DE68908664T2 - Vorrangsschaltung für einen im medizinischen bereich verwendeten tisch. - Google Patents

Vorrangsschaltung für einen im medizinischen bereich verwendeten tisch.

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DE68908664T2 DE89906272T DE68908664T DE68908664T2 DE 68908664 T2 DE68908664 T2 DE 68908664T2 DE 89906272 T DE89906272 T DE 89906272T DE 68908664 T DE68908664 T DE 68908664T DE 68908664 T2 DE68908664 T2 DE 68908664T2
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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung ist allgemein auf medizinische Tische und insbesondere auf die Steuerschaltungsanordnung für solche Tische gerichtet.
  • Tische, wie Operationstische, können in einer Vielzahl von Stellungen ausgerichtet werden. Beispielsweise kann ein Operationstisch in einer Trendelenberg (Kopf nach unten, Füße nach oben), einer umgekehrten Trendelenberg (Kopf nach oben, Füße nach unten), einer gebogenen (Kopf nach unten, Mittelabschnitt nach oben, Füßen nach unten) und einer zurückgebogenen (Kopf nach oben, Mittelabschnitt nach unten, Füße nach oben) Stellung ausgerichtet werden. Zusätzlich zu diesen Stellungen ist es wünschenswert, die Beine des Patienten anheben und absenken zu können, den Rücken des Patienten anheben und absenken zu können, den Tisch nach links oder rechts neigen zu können und den gesamten Tisch anheben und absenken zu können. Ferner sind einige Tische mit Fußbodenverriegelungen ausgerüstet, die verriegelt werden müssen, bevor verschiedene Funktionen durchgeführt werden können. Um einen Tisch zu schaffen, der alle diese Stellungen einnehmen, und alle diese Funktionen ausführen kann, während der Tisch bei annehmbaren Größe- und Gewichstbegrenzungen gehalten wird, haben sich Hersteller der Verwendung von Mikroprozessoren zugewandt. Ein geeignet programmierter Mikroprozessor kann alle diese Funktionen handhaben, die von dem Tisch durchgeführt werden sollen, während raumbeanspruchende Relais und Schalter ausgeschlossen werden.
  • Ein Beispiel eines ausrichtbaren stuhls ist in US-A-3 578 379 gegeben.
  • Eine Schwierigkeit, der man bei der Anpassung medizinischer Tische an eine Mikroprozessorsteuerung begegnet, sind elektromagnetische Störungen. In dem Umfeld eines Operationssaals sind dutzende von Teilen elektrischer Ausrüstung, von der Beleuchtung bis zu Monitoren auf einer kleinen Fläche zusammengequetscht. Es wurde herausgefunden, daß elektromagnetische Störungen, die von gewissen solcher Ausrüstungen erzeugt werden, bewirken, daß Mikroprozessoren, die bei Operationstischen verwendet werden, fehlerhaft arbeiten, was eine unannehmbare Situation ist. Deshalb besteht die Notwendigkeit nach einer Steuerschaltungsanordnung, die dem Chirurgen die Möglichkeit gibt, die normalen Mikroprozessor- Steuerungen bei einem Operationstisch im Falle eines fehlerhaften Arbeitens des Mikroprozessors zu überlagern.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung ist auf einen Prioritätsschaltkreis für einen medizinischen Tisch und auf ein verfahren zum Steuern eines medizinischen Tisches gemäß den Ansprüchen 1 und 5 gerichtet. Der Tisch enthält Steuerschaltkreise zum Erzeugen von Steuersignalen in Antwort auf eine Benutzereingabe. Eine Mehrzahl von Schaltern ist zum Erzeugen von Steuersignalen in Antwort auf die Benutzereingabe vorgesehen. Einrichtungen zum Bewegen des medizinischen Tisches in Antwort auf die Steuersignale sind vorgesehen. Ein Prioritätsschaltkreis trennt elektrisch die Steuerschaltkreise von den Einrichtungen zum Bewegen des Tisches in Antwort auf die Erzeugung von Steuersignalen durch die Mehrzahl von Schaltern.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Stromversorgungseinheit zum Zuführen von Strom zu den Steuerschaltkreisen vorgesehen. Der Prioritätsschaltkreis trennt elektrisch die Steuerschaltkreise von der Stromversorgungseinheit in Antwort auf das Erzeugen von Steuersignalen durch die Mehrzahl von Schaltern.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verhindert der Prioritätsschaltkreis, wenn immer einer der Mehrzahl von Schaltern bedient wird, ein Steuersignal zu erzeugen, daß die verbleibenden Schalter betrieben werden, Steuersignale zu erzeugen.
  • Die vorliegende Erfindung ist auch auf ein Verfahren zum Steuern eines medizinischen Tisches in dem Fall gerichtet, daß die Steuerschaltkreise des Tisches falsch arbeiten. Das Verfahren enthält die Schritte der manuellen Erzeugung von Steuersignalen durch die Betätigung einer Mehrzahl von Schalter zum Steuern des Betriebes des medizinischen Tisches, und des elektrischen Trennens der Steuerschaltkreise in Antwort auf die manuelle Erzeugung von Steuersignalen.
  • Die vorliegende Erfindung schafft somit eine Vorrichtung und ein Verfahren, damit ein medizinischer Tisch trotz des Versagens seiner normalen Steuerschaltungsanordnung gesteuert werden kann. Der Prioritätsschaltkreis der vorliegenden Erfindung trennt zusätzlich die Steuerschaltkreise von einer Stromversorgungseinheit sowie die Einrichtung zum Bewegen des Tisches im Falle eines Versagens der Steuerschaltkreises. Diese und andere Vorteile und Vorzüge der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform offensichtlich.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Damit die vorliegende Erfindung klar verstanden und ohne weiteres verwirklicht werden kann, werden nun bevorzugte Ausführungsformen nur in beispielhafter Weise unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben, in denen:
  • Fig. 1 ein Blockdiagramm ist, das die Hauptbauteile eines medizinischen Tisches unter Einschluß des Prioritätsschaltkreises der vorliegenden Erfindung darstellt; und
  • Fig. 2A u. 2B ein elektrisches Schaltkreisschema eines Prioritätsschaltkreises ist, der gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung konstruiert ist.
  • Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
  • Der Prioritätsschaltkreis der vorliegenden Erfindung wird im Umfeld eines Operationstisches 10 beschrieben, der durch den gestrichelten Kasten in Fig. 1 dargestellt ist. Es sollte sich verstehen, daß die Grundgedanken der vorliegenden Erfindung in gleicher Weise bei anderen Arten medizinischer Tische anwendbar sind.
  • In Fig. 1 wird der Operationstisch 10 durch einen Mikroprozessor 12 gesteuert. Der Mikroprozessor 12 erhält Signale über ein Kabel 13 von einer Handsteuereinheit 14. Die Handsteuereinheit 14 weist eine Mehrzahl von Schaltern auf, die von dem Benutzer betätigt werden, damit der Operationstisch 10 eine erwünschte Stellung oder einen erwünschten Zustand annimmt. Beispielsweise kann die Handsteuerungseinheit 14 Schalter 16 bis 29 enthalten, die bewirken, daß der Tisch 10 jeweils die folgenden Zustände und Stellungen annimmt: verriegeln, entriegeln, Trendelenberg, umgekehrter Trendelenberg, Tisch anheben, Tisch absenken, Neigung links, Neigung rechts, Rücken anheben, Rücken absenken, Bein anheben, Bein absenken, biegen und entgegengesetzt biegen.
  • Der Mikroprozessor 12 gibt über eine geeignete Schnittsteleneinrichtung (nicht gezeigt) Signale aus, die auf den Ausgangsleitungen 35 bis 51, wie es in Fig. 2A und 2B zu sehen ist, in Antwort auf die Betätigung der Schalter an der Steuereinheit 14 zur Verfügung stehen. Bei normalen Betriebsbedingungen laufen die Signale auf den Leitungen 35 bis 51 durch einen Prioritätsschaltkreis 54 und erregen das Solenoid von einem oder mehreren Magnetventilen, wie es durch den Kasten 56 in Fig. 1 dargestellt ist. In bekannter Weise sind die Magnetventile angeordnet, um ein hydraulisches Fluid durch die Leitungen 58 und 59 für einen hydraulischen Zylinder 60 bereitzustellen. Der Fluidfluß in den hydraulischen Zylinder 60 und aus diesem heraus bewirkt, daß ein Kolben 62 des hydraulischen Zylinders 60 in einer bekannten Weise bewegt wird. Der Kolben ist mit einem Abschnitt des Tisches 10 (nicht gezeigt) verbunden, um dessen Bewegung zu bewirken. Ein zweiter, hydraulischer Zylinder 64 mit einem Kolben 66 ist auch in Fig. 1 gezeigt. Jedoch sollte der Leser erkennen, daß zahlreiche, hydraulische Zylinder erforderlich sein können, damit der Operationstisch 10 alle erwünschten Funktionen durchführen kann. Die gegenseitige Verbindung der Magnetventile, um hydraulische Zylinder zu steuern, damit ein Tisch verschiedene Stellungen und Zustände annimmt, ist bekannt, wie es geof fenbart ist in der US- Patentanmeldung Anmeldenummer 124,238, eingereicht am 23. November 1987, die an denselben Zessionar wie die gegenwärtige Erfindung übertragen ist.
  • Die Beschreibung der Fig. 1 wird vervollständigt; eine Stromversorgungseinheit 68 ist vorgesehen, die beispielsweise die Netzspannung erhalten und von ihr geeignete Spannungen zur Betätigung der Schaltkreisanordnung des Operationstisches 10 erzeugen kann. Eine von der Stromversorgungseinheit 68 gelieferte Spannung wird über ein Relais 70 dem Mikroprozessor 12 eingegeben. Eine von der Stromversorgungseinheit 68 erzeugte Spannung wird dem Prioritätsschaltkreis 54 eingegeben. Der Prioritätsschaltkreis steuert über eine Leitung 74 die Arbeitsweise des Relais 70.
  • Wie vorhergehend erwähnt wurde, laufen während des normalen Betriebes die auf den Leitungen 35 bis 51 zur Verfügung stehenden Signale durch den Prioritätsschaltkreis 54, um die Magnetventile 56 zu betreiben, damit der Tisch 10 den Zustand oder die Stellung annimmt, die von dem Benutzer ausgewählt worden ist. Jedoch kann im Falle einer fehlerhaften Arbeitsweise eines Mikroprozessors 12 oder eines Versagens der Handsteuereinheit 14 der Tisch 10 durch Betätigung der Schalter SW1 bis SW6 betrieben werden, die in dem Prioritätsschaltkreis 54 angeordnet sind. Zusätzlich zum Steuern des Betriebes des Tisches, wenn immer irgendeiner der Schalter SW1 bis SW6 betätigt wird, liefert der Prioritätsschaltkreis 54 die folgenden Funktionen:
  • 1. Die Leitungen 34 bis 51 werden geöffnet, wodurch der Mikroprozessor 12 von den Magnetventilen 56 getrennt wird;
  • 2. Ein Signal wird auf der Leitung 74 ausgegeben, um das Relais 70 zu betätigen, so daß der Mikroprozessor 12 von der Stromversorgungseinheit 68 abgekoppelt wird; und
  • 3. Welche der Schalter des Prioritätsschaltkreises auch verwendet wird, die restlichen Schalter werden ausgeschlossen, so daß der Benutzer den Tisch nicht in einer ungeeigneten Weise betreiben kann.
  • Diese Funktionen werden näher in Verbindung mit den Figuren 2A und 2B erörtert.
  • In den Figuren 2A und 2B ist der Prioritätsschaltkreis 54 links von einer gestrichelten Linie 76 dargestellt. Rechts der gestrichelten Linie 76 ist jede der Leitungen 35 bis 51 gezeigt, daß sie in den Prioritätsschaltkreis 54 eintreten und aus ihm herauskommen. Beim Erregen des Prioritätsschaltkreises 54 ist die Leitung mit der Funktion bezeichnet, die er steuert. somit steuern die Leitungen 35 bis 51 jeweils die folgenden Funktionen: Tisch anheben, Tisch absenken, Trendelenberg umgekehrt, Rücken nach oben (Trendelenberg umgekehrt), Rücken nach oben (umgekehrtes Biegen), biegen (Rücken nach unten), Trendelenberg (Rücken nach unten), Trendelenberg, Trendelenberg/umgekehrtes Biegen, Beine nach oben, Beine nach unten, Neigung links, Neigung rechts, Fußbodenverriegelung, Fußbodenentriegelung, umgekehrtes Biegen und BAR n.
  • Der Prioritätsschaltkreis 54 schließt drei Relais CR1, CR2 und CR3 ein, die in Fig. 2B gezeigt sind. Jedem dieser Relais ist einer Mehrzahl von Kontakten zugeordnet. Jede der Leitungen 35 bis 51 ist mit einem Kontaktpaar verbunden, das durch eines der Relais CR1, CR2 oder CR3 gesteuert wird. Beispielsweise ist die Leitung 35 über ein mit CR3-2 bezeichnetes Kontaktpaar verbunden. Ähnlich sind die Leitungen 36 bis 51 jeweils über die folgenden Kontakte verbunden:
  • CR3-4, CR1-4, CR1-2, CR1-6, CR1-1, CR2-2, CR1-3, CR1-5, CR3- 5, CR3-3, CR2-6, CR2-4, CR3-1, CR2-3, CR2-5 und CR-6.
  • Die Schalter SW1 bis SW6 sind so dargestellt, daß sie durch die Mitte der Fig. 2A und 2B laufen. Jeder der Schalter kann ein Momentkippschalter sein, der geschlossen gehalten werden muß, bis die erwünschte Tischstellung erreicht ist. Der mit dem Schalter SW2 verbundene Schaltkreis ist in einem gestrichelten Kasten 78 gezeigt. Der Leser sollte verstehen, daß die Schalter SW4, SW1, SW5 und SW3 alle mit dem gleichen chaltkreistyp, wie der im Kasten 78 gezeigte, verbunden sind.
  • Wenn der Schalter SW2 betätigt wird, um die Kontakte 80 und 82 in elektrische Verbindung zu bringen, wird eine auf einer Leitung 90 zur Verfügung stehende, positive Spannung an einer Verbindung zwischen einem Widerstand R2 und einer Diode D2 zur Verfügung gestellt. Strom wird dann durch die Diode D2, über eine Leitung 92 und einen Widerstand 94 (siehe in Fig. 2B) zu dem Basisanschluß eines Transistors 96 geführt. Der Transistor 96 arbeitet als ein Schalter, um einen Pumpenmotor-Treibertransistor (nicht gezeigt) einzuschalten, der hydraulischen Druck zur Betätigung der hydraulischen Zylinder bereitstellt. Dies wird über eine Pumpenleitung 98 durchgeführt. Ferner wirkt der Transistor 96 als ein Schalter, der ermöglicht, daß die Leitung 74 einen Strom führt. Bei stromführender Leitung 74 ändern die Kontakte des Relais 70 den Zustand, wodurch der Mikroprozessor 12 von der Stromversorgungseinheit 68 getrennt wird. Wenn somit irgendeiner der Schalter SW1 bis SW6 betätigt wird, wird der Transistor 96 leitend, wobei der Pumpenmotor eingeschaltet und der Mikroprozessor 12 von der Stromversorgungseinheit 68 getrennt wird.
  • Wenn die Leitung 92 Strom führt, werden zusätzlich dazu, daß der Transistor 96 leitend wird, alle Relais CR1, CR2 und CR3 erregt, wodurch bewirkt wird, daß alle ihre Kontakte den Zustand ändern. Wenn dies auftritt, wird jede der Leitungen 35 bis 51 von dem Mikroprozessor 12 getrennt. Beispielsweise ist die mit ANHEBEN bezeichnete Leitung nicht länger über die Leitung 35 mit dem Mikroprozessor 12 verbunden, sondern ist vielmehr mit einem Kontakt 86 des Schalters SW2 verbunden. Der Kontakt 86 des Schalters SW2 steht in elektrischer Verbindung mit einem Kontakt 85, wenn der Schalter SW2 betätigt wird, um die ANHEBE-FUNKTION bereitzustellen. Bei mit Strom versorgter Verbindung zwischen dem Widerstand R2 und der Diode D2 wird ein Transitor Q2 eingeschaltet. Wenn der Transistor Q2 eingeschaltet ist, wird der Kontakt 85 aufgrund einer Leitung 100 nach unten gezogen, die über den Transitor Q2 mit einer negativen Spannungsquelle verbunden ist. Wenn der Kontakt 85 niedrig ist, sieht die ANHEBE-LEITUNG eine Stromsenke, so daß die ANHEBE-FUNKTION ermöglicht wird.
  • Ferner wird bei niederem Kontakt 85 ein Basisanschluß eines Transistors Q4 durch eine Diode D4-1 nach unten gezogen, ein Basisanschluß eines Transistors Q1 wird durch eine Diode D1- 1 nach unten gezogen, ein Basisanschluß eines Transistors Q5 wird durch eine Diode D5-1 nach unten gezogen und ein Basisanschluß eines Transistors Q3 wird durch eine Diode D3-1 nach unten gezogen. Auf diese Weise werden jeweils die Schalter SW4, SW1, SW5 und SW3 funktionsunfähig gemacht, so daß keine andere Funktion durchgeführt werden kann, solange der Schalter SW2 betätigt wird.
  • Wenn der Schalter SW2 betätigt wird, um die ABSENKEN-FUNKTION für den Tisch bereitzustellen, wird ein Kontakt 83 des Schalters SW2 in elektrische Verbindung mit dem Kontakt 80 gebracht, wodurch die Transistoren 96 und Q2 eingeschaltet und die Relais CR1, CR2 und CR3 erregt werden. Bei leitendem Transitor 96 wird der Pumpenmotor eingeschaltet und ein Signal auf der Leitung 74 betätigt das Relais 70. Ein Kontakt 87 des Schalters SW2 wird in elektrische Verbindung mit dem Kontakt 85 gebracht, der aufgrund des Transistors Q2, der leitend gemacht worden ist, nach unten gezogen worden war. Somit sieht die mit ABSENKEN bezeichnete Leitung eine Stromsenke, so daß die ABSENKEN-FUNKTION des Tisches ermöglicht wird. Wiederum wird der Rest der Schalter SW4, SW1, SW5 und SW3 funktionsunfähig gemacht, während die ABSENKEN- Funktion des Tisches durchgeführt wird.
  • Die Schalter SW4, SW1, SW5 und SW3 arbeiten in einer ähnlichen Weise, um ihre jeweiligen Funktionen bereitzustellen.
  • Die Arbeitsweise des Schalters SW6 ist etwas unterschiedlich. Weil der Schalter SW6 die Fußbodenverriegelung betreibt, ist es nicht notwendig, die anderen Schalter auszuschließen, wenn der Schalter SW6 betätigt wird. Jedoch ist es aber erforderlich, wenn der Schalter SW6 betätigt wird, den Transistor 96 leitend zu machen und die Relais CR1, CR2 und CR3 zu erregen, wie es in Fig. 2B gezeigt ist. Der Schalter SW6 muß nicht körperlich bei den anderen Schaltern angeordnet sein.
  • Wie es aus der vorstehenden Beschreibung des Prioritätsschaltkreises offensichtlich ist, der in den Fig. 2A und 2B gezeigt ist, stellt der Prioritätsschaltkreis verschiedene Funktionen zusätzlich dazu bereit, daß der Tisch gesteuert werden kann, wenn der Mikroprozessor 12 oder die Handsteuereinheit 14 versagt. Zusätzlich dazu, daß der Tisch durch die Schalter SW1 bis SW6 gesteuert werden kann, trennt der Prioritätsschaltkreis 54 den Mikroprozessor 12 von den Magnetventilen 56 und von der Stromversorgungseinheit 68. Wenn ferner einer der Schalter SW1 bis SW5 betätigt wird, verhindert der Prioritätsschaltkreis 54, daß irgendwelche der anderen Schalter gleichzeitig betätigt werden. Dies verhindert, daß der Benutzer versucht, den Tisch in einer ungeeigneten Weise zu positionieren.

Claims (7)

1. Ein Prioritätsschaltkreis (54) für einen medizinischen Tisch (10), wobei der genannte medizinische Tisch (10) eine Steuereinheit (14) zum Erzeugen erster Steuersignale (35-51) in Antwort auf eine Benutzereingabeeinrichtung zum Bewegen (56, 60, 62, 64, 66) des medizinischen Tisches (10) in Antwort auf die genannten ersten Steuersignale (35, 51) und Schalter (sw1-sw6) zum Erzeugen zweiter Steuersignale (35-51) in Antwort auf eine Benutzereingabe trägt; dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltkreis (78, CR1, CR2, CR3) vorgesehen ist, der auf die Erzeugung der genannten zweiten Steuersignale zur elektrischen Trennung der genannten ersten Steuersignale von der genannten Einrichtung zum Bewegen (56, 60, 62, 64, 66) des Tisches und zur Eingabe der genannten zweiten Steuersignale (35-51) in die genannte Einrichtung zum Bewegen (56, 60, 62, 64, 66) anspricht, wodurch die Steuerung des Tisches aufrechterhalten wird.
2. Ein Prioritätsschaltkreis gemäß Anspruch 1, bei dem der Tisch (10) zusätzlich eine Stromversorgungseinheit (68) zum Zuführen von Strom zu der genannten Steuereinheit (14) aufweist und bei dem der genannte Schaltkreis (70, 78) ausgebildet ist, die genannte Steuereinheit (14) von der genannten Stromversorgungseinheit (68) elektrisch zu trennen.
3. Ein Prioritätsschaltkreis gemäß Anspruch 1, bei dem die genannten Schalter (sw1-sw6) eine Mehrzahl von Momentschaltern (sw1-sw6) einschließt.
4. Ein Prioritätsschaltkreis gemäß Anspruch 3, bei dem der genannte Schaltkreis (78) konstruiert ist, die verbleibenden Momentschalter (sw1-sw6) am Erzeugen zweiter Steuersignale (35-51) zu hindern, wenn einer der genannten Momentschalter (sw1-sw6) ein zweites Steuersignal (35-51) erzeugt.
5. Ein Prioritätsschaltkreis gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Schaltkreis (78, CR1, CR2, CR3) ausgebildet ist, eine elektrische Trennung von den genannten ersten Steuersignalen aufrechtzuer halten, nachdem die genannten zweiten Steuersignale aufgehört haben, erzeugt zu werden.
6. Ein Verfahren zum Steuern eines medizinischen Tisches (10) in dem Fall des Versagens seiner Steuereinheit (16), umfassend die Schritte:
manuelles Erzeugen von Ausweichsteuersignalen durch die Betätigung einer Mehrzahl von schaltern (sw1- sw6) zum Bewegen des medizinischen Tisches;
elektrisches Trennen der versagenden Steuereinheit (14) in Antwort auf die manuelle Erzeugung der Ausweichsteuersignale; und
Eingeben der manuell erzeugten Ausweichsteuersignale in die Einrichtung (60, 62, 64, 66) zum Bewegen des medizinischen Tisches.
7. Ein Verfahren gemäß Anspruch 5, das ferner den Schritt der elektrischen Trennung des genannten versagenden Steuerschaltkreises (14) von einer Stromversorgungseinheit (68) umfaßt.
DE89906272T 1988-05-18 1989-05-04 Vorrangsschaltung für einen im medizinischen bereich verwendeten tisch. Expired - Lifetime DE68908664T2 (de)

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