DE68913405T2 - Stromquellenschaltung. - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Stromquellenanordnung zur Lieferung einer benötigten Anzahl Ströme mit:
- - einer Anzahl Transistorkonfigurationen zur Erzeugung einer Anzahl nahezu gleicher Ströme,
- - wobei jede Transistorkonfiguration einen Regeltransistor umfaßt, dessen Steuerspannung zur Lieferung einen einstellbaren ersten Stroms einstellbar ist, und
- - Korrekturmitteln zur Verkleinerung der gegenseitigen Abweichung der Ströme aus den Transistorkonfigurationen.
- Die Erfindung betrifft auch einen Digital-Analog-umsetzer mit einer solchen Anordnung.
- Eine solche Anordnung ist aus EP-0.115.897 bekannt. In dieser Anordnung umfassen die Korrekturmittel eine Präzisionsstromspiegelschaltung, in der der aus einer Transistorkonfiguration kommende Strom dem Eingang als Bezugsstrom zugeführt und der von einer anderen Transistorkonfiguration kommende Strom mindestens einem Ausgang in zyklischer Weise zugeführt wird. An diesem Ausgang erscheint dann die Differenz zwischen dem Bezugsstrom und dem aus der anderen Transistorkonfiguration kommenden Strom, wobei diese Differenz zu einer solchen Korrektur des letztgenannten Stroms verwendet wird, daß dieser besser mit dem Bezugsstrom übereinstimmt.
- Ein Nachteil dieser Anordnung ist, daß die Präzisionsstromspiegelschaltung mit der Transistorkonfiguration und ihrer ist in Reihe geschaltet werden muß, so daß die bekannte Stromquellenanordnung eine relativ hohe Versorgungsspannung benötigt.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Stromquellenanordnung mit Korrekturmitteln zu verschaffen, die für einen Betrieb bei relativ niedrigen Versorgungsspannungen ausgelegt ist.
- Erfindungsgemäß ist eine Stromquellenanordnung der eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Zahl Transistorkonfigurationen um mindestens eins größer als die benötigte Anzahl Ströme ist, und
- - die Korrekturmittel eingerichtet sind, um den aus jeder Transistorkonfiguration kommenden Strom durch Einstellen der Steuerspannung des Regeltransistors jeder genannten Transistorkonfiguration in zyklischer Weise gleich einem Bezugsstrom zu machen.
- Da in der erfindungsgemäßen Anordnung die Anzahl Transistorkonfigurationen um eins größer ist als tatsächlich erforderlich, bedeutet das, daß es in jeder Zyklusperiode möglich ist, genau eine Transistorkonfiguration der Stromquellenanordnung für Korrekturzwecke zu verwenden und die im vorangegangenen Zyklus korrigierte Transistorkonfiguration wieder in die Stromquellenanordnung hineinzuschalten. Da eine Transistorkonfiguration während der Korrektur nicht mehr mit der Last in Reihe geschaltet ist, kann die Anordnung bei relativ niedrigen Versorgungsspannungen betrieben werden.
- Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Stromquellenanordnung ist, daß der Betrieb der eigentlichen Stromquellenanordnung durch die Korrekturmittel nicht gestört wird.
- Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Stromquellenanordnung sind in den beigefügten Unteransprüchen definiert.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
- Figur 1 das Prinzipschaltbild einer erfindungsgemäßen Stromquellenanordnung,
- Figur 2 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Stromquellenanordnung,
- Figur 3 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Stromquellenanordnung,
- Figur 4 eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Stromquellenanordnung,
- Figur 5 eine vierte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Stromquellenanordnung,
- Figur 6 eine fünfte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Stromquellenanordnung,
- Figur 7 eine sechste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Stromquellenanordnung,
- Figur 8 zwei Beispiele für Schalter zur Verwendung in einer erfindungsgemäßen Stromquellenanordnung,
- Figur 9 eine erste Ausführungsform eines Digital-Analog-Umsetzers mit erfindungsgemäßen Stromquellenanordnungen und
- Figur 10 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Digital- Analog-Umsetzers.
- Figur 1 ist ein Prinzipschaltbild einer erfindungsgemäßen Stromquellenanordnung. Die Anordnung ist so ausgeführt, daß sie N nahezu gleiche Ströme Ausgängen 1 bis N zuführt, an die der Einfachheit halber hier nicht dargestellte Lasten angeschlossen werden können. Die Anordnung umfaßt N+1 Transistorkonfigurationen 2.1 bis 2.N+1 mit jeweiligen Regeltransistoren T1 bis T.N+1. Die Transistorkonfigurationen umfassen weiterhin Steuereingänge 3.1 bis 3.N+1 zum Einstellen der Steuerspannung und damit der Ströme der Regeltransistoren T.1 bis T.N+1. Die Anordnung umfaßt weiterhin Korrekturmittel 4, die eine Korrekturschaltung S mit einer Bezugsstromquelle 6 zur Lieferung eines Steuersignals an einen der Steuereingänge 3.1 bis 3.N+1 und mit einem Schaltnetz 7 zum zyldischen Koppeln jeweils einer der Transistorkonfigurationen 2.1 bis 2.N+1 mit der Korrekturschaltung S und zum Koppeln der anderen Transistorkonfiguraüonen mit den Ausgängen 1 ... N umfaßt.
- In der vorliegenden Anordnung liefern N Transistorkonfigurationen in jeder Periode des Zyklus die Ausgangsströme an die Ausgänge 1 bis N, während die übrige Transistorkonfiguration mit der Korrekturschaltung 4 gekoppelt ist. In dieser Schaltung wird der aus der betreffenden Transistorkonfiguration stammende Strom mit dem Bezugsstrom aus der Quelle 6 verglichen und mit Hilfe eines durch die Korrekturschaltung 5 an den Steuereingang 3 der Transistorkonfiguration gelegten Steuersignals wird die Steuerspannung des Regeltransistors 2 so eingestellt, daß der aus der Transistorkonfiguration stammende Strom gleich dem Bezugsstrom ist. In der nächsten Periode des Zyklus wird die korrigierte Transistorkonfiguration 2 mit Hilfe des Schaltnetzes 7 gegen eine unkorrigierte Transistorkonfiguration 2 ausgetauscht. Somit wird der Strom aus allen Transistorkonfigurationen 2.1 bis 2.N+1 nacheinander und kontinuierlich korrigiert. Dadurch sind die an den Ausgängen 1 verfügbaren Ströme in hohem Maße gleich dem Bezugsstrom. Da eine zu korrigierende Transistorkonfiguration aus der eigentlichen Stromquellenanordnung herausgeschaltet wird, stört die Korrekturschaltung 5 den korrekten Betrieb der Stromquellenanordnung nicht. Da die Korrekturschaltung keine höhere Versorgungsspannung benötigt als bei normalem Betrieb der Anordnung, ist die Stromquellenanordnung für einen Betrieb bei kleinen Versorgungsspannungen geeignet.
- Figur 2 zeigt eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Stromquellenanordnung. Die Anordnung umfaßt vier Transistorkonfigurationen mit Regeltransistoren T1 bis T4, zwischen deren Gate- und Source-Elektroden Kondensatoren C1 bis C4 angeordnet sind. Mit Hilfe von Schaltern S1.1 bis S4.1, S1.2 bis S4.2 und S3.1 bis S3.3 können jedesmal drei der vier Transistoren T1 bis T4 mit den Ausgängen 1, 2 und 3 gekoppelt werden, wobei der übrige Transistor mit den Eingängen 10 und 11 der Korrekturschaltung S gekoppelt wird. Diese Schalter werden in zyklischer Weise gesteuert, im vorliegenden Beispiel mit Hilfe eines Schieberegisters 14, das von einem Taktsignal 15 gesteuert wird.
- Die Figur erläutert den Fall, bei dem die Ströme I1,I2 und I3 aus den Transistoren T1, T2 und T3 an die Ausgänge 1, 2 und 3 gelegt werden, während der Strom I2 aus dem Transistor T2 dem Eingang 11 der Korrekturschaltung 5 zugeführt wird. Die Schalter S1.1 und S3.1 und S4.1 sind geöffnet, und der Schalter S2.1 ist geschlossen, so daß die Gate-Elektrode des Transistors T2 mit dem Eingang 10 gekoppelt wird. Im vorliegenden Beispiel umfaßt die Korrekturschaltung eine Bezugsstromquelle 6, die den miteinander verbundenen Eingängen 10 und 11 einen Strom Iref zuführt.
- Wegen dieser direkten Verbindung zwischen den Eingängen 10 und 11 ist die Drain-Elektrode des Transistors T2 mit seiner Gate-Elektrode verbunden. Die Stromquelle 6 steuert jetzt die Spannung am Kondensator C2 so, daß der Strom I2 genau gleich dem Bezugsstrom Iref wird. Bei der nächsten Taktperiode wird der Transistor T2 mittels der Schalter S2.2 und S2.3 mit dem Ausgang 2 verbunden, und gleichzeitig ist der Schalter S2.1 geöffnet. Die Spannung am Kondensator C2 bleibt daher verfügbar, so daß der Transistor T2 fortfährt, einen Strom I2 zu liefern, der genau gleich dem Strom Iref ist. In der gleichen Taktperiode wird einer der drei Transistoren, beispielsweise der Transistor T3, mit den Eingängen 10 und 11 der Korrekturschaltung verbunden und die Steuerspannung am Kondensator C3 so eingestellt, daß der Strom I3 genau gleich dem Strom Iref wird. Somit werden die Ströme I1 bis I4 der Transistoren T1 bis T4 nacheinander und kontinuierlich gleich dem Strom Iref gemacht. Dies führt zu genau gleichen Strömen an den Ausgängen 1, 2 und 3.
- Figur 3 zeigt eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Stromquellenanordnung, bei der der Einfachheit halber nur die Korrekturschaltung und der zu korrigierende Transistor dargestellt sind. Die Korrekturschaltung umfaßt eine Stromquelle 6, die einen Bezugsstrom Iref liefert, der in eine am Widerstand R1 anliegende Bezugsspannung Vref umgewandelt wird. Der Eingang 11 ist mit der positiven Versorgungsanschlußklemme über einen Widerstand R2 verbunden. Die Widerstände R1 und R2 sind mit dem invertierenden Eingang und dem nicht-invertierenden Eingang eines Verstärkers 16 verbunden, dessen Ausgang mit dem Eingang 10 verbunden ist. Wiederum sind die Gate- und die Drain-Elektrode des Transistors T2 mit den Eingängen 10 und 11 verbunden. Der vom Transistor T2 kommende Strom I2 wird in eine am Widerstand R2 anliegende proportionale Spannung umgewandelt. Der Verstärker 16 steuert jetzt die am Kondensator C2 liegende Spannung so, daß die am Widerstand R2 liegende Spannung gleich der am Widerstand R1 liegenden Bezugsspannung Vref wird. Wenn R1 und R2 gleichen Widerstandswert haben, ist der Strom I2 genau gleich dem Strom Iref. Durch Wählen eines bestimmten Verhältnisses für die Widerstandswerte der Widerstände R1 und R2 ist es möglich, das Verhältnis der Ströme Iref zu I2 zu definieren.
- Figur 4 zeigt eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Stromquellenanordnung, wobei gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen haben wie in Figur 2. Die Transistorkonfigurationen umfassen jetzt Regeltransistoren T1 bis T4 und Kondensatoren C1 bis C4, zu denen Stromquellen B1 bis B4 parallel geschaltet sind. Der von einer Transistorkonfiguration gelieferte Strom ist gleich der Summe der Ströme aus einem Regeltransistor und einer Stromquelle. Die aus den Stromquellen B1 bis B4 stammenden Ströme sind daher kleiner als der Bezugsstrom aus der Stromquelle 6. Mit Hilfe von Schaltern S1.1 bis S4.1, S1.2 bis S4.2, S1.4 bis S4.4 und S1.3 bis S3.3 können jedesmal drei der vier Ströme der Transistorkonfigurationen T1, B1 bis T4, B4 an die Ausgänge 1, 2 und 3 gelegt werden, während die Ströme aus dem Regeltransistor und der Stromquelle der übrigen Transistorkonfiguration den Eingängen 11 und 13 der Korrekturschaltung 5 zugeführt werden.
- Die Figur erläutert den Fall, bei dem die Ströme aus den Transistorkonfigurationen T1, B1, T3, B3 und T4, B4 an die Ausgänge 1, 3 und 2 gelegt werden und die Transistorkonfiguration T2, B3 mit der Korrekturschaltung 5 verbunden ist. Die Schalter S1.1, S3.1 und S4.1 sind dann geöffnet, und der Schalter S2.1 ist mit dem Eingang 10 der Korrekturschaltung 5 gekoppelt. Die Korrekturschaltung 5 umfaßt wieder eine Stromquelle 6 zur Lieferung eines Bezugsstroms Iref, wobei der Ausgang der Stromquelle mit den Eingängen 10, 11 und 13 verbunden ist.
- Die Differenz ΔI2 zwischen den Strömen Iref und I2 wird der Drain- Elektrode des Transistors T2 zugeführt. Die Stromquelle 6 steuert jetzt die Spannung am Kondensator C2 so, daß die Summe der Ströme 12 und ΔI2 gleich dem Strom Iref wird. Im übrigen arbeitet die Anordnung in gleicher Weise wie die in Figur 2. Da die Korrekturschaltung über die Spannung am Kondensator C2 nur einen kleinen Differenz- Strom korrigiert, wird die Empfindlichkeit des Ausgangsstroms gegenüber kleinen Änderungen der Gate-Source-Spannung des Transistors T2 wesentlich reduziert.
- Figur 5 zeigt eine vierte Ausführungsform, bei der der Einfachheit halber nur die Korrekturschaltung und der zu korrigierende Transistor dargestellt sind. Gleiche Teile haben die gleichen Bezugszeichen wie in Figur 4. Die Korrekturschaltung umfaßt wieder eine Stromquelle 6, die einen Bezugsstrom Iref liefert. Der Strom I2 der Stromquelle B2 wird aus diesem Strom am Eingang 13 abgeleitet. Die Differenz zwischen den Strömen Iref und I2 wird einem Transistor TS zugeführt, dessen Drain-Elektrode mit der Gate-Elektrode verbunden ist. Die Gate-Elektrode ist mit dem Eingang 10 gekoppelt. Der Eingang 11 ist mit einem die Gleichspannung Vc führenden Punkt gekoppelt. Wieder sind die Gate- und die Drain-Elektrode des Transistors T2 mit den Eingängen 10 und 11 verbunden. Der Transistor TS bildet zusammen mit dem Transistor T2 eine Stromspiegelschaltung, der der Strom ΔI2 zugeführt wird. Dieser Strom steuert die Spannung am Kondensator C2 in der Weise, daß der Strom des Transistors T5 genau gleich dem Strom ΔI2 wird. Da zwischen der Gate- und der Source-Elektrode des Transistors T2 die gleiche Steuerspannung auftritt, wird der Strom des Transistors T2 ebenfalls genau gleich ΔI2 sein. Im übrigen arbeitet die Anordnung in gleicher Weise wie die in Figur 4.
- Figur 6 zeigt eine fünfte Ausführungsform, bei der nur die Korrekturschaltung und der zu korrigierende Transistor dargestellt sind. Gleiche Teile haben die gleichen Bezugszeichen wie in Figur 3. Die Anordnung arbeitet in gleicher Weise wie die in Figur 3, wobei jetzt der Unterschied ist, daß die Summe des aus dem Transistor T2 kommenden Stroms ΔI2 und des aus der Stromquelle B2 kommenden Stroms I2 dem Widerstand R2 zugeführt wird.
- Figur 7 zeigt eine sechste Ausführungsform, bei der wieder nur die Korrekturschaltung und der zu korrigierende Transistor dargestellt sind. Gleiche Teile haben die gleichen Bezugszeichen wie in Figur 2. Die Korrekturschaltung umfaßt wieder eine Stromquelle 6, die jetzt einen Bezugsstrom Iref + Ib liefert, und einen Transistor T6, dessen Source-Elektrode mit der Stromquelle 6 gekoppelt ist, dessen Gate-Elektrode auf einer Spannung Vref liegt und dessen Drain-Elektrode mit der negativen Versorgungsanschlußklemme über eine einen Strom Ib führende Ruhestromquelle 20 verbunden ist. Wieder sind die Gate- und die Dnain-Elektrode des Transistors T2 mit den Eingängen 10 und 11 der Korrekturschaltung verbunden. Der Differenzstrom Iref der Ströme aus den Stromquellen 6 und 20 steuert über den Transistor T6 wieder die Spannung am Kondensator C2 wieder in solcher Weise, daß der Strom I2 aus dem Transistor T2 genau gleich dem Strom Iref wird. Die Bezugsspannung Vref wird so gewählt, daß die Spannung an der Drain-Elektrode des Transistors T2 gleich der Drain-Spannung des Transistors T2 ist, wenn dieser Transistor in die eigentliche Stromquellenanordnung oder den D/A-Umsetzer hineingeschaltet wird. Dies soll dafür sorgen, daß der Transistor T2 nicht aufgrund einer anderen Drain-Source-Spannung in der eigentlichen Anordnung einen anderen Strom führen kann als in der Korrekturschaltung.
- Es ist deutlich, daß diese Korrekturschaltung auch in der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform verwendet werden kann, wobei die Stromquelle B2 wieder mit dem Eingang 13 der Korrekturschaltung verbunden sein sollte, wie mit den gestrichelten Linien in Fig. 7 gezeigt wird. Der Differenzstrom ΔI2 = Iref -I2 steuert dann die Spannung am Kondensator C2 über den Transistor T6 in solcher Weise, daß der durch den Transistor T2 fließende Strom genau gleich dem Strom ΔI2 wird.
- In den gezeigten Ausführungsformen umfassen die Schalter geeigneterweise Transistoren. Zur Erläuterung zeigt Fig. 8a einen Transistor T2 mit einem Kondensator C2 und einem Schalter S2.1 mit einem Transistor T7. Fig. 8b zeigt eine Abwandlung hiervon, wobei ein Transistor T8 in Reihe mit dem Transistor T7 geschaltet ist und sein Drain mit der Source-Elektrode verbunden ist. Ein dem dem Gate des Transistors T7 zugeführten Signal inverses Signal wird dem Gate des Transistors T8 zugeführt. Dadurch verhindert der Transistor T8 daß die im Transistor T7 vorhandene Ladung während des Ausschaltens zum Kondensator C2 abgezogen wird.
- Die Kondensatoren C1 bis C4 in der hier gezeigten Ausführungsform können einzelne Kondensatoren sein, aber auch in geeigneter Weise durch die Gate- Source-Kapazitäten der Transistoren gebildet werden.
- Fig. 9 zeigt eine erste Ausführungsform eines D/A-Umsetzers mit ertindungsgemäßen Stromquellenanordnungen. Das vorliegende Beispiel ist ein 16-Bit-D/A- Umsetzer. Er umfaßt eine schematisch dargestellte Stromquellenanordnung 50 mit 18 Transistorkonfigurationen, deren Ströme mit Hilfe einer Korrekturschaltung 51 in oben beschriebener Weise nahezu gleich dem Bezugsstrom Iref aus der Stromquelle 52 gemacht worden sind. Ein einzelner Strom Iref der siebzehn Ausgangsströme wird als Bezugsstrom für die Korrekturschaltung 61 einer zweiten Stromquellenanordnung 60 mit siebzehn Transistorkonfigurationen, deren Ströme in oben beschriebener Weise nahezu gleich dem Bezugsstrom Iref gemacht worden sind. Einer der Ströme Iref in der Anordnung 60 wird einem binären Stromteiler 63 zugeführt, der in dem vorliegenden Beispiel die Ströme für die acht niedrigstwertigen Bits liefert. Die anderen Ströme der Anordnung werden kombiniert, um eine binär gewichtete Folge von Strömen Iref, 2Iref ... 8Iref zu erhalten. Die sechzehn anderen Ströme in der Stromquellenanordnung S0 werden kombiniert, um einen Strom 16Iref zu erhalten, der als Bezugsstrom der Korrekturschaltung 71 einer dritten Stromquellenanordnung 70 mit sechzehn Transistorkonfigurationen zugeführt wird, deren Ströme in oben beschriebener Weise gleich dem Strom 16Iref gemacht worden sind. Die fünfzehn Ströme in der Stromquellenanordnung 70 werden kombiniert, um eine binär gewichtete Folge 16Iref, 32Iref... 128Iref zu erhalten. Die Ausgangsströme der Stromquellenanordnungen 60 und 70 und der Stromteiler 63 werden in bekannter Weise zur Umsetzung eines digitalen Eingangscodes in ein analoges Ausgangssignal verwendet.
- Fig. 10 zeigt eine zweite Ausführungsform eines 16-Bit-D/A-Umsetzers mit einer erfindungsgemäßen Stromquellenanordnung. Er umfaßt eine schematisch dargestellte Stromquelle 90 zum Erzeugen von 64 nahezu gleichen Strömen, die nacheinander und kontinuierlich mit Hilfe einer Korrekturschaltung 95 in oben beschriebener Weise nahezu gleich einem Bezugsstrom gemacht werden. Mit Hilfe eines Schaltnetzes 100, das 63 der Deutlichkeit halber nicht abgebildete Zweiwegschalter enthält, werden 63 Ströme entweder dem Summierungspunkt 125 oder einer positiven Versorgungsanschlußklemme zugeführt, abhängig von den 6 höchstwertigen Bits des digitalen Eingangscodes. Einer der 64 Ströme wird der schematisch dargestellten Stromteilerschaltung 115 zugeführt. Die Stromteilerschaltung 115 liefert die Ströme für die 10 Bits niedrigsten Stellenwerts, wobei die Ströme mit Hilfe eines Schaltnetzes 120, das der Einfachheit halber nicht abgebildete Zweiwegschalter enthält, entweder dem Summierungspunkt 125 oder der positiven Versorgungsanschlußklemme zugeführt, je nach dem digitalen Eingangscode. Der gesamte Ausgangsstrom Iout am Summierungspunkt 125 kann mit Hilfe eines schematisch dargestellten Strom-Spannung-Wandlers in eine Ausgangsspannung Vout umgewandelt werden.
- In der vorliegenden Ausführungsform wird das digitale 16-Bit-Eingangswort seriell einem Eingang 111 eines Datenregisters 110 zugeführt. Die 10 Bits mit niedrigstem Stellenwert steuern die Schalter des Schaltnetzes 120 unmittelbar an. Die 6 Bits mit höchstem Stellenwert werden zunächst einer Decodiereinrichtung 105 zugeführt, die die Schaltsignale für die 63 Schalter des Schaltnetzes 100 aus diesen Bits ableitet.
- In den D/A-Umsetzern, die erfindungsgemäße Stromquellenanordnungen enthalten, wird die Frequenz, bei der das Korrekturnetz mit der nachfolgenden Transistorkonfiguration verbunden wird, vorzugsweise so gewählt, daß die Frequenz, mit der der digitale Eingangscode zugeführt wird, gleich einem Vielfachen (N ≥ 1) der genannten Schaltfrequenz ist. Dies führt dazu, daß Schaltspitzen, die durch das Korrektur- und Schaltnetz verursacht werden können, durch ein übliches, am Ausgang eines D/A-Umsetzers zur Glättung von durch den D/A-Umsetzer erzeugten Schaltspitzen angeordnetes Deglitchernetz geglättet werden.
Claims (15)
1. Stromquellenanordnung zur Lieferung einer benötigten Anzahl Ströme (1,
2, ... N) mit:
- einer Anzahl Transistorkonfigurationen (2.1, ...2.N+1) zur Erzeugung einer
Anzahl nahezu gleicher Ströme,
- wobei jede Transistorkonfiguration einen Regeltransistor (T1, ...TN+1)
umfaßt, dessen Steuerspannung zur Lieferung einen einstellbaren ersten Stroms einstellbar
ist, und
- Korrekturmitteln (4) zur Verkleinerung der gegenseitigen Abweichung der
Ströme aus den Transistorkonfigurationen (2.1, ..., 2.N+1),
dadurch gekennzeichnet, daß
- die Zahl der Transistorkonfigurationen (2.1, ..., 2.N+1) um mindestens eins
größer als die benötigte Anzahl Ströme ist, und
- die Korrekturmittel (4) eingerichtet sind, um den aus jeder
Transistorkonfiguration (2.1, ..., 2.N+1) kommenden Strom durch Einstellen der Steuerspannung des
Regeltransistors jeder genannten Transistorkonfiguration in zyklischer Weise gleich
einem Bezugsstrom (6) zu machen, und
- in jeder Periode des Zyklus mit Hilfe eines Schaltnetzes (7) eine korrigierte
Transistorkonfiguration (2.1, ..., 2.N+1) gegen eine unkorrigierte
Transistorkonfiguration (2.1, ..., 2.N+1) ausgetauscht wird, so daß die zu korrigierende
Transistorkonfiguration aus der Stromquellenanordnung herausgeschaltet wird.
2. Stromquellenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Transistorkonfiguration von dem Regeltransistor (T2) gebildet wird, der einen
zwischen seine Gate-Elektrode und seine Source-Elektrode geschalteten Kondensator
(C2) aufweist.
3. Stromquellenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kondensator von der Gate-Source-Kapazität des betreffenden Regeltransistors
gebildet wird.
4. Stromquellenanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Korrekturmittel (4) Mittel zum Zuführen des Bezugsstroms (6) zur
Drain-Elektrode des Regeltransistors (T2) und Gegenkopplungsmittel (16) zwischen der Drain- und
der Gate-Elektrode enthalten, um die Spannung am Kondensator so zu steuern, daß der
erste Strom (12) gleich dem Bezugsstrom (Iref) ist.
5. Stromquellenanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Korrekturmittel folgendes umfassen:
- einen ersten Widerstand (R&sub1;) zum Umwandeln des Bezugsstroms in eine
Bezugsspannung,
- einen zweiten Widerstand (R&sub2;) zum Umwandeln des ersten Stroms in eine
zweite Spannung, und
- mit dem ersten (R&sub1;) und dem zweiten (R&sub2;) Widerstand und dem Kondensator
(C&sub2; verbundene Gegenkopplungsmittel zum Einstellen der Spannung am
Kondensator (C&sub2;) in solcher Weise, daß die zweite Spannung gleich der
Bezugsspannung ist.
6. Stromquellenanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gegenkopplungsmittel Einstellmittel zum Einstellen der Spannung an der Drain-
Elektrode des Regeltransistors umfassen.
7. Stromquellenanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einstellmittel einen Stromfolgertransistor (T6) umfassen, dessen Source-Elektrode
mit der Drain-Elektrode des Regeltransistors (T2) gekoppelt ist, dessen Gate-Elektrode
mit einer Bezugsspannungsklemme (Vref) gekoppelt ist und dessen Drain-Elektrode mit
einer Eingangsruhestromquelle (20) gekoppelt ist.
8. Stromquellenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Transistorkonfiguration von dem Regeltransistor T&sub2;, der einen zwischen seiner
Gate- und seiner Source-Elektrode geschalteten Kondensator (C&sub2;) hat, und einer
Transistorstromquelle (B2) zur Lieferung eines zweiten Stroms gebildet wird, wobei der aus
der Transistorkonfiguration kommende Strom gleich der Summe aus dem ersten und
dem zweiten Strom ist.
9. Stromquellenanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kondensator von der Gate-Source-Kapazität des betreffenden Regeltransistors (T&sub2;)
gebildet wird.
10. Stromquellenanordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Korrekturmittel Mittel zur Zuführung der Differenz zwischen dem Bezugsstrom
und dem zweiten Strom an die Draln-Elektrode des Regeltransistors (T2) enthalten
sowie zwischen der Drain- und der Gate-Elektrode angeordnete Gegenkopplungsmittel
zum Einstellen der Spannung am Kondensator in solcher Weise, daß die Summe aus
dem ersten und dem zweiten Strom gleich dem Bezugsstrom ist.
11. Stromquellenanordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Korrekturmittel Mittel zur Lieferung der Differenz zwischen dem Bezugsstrom
und dem zweiten Strom an die Drain-Elektrode eines zweiten Transistors (T5), dessen
Gate-Source-Übergang parallel zum Gate-Source-Übergang des Regeltransistors (T2)
angeordnet ist, enthalten sowie zwischen der Drain- und der Gate-Elektrode des zweiten
Transistors (T5) angeordnete Gegenkopplungsmittel zum Steuern der Spannung am
Kondensator (C&sub2;) in solcher Weise, daß die Summe aus dem Strom des zweiten
Transistors (T5) und dem zweiten Strom gleich dem Bezugsstrom ist.
12. Stromquellenanordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Korrekturmittel folgendes umfassen:
- einen ersten Widerstand (R&sub1;) zum Umwandeln des Bezugsstroms in eine
Bezugsspannung,
- einen zweiten Widerstand (R&sub2;) zum Umwandeln der Summe aus dem ersten und
dem zweiten Strom in eine zweite Spannung, und
- mit dem ersten (R&sub1;) und dem zweiten (R&sub2;) Widerstand und den Kondensator
(C&sub2;) verbundene Gegenkopplungsmittel zum Einstellen der Spannung am
Kondensator (C&sub2;) in solcher Weise, daß die zweite Spannung gleich der
Bezugsspannung ist.
13. Stromquellenanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gegenkopplungsmittel Einstellmittel zum Einstellen der Spannung an der Drain-
Elektrode des Regeltransistors umfassen.
14. Stromquellenanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einstellmittel einen Stromfolgertransistor (T6) umfassen, dessen Source-Elektrode
mit der Drain-Elektrode des Regeltransistors (T2) gekoppelt ist, dessen Gate-Elektrode
mit einer Bezugsspannungsklemme (Vref) gekoppelt ist und dessen Drain-Elektrode mit
einer Eingangsruhestromquelle (20) gekoppelt ist.
15. Digital-Analog-Umsetzer mit einer Stromquellenanordnung nach einem
der vorhergehenden Ansprüche und außerdem:
- einer Eingangsklemme (111) für ein Digitalsignal,
- einer Ausgangsklemme (125) zum Summieren einer Anzahl von dem genannten
Digitalsignal bestimmter ausgewählter Ströme,
- einem mit der genannten Eingangsklemme (111) gekoppelten Datenregister
(110),
- einem von dem Datenregister (110) gesteuerten Schaltnetz (100), das mit der
Ausgangsklemme (125) eine Anzahl Ausgänge der genannten Stromquellenanordnung
koppelt.
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