DE68903779T2 - Verfahren und ausruestung zum unterirdischen verlegen eines laenglichen elementes. - Google Patents
Verfahren und ausruestung zum unterirdischen verlegen eines laenglichen elementes.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Ausrüstung zum unterirdischen Verlegen eines länglichen Elementes.
- Es ist bekannt, daß, wenn elektrische Kabel, Nachrichtenübertragungskabel, biegsame Schläuche oder längliche Elemente im allgemeinen unter Wasser verlegt werden, sie in geeigneten Gräben aufgenommen werden, um mögliche Beschädigungen zu vermeiden. Im Hinblick auf die Meerestiefe, die manchmal relevant ist, und auf die sich daraus ergebende Schwierigkeit für die Bedienungspersonen, auf einer solchen Tiefe zu arbeiten, wird das Verlegen des länglichen Elementes mittels Verlegungsmaschinen ausgeführt, die durch das Tenderschiff ferngesteuert werden, sich progressiv auf dem Boden vorbewegen, den Graben bilden und das längliche Element darin anordnen.
- Insbesondere heben diese Maschinen das längliche Element, veranlassen es, sich entlang von Gleitwegen zu bewegen und legen es dann auf dem Boden des Grabens ab. Als Folge der hohen Reibung, die zwischen dem länglichen Element und der Gleiteinrichtung erzeugt wird, wird der Abschnitt des länglichen Elementes, der sich stromabwärts der Verlegemaschine befindet, einer Spannung oder Zugspannung unterworfen, die größer als diejenige ist, die an den stromaufwärts befindlichen Abschnitt angelegt wird, so daß ein Überschuß an länglichem Element sich stromaufwärts der Verlegemaschine anzusammeln beginnt.
- Im Hinblick auf die beträchtliche Länge der länglichen Elemente kann der angesammelte Überschuß in kurzer Zeit schädlich werden. Tatsächlich können sich die länglichen Elemente in kleinen Biegeradien biegen, welche sie beeinträchtigen können, oder sie können sogar unter der Verlegemaschine eingefangen werden mit hoher Gefahr der Beschädigung für die Elemente und/oder für die Verlegemaschine.
- Um diesen Nachteil zu beseitigen, sind manche Verlegemaschinen in ihrem Vorderteil mit einem mechanischen beweglichen Arm versehen, der mit einer Führung endet, in welche das längliche Element eintritt. Wenn sich ein Überschuß des länglichen Elementes stromaufwärts der Verlegemaschine ansammelt, wird der mechanische Arm gehoben, wodurch das längliche Element gehoben wird und Situationen beseitigt werden, die für das längliche Element und/oder für die Verlegemaschine gefährlich sein können.
- Die genannten Maschinen lösen jedoch das Problem nur zeitweilig, da sie nicht in der Lage sind, den angesammelten Überschuß von der stromaufwärtigen Seite zur stromabwärtigen Seite zu überführen, und daher können sie eine Ansammlung während zunehmender Vorbewegung der Maschine nicht verhindern.
- Es sind andere Maschinen bekannt zum Herstellen eines Grabens im Erdboden und für gleichzeitiges Verlegen eines länglichen Elementes in dem Graben.
- Beispiele dieser Maschinen sind in den Patenten WO-A- 8600356 und US-A-4692063 beschrieben.
- Mit den in den beiden obengenannten Patenten beschriebenen Maschinen wird das längliche Element nicht zuvor auf den Erdboden oder den Unterwasserboden gelegt, sondern es wird an einer Spule gesammelt, die mit den Maschinen selbst verbunden oder von diesen getragen ist, durch welche der Graben gebildet wird.
- Diese Maschinen bilden, während sie sich entlang einer vorbestimmten Verlegungslinie vorwärts bewegen, einen Graben und verlegen in diesem gleichzeitig das von der Spule abgezogene längliche Element.
- Da kein längliches Element auf dem Boden stromaufwärts der Maschine vorhanden ist, besteht keine Gefahr, daß letztere das längliche Element beschädigt. Jedoch ergibt sich ein anderer Nachteil.
- Dieser Nachteil ist eine Folge der kleinen Menge des länglichen Elementes, die auf der Spule vorhanden sein kann, welche mit der Maschine verbunden oder durch diese getragen ist.
- Tatsächlich müssen in dem Fall, in welchem das zu verlegende längliche Element eine Länge hat, die größer ist als die Länge, die auf einer Spule gespeichert werden kann, Verbindungen zwischen den länglichen Elementen verschiedener Spulen während der Verlegung ausgeführt werden mit all den Unbequemlichkeiten und Schwierigkeiten, die mit der Ausführung von Verbindungen auf einer Verlegestrecke vorhanden sind.
- Insbesondere, wenn das längliche Element ein elektrisches Kabel ist, und wenn ein solches Kabel unter Wasser verlegt werden soll, ist die Verwendung der Maschinen gemäß den Patenten WO-A-8600356 und US-A-4692063 nicht möglich, da es unmöglich ist, Verbindungen von elektrischen Kabeln im Wasser auszuführen.
- Die vorliegende Erfindung bezweckt, die obengenannten Nachteile zu überwinden und ein Verfahren und eine Ausrüstung zu schaffen zum unterirdischen Verlegen eines länglichen Elementes, die in der Lage sind, das Ansammeln eines Überschusses stromaufwärts der Verlegeausrüstung zu verhindern.
- Um den genannten Zweck zu erreichen, ist Gegenstand der Erfindung ein Verfahren zum unterirdischen Verlegen eines länglichen Elementes (3), umfassend die Schritte des:
- - Anordnens eines länglichen Elementes (3) auf dem Erdboden (2) oder auf dem Boden (2) eines Gewässers entlang einer vorbestimmten Verlegungslinie,
- Koppelns einer Grabenziehausrüstung (1) mit dem niedergelegten länglichen Element (3),
- - Veranlassens der Ausrüstung (1), sich entlang der vorbestimmten Verlegungslinie vorwärts zu bewegen, indem an der stromabwärtigen Seite der Ausrüstung ein Graben (7) gezogen wird und das längliche Element (3) in dem erhaltenen Graben (7) abgelegt wird,
- wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch die Schritte des:
- - Feststellens der Position des Teiles des länglichen Elementes (3) zwischen der Grabenziehausrüstung (1) und dem Erdboden stromaufwärts der Ausrüstung (1), und des
- - Veranlassens, daß die Position des Teiles des länglichen Elementes (3) zwischen der Grabenziehausrüstung (1) und dem Erdboden stromaufwärts der Ausrüstung (1) innerhalb eines vorbestimmten Positionsbereiches gehalten wird.
- Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Ausrüstung (1) zum unterirdischen Aufnehmen eines länglichen Elementes (3) in einem Graben (7), wobei das Element zuvor auf dem Erdboden oder auf dem Boden (2) eines Gewässers entlang einer vorbestimmten Verlegungslinie angeordnet worden ist, und wobei die Ausrüstung (1) aufweist:
- - eine Vorbewegungseinrichtung (5), um die Ausrüstung (1) zu bewegen, innerhalb von welcher das längliche Element (3) entlang der vorbestimmten Verlegungslinie gleitet,
- - eine Grabeeinrichtung (6), die von der Ausrüstung (1) dargeboten ist und die stromabwärts der Ausrüstung einen Graben (7) zieht, und
- - eine Zugeinrichtung (8,14a,15a,14b,15b), die auf das langgestreckte Element (3) wirkt,
- dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrüstung (1) folgendes schafft:
- - eine Positionsfühleinrichtung (13,T&sub1;, T&sub2;), welche die Position des Teiles des länglichen Elementes (3) zwischen der Ausrüstung (1) und dem Boden stromaufwärts der Ausrüstung (1) feststellt, und
- - einen Steuerkreis, der unter der Steuerung der Positionsfühleinrichtung (13,T&sub1;,T&sub2;) arbeitet und auf die Zugeinrichtung (8,14a,14b,15a,15b) einwirkt durch Anlegen einer aktiven Zugkraft an das längliche Element (3) in einer Richtung entgegengesetzt zu der Richtung der Vorbewegung der Ausrüstung (1), und/oder auf die Vorbewegungseinrichtung (5) einwirkt, um den Teil des länglichen Elementes zwischen der Ausrüstung (1) und dem Boden stromaufwärts der Ausrüstung (1) zu veranlassen, innerhalb eines vorbestimmten Positionsbereiches gehalten zu werden.
- Weitere Zwecke und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden ersichtlich aus der folgenden Einzelbeschreibung und aus den anhängenden Zeichnungen lediglich nicht begrenzender Beispiele, wobei in der Zeichnung:
- Figur 1 eine Verlegeausrüstung gemäß der Erfindung, und
- Figur 2 eine Besonderheit der Figur 1 in vergrößertem Maßstab zeigt.
- Unter Bezugnahme auf Figur 1 ist festzustellen, daß eine Verlegeausrüstung 1 sich auf einem Unterwasserboden vorwärts bewegt, um ein längliches Element 3 unterirdisch zu verlegen, welches zuvor auf dem Boden 2 lag.
- Die Verlegeausrüstung 1 weist einen Elektromotor auf, der von einem Kabel 4 gespeist wird, welches vom Tenderschiff oder Begleitschiff kommt, sowie hydraulische Einrichtungen, die von dem Elektromotor betätigt werden.
- Die genannten hydraulischen Einrichtungen betätigen unter anderem Fortbewegungsmittel wie beispielsweise Laufbahnen oder Laufketten 5 für die Vorwärtsbewegung der Ausrüstung, eine Kraftschaufel 6 zum Bilden eines Grabens 7 und eine Zugeinrichtung 8 für das längliche Element 3. Bei einer abgewandelten Ausführungsform kann die Vorbewegung der Verlegeausrüstung mittels eines Taues, Seiles oder dergleichen vom Begleitschiff aus ausgeführt werden.
- Der Zugteil 8, der in Figur 2 besser dargestellt ist, ist in dem mittleren Bereich 9 von Gleitwegen 10 angeordnet, die weiterhin einen vorderen Teil 11 und einen hinteren Teil 12 aufweisen. Schließlich trägt der vordere Teil der Ausrüstung einen beweglichen Arm 13, der an seinem Ende einen Ring 18 hat, in den das längliche Element 3 eingeführt ist und der als ein Positionsfühler für das letztere wirkt.
- Figur 2 zeigt den Zugteil 8 gemäß Figur 1, der zwei Paare von motorgetriebenen einander zugewandten Rollen 14a, 14b und 15a, 15b aufweist. Der Antrieb kann ein Einzelantrieb für jede Rolle oder ein gemeinsamer Antrieb für ein Paar von Rollen sein. Die Rollen 14a und 15a sind an einem ortsfesten Träger 15 angebracht, während die Rollen 14b und 15b an einer beweglichen Balanceeinrichtung 16 angebracht sind, die durch eine Druckvorrichtung 17 betätigt wird.
- Die zylindrischen Flächen aller vier Rollen 14a, 14b, 15a, 15b sind konkav und sind mit Nuten versehen. Sie sind aus stark haftenden Materialien gebildet, wie beispielsweise Kautschuk oder Harze, die einen hohen Reibungskoeffizienten haben, um einen guten Griff an dem länglichen Element 3 zu gewährleisten, ohne dieses zu beeinträchtigen.
- Bei einer nicht dargestellten alternativen Ausführungsform können die Rollen durch Führungsbahnen ersetzt werden, die immer noch zugewandte konkave Flächen haben und aus stark haftendem Material gebildet sind. Bei einer zweiten nicht dargestellten alternativen Ausführungsform kann die Greifkraft, die von den Rollen oder den Führungsbahnen auf das längliche Element ausgeübt wird, durch Federn oder Gegengewichte geliefert werden anstelle durch die Druckvorrichtung.
- Hinsichtlich der Arbeitsweise ist festzustellen, daß zuerst ein Flachwassertaucher 19 das längliche Element 3 in die Verlegeausrüstung 1 einsetzt bzw. einführt und insbesondere in den Ring 18 des beweglichen Armes 13, in die Gleitwege 9, 10, 11 und 12 und zwischen die Rollenpaare 14a, 14b und 15a, 15b des Zugteiles 8, und weiterhin die Druckvorrichtung 17 derart betätigt, daß die Rollenpaare eine Greifwirkung an dem länglichen Element 3 ausüben.
- Wenn nunmehr die Verlegeausrüstung sich vorwärts bewegt, hebt der vordere Teil 11 der Führung 10 das längliche Element 3 stromaufwärts der Ausrüstung 1, der Zugteil 8 legt eine Zugkraft an das längliche Element 3 an, die Kraftschaufel 6 gräbt einen Graben 7 und der hintere Teil 12 des Gleitweges 10 positioniert das längliche Element 3 in dem Graben 7.
- Der Zugteil 8 legt an das längliche Element 3 eine aktive Zugkraft an in Richtung entgegengesetzt zu der Richtung der Vorwärtsbewegung der Ausrüstung 1. Auf diese Weise wird der stromaufwärts der Ausrüstung befindliche Abschnitt des länglichen Elementes einer Zugbeanspruchung unterworfen, die gleich oder höher als diejenige des stromabwärtigen Abschnitts ist, so daß sich kein Überschuß an länglichem Element stromaufwärts der Ausrüstung ansammeln kann.
- Die Verlegeausrüstung 1 ist weiterhin mit einem üblichen nicht dargestellten Steuerkreis mit geschlossener Schleife versehen, der den stromaufwärts der Ausrüstung befindlichen Abschnitt des länglichen Elementes unter einer konstanten Zugkraft oder Spannung hält, die etwa einem vorbestimmten Wert entspricht oder innerhalb eines vorbestimmten Bereiches von Werten liegt. Der Steuerstromkreis weist Positionswandler T1 und T2 auf, die beispielsweise von magnetischer Art sind und jeweils oberhalb bzw. unterhalb des beweglichen Armes 13 angeordnet sind und die Motoren des Zugteiles 8 antreiben.
- Im Betrieb stellt der bewegliche Arm 13 die Position und daher die Spannung fest, welcher der Abschnitt des länglichen Elementes 3, der sich stromaufwärts der Verlegeausrüstung 1 befindet, unterworfen ist, und die Positionswandler T1 und T2 wandeln diese Position in ein elektrisches Signal um, welches seinerseits die Gesamtheit des Drehmomentes bestimmt, welches durch die Motoren des Zugteiles 8 über Schlepprollen oder Führungen angelegt wird.
- Wenn die optimale Spannung bzw. Zugkraft, die an den stromaufwärts der Ausrüstung 1 befindlichen Abschnitt des länglichen Elementes 3 angelegt werden soll und demgemäß die Position dieses Abschnitts, vorbestimmt oder voreingestellt worden sind, werden die Motore des Zugteiles 8 betätigt, um ein mittleres Drehmoment zu erzeugen, welches in der Lage ist, eine solche Position aufrechtzuerhalten.
- Wenn die Position des stromaufwärts der Ausrüstung 1 befindlichen Abschnitts des länglichen Elementes sich senkt, bedeutet dies, daß die an diesen Abschnitt angelegte Spannung oder Zugkraft kleiner als die optimale Spannung oder Zugkraft ist, und daher erhöhen die Motore des Zugteiles 8 das an das längliche Element 3 angelegte Drehmoment und bringen die Spannung oder Zugkraft wiederum auf ihren voreingestellten oder vorbestimmten Wert.
- Wenn umgekehrt die Position des sich vor der Ausrüstung 1 befindlichen Abschnitts des länglichen Elementes hebt, bedeutet dies, daß die an diesen Abschnitt angelegte Zugkraft größer als die optimale Zugkraft ist, so daß die Motoren des Zugteiles 8 das an das längliche Element 3 angelegte Drehmoment verringern, wodurch die Spannung oder Zugkraft wieder auf den vorbestimmten Wert gebracht wird.
- Auf diese Weise wird die von dem Zugteil 8 an das längliche Element 3 angelegte Spannung oder Zugkraft kontinuierlich eingestellt in Übereinstimmung mit der Position des stromaufwärts der Verlegeausrüstung 1 befindlichen Abschnitts des länglichen Elementes 3, so daß die Regelung als eine "analoge" Regelung bezeichnet werden kann. Bei einer abgewandelten Ausführungsform kann die Regelung eine "digitale" Regelung sein.
- In diesem Fall sind die Positionswandler TI und T2 Schalter, welche die minimale und die maximale Position begrenzen, die für den stromaufwärts der Ausrüstung 1 befindlichen Abschnitt des länglichen Elementes 3 zugelassen sind. Weiterhin ist es nicht möglich, die Gesamtheit des durch den Zugteil 8 an das längliche Element 3 angelegten Drehmoments zu ändern.
- Der obere Schalter T1 steuert die Motore des Zugteiles 8, während der untere Schalter T2 die Mittel zum Vorbewegen der Verlegeausrüstung steuert. Wenn der bewegliche Arm 13 den unteren Schalter T2 schließt, bedeutet dies, daß der stromaufwärts der Ausrüstung 1 befindliche Abschnitt des länglichen Elementes 3 lose ist und sich im Überschuß anzusammeln beginnt. Das Schließen des genannten Schalters hält die Vorwärtsbewegung der Ausrüstung 1 an, während der Zugteil 8 die angesammelte Länge von dem Bereich stromaufwärts der Ausrüstung zu dem Bereich stromabwärts der Ausrüstung überführt.
- Wenn der gesamte Überschuß stromabwärts überführt worden ist, ist der stromaufwärts der Ausrüstung befindliche Abschnitt des länglichen Elementes innerhalb der vorbestimmten Grenzen gespannt, der bewegliche Arm 13 hebt sich, der untere Schalter T2 öffnet sich wieder und die Ausrüstung 1 beginnt, sich wiederum vorwärts zu bewegen.
- Wenn der bewegliche Arm 13 den oberen Schalter T1 schließt, bedeutet dies, daß der stromaufwärts der Ausrüstung 1 befindliche Abschnitt des länglichen Elementes 3 zu stark gespannt ist, und das Schließen des Schalters führt zum Anhalten der Motore des Zugteiles 8, wobei die Rollen oder die Führungen im Greifeingriff mit dem länglichen Element belassen werden. Daher spannt der Zugteil 8 das längliche Element 3 nicht länger, während die Verlegeausrüstung 1 sich weiter vorwärts bewegt.
- Wenn die Spannung des stromaufwärts der Verlegeausrüstung 1 befindlichen Abschnitts des länglichen Elementes auf ihren vorbestimmten Wert gefallen ist, senkt sich das Element zusammen mit dem beweglichen Arm 13, der den oberen Schalter T1 erneut öffnet, wodurch die Motore des Zugteiles 8 erneut gestartet werden und eine aktive Spannung oder Zugkraft an das läng1iche Element 3 angelegt wird. Bei den beiden beschriebenen Lösungen wird die Gesamtheit der Drehmomente oder der Abstand zwischen den Positionswandlern bzw. den Schaltern, der geeignet sein kann, das Ansammeln von Überschuß zu verhindern, in Funktion der Charakteristiken oder Eigenschaften der unterirdisch zu verlegenden länglichen Elemente gewählt.
- Aus der obigen Beschreibung ist ersichtlich, daß mit der Erfindung der oben angegebene Zweck erreicht wird, nämlich zu verhindern, daß während des unterirdischen Verlegens des länglichen Elementes das letztere sich stromaufwärts der Verlegeausrüstung ansammeln kann. Tatsächlich legt der Zugteil 8 an das längliche Element eine Art Biegespannung oder Zugkraft an, die in der Lage ist, den Widerstand gegenüber Vorwärtsbewegung als Folge der Reibung zu überwinden, die während des Durchgangs des länglichen Elementes durch die Gleitwege der Verlegeausrüstung erzeugt wird.
- Weiterhin gewährleistet der Steuerkreis mit geschlossener Schleife, daß der stromaufwärts der Verlegeausrüstung befindliche Abschnitt des länglichen Elementes immer einer optimalen Spannung oder Zugkraft unterworfen ist, wodurch irgendeine Beschädigung des länglichen Elementes selbst oder der Verlegeausrüstung verhindert ist.
- Schließlich ermöglicht die bewegliche Einrichtung des Balancetyps eine gewisse unabhängige Bewegung der Rollen oder Führungen, so daß, wenn irgendwelche Vergrößerungen an dem länglichen Element vorhanden sind, diese über den Zugteil hinaus gelangen können, ohne irgendeine Gefahr, einem Zusammenquetschen oder Zusammendrücken unterworfen zu werden.
- Zuvor wurden das Verfahren und die Ausrüstung, die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung darstellen, unter Bezugnahme auf das unterirdische Verlegen von länglichen Elementen auf Unterwasserböden beschrieben, wo eine Einwirkung der Bedienungsperson sehr schwierig ist. Es ist jedoch ersichtlich, daß das Verfahren und die Ausrüstung auch verwendet werden können für unterirdisches Verlegen der genannten Elemente auf der Erdoberfläche, wodurch eine größere Mechanisierung des Verlegevorganges ermöglicht ist.
Claims (3)
1. Verfahren zum unterirdischen Verlegen eines
länglichen Elementes (3), umfassend die Schritte des:
- Anordnens eines länglichen Elementes (3) auf dem Erdboden (2)
oder auf dem Boden (2) eines Gewässers entlang einer
vorbestimmten Verlegungslinie,
Koppelns einer Grabenziehausrüstung (1) mit dem niedergelegten
länglichen Element (3),
- Veranlassens der Ausrüstung (1), sich entlang der
vorbestimmten Verlegungslinie vorwärts zu bewegen, indem an der
stromabwärtigen Seite der Ausrüstung ein Graben (7) gezogen wird und
das längliche Element (3) in dem erhaltenen Graben (7) abgelegt
wird,
wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch die Schritte des:
- Feststellens der Position des Teiles des länglichen Elementes
(3) zwischen der Grabenziehausrüstung (1) und dem Erdboden
stromaufwärts der Ausrüstung (1), und des
- Veranlassens, daß die Position des Teiles des länglichen
Elementes (3) zwischen der Grabenziehausrüstung (1) und dem
Erdboden stromaufwärts der Ausrüstung (1) innerhalb eines
vorbestimmten Positionsbereiches gehalten wird.
2. Ausrüstung (1) zum unterirdischen Aufnehmen eines
länglichen Elementes (3) in einem Graben (7), wobei das Element
zuvor auf dem Erdboden (2) oder auf dem Boden (2) eines
Gewässers entlang einer vorbestimmten Verlegungslinie angeordnet
worden ist, und wobei die Ausrüstung (l) aufweist:
- eine Vorbewegungseinrichtung (5), um die Ausrüstung (1) zu
bewegen, innerhalb von welcher das längliche Element (3)
entlang
der vorbestimmten Verlegungslinie gleitet,
- eine Grabeeinrichtung (6), die von der Ausrsütung (1)
dargeboten ist und die stromabwärts der Ausrüstung einen Graben (7)
zieht, und
- eine Zugeinrichtung (8,14a,15a,14b,15b), die auf das
langgestreckte Element (3) wirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrüstung (1) folgendes
schafft:
- eine Positionsfühleinrichtung (13,T&sub1;, T&sub2;), welche die
Position des Teiles des länglichen Elementes (3) zwischen der
Ausrüstung (1) und dem Boden stromaufwärts der Ausrüstung (1)
feststellt, und
- einen Steuerkreis, der unter der Steuerung der
Positionsfühleinrichtung (13,T&sub1;,T&sub2;) arbeitet und auf die Zugeinrichtung
(,14a,14b,15a,15b) einwirkt durch Anlegen einer aktiven
Zugkraft an das längliche Element (3) in einer Richtung
entgegengesetzt zu der Richtung der Vorbewegung der Ausrüstung (1),
und/oder auf die Vorbewegungseinrichtung (5) einwirkt, um den
Teil des länglichen Elementes zwischen der Ausrüstung (1) und
dem Boden stromaufwärts der Ausrüstung (1) zu veranlassen,
innerhalb eines vorbestimmten Positionsbereiches gehalten zu
werden.
3. Ausrüstung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Positionsfühleinrichtung einen beweglichen Arm (13),
der an seinem freien Ende mit einem Ring (18) versehen ist, in
den das längliche Element (3) paßt, und ein Paar von
Positionswandlern (T&sub1;,T&sub2;) aufweist, die oberhalb und unterhalb des
beweglichen Armes (13) angeordnet sind.
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