem Abdichtfutter vorgesehen. An der Kappe ist eine Reißlasche an einem als Niet ausgeführten Teil eines entfernbaren höherliegenden Flächenteils befestigt, den eine Schwächungslinie umgibt und der durch Ziehen an der Lasche entfernt werden kann. Weiterhin ist bekannt (US-PS 37 50 820), einen Stopfen mit einem Greifring zu versehen, der von einem Ringraum aufgenommen wird, der im Stopfen und um diesen herum verlaufend vorgesehen ist. E:u Verschluß für einen sterilen Abschluß kann auch eine Kappe mit herabhängender Schürze una einem Endwandungsteil aufweisen (US-PS 388 88 377), in dem ein abreißbarer Teil einteilig ausgebildet ist. Dieser Abreißteil wird mit einer Schwächungsnut gebildet und kann mit einem Zugring entfernt werden, der einteilig mit dem Abreißteil ausgebildet ist
Diese bekannten Verschlüsse zur sterilen Verpackung sind nicht unproblematisch, da ihre Ausgestaltung zu einer Verunreinigung des Stopfens führen kann. Wird zur Herstellung der Verschlußanordnungen umgeformter Kunststoff verwendet, so sind die Fertigungsvorgänge nur unter Schwierigkeiten so zu steuern, dia die Verschlußanordnung auf die gewünschte Weise reißt bzw. bricht. Weiterhin wird unter Umständen auch kein dicht abschließender Verschluß erhalten, wenn z. B. ein Stopfen aus umgeformtem Hartkunststoff in ein Loch in einer Verschlußkappe eingesetzt wird. Auch das nachfolgende Sterilisieren kann die Sicherheit des Verschlusses nachteilig beeinflussen. Ein wei»eres Problem bei Verschlüssen mit Außenkappe ist, daß sie sich nicht leicht genug öffnen lassen. Damit der Verschluß nur mit Daumendruck leicht zu öffnen ist. müssen die Fertigungstoleranzen von brechbaren Brücken und Schwächungslinien genau eingehalten werden. Es besteht daher Bedarf an einer sterilisierbaren Verschlußanordnung, die das Behälterinnere steril hält, aber leichter zu öffnen ist als bekannte Verschlüsse.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Verschlußanordnung gemäß der eingangs erwähnten Art so zu gestalten, daß sie hinsichtlich der Fertigungstoleranzen einfacher und damit für eine Massenproduktion geeigneter als beim Stand der Technik ausge'egt ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das aufwärts vorstehende Sperrelement an der zwingenförmigen Kappe auf dem Umfang der Mittenöffnung im Ooerteil und die Schwächungslinie radial außerhalb des Sperrelementes und konzentrisch zur Mittenöffnung vorgesehen sind, und daß der zentrische .Scheibenteil an einem Ringaufsatz zur Verriegelung mit dem Sperrelement der Kappe vorgesehen ist, wobei ein Außenringteil radial außerhalb von dem Sperrelement der Kappe angeordnet und am zentrischen Scheibenteil scharnierartig befestigt ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Verschlußanordnung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Verschlu ßanordnung erfordert nur den Zusammenbau von zwei Teilen, was verhältnismäßig einfach ist und nicht so enge Abmessungstoleranzen der Komponenten wie bei der aus der DE-AS 23 61 350 bekannten Verschlußanordnung erfordert.
Die Verschlußanordnung wird geöffnet, indem der konzentrische Außenringteil des Ringaufsatzes an einer dem Scharniersteg diametral gegenüberliegenden Stelle anaehoben wird, so daß er sich im Scharnierbcrcich
durchbiegt und eine Abwärtskraft auf die Oberseite der Kappe und eine Aufwärtskraft auf die Sperrelemvnte so wirken, daß die Verschlußanordnung an den Schwächungslinien aufreißt. Bei weiterem Anheben des Aiißenringteils werden der Scheibenteil des Ringaufsatzes und die Sperrelemente der Kappe abgehoben, so daß das sterile Verschlußelement offenliegt Weiterhin kanti die Vtrschlußanordnung ein elastisches Element enthalten, das die Behältermündung dicht abschließt und nach oben vorstehende umlaufende Abdichtvorsprünge aufweist
Die erfindungsgemäße Vervhlijßanordnung ist somit leicht zu öffnen und für Behälter mit schmaier und weiter Mündung geeignet. Die Verschlußanordnung kann auch durch Hinzufügen einer oder mehrerer aufbrechbarer Elemente, die den Scheibenteil mit dem konzentrischen Außenringteil verbinden, manipuliersicher gemacht werden.
Die erfindungsgemäße Verschlußanordnung wird anhand der Zeichnung ausführlich beschrieben. In letzter ist
Fig. 1 eine Draufsicht einer Ausführ"!igsform der erfindungsgemäßen Versehliißanordnung:
Fig.2 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlußanordnung;
F i g. 3 eine Draufsicht einer zwingenförmigen Kappe der erfindungsgemäßen Verschlußanordnung;
Fig.4 ein Schnitt durch die Verschlußanordnung längs der Ebene IV-IV der Fig. 1; und
jo F i g. 5 ein Schnitt durch die Verschlußanordnung längs der Ebene V-V der F i g. 1.
Wie F i g. 1 zeigt, weist die Verschlußanordnung 10 für pharmazeutische Behälter einen Ringaufsatz 12 auf. uer in aufwärts vorstehende Sperrelemente 18 einer zwingenförmigen Kappe 30 eingerastet ist. Der Ringaufsatz 12 hat einen Scheibenteil 16 und einen konzentrischen Außenringteil 14. die über einen Scharniersteg 22 flexibel und ein aufbrechbares Element 24 miteinander verbunden sind. Der Scheibenteil 16 weist bogenförmige Rippen 20 auf seinem Außenrand auf. die in Sperreingriff mit den Sperrelementen 18 der zwingenförmigen Kappe 30 stehen. Die Verschlußanordnun; 10 wird geöffnet, indem der konzentrische Außenringteil 14 angehoben wird, bis das aufbrechbare Element 24 aufbricht und der Außenring 14 pim den Scharniersteg 22 schwenkt. Bei weiterem Heben trennen die entfernbaren Sperrelemente 18<,,ch von der zwingenförmigen Kappe 30 entlang der in F i g. 1 nicht sichtbaren Schwächungslinien unter dem Außenringteil 14, so daß Zugang zum sterilen Behälter besteht.
Wie F i g. 2 zeigt, ist in der bevorzugten Ausführungsform der Scheibenteil 16 kreisrund und eben und weist eine bogenförmige kippe 20 auf, die um den Scheibentei! 16 herum aufwärts vorsteht, wobei aufwärts die Richtung kennzeichnet, die von einem mit der Verschlußanordnung versehenen Behälter nach oben wegverläuft, während abwärts die hierzu entgegengesetzte Richtung kennzeichnet. Die Rippen 20 können durchgehend um den gesamten Umfang des Scheibenteils 16 verlaufen, wie Fig. 2 zeigt, oder mit Zwischenräumen um 'en Umfang des Scheibenteils 16 verteilt einzeln ausgeführt sein. Alternativ können in dem Scheibenteil 16 Schlitze oder Vertiefungen anstelle der vorstehenden Rippen 20 vorgesehen weden. Der Scheibenteil 16 kann in unterschiedlichen Durchmessern je nach Erfordernis ausgeführt sein, um für Behälter mit verhältnismäßig kL'ncn und großen Mündung^· Durchmessern cinsetzbar zu sein.
Im allgemeinen ist der AuUcnriiigtcil 14 zu dem Scheibenteil 16 konzentrisch und im Abstand von diesem angeordnet. Der flexible .Scharniersteg 22, der den Außenring 14 und den .Scheibenteil 16 verbindet, kann durch das aufbrechbare Element 24 ergänzt sein. Vorzugsweise sind der AuOenringteil 14 und der Scheibenteil 16 auch durch mindestens ein aufbrechbares Element 24 miteinander verbunden, das vorzugsweise dem Scharniersteg 22 diametral gegenüberliegt. Am AuOenringteil 14 kann eine Hebeleiste 28 vorgesehen sein, die diametral dem .Scharniersteg 22 gegenüber und an dem Element 24 vom Außenrand des Außenringteils 14 vorsteht. Die Hebeleiste 28 erleichtert das Abheben des Aufienringteils 14 beim Öffnen der Verschlußanordnung 10 und dient weiterhin als Führung beim Aufsetzen des Ringaufsatzes 12 auf die zwingenförmige Kappe 30. Der Ringaufsatz 12 kann aus einer Vielzahl von Werkstoffen, vorzugsweise jedoch aus einem leicht herstellbaren Hartkunststoff gebildet sein, der eine Behältermündung ohne Probleme abdichten und steril halten kann. Ein bevorzugtes Material ist Polypropylen. Wie F i g. 3 zeigt, weist die zwingenförmige Kappe 30 einen ringförmigen Oberteil 32, einen herabhängenden in F i g. 3 nicht sichtbaren Schürzent=il 38 (F i g. 4 und 5) sowie eine Mittenöffnung 33 in dem umlaufenden ringförmigen Oberteil 32 auf. Auf dem Umfang der Vittenöffnung 33 sind aufwärts vorstehend die Sperrelemente 18 vorgesehen, von denen mindestens eins erforderlich ist. Mindestens ein solches Element 18 ist erforderlich. Vorzugsweise werden zwei im wesentlidien identische und die Mittenöffnung 33 bogenförmig umgreifenoe Vorsprünge einander diamentral gegenüber vorgesehen. Alternativ kann es sich bei den Sperrelementen 18 um eine Vielzahl einzelner Sperrvorsprünge handeln, in die einzelne Rippen auf dem Scheibenteil 16 eingreifen können. Vorzugsweise weisen die Sperrelemente 18 einen Oberteil auf. der radial ein- und abwärts gerollt bzw. umgebogen ist, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist. Die in Fig. 3 in umgerolltem Zustand gezeigten Sperrelemente 18 sind vor ihrem Zusammensetzen mit dem Ringaufsatz 12 ebene Elemente, die entlang einer gekrümmten Bahn radial einwärts der Schwächungslinie 36 vertikal aufwärts vorstehen.
F i g. 3 zeigt zwei Sperrelemente 18, die entlang einer bogenförmigen Bahn um die Mittenöffnung 33 geführt sind und die zwei Zugangsöffnungen 34 voneinander trennen, die in Durchmesserrichtung einander gegenüberliegend dargestellt sind. Jede Zugangsöffnung 34 stellt eine Erweiterung der Mittenöffnung 33 dar, geht in diese über und bildet einen Bereich, in dem die Enden der Sperrelemente 18 voneinander beabstandet liegen. Die Zugangsöffnungen 34 sind vorgesehen, damit der Ringaufsatz 12 mit der Kappe 30 zusammenwirken kann, um Zugang zum Scharniersteg 22 und dem 5 aufbrechbaren Element zu schaffen, damit die Verschlußanordnung sich öffnen läßt. Mindestens eine Zugangsöffnung 34 ist zur Ausrichtung mit dem Scharniersteg 22 des Ringaufsatz 12 erforderlich.
Die Schwächungslinie 36 — vorzugsweise eine Kerblinie — ist radial außerhalb von und konzentrisch mit den aufwärts vorstehenden Sperrelementen 18 gezeigt Die Schwächungslinie 36 umfaßt einen Bereich, der heraustrennbar ist F i g. 3 zeigt zwei gekrümmte Abschnitte der Schwächungslinie 36, die sich mit den n-Zugangsöffnungen 34 schneiden, um einen heraustrennbaren Sektor der Kappe 30 zu bilden, damit sich die Sperrelemente 18 von der Kappe 30 beim Öffnen der Verschlußanordnungen leicht losen können. Alternativ können sich sämtliche Zugangsoffniingen 34 innerhalb des von der Schwädningslinie 36 gebildeten Sektors befinden, so daß sie von der Schwächungslinie 36 nicht , geschnitten werden. Vorzugsweise sind jedoch zwei Zugangsoffniingen 34 vorgesehen. Dabei schneidet die Schwächungslinie 36 eine Zugangsöffnung 34 für den .Scharniersteg 22 des Ringaufsatzes 12, während die zweite Zugangsöffnung 34 für das aufbrechbare ι Element 24 des Ringaufsatzes 12 sich innerhalb des hcraustrennbaren Sektors befindet.
Die Kappe 30 kann aus verschiedenen Materialzusammensetzungen bestehen. Vorzugsweise ist sie aus einem Metallwerkstoff wie Aluminium hergestellt, der , die Festigkeit und Formbarkeit aufweist, daß die Kappe ihre Gestalt beibehält und ein elastisches Element in der Mündung des Behälters, wie in F i g. 4 gezeigt, dicht abschließend halten kann.
Die Verschlußanordnung 10 ist in F i g. 4 auf der
ι Mündung eines Behälters 42 — beispielsweise einer Flasche — gezeigt und legt dort einen Stopfen 40 lest.
Auf herkömmliche Weise ist der Schürzenteil 38 der Kappe 30 auf einer Schulter 51 der Behältermündung durch einwärts umgebogene Enden 52 des Schürzenteils
, 38 festgelegt. Der Stopfen 40 ist in der Mündung des Behälters so festgelegt, daß er dicht abschließend auf der Oberseite 53 der Behältermündung aufliegt. Der Stopfen 40 kann einen mittig liegenden Hohlraum 41 enthalten, der sich abwärts herkommlicherwei.se in die Flasche hinein öffnet.
Die Verschlußanordnung 10 ist mit dem Ringaufsatz 12 über und auf der Kappe 30 dargestellt. Im zusammengesetzten Zustand liegt der Außenringteil 14 über dem Oberteil 32 der Kappe 30 auf diesem auf. Die Sperrelemente 18 stehen aufwärts durch einen Raum 26 zwischen dem Außenring 14 und dem Scheibenteil Ib des Ringaufsatzes 12 vor. Die Sperrelemente 18 sind radial einwärts und abwärts gerollt, so daß sie einwärts eingesteckt und um die bogenförmig geführten Rippen ' 20 des Scheibenteils 16 um die bogenförmig geführten Rippen 20 des Scheibenteils 16 des Ringaufsatzes 12 fest herumgelegt sind. Die Schwächungslinie 36, die konzentrisch mit und radial außerhalb der Sperrelemente 18 liegt, befindet sich unter einem Teil des Außenringteils 14 des Ringaufsatzes 12. Der Eingriff der Kappe 30 im Ringaufsatz 12 legt den Scheibenteil 16 gegen den Oberteil 48 des Stopfens 40 fest. Obgleich die Unterseite der Scheibe 16 unmittelbar 3uf der Oberseite
48 des Stopfens 40 aufliegen kann, werden vorzugsweise eine innere und eine äußere konzentrische ringförmig umlaufende Dichtleiste 44 bzw. 46 zur Abdichtung verwendet Die Dichtleisten 44 und 46 sind :eweils ringförmig geschlossen auf der Oberseite 48 des Stopfens 40 geführt und stehen von dieser vor, so daß ein Zwischenraum 50 zwischen der Oberseite 48 des Stopfens 40 und der Unterseite des Scheibenteils 16 entsteht. Vorzugsweise wird zusätzlich eine zweite Dichtleiste 46 konzentrisch außerhalb der Dichtleiste 44 zur Bildung eines doppelten Abschlusses vorgesehen. Die Dichtleisten 44 und 46 schließen den Stopfen 40 dicht gegen den Scheibenteil 16 ab, so daß auf der Oberseite 48 des Stopfens 40 ein steriler Zustand erhalten bleibt Wie Fig. 1 zeigt kann ein Teil des Stopfens 40 von außerhalb der Verschlußanordnung sichtbar bzw. zugänglich sein, und zwar ist eine Fläche radial außerhalb der Dichtleisten 44,46 zugänglich. Fig.5 zeigt das auibrechbare Element 24 als
Verbindung zwischen dem Außenringteil 14 und dem
Scheibenteil 16 an einer der gekrümmten Rippen 20. In Durchmesserrichtung gegenüber dem aufbrechbaren F1 "ment 24 liegt der Scharniersteg 22. der ebenfalls den Aiißenringteil 14 mit der Rippe 20 des Scheibcnteils 16 verbindet.
LJm gemäß I" i g. 5 die Verschlußanordnung /ti öffnen, wird beispielsweise mit dem Daumen oder einem hngcr aufwärts gegen die Hebeleistc 28 am Aiißenringteil 14 gedrii'·'..!, bis das aufbrechbare Element 24 bricht. Dann löst sich der Aiißenringteil 14 vom inneren Scheibenteil 16 und der .Scharniersteg 22 bleibt intakt. Ist der Außenringteil 14 über mehrere aufbrechbare Elemente 24 mit dem Scheibenteil 16 verbunden, so brechen die Elemente 24 nacheinander beim weiteren Anheben des Außenringteils auf. Während der Außenringteil 14 angehoben (vergl. die gestrichelte Darstellung) und um den Scharniersteg 22 geschwenkt wird, übt der untere Teil des Außenringteils 14 eine abwärts gerichtete Kraft auf den ringförmigen Oberteil 32 der Kappe 30 und eine aufwärts gerichtete Kraft auf die Sperrelemente 18 im Bereich an der Schwächungslinie 36 aus. Ein Abwälzbereich 54 auf dem Oberteil 32 erzeugt dabei eine auf den Innenrand des Außenringteils 14 wirkende Aufwärtskraft, die über den Scharniersteg 22 als Aufwärtskraft übertragen wird und der Rippe 20 und den Scheibenteil 16 eine Bewegung erteilt, bei der ein Aufwärtsdruck gegen die Sperrelementi: 18 der Kappe 30 entsteht, so daß die Schwächungslinie 36 am Abwälzbcrcich 54 reißt. Bei einer weiteren Aufwärtsbewegung des Außenringtcils 14 reißt die gesamte Schwächungslinie 36 auf und die Spcrrelementc 18 lösen sich von der Kappe 30 und dem Scheibenteil 16 des Ringaufsat/es 12. der mit den Sperrelcmenten 18 in Eingriff steht. Beim Abheben des .Scheibenteils 16 wird die sterile Oberseite 48 des Stopfens 40 offengelegt. Der .Sterilbehälter kann nun auf herkömmliche Weise benutzt werden, ohne daß die Oberseite 48 — beispielsweise durch Abtupfen mit einem Antiseplikum — sterilisiert werden muß.
Die Verschlußanordnung zeichnet sich durch einen längeren Hebelarm von etwa dem Durchmesser des Außenringteils 14 und einem kürzeren Hebelarm von etwa dem Abstand zwischen dem Sch.irnicrstcg 22 und dem Abwälzbercich 54 auf der Unterseite des AuBciiringtcils 14 aus. wodurch verhältnismäßig viel und festes Verschlußmaterial entfernt und ein größeres Zugangsloch zum sterilen Bchälterstopfen hergestellt werden könncr. Die zusätzliche Hebelwirkung erfordert weniger kritische Fertigungstoleranz.cn und es sind festere und dickere Elemente somit verwendbar, so daß die Herstellungskosten sinken.
2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. VerschluDanordnung für pharmazeutische Behälter mit einem Stopfen, der mit der Innen- und der Ringfläche einer Behältermündung in Dichteingriff bringbar ist, mit einer zwingenförmigen Kappe mit einem ringförmigen Oberteil, durch die der Stopfen in Dichteingriff haltbar und der Verschluß auf dem Behälter festlegbar ist, mit einem zentrischen Scheibenteil in der oberen, vom ringförmigen Oberteil der Kappe begrenzten Mittenöffnung in Nähe der oberen Fläche des Stopfens, mit einem aufwärts vorstehenden Sperrelement und mit einer Schwächungslinie, dadurch gekennzeichnet, daß das aufwärts vorstehende Sperrelement (18) an der zwingenförmigen Kappe (30) auf dem Umfang der Mittenöffnung (33) im Oberteil (32) und die Schwächungslinie (36) radial außerhalb des Sperrelementes (18) und konzentrisch zur Mittenöffnung (33) vorgesehen sind, und daß der zentrische Scheibentei. (16) an einem Ringaufsatz (12) zur Verriegelung mit dem Spcrreiement (18) der Kappe (30) vorgesehen ist, wobei ein Außenringteil (14) radial außerhalb von dem Sperrelement (18) der Kappe (30) angeordnet und am zentrischen Scheibenteil (16) scharnierartig befestigt ist
2. Verschlußanordnang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwingenförmige Kappe (30) eine Vielzahl aufwärts vorstehender Sperrelemente (18) aufweist, die bogenförmig geführt um die Mittenöffnung (33) des ringförmigen Oberteils (32) herum verlz 'fen, wobei die Sperrelemente (18) mit einander zugewandten Enden in einem ersten Bereich beabstandet liegen, in dem der Scheibenteil (16) des Ringaufsatzes (Ii) scharnierartig mit dem Außenringteil (14) verbunden isi.
3. Verschlußanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Sperrelemente (18) in einem zweiten Bereich beabstandete Enden aufweisen.
4. Verschlußanordnung nach Anspruch 3. gekennzeichnet durch ein aufbrechbares Element (24), das den Außenringteil (14) und den Scheibenteil (16) des Ringaufsatzes (12) im zweiten Bereich verbindet
DE3028281A 1979-08-30 1980-07-25 Verschlußanordnung für pharmazeutische Behälter Expired DE3028281C2 (de)

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