DE68902516T2

DE68902516T2 - Mechanisch feststellbarer filter fuer blutgerinnsel.

Info

Publication number: DE68902516T2
Application number: DE8989112385T
Authority: DE
Inventors: Aubrey M Palestrant
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1988-07-08
Filing date: 1989-07-06
Publication date: 1993-02-25
Anticipated expiration: 2009-07-07
Also published as: US4832055A; ES2034525T3; CA1315634C; EP0350043B1; EP0350043A1; DE68902516D1

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Geräte oder Verfahren zum Filtrieren von Blutgerinnseln aus Blutgefäßen und mehr im besonderen auf Hohlvenen-Blutgerinnselfilter und eine Vorrichtung zum Einführen solcher Hohlvenen-Blutgerinnselfilter durch eine Vene.

Hintergrund der Erfindung

Schätzungsweise leiden jedes Jahr etwa 750.000 Patienten in den Vereinigten Staaten an Lungenembolie oder dem Durchgang von Blutgerinnseln in die Lunge. Von diesen sterben jedes Jahr etwa 150.000 Patienten an einer solchen Lungenembolie. Am häufigsten stammen diese Gerinnsel aus den Venen des Beckens oder der unteren Glieder. Während die meisten Patienten mit blutverdünnenden Mitteln behandelt werden können, können diese Mittel das Wohlbefinden einiger Patienten beeinträchtigen, weil andere gleichzeitig vorhandene medizinische Probleme existieren. Andere Patienten erleiden wiederkehrende Embolien, selbst während sie mit diesen Mitteln behandelt werden. In diesen Situationen ist eine mechanische Sperre erforderlich, um zu verhindern, daß solche Blutgerinnsel durch die untere Hohlvene zum Herzen und der Lunge wandern.
Anfänglich wurden chirurgische Verfahren zur Bildung einer solchen mechanischen Sperre benutzt. Diese Verfahren bestanden entweder darin, eine Ligatur um die untere Hohlvene zu legen oder eine spezielle Klammer darum anzuordnen. Die für dieses Verfahren erforderliche Chirurgie ist aufwendig und erfordert ein allgemeines Anästhetikum. Darüber hinaus beeinträchtigen solche chirurgischen Prozeduren die Gesundheit eines bereits kranken Patienten merklich.
Während der letzten fünfzehn Jahre wurden verschiedene Geräte benutzt, um eine Filtervorrichtung über eine transvenöse Route in der unteren Hohlvene anzuordnen, die üblicherweise von der rechten Jugularvene oder einer Oberschenkelvene ausging. So benutzt zum Beispiel das in der Hunter erteilten US-PS 3,834,394 beschriebene Verfahren einen lösbaren Ballon, der am Ende eines Katheters in die untere Hohlvene eingeführt wird. Der Ballon und das Katheter werden in eine der Nackenvenen eingeführt, wozu man einen chirurgischen Einschnitt benutzt und in die untere Hohlvene überführt, wo der Ballon aufgeblasen wird. Nach dem Lösen verschließt der Ballon die untere Hohlvene vollständig und verhindert so irgendeinen Fluß von Blut oder Blutgerinnseln zum Herzen. Während die Einführung dieses Gerätes eine größere Bauch-Chirurgie vermeidet, erfordert sie noch immer ein kleineres chirurgisches Verfahren, um eine Nackenvene freizulegen. Der Ballon verschließt die untere Hohlvene vollständig, was zu einem Anschwellen der unteren Extrimitäten führt, bis sich eine seitliche Zirkulation um den Ballon herum entwickelt. Mit der Zeit werden diese seitlichen Kanäle groß genug, um den Durchgang lebensbedrohender Embolien zur Lunge zu gestatten.
Eine andere Vorrichtung zum Verhindern von Lungenembolien, die nicht den vollständigen Verschluß der unteren Hohlvene erfordert, ist eine einpflanzbare kegelförmige Filtervorrichtung, die aus sechs Speichen bzw. Sprossen mit angeschärften Spitzen an einem Ende besteht, die am anderen Ende durch eine zentrale Nabe miteinander verbunden sind.
Eine dünne Membran mit 4 mm-Löchern bedeckt die Vorrichtung. Die regenschirmartige Vorrichtung wird in eine zylindrische Kapsel gefaltet, die mit dem Ende eines Katheters verbunden ist. Diese Vorrichtung ist in der Mobin-Uddin erteilten US-PS 3,540,431 beschrieben. Auch diese Vorrichtung erfordert einen chirurgischen Schnitt auf einer rechten Hauptnackenvene, um Zugang zum Venensystem zu erhalten. Die Vorrichtung und die Einführkapsel werden in der unteren Hohlvene angeordnet und freigesetzt, indem man die Vorrichtung aus der Kapsel herausstößt. Während die Vorrichtung als ein wirksamer Filter agiert, entwickeln etwa 60% der Patienten beim Gebrauch des Mobin-Uddin- Filters einen Verschluß der unteren Hohlvene, was manchmal zu einem schweren Anschwellen der Beine führt. Darüber hinaus ist von Fällen der Bewegung des Filters zum Herzen berichtet worden, die ein hohes Sterblichkeitsrisiko darstellen.
Der Hunter-Ballon und der Mobin-Uddin-Regenschirm leiden an ähnlichen Nachteilen, indem sie ein chirurgisches Verfahren am Nacken erfordern, um eine Vene freizulegen, in die der Filter eingeführt werden kann. Darüberhinaus kann die Morbidität aufgrund des Verschlusses der unteren Hohlvene schwer sein. Eine Vorrichtung, die unter Anwendung standardgemäßer angiographischer Techniken leicht vom Oberschenkel aus eingeführt werden kann und dadurch einen chirurgischen Eingriff vermeidet, wäre daher erwünscht. Idealerweise sollte die Vorrichtung die untere Hohlvene nicht vollständig verschließen oder Thrombosen verursachen. Sie sollte auch sicher innerhalb der unteren Hohlvene verankert sein, um deren Bewegung zu verhindern.
Die Kimmel erteilte US-PS 3,952,747 offenbart einen Blutgefäßfilter und ein Instrument zur Einführung des Filters, das einige der Nachteile der beiden vorherigen Vorrichtungen überwindet. Die Kimmel-PS beschreibt eine Vorrichtung, die entweder jugular oder femoral eingeführt werden kann, wozu eine chirurgische Freilegung einer Hauptvene benutzt wird. Das konisch geformte Gerät besteht aus sechs Drahtsträngen, die an einem Ende jeweils mit einer Nabe verbunden sind und am anderen Ende umgebogene Haken aufweisen. Das Gerät ist in eine zylindrische Einführkapsel eingeführt, die mit einem Katheter verbunden ist. Die Einführungskapsel hat einen Durchmesser von 6 mm und eine Länge von 5 cm. Wegen ihrer Größe ist eine chirurgische Freilegung der Vene zur Einführung der Einführungskapsel in das Gefäßsystem erforderlich. Kürzlich ist die Einführungskapsel unter Anwendung angiographischer Techniken durch ein großes Katheter in das Gefäßsystem eingeführt worden. Es wurde jedoch gezeigt, daß diese Technik die Vene an der Einführungsstelle merklich verletzt. Manchmal mag es nicht möglich sein, die Kapsel von unten durch gekrümmte Beckenvenen in die untere Hohlvene zu bewegen, weil die Kapsel nicht genügend flexibel ist. Das Filter berührt die Wand der Vene an einem Ende und kippt daher häufig zu einer Seite. Es ist sehr schwierig, das Filter in einer Weise einzuführen, daß die Längsachse des Filters entlang der Längsachse der Hohlvene zentriert bleibt. Ein gekipptes Filter hat sich als weniger wirksam beim Abfangen von Blutgerinnseln erwiesen. Die Bewegung des Filters war kein Problem.
Ein anderes Verfahren, um zu verhindern, daß Pfropfen die Lunge erreichen, ist eine Vorrichtung, die in der Simon erteilten US-PS 4,425,908 offenbart ist. Diese Vorrichtung nutzt die thermischen "Formengedächtnis"-Eigenschaften von Nitinol, um den Filter nach der Einführung zu öffnen. Der Filter besteht aus sieben Drähten, die an einem Ende und auch in der Mitte verbunden sind. Die Drähte zwischen diesen beiden Punkten bilden ein vorbestimmtes Filternetz, das aus dem thermischen Gedächtnis abgeleitet ist. Die freien Enden der Drähte bilden Verankerungspunkte, die radial mit der unteren Hohlvene im Einriff stehen. Die Vorrichtung kann durch eine Jugular- oder Femoralvene unter Anwendung standardgemäßer angiographischer Katheter eingeführt werden. Die Vorrichtung beruht auf den thermischen "Formengedächtnis"-Eigenschaften von Nitinoldraht, um nach der Einführung einen wirksamen Filter zu bilden. Es ist noch nicht klar, ob der in der Simon-PS offenbarte Filter in Menschen bioverträglich ist oder ob er Thrombosen verursacht. Bedenken bestehen hinsichtlich seiner Verläßlichkeit bei Lagerung bei verschiedenen Temperaturen und auch hinsichtlich der Frage, ob das Material mit der gleichen Konsistenz hergestellt werden kann.
Die US-PS 4,494,531, die Gianturco erteilt wurde, offenbart auch einen Blutgefäßfilter, der durch angiographische Katheter eingeführt werden kann. Die Vorrichtung besteht aus einer Anzahl von Drahtsträngen, die unter Bildung eines gekräuselten bzw. gerollten Drahtnetzes miteinander verbunden und zusammengerollt bzw. -gekneult sind. Der Filter weist eine Anzahl von Vorsprüngen auf, die als Verankerungsmittel dienen, um den Filter an einer geeigneten Körperstelle innerhalb der unteren Hohlvene zu verankern. Probleme mit dieser Vorrichtung schließen die Bewegung und ungenügendes Filtern in vitro ein. Die ungeordnete bzw. regellose Natur des Filternetzes macht es schwierig, die Gesamtwirksamkeit zu bestimmen. Das Hindurchdringen der Verankerungsglieder durch die Hohlvene ist auch beschrieben worden.
Ein von Gunther et al 1985 in einem technischen Artikel beschriebenes Gerät besteht aus einem schrauben- bzw. spiralförmigen Körbchen, das aus einer Anzahl von Drähten und radial angeordneten Schenkeln hergestellt ist. Ursprünglich war es vorgesehen für die temporäre Implantation in der unteren Hohlvene, bis das Risiko des Patienten, an einer Lungenembolie zu erkranken, vorübergegangen war. Es ist nur begrenzte klinische Erfahrung verfügbar.
Die Blutgerinnsel-Filtervorrichtung und die dazugehörige Einführvorrichtung, die in der vorliegenden Erfindung offenbart sind, überwinden die mit dem Stand der Technik verbundenen Nachteile durch Anwenden eines nichtverschließenden Filters, der zur Einführung in die Hohlvene unter Anwendung normaler perkutaner Katheterisierungstechniken über einen Oberschenkel oder das Jugulum vorgesehen ist. Die Notwendigkeit für einen chirurgischen Eingriff ist somit völlig beseitigt. Die Vorrichtung ist selbstzentrierend und weist ein positives mechanisches Verriegelungssystem auf. Dieses System erfordert nicht, daß der Patient eine gegebene Temperatur hat, damit das Filter seine Gestalt bildet. Es ist aus Metallen hergestellt, die sich als bioverträglich erwiesen haben, wenn sie in anderen Vorrichtungen, wie Schrittmachern und Filtern in der unteren Hohlvene benutzt wurden. Dies trifft nicht auf den durch Simon offenbarten Filter zu. Die Filterkonfiguration ist vorbestimmt und nicht regellos, wie die von Gianturco beschriebene.
Es ist demgemäß eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Blutgerinnselfilter zu schaffen, daß unter Anwendung normaler perkutaner angiographischer Kathetertechniken durch einen Oberschenkel oder das Jugulum implantiert werden kann.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Blutgerinnselfilter zu schaffen, das zum Anordnen in der unteren Hohlvene unter den Nierenvenen vorgesehen ist.
Es ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Blutgerinnselfilter zu schaffen, das den Blutfluß innerhalb des Blutgefäßes zu keiner Zeit hemmt.
Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Blutgerinnselfilter zu schaffen, das nach der Implantation keine Thrombosebildung oder Pfropfen verursacht.
Eine zusätzliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Blutgerinnselfilter zu schaffen, das sicher innerhalb des Blutgefäßes verankert werden kann.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Blutgerinnselfilter zu schaffen, das seine Gestalt bildet unter Verwendung einer mechanisch induzierten Umwandlung gerader Drähte in ein Filternetz, das sich an Hohlvenen verschiedener Größen anpassen kann.
Es ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein solches Blutgerinnselfilter zu schaffen, das bekannte bioverträgliche Materialien benutzt und sich nicht auf thermische "Gestaltsgedächtnis"-Eigenschaften stützt, wodurch ein zuverlässiges und billigeres Filter geschaffen wird.

Zusammenfassung der Erfindung

Kurz beschrieben und in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform davon, bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Blutgerinnselfilter, das einen sich entlang einer Längsmittelachse erstreckenden mittleren Kerndraht einschließt, der von einer Anzahl peripherer Drähte umgeben ist, die sich im gleichmäßigen Abstand um den zentralen Kerndraht herum befinden.
Ein erstes Verbindungsteil verbindet die peripheren Drähte zusammen an einem Ende des zentralen Kerndrahtes an einem ersten festgelegten Verbindungspunkt. Ein zweites Verbindungsteil verbindet die peripheren Drähte zusammen an einen zweiten Verbindungspunkt, der einen Abstand von dem ersten Verbindungspunkt aufweist, wobei der zweite Verbindungspunkt den zentralen Kerndraht umgibt und gleitbar daran befestigt ist. Das Blutgerinnselfilter schließt eine Einweg-Sperreinrichtung ein, die es dem zweiten Verbindungsteil gestattet, entlang dem zentralen Kerndraht von einer ersten Position entfernt vom ersten Verbindungsteil zu einer zweiten Position nahe dem ersten Verbindungsteil zu dem ersten festgelegten Verbindungsteil hin zu gleiten. Die Sperreinrichtung verhindert jedoch, daß das zweite Verbindungsteil von der zweiten nahen Position zur ersten entfernten Position zurückkehrt. Die Abschnitte der peripheren Drähte, die sich zwischen dem ersten und zweiten Verbindungsteil erstrecken, erstrecken sich anfänglich allgemein entlang dem zentralen Kerndraht. Mit der Bewegung des zweiten Verbindungsteiles von der ersten entfernten Position zur zweiten nahen Position bewegen sich die Teile der peripheren Drähte, die sich zwischen dem ersten und zweiten Verbindungsteil erstrecken, radial weg vom zentralen Kerndraht in eine geöffnete Position zur Bildung eines Filternetzes oder Filtersiebes.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schließen die peripheren Drähte Schenkelabschnitte ein, die sich entweder über das erste oder zweite Verbindungsteil hinaus erstrecken. Die Schenkelabschnitte sind von der Mittellängsachse des Blutgerinnselfilters weg vorgespannt und enden in mit Haken versehenen Füßen, die zum Eingriff mit den Wandungen eines Blutgefäßes zur Verankerung des Blutgerinnselfilters an einer erwünschten Stelle darin vorgesehen sind. Die Schenkelabschnitte schaffen eine zweite Filterkomponente zusätzlich zu dem abgeflachten Filternetz, und die Schenkelabschnitte zentrieren zusammen mit dem abgeflachten Filternetz das Blutgerinnselfilter innerhalb eines Blutgefäßes und verhindern dessen Wegkippen aus der zentralen Längsachse.
Das vorgenannte zweite Verbindungsteil kann die Form einer rohrförmigen Hülse haben, die über den zentralen Kerndraht gleitet. Jeder der peripheren Drähte kann, wie durch Schweißen, an der Außenwand der rohrförmigen Hülse befestigt sein. In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat das zweite Verbindungsteil die Form eines Kragens, durch den jeder der peripheren Drähte hindurchragt, wobei der Kragen zum Sammeln und Verbinden der peripheren Drähte dient, um zu gestatten, daß diese entlang dem zentralen Kerndraht gleiten.
Eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in erster Linie für die Einführung über einen Oberschenkel vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform verbindet das vorgenannte erste Verbindungsteil erste Enden der peripheren Drähte miteinander und befestigt diese an einem ersten Ende des Kerndrahtes. Das zweite Verbindungsteil verbindet Mittelabschnitte der peripheren Drähte aneinander zum Gleiten entlang des zentralen Kerndrahtes. Die zweiten Enden der peripheren Drähte erstrecken sich von dem zweiten Verbindungsteil zur Schaffung der vorgenannten Schenkelabschnitte. Der zentrale Kerndraht erstreckt sich über das zweite Verbindungsteil und die zweiten Enden der peripheren Drähte hinaus, um zum Öffnen des abgeflachten Filternetzes bzw. -siebes zurückgezogen zu werden.
Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist zur Einführung über das Jugulum vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform verbindet das erste Verbindungsteil die Mittelabschnitte der peripheren Drähte miteinander und befestigt sie an dem ersten Ende des zentralen Kerndrahtes. Das zweite Verbindungsteil verbindet erste Enden der peripheren Drähte miteinander und sichert diese gleitbar um den zentralen Kerndraht. Die zweiten Enden peripheren Drähte erstrecken sich von dem ersten Verbindungsteil zur Bildung der Schenkelabschnitte. Der zentrale Kerndraht erstreckt sich durch und über das zweite Verbindungsteil hinaus in einer Richtung, die der Erstreckung der Schenkelabschnitte entgegengesetzt ist. Das zweite Ende des zentralen Kerndrahtes ist wiederum zum Zurückziehen zum Öffnen des Filternetzes vorgesehen.
Die vorliegende Erfindung sieht auch eine Filtereinführ- Vorrichtung zur Verwendung mit einem Blutgerinnselfilter der oben erläuterten Art vor. Die Filtereinführungs- Vorrichtung schließt einen Einführkatheter mit einem distalem Ende zur perkutanen Einführung in ein Blutgefäß vor, wobei das distale Ende des Einführkatheters zum Einführen des Blutgerinnselfilters in ein Blutgefäß vorgesehen ist. Ein Drück- bzw. Stoßkatheter wird durch das proximale Ende gleitbar innerhalb des Einführkatheters aufgenommen. Das distale Ende des Drückerkatheters wird in den Einführkatheter eingeführt, bis es am Blutgerinnselfilter anliegt. Das Zurückziehen des Einführkatheters, während man den Drückerkatheter im Eingriff mit dem Blutgerinnselfilter hält, verursacht das Einführen des vorderen Abschnittes des Blutgerinnselfilters aus dem distalen Ende des Einführkatheters.
Die Filtereinführ-Vorrichtung schließt weiter ein Rückziehkabel ein, das sich gleitend durch den Drückerkatheter erstreckt und lösbar mit dem Rückziehende des zentralen Kerndrahtes gekoppelt ist. Durch Zurückziehen des Rückziehkabels, während man den Drückerkatheter im Eingriff mit dem Blutgerinnselfilter hält, verriegelt der Benutzer das Filternetz in seiner geöffneten Konfiguration. Das weitere Zurückziehen des Einführkatheters, während man den Drückerkatheter festhält, schiebt das Blutgerinnselfilter vollständig aus dem distalen Ende des Einführkatheters, was das Nachaußenspringen der Schenkelabschnitte und deren Eingriff mit den Wandungen des Blutgefäßes gestattet. Das Zurückziehen sowohl des Einführkatheters als auch des Drückerkatheters gestattet dann das Lösen des Rückziehkabels vom Rückziehende des zentralen Kerndrahtes. Die Einführvorrichtung kann dann entfernt werden unter Zurücklassung des Blutgerinnselfilters an der erwünschten Stelle.

Kurze Beschreibung der Zeichnung

Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Blutgerinnselfilters, das in Übereinstimmung mit den Lehren der vorliegenden Erfindung konstruiert und für perkutane Einführung über einen Oberschenkel vorgesehen ist.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht durch die Ebene der Linien 2-2 in Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Schnittansicht der in Fig. 1 gezeigten Filtervorrichtung, betrachtet von der durch die Linien 3-3 in Fig. 1 bezeichneten Ebene, die sechs Verankerungsschenkel zum Verankern des Blutgerinnselfilters an einem erwünschten Ort in einem Blutgefäß veranschaulicht.
Fig. 4A, 4B, 4C, 4D, 4E und 4F veranschaulichen die Einführung und Öffnung des in Fig. 1 gezeigten Blutgerinnselfilters unter Verwendung einer neuen Filtereinführ-Vorrichtung.
Fig. 5A und 5B sind eine perspektivische bzw. ein Querschnittsansicht einer Form lösbarer Kupplung zum lösbaren Verbinden eines Rückziehendes eines zentralen Kerndrahtes innerhalb des Blutgerinnselfilters mit einem Rückziehkabel innerhalb der Einführvorrichtung.
Fig. 6A und 6B sind eine perspektivische bzw. Draufsicht einer zweiten Form von lösbarer Kupplung für das lösbare Verbinden des Rückziehendes des zentralen Kerndrahtes innerhalb des Blutgerinnselfilters zum Rückziehkabel.
Fig. 7 ist eine Seitenansicht eines Blutgerinnselfilters ähnlich der in Fig. 1 gezeigten, worin die Verankerungsschenkel jedoch gekrümmt und nicht gerade sind und verschiedene Länge haben.
Fig. 8A, 8B und 8C sind teilweise weggeschnittene detaillierte Ansichten einer Sperrvorrichtung zum Verriegeln des Filternetzes des Blutgerinnselfilters in einer geöffneten Position und gleichzeitigem Ausbreiten der Verankerungsschenkel, um das Blutgerinnselfilter fester im Blutgefäß zu verankern.
Fig. 9 ist eine alternative Form einer Sperrvorrichtung in Form einer Einwegscheibe, die in einer Richtung entlang dem zentralen Kerndraht gleitet, nicht aber in der entgegengesetzten Richtung.
Fig. 10A, 10B und 10C sind Querschnitts- Seitenansichten einer anderen Form von Blutgerinnselfilter zur perkutanen Einführung über das Jugulum zusammen mit einer Einführvorrichtung zum Einführen eines solchen Blutgerinnselfilters.
Fig. 11 ist eine andere Form einer Einführvorrichtung mit einem Einführkatheter, in dessen distales Ende das Blutgerinnselfilter vorher eingeführt werden kann und die weiter ein äußeres Katheter einschließt, in das das Einführkatheter eingeführt werden kann, um Zugang zum Blutgefäß zu gewinnen.
Fig. 12, 13, 14 und 15 veranschaulichen verschiedene Stadien bei der Einführung des Blutgerinnselfilters unter Anwendung der in Fig. 11 gezeigten Filtereinführ-Vorrichtung.
Fig. 16 ist eine Schnittansicht des in Fig. 1 gezeigten verschiebbaren Verbindungsteiles betrachtet durch die Ebene, die durch die Linien 16-16 in Fig. 1 angegeben ist, wobei das verschiebbare Verbindungsteil die Form eines Kragens hat, der die peripheren Drähte des Blutgerinnselfilters umgibt.
Fig. 17 ist eine Schnittansicht eines verschiebbaren Verbindungsteiles in Form einer rohrförmigen Hülse, die den zentralen Kerndraht umgibt und eine kreisförmige Außenwand hat, an der die peripheren Drähte befestigt sind.
Fig. 18A, 18B und 18C sind Schnittansichten einer anderen Form von Sperrvorrichtung zum mechanischen Verriegeln des Filternetzes des Blutgerinnselfilters in der geöffneten, abgeflachten Konfiguration.
Fig. 19 zeigt das proximale Ende eines Einführkatheters sowie ein Filter-Lagerrohr, in das das Blutgerinnselfilter vorher eingeführt werden kann.
Fig. 20 veranschaulicht eine Drahtformvorrichtung, die dazu benutzt werden kann, die peripheren Drähte zu formen, die zur Konstruktion des Blutgerinnselfilters eingesetzt werden.
Fig. 21 offenbart eine Bauvorrichtung, die während des Zusammenbaus des Blutgerinnselfilters benutzt werden kann, um den zentralen Kerndraht und die peripheren Drähte während des Zusammenbaus an Ort und Stelle zu halten.

Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen

In Fig. 1 ist ein Blutgerinnselfilter der für die perkutane Einführung und Zuführung durch einen Oberschenkel vorgesehenen Art gezeigt und allgemein mit der Bezugsziffer 20 bezeichnet. Innerhalb der Fig. 1 zeigen strichpunktierte Linien 22 und 24 die Außenlinie einer Außenwand eines Blutgefäßes, wie der unteren Hohlvene. Das Blutgerinnselfilter 20 besteht im wesentlichen aus einem mittleren bzw. zentralen Kerndraht 26, der sich allgemein entlang der Längsmittelachse des Blutgerinnselfilters 20 erstreckt sowie aus sechs peripheren Drähten 28, 30, 32, 34, 36 und 38, die im jeweils gleichen Winkel voneinander beabstandet um den mittleren Kerndraht 26 herum angeordnet sind. Die peripheren Drähte 36 und 38 sind in Fig. 1 durch die peripheren Drähte 30 und 32 verdeckt, doch sind die peripheren Drähte 36 und 38 in den Fig. 2 und 3 sichtbar.
In Fig. 1 ist ein erstes Verbindungsteil 40 gezeigt, das eine Nase des Blutgerinnselfilters 20 bildet. Das Verbindungsteil 40 dient zum Verbinden eines ersten Endes jedes der peripheren Drähte 28 bis 38 und befestigt solche peripheren Drähte um das erste Ende des mittleren Kerndrahtes 26 herum an einem ersten Verbindungspunkt. Das Verbindungsteil 40 ist an das erste Ende des mittleren Kerndrahtes 26 und die ersten Enden der peripheren Drähte 28 bis 38 geschweißt, angeklemmt oder in anderer Weise befestigt, so daß eine feste Verbindung zwischen dem mittleren Kerndraht und den sechs peripheren Drähten erzielt wird.
Wie Fig. 1 weiter zeigt, sind die sechs peripheren Drähte 28 bis 38 entlang ihrer Mittelabschnitte durch ein zweites Verbindungsteil 42 verbunden. Wie am besten in Fig. 16 ersichtlich, hat das Verbindungsteil 42 die Form eines rohrförmigen Kragens mit einer Mittelöffnung, die eine Innenwand 44 begrenzt. Jede der peripheren Drähte 28 bis 38 verläuft durch den rohrförmigen Kragen 42 und ist an dessen Innenwand 44 befestigt, wie durch Schweißen oder in anderer Befestigungsart. Das zweite Verbindungsteil 42 dient dem Verbinden der peripheren Drähte 28 bis 38 an einem zweiten Verbindungspunkt, der einen Abstand hat vom ersten Verbindungspunkt am ersten Verbindungsteil 40. In Fig. 16 ist zu erkennen, daß der zentrale Kerndraht 26 frei durch den Innenraum, der durch den rohrförmigen Kragen 42 begrenzt wird und die darin befestigten peripheren Drähte verläuft, was es dem zweiten Verbindungsteil 42 gestattet, entlang dem mittleren Kerndraht 26 zu gleiten.
In Fig. 17 ist eine andere Form eines zweiten Verbindungsteiles gezeigt, die durch das Bezugszeichen 42' bezeichnet ist. Das zweite Verbindungsteil 42' schließt eine rohrförmige Hülse 46 mit einer zentralen Bohrung ein, durch die sich der mittlere Kerndraht 26 erstreckt. Die rohrförmige Hülse 46 schließt eine äußere kreisförmige Wand 50 ein, an der jeder der peripheren Drähte 28 bis 38, zum Beispiel durch Schweißen, befestigt ist. Wie das in Fig. 16 gezeigte Verbindungsteil 42 hält das in Fig. 17 gezeigte Verbindungsteil 42' die zentralen Abschnitte der peripheren Drähte 28 bis 38 verschiebbar um den mittleren Kerndraht 26 herum.
In Fig. 1 ist das zweite Verbindungsteil 42 gezeigt, nachdem es in eine Position relativ nahe zur Nase 40 gebracht worden ist. Die Abschnitte der peripheren Drähte 28 bis 38, die zwischen dem ersten Verbindungsteil 40 und dem zweiten Verbindungsteil 42 liegen, bilden, wie gezeigt, ein abgeflachtes Filternetz bzw. Filtersieb, das allgemein mit der Bezugsziffer 52 bezeichnet ist. Jeder der Abschnitte der peripheren Drähte 28 bis 38, der zwischen dem ersten Verbindungsteil 40 und dem zweiten Verbindungsteil 42 liegt, ist um einen Winkel um etwa 90 bis 120º gebogen. Beim Bewegen des zweiten Verbindungsteiles 42 zum ersten Verbindungsteil 40 hin, erstrecken sich die Abschnitte der peripheren Drähte 28 bis 38, die zwischen dem ersten Verbindungsteil 40 und dem zweiten Verbindungsteil 42 liegen, radial weg vom mittleren Kerndraht 26 in eine abgeflachte, geöffnete Position, die in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Wie in Fig. 1 gezeigt, berühren die äußersten Abschnitte des abgeflachten Filternetzes 52 die Innenwandungen 22 und 24 des Blutgefäßes und dehnen diese leicht aus, wodurch ein Filternetz geschaffen wird, das sich über die gesamte Querschnittsfläche des Blutgefäßes erstreckt und mithilft, das Blutgerinnselfilter 20 entlang der Mittelachse des Blutgefäßes zu lokalisieren, nachdem die Schenkelabschnitte der peripheren Drähte 28 bis 38 freigesetzt sind. Ist das Filternetz 52 vollständig geöffnet, dann erstreckt es sich im wesentlichen senkrecht zum mittleren Kerndraht 26 und im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Blutgerinnselfilters 52.
Wie oben erwähnt, sind die peripheren Drähte 28 bis 38 um einen Winkel von 90 bis 120º gebogen, wenn das Filternetz 52 geöffnet wird, um das Abflachen des Filternetzes zu erleichtern. Die peripheren Drähte können während der Herstellung des Blutgerinnselfilters 20 vorgeformt werden, indem man Nasen-Verbindungsteil 40 und Gleit-Verbindungsteil 42 annähert und das Nasen-Verbindungsteil 40 um einen Winkel von 90 bis 120º dreht, während man das Gleit-Verbindungsteil 42 festhält und dann das Filter 20 wärmebehandelt, so daß das elastische Gedächtnis der peripheren Drähte das Filternetz 52 abflacht, wenn der Kerndraht 26 zurückgezogen wird.
Wie in Fig. 1 gezeigt, verlaufen die Enden der peripheren Drähte 28 bis 38, die dem Verbindungsteil gegenüberliegen, durch das verschiebbare Verbindungsteil 42 in einer Richtung nach außen, die allgemein der des Verbindungsteiles 40 entgegengesetzt ist. Diese zweiten Enden der peripheren Drähte 28 bis 38 bilden Verankerungsschenkel, von denen jeder von der Längsmittelachse des Blutgerinnselfilters 52 weg vorgespannt ist. Diese Verankerungsschenkel bilden gemeinsam eine Schenkel-Baueinheit, die die Bezugsziffer 51 trägt. Jeder der Schenkelabschnitte der peripheren Drähte 28, 30, 32, 34, 36 und 38 endet in angespitzten Haken oder Füßen 54, 56, 58, 60, 62 und 64, die jeweils im Eingriff stehen mit den Innenwandungen 22, 24 des Blutgefäßes und darin fixiert sind, um das Blutgerinnselfilter 52 an einem erwünschten Ort darin zu verankern und zu halten. Abgesehen vom Verankern des Blutgerinnselfilters 20 bilden die Schenkelabschnitte der peripheren Drähte 28 bis 38 unabhängig ein Blutgerinnselfilter separat und entfernt vom abgeflachten Filtersieb 52. Während die Schenkel-Baueinheit 51 als durch die Erstreckungen der peripheren Drähte 28 bis 38 gebildet dargestellt ist, wird klar sein, daß die Drähte, die solche Schenkel bilden, von den peripheren Drähten 28 bis 38 verschieden sein können und hinsichtlich der Zahl und Dicke sich davon unterscheiden können. Das Blutgerinnselfilter 20 schafft somit ein doppeltes Filtersystem, das in der Lage ist, Blutgerinnsel zu filtern, die einen Durchmesser von mehr als 5 mm haben. Darüber hinaus schaffen die Schenkelabschnitte der peripheren Drähte 28 bis 38, wie oben erwähnt, in Kombination mit dem Filtersieb 52 ein selbstzentrierendes Gerät, das das Blutgerinnselfilter 20 zentriert innerhalb des Blutgefäßes hält und dadurch die mit einem geneigten Filter verbundenen Probleme vermeidet.
Der mittlere Kern 26 und die peripheren Drähte 28 bis 38 können alle aus korrosionsbeständigem Material hergestellt sein, einem Material, das umfangreich innerhalb des Gefäßsystems benutzt worden ist und das durch Ordnungsämter (regulatory agencies) und die medizinische Gemeinschaft akzeptiert wird. Die Verbindungsteile 40 und 42 können ebenfalls aus korrosionsbeständigem Stahl hergestellt werden. Alternativ kann man den mittleren Kerndraht, die peripheren Drähte und die Verbindungsteile aus Titan herstellen. Es wird angenommen, daß eine Dicke der peripheren Drähte von 0,254 mm (0,01 Zoll) dick genug ist, um dem Auftreffen eines Blutgerinnsels auf das Blutgerinnselfilter 20 zu widerstehen, während sie dünn genug ist, damit sie zum in Fig. 1 gezeigten Filternetz 52 geöffnet werden können, ohne eine zu große mechanische Kraft zu erfordern. Darüber hinaus wird angenommen, daß eine Drahtdicke von 0,25 mm (0,01 Zoll) das Filternetz 52 nachgiebig genug sein läßt, um sich an eine Vielfalt von Hohlraumgrößen anzupassen.
Der Fachmann wird erkennen, daß das Blutgerinnselfilter 20 anfänglich als eine schlanke Baueinheit mit geringem Durchmesser vorhanden sein muß, damit es bequem durch ein Einführkatheter in das Blutgefäß eingeführt werden kann. Die Schenkelabschnitte der peripheren Drähte 28 bis 38 können anfänglich zum mittleren Kerndraht 26 hin zusammengepreßt werden, bevor man das Gerät in einen Einführkatheter einbringt, wie in Fig. 4A gezeigt. Die Längen der verschiedenen Schenkel können variiert werden, um das Einführen in den Einführkatheter zu erleichtern. Das Filternetz 52 wird anfänglich in einer kompakten, langgestreckten Form gehalten, indem man zuerst das Gleitverbindungsteil 42 an einer ersten Position anordnet, die relativ entfernt vom Verbindungsteil 40 ist, wie in Fig. 4A gezeigt. In dieser anfänglichen Position liegen die Abschnitte der peripheren Drähte 28 bis 38, die sich zwischen dem Verbindungsteil 40 und dem Gleit-Verbindungsteil 42 erstrecken, allgemein längs dem mittleren Kerndraht 26, wie in den Fig. 4A und 4B gezeigt. Erst nachdem das Filternetz 52 innerhalb des Blutgefäßes an einer erwünschten Stelle angeordnet ist, wird das Filternetz 52 nach außen geöffnet, um seine in Fig. 1 gezeigte abgeflachte Netz- bzw. Siebkonfiguration einzunehmen.
Wie in den Fig. 1 und 4A gezeigt, ist der mittlere Kerndraht 26 länger als die peripheren Drähte 28 bis 38, und das zweite Ende des mittleren Kerndrahtes 26 gegenüber dem Verbindungsteil 40 schließt eine Rückzieheinrichtung ein, die in Fig. 1 als ein gebogenes, mit Haken versehenes Ende 66 gezeigt ist. Soll das Filternetz 52 geöffnet werden, dann wird der zentrale Kerndraht durch Ziehen am Rückziehende 66 zurückgezogen, was ein Annähern des ersten Verbindungsteiles 40 und des Gleit-Verbindungsteiles 42 verursacht und weiter verursacht, daß die Abschnitte der peripheren Drähte 28 bis 38, die außerhalb der Verbindungsteile 40 und 42 liegen, sich radial nach außen erstrecken und abflachen. Würde das Rückziehende 66 losgelassen, dann würde die Kraft der Blutgefäßwände 22 und 24 auf das Filternetz 52 zusammen mit den inherenten Gedächtniseigenschaften des feinen Stahldrahtes die Verbindungsteile 40 und 42 zurück in die in Fig. 4B gezeigte Anfangsposition drücken. Dementsprechend schließt das Blutgerinnselfilter 20 einen Mechanismus zum Verriegeln des Gleit- Verbindungsteiles 42 in der in Fig. 1 gezeigten Position ein, nachdem der zentrale Kerndraht 26 zurückgezogen worden ist, um das Filternetz 52 in der geöffneten zusammengefallenen Position zu halten. Eine Art, in der dies bewerkstelligt werden kann, ist durch Abflachen oder Verdicken des Abschnittes des zentralen Kerndrahtes 26 benachbart dem Nasen-Verbindungsteil 40, wodurch das zweite Verbindungsteil 42' (siehe Fig. 17) einen Reibungssitz mit dem zentralen Kerndraht 26 bildet, wenn das Verbindungsteil 42' zum Nasen-Verbindungsteil 40 hingleitet. Eine andere Art des Verriegelns des Gleit-Verbindungsteiles 42 nahe dem Nasen-Verbindungsteil 40 ist in den Fig. 8A bis 8C gezeigt. In Fig. 8A ist das Sperr- bzw. Verriegelungsteil 68 als ein zylindrisches Teil gezeigt, das sich zwischen dem zweiten Verbindungsteil 42 und dem Rückziehende 66 (siehe Fig. 1) des zentralen Kerndrahtes 26 um den zentralen Kerndraht 26 herum erstreckt. Das Verriegelungsteil 68 schließt eine keilförmige innere Bohrung eines Durchmessers ein, der an den Durchmesser des Mittelkörpers des Kerndrahtes 26 angepaßt ist. Die keilförmige Innenbohrung des Sperrteiles 68 öffnet sich zum Nasen-Verbindungsteil 40 hin. Der Durchmesser des Kerndrahtes 26 ist bis zum Erreichen der Nähe des Nasen-Verbindungsteiles 40 im wesentlichen gleichförmig, erweitert sich jedoch dann graduell zu einem größeren Durchmesser. Das Sperrgerät 68 kann frei entlang dem zentralen Kerndraht 26 bis zum Nasen-Verbindungsteil 40 gleiten (siehe Fig. 1), bis es den erweiterten Abschnitt des Kerndrahtes 26 erreicht, woraufhin das weitere Zurückziehen des Kerndrahtes 26 dessen Festkeilen innerhalb des Sperrgerätes 68 verursacht, was der gleitenden Bewegung in der entgegengesetzten Richtung entgegenwirkt. Vor der Einführung des Blutgerinnselfilters ist das Sperrteil 68 hinter den Füßen 54 bis 60 der Schenkeleinheit 51 angeordnet, was es gestattet, daß die Schenkelabschnitte der peripheren Drähte 28 und 34 allgemein längsseits des Kerndrahtes 26 in einer kompakten Form liegen. Wird der zentrale Kerndraht 26 dagegen zurückgezogen, wie in Fig. 8B gezeigt, dann wird das Sperrteil 68 gleichzeitig zum Gleit-Verbindungsteil 42 und zum Nasen-Verbindungsteil 40 hingedrückt durch das distale Ende eines Drückerkatheters 70, der weiter unten detaillierter beschrieben wird. Das Verriegelungsteil 68 wirkt so auch als Spreizteil zum Vorspannen der Schenkelabschnitte der peripheren Drähte, wie 28 und 34, weg vom zentralen Kerndraht 26. In Fig. 8C ist das distale Ende des Drückerkatheters 70 zurückgezogen. Das Verrieglungsteil 68 widersteht daher der gleitenden Bewegung des zentralen Kerndrahtes 26 mit Bezug auf das Gleitverbindungsteil 42, wodurch das Filternetz 52 (siehe Fig. 1) in seiner geöffneten Position gehalten wird, während gleichzeitig die Schenkelabschnitte der peripheren Drähte 28 bis 38 radial nach außen gedrückt werden.
Fig. 9 zeigt eine andere Form eines Sperrteiles. In Fig. 9 schließt eine Einweg-Scheibe 72 einen zentralen Bereich ein, der zur linken Seite der Fig. 9 hin einen Winkel aufweist. Eine zentrale Öffnung 74, die innerhalb des zentralen Bereiches der Scheibe 72 ausgebildet ist, nimmt den zentralen Kerndraht 26 auf. Eine Reihe radialer Schlitze, wie 76 und 78, unterteilen den im Winkel angeordneten zentralen Bereich in eine Reihe von Lappen. Folglich kann die Einweg-Scheibe leicht entlang dem mittleren Kerndraht 26 nach der rechten Seite der Fig. 9 bewegt werden. Versuche, danach die Einweg-Scheibe 72 nach links zu bewegen, führen jedoch dazu, daß sich die geschlitzten Lappen in den zentralen Kerndraht 26 eingraben und einer weiteren Gleitbewegung widerstehen. Ein Sperrgerät, wie die Einweg-Scheibe 72, könnte anstelle des Sperrgerätes 68 in den Fig. 8A bis 8C eingesetzt werden und gleichermaßen verhindern, daß der zentrale Kerndraht 26 durch das Gleit- Verbindungsteil 42 gleitet, nachdem er zurückgezogen worden ist.
Die Fig. 17 und 18A bis 18C veranschaulichen eine andere Form von Sperrgerät für das in Fig. 1 gezeigte Blutgerinnselfilter 20. Wie oben mit bezug auf Fig. 17 ausgeführt, hat das Gleit-Verbindungsteil 42' die Form einer rohrförmigen Hülse 46, die gleitend hindurch verläuft. Jeder der sechs peripheren Drähte 28 bis 38 ist an der äußeren Oberfläche der rohrförmigen Hülse 46, wie durch Schweißen, befestigt. In den Fig. 16A bis 16C sind die peripheren Drähte 28 und 34 als an der äußeren Oberfläche der rohrförmigen Hülse 46, zum Beispiel durch Schweißen, befestigt dargestellt. Ein Sperrgerät in Form eines keilförmigen elastischen Teiles 71 ist fest am zentralen Kerndraht 26 befestigt gezeigt. Der Keil 71 befindet sich anfänglich rechts von der rohrförmigen Hülse 46, wenn sich das Blutgerinnselfilter vor dem Öffnen in seiner kompakten Form befindet. Der engste Abschnitt von 71 liegt der rohrförmigen Hülse 46 am nächsten, während sich der weiteste Abschnitt davon am weitesten von der rohrförmigen Hülse 46 weg befindet. Der weiteste Abschnitt des Keiles 71 hat einen Durchmesser oder eine Weite, die den Innendurchmesser der rohrförmigen Hülse 46 übersteigt. Der Keil 71 besteht jedoch aus einem genügend verformbaren Material, um das Hindurchziehen des Keiles 71 durch die rohrförmige Hülse 46 zu gestatten, wenn der zentrale Kerndraht 46, wie in Fig. 18B gezeigt, zurückgezogen wird. In Fig. 18C ist der mittlere Kerndraht 26 vollständig zurückgezogen, was das Nasen-Verbindungsteil 40 des Blutgerinnselfilters 20 in die Nähe der rohrförmigen Hülse 46 bringt, um das Filternetz 52 zu öffnen. Wie in Fig. 18C gezeigt, liegt der Keil 71 nun links von der rohrförmigen Hülse 46 und weil der weiteste Abschnitt des Keiles 71 weiter oder von größerem Durchmesser ist als die rohrförmige Hülse 46 hindert dies den mittleren Kerndraht 26 daran, nach rechts zurückzugleiten. Entsprechend ist das Filternetz 52 in seiner geöffneten Position verriegelt.
Fig. 7 veranschaulicht eine andere Form des Blutgerinnselfilters, das in Fig. 1 gezeigt ist. Das Blutgerinnselfilter der Fig. 7 ist allgemein mit der Bezugszahl 20' bezeichnet, und wie das Blutgerinnselfilter 20 der Fig. 1 schließt es ein Nasen-Verbindungsteil 40', ein Gleit- Verbindungsteil 42', einen mittleren Kerndraht 26' und eine Anzahl peripherer Drähte ein, die zwischen dem Nasen- Verbindungsteil 40' und dem Gleit-Verbindungsteil 42' verbunden sind, um ein Filternetz 52' zu bilden. Die hauptsächlichen Unterschiede zwischen dem Blutgerinnselfilter 20' der Fig. 7 und dem Blutgerinnselfilter 20 der Fig. 1 beziehen sich auf die Bildung der Schenkel- Baueinheit 51'. Während die in Fig. 1 gezeigten Schenkelabschnitte relativ gerade und von gleichmäßiger Länge sind, sind die Schenkelabschnitte der Fig. 7 sowohl gekrümmt oder nach außen gebogen als auch von unterschiedlicher Länge.
Die Art des Einführens des Blutgerinnselfilters 20 der Fig. 1 über einen Oberschenkel wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 4A bis 4F beschrieben, in denen eine neue Filtereinführungs-Vorrichtung gezeigt ist. Fig. 4A zeigt den Blutgerinnselfilter 20 in einer kompakten Position, aufgenommen im distalen Ende 74 eines Einführkatheters 70. Das Gleit-Verbindungsteil 42 des Blutgerinnselfilters 20 befindet sich entfernt vom Nasen-Verbindungsteil 40, um das Filternetz 52 zu verlängern, und das mit Haken versehene Ende der Schenkelabschnitte der peripheren Drähte 28 bis 38 ist gegen die Innenwand 76 des Einführkatheters 70 zusammengepreßt. In Fig. 4A nicht gezeigt ist das proximale Ende des Einführkatheters 70, das an dessen gegenüberliegendem distalem Ende 74 liegt. Durch das proximale Ende des Einführkatheters 70 ist ein halbstarrer Drückerkatheter 80 eingeführt, dessen distales Ende 78 in Fig. 4A sichtbar ist. In Fig. 4A nicht gezeigt ist das proximale Ende des Drückerkatheters 78, das sich vom proximalen Ende des Einführkatheters 70 aus erstreckt. Das Drückerkatheter 80 ist gleitend in dem Einführkatheter 70 aufgenommen, und das distale Ende 78 des Drückerkatheters 80 liegt an den mit Haken versehenen Endabschnitten 54 bis 64 der peripheren Drähte 28 bis 38 an.
Wie in Fig. 4A weiter gezeigt, erstreckt sich der zentrale Kerndraht 26 innerhalb der zentralen Bohrung 82 des Drückerkatheters 80, und er ist lösbar mit einem Rückziehkabel 84 durch einen lösbaren Kupplungsmechanismus 86 verbunden. Das Rückziehkabel 84 erstreckt sich gleitend durch die Bohrung 82 des Drückerkatheters 80. Nicht gezeigt in Fig. 4A ist das proximale Ende des Rückziehkabels 84, das sich vom proximalen Ende des Drückerkabels 80 nach außen erstreckt, so daß es zurückgezogen und in anderer Weise durch einen Arzt manipuliert werden kann. Der lösbare Kupplungsmechanismus 86 ist erforderlich, da das Rückziehkabel 84 vom zentralen Kerndraht 26 des Blutgerinnselfilters 20 gelöst werden muß, nachdem das Blutgerinnselfilter richtig angeordnet und geöffnet worden ist.
In den Fig. 5A und 5B ist der lösbare Kupplungsmechanismus 86 gezeigt als ein zylindrischer Knopf 88, der am Ende des zentralen Kerndrahtes 26 befestigt ist, zusammen mit einem mit Schlitz versehenen zylindrischen Mitnehmer 90, der am distalen Ende des Rückziehkabels 84 befestigt ist. Der Mitnehmer 90 hat einen Durchmesser, der an den Durchmesser der Innenbohrung 82 des Drückerkatheters 80 angepaßt ist. Der Mitnehmer 90 schließt einen seitlichen Schlitz 92 ein, dessen Tiefe und Breite so zum Knopf 88 passen, daß der Kopf 88 darin lösbar festgehalten werden kann. Darüber hinaus erstreckt sich ein radialer Schlitz 94 durch die Vorderfläche 96 des Mitnehmers 90 und erstreckt sich zum Seitenschlitz 92, damit sich der zentrale Kerndraht 26 durch die Vorderfläche 96 des Mitnehmers 90 erstrecken kann. Es sollte klar sein, daß bei innerhalb des Mitnehmers 90 ruhendem Knopf 88 und bei innerhalb des Drückerkatheters 80 liegendem Mitnehmer 90 der zentrale Kerndraht 26 und das Rückziehkabel 84 wirksam aneinander befestigt sind. Wenn es jedoch erwünscht ist, das Rückziehkabel 84 vom zentralen Kerndraht 26 zu lösen, muß der Benutzer nur das Drückerkatheter 80 und das Einführkatheter 70 zurückziehen, damit der Mitnehmer 90 den Knopf 88 freigeben kann.
Ein anderer lösbarer Kupplungsmechanismus 86' ist in den Fig. 6A und 6B dargestellt. In Fig. 6A kann ein zentraler Kerndraht 26 in einem schlaufenförmigen Verbindungsteil 98 enden, das vorzugsweise eine Weite hat, die an den Innendurchmessern der Bohrung 82 des Drückerkatheters 80 angepaßt ist. Das distale Ende des Rückziehkabels 84 weist ein mit Haken versehenes Ende 100 auf, dessen seitliche Abmessungen ebenfalls an den Innendurchmesser der Bohrung 82 des Drückerkatheters 80 angepaßt sind. Vor der Einführung des Blutgerinnselfilters wird der Haken 100 in das mit Schlaufe versehene Verbindungsteil 98 eingeführt, die miteinander in Eingriff bleiben, solange sie innerhalb der Bohrung 82 des Drückerkatheters 80 liegen. Nachdem das Filtersieb des Blutgerinnselfilters durch Zurückziehen des zentralen Kerndrahtes 26 geöffnet worden ist, können sowohl der Drückerkatheter 80 als auch der Einführkatheter 70 zurückgezogen werden, was es dem mit Haken versehenen Ende 100 des Rückziehkabels 84 gestattet, sich von dem mit Schlaufe versehenen Verbindungsteil 98 des zentralen Kerndrahtes 26 zu lösen.
Das in Fig. 4A gezeigte Blutgerinnselfilter 20 befindet sich vollkommen innerhalb des distalen Endes 74 des Einführkatheters 70. Das Einführkatheter 70 kann, zum Beispiel, ein 10 oder 12 French Teflon Katheter (Warenzeichen) sein, und es kann in das Blutgefäß unter Anwendung der standardgemäßen angiographischen Technik nach Selldinger eingeführt werden. Um ein flexibles Katheter innerhalb eines Blutgefäßes unter Anwendung der sogenannten Selldinger-Technik anzuordnen, wird zuerst eine Nadel in das Blutgefäß eingeführt, dann fädelt man einen Führungsdraht durch die Nadel und zieht die Nadel dann heraus, wobei der Führungsdraht an Ort und Stelle verbleibt. Das Einführkatheter 70 ist ein offenendiges Katheter, und es kann ein verjüngtes (nicht dargestelltes) angiographisches Katheter mit Paßsitz in das Einführkatheter 70 eingesetzt sein, um den Durchgang des Einführkatheters 70 durch das Blutgefäß zu erleichtern. Das Zu- bzw. Einführkatheter 70 und das verjüngte angiographische Katheter darin werden dann über den Führungsdraht in das Blutgefäß eingeführt. Das Zuführkatheter 70 kann durch das Blutgefäß befördert werden, bis das distale Ende 74 sich etwa an der Stelle befindet, an der das Blutgerinnselfilter 20 eingeführt werden soll. Nach der Anordnung des Zuführkatheters 70 im Blutgefäß werden das innere verjüngte angiographische Katheter und der Führungsdraht zurückgezogen.
Fig. 19 veranschaulicht ein Filter-Lagerrohr, in das das Blutgerinnselfilter 20 zum Einführen in das Einführkatheter 70 eingeschoben werden kann, nachdem das Zuführkatheter 70 im Blutgefäß angeordnet worden ist. In Fig. 19 schließt das Einführkatheter 70 ein aufnehmendes Luer-Sperrverbindungsteil (female luer lock connector) 300 an seinem proximalen Ende ein. Das Filter-Lagerrohr ist allgemein mit der Bezugsziffer 302 bezeichnet, und es schließt einen kurzen Rohrabschnitt 304 mit etwa dem gleichen Innendurchmesser, wie das Einführkatheter 70, ein. Innerhalb des Filter- Lagerrohres 304 ist das Blutgerinnselfilter 20 gezeigt. Ein erstes Ende des Filter-Lagerrohres 302 schließt ein Luer- Steck-Sperrverbindungsteil (male luer lock connector) 306 ein, das über das aufnehmende Verbindungsteil 300 geschraubt werden kann. Das entgegengesetzte Ende des Filter-Lagerrohres 304 ist integral mit einem angeformten Montagebwz. Verbindungsstück 308 verbunden, das eine verformbare elastomere Dichtung 301 sowie eine Infusionsöffnung 312 einschließt. Das distale Ende des Drückerkatheters 80 erstreckt sich durch die verformbare Dichtung 310 in das Filter-Lagerrohr 302, und das Rückziehkabel 84 erstreckt sich innerhalb des Drückerkatheters 80 und ist durch den lösbaren Kupplungsmechanismus 86 mit dem Kerndraht 26 gekuppelt. Nachdem das Zuführkatheter 70 soweit in das Blutgefäß geschoben ist, daß sein distales Ende sich an der geeigneten Zuführstelle befindet, wird eine Infusionsleitung mit der Infusionsöffnung 312 verbunden und das Steck-Verbindungsteil 306 wird mit dem aufnehmenden Verbindungsteil 300 gekoppelt. Das Drückerkatheter 80 und das Rückziehkabel 84 werden dann als eine Einheit weiterbewegt, um das Blutgerinnselfilter 20 aus dem Filter- Lagerrohr 302 und in das Zuführkatheter 70 zu drücken. Drückerkatheter 80 und Rückziehkabel 84 werden dann weiterbefördert, bis das Blutgerinnselfilter 20 zum distalen Ende des Zuführkatheters 70 gedrückt worden ist. Die übrigen Schritte zum Einführen des Blutgerinnselfilters 20 in das Blutgefäß werden unten beschrieben.
Die nächste Stufe beim Öffnen des Blutgerinnselfilters 20 besteht darin, das Zuführkatheter 70 teilweise zurückzuziehen, während man das halbstarre Drückerkatheter 80 festhält, bis das distale Ende 74 des Zuführkatheters 70 bis etwa zur Stelle des Gleit-Verbindungsteiles 42 zurückgezogen worden ist. Die natürliche Federelastizität der peripheren Drähte 28 bis 34 des Filtersiebes 52 verursacht, daß sich jeder der peripheren Drähte, verglichen mit den zusammengepreßten Konfigurationen der Fig. 4A, weiter vom zentralen Kerndraht 26 wegbewegt. Gemäß Fig. 4C besteht die nächste Stufe beim Öffnen des Filtersiebes 52 darin, die Positionen von Zuführkatheter und Drückerkatheter 80 beizubehalten, wobei die mit Haken versehenen Füße 54 bis 60 des Blutgerinnselfilters 20 am distalen Ende 78 des Drückerkatheters 80 anliegen. Das (nicht gezeigte) proximale Ende des Rückziehkabels 84 wird dann durch den Operator langsam zurückgezogen. Beim Zurückziehen des Rückziehkabels 84 sorgt der lösbare Kupplungsmechanismus 86 dafür, daß der zentrale Kerndraht 26 nach links (mit Bezug auf Fig. 4C) gezogen wird, wie durch den mit Bezugsziffer 104 bezeichneten Pfeil gezeigt. Während sich der zentrale Kerndraht 26 gleitend durch das Gleit-Verbindungsteil 42 erstreckt, ist der zentrale Kerndraht 26 starr am Nasen- Verbindungsteil 40 befestigt. Mit dem Zurückziehen des zentralen Kerndrahtes 26 bewegt sich folglich auch das Nasen- Verbindungsteil 40 nach links, wie durch den mit der Bezugsziffer 106 bezeichneten Pfeil angedeutet. Während das Nasen-Verbindungsteil 40 dem Gleit-Verbindungsteil 42 angenähert wird, werden die peripheren Drähte, die das Filternetz 52 bilden, jeweils zu den inneren Wandungen 108 und 110 des Blutgefäßes radial nach außen gedrückt. Das weitere Zurückziehen des Rückziehkabels 84 und des zentralen Kerndrahtes 26 verursacht, wie in Fig. 4D gezeigt, das völlige Öffnen des Filtersiebes 52, wobei das Nasen-Verbindungsteil 40 relativ nahe am Gleit-Verbindungsteil 42 angeordnet ist. Wie in Fig. 4D gezeigt, geraten die äußersten Abschnitte des Filternetzes 52 mit dem vollständigen Öffnen des Filternetzes 52 in Berührung mit den Innenwandungen 108 und 110 des Blutgefäßes. Wie oben erläutert, ist mit dem Gleit- Verbindungsteil 42 eine Sperrvorrichtung verbunden, die es verhindert, daß der zentrale Kerndraht 26 später nach rechts (mit Bezug auf Fig. 4D) durch das Gleit-Verbindungsteil 42 gleitet, und das Nasen-Verbindungsteil 40 ist dadurch dicht beim Gleit-Verbindungsteil 42 gehalten.
Die nächste Stufe beim Öffnen des Blutgerinnselfilters 20 besteht darin, das Zuführkatheter 70, wie in Fig. 4E gezeigt, weiter zurückzuziehen, um die Schenkelabschnitte freizulegen und ihnen zu gestatten, nach außen zu springen, damit die mit Haken versehenen Enden davon in Eingriff mit den Innenwandungen 108 und 110 des Blutgefäßes treten, wie in Fig. 4E gezeigt. Die Schenkel-Baueinheit 51 des Blutgerinnselfilters 20 bildet zusätzlich zum Filternetz 52 ein Filter. Weil das Blutgerinnselfilter 20 sowohl längs der Peripherie des Filternetzes 52 als auch der mit Haken versehenen Enden der Schenkelabschnitte im Eingriff mit den Innenwandungen 108 und 110 des Blutgefäßes steht, ist das Blutgerinnselfilter 20 entlang der Längsachse des Blutgefäßes zentral angeordnet.
Die letzte Stufe bei der Einführung des Blutgerinnselfilters 20 ist in Fig. 4F gezeigt, worin sowohl das Zuführkatheter 70 als auch das Drückerkatheter 80 zurückgezogen werden und nur das Rückziehkabel 84 in der gleichen Position verbleibt, wie in Fig. 4E. Das Zurückziehen sowohl des Zuführkatheters 70 als auch des Drückerkatheters 80 löst den Kupplungsmechanismus 86 aus der Innenbohrung 82 des Drückerkatheters 80 und gestattet, daß der Kupplungsmechanismus 86 vom Knopf 88 des zentralen Kerndrahtes 26 gelöst wird. Dann zieht man das Rückziehkabel 84 innerhalb der Innenbohrung 82 des Drückerkatheters 80 zurück und entfernt das Zuführsystem vollständig, wobei das Blutgerinnselfilter 20 innerhalb des Blutgefäßes an der erwünschten Stelle richtig positioniert bleibt.
Die Fig. 10A bis 10C veranschaulichen eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einem Blutgerinnselfilter 120 zur Einführung über das Jugulum. Wie in Fig. 10A gezeigt, schließt das Blutgerinnselfilter 120 einen zentralen Kerndraht 126 ein, dessen erstes Ende fest an einem ersten Verbindungsteil 140 angebracht ist. Der zentrale Kerndraht 126 erstreckt sich entlang der Längsmittelachse des Blutgerinnselfilters 120 und verläuft durch die zentrale Bohrung eines Gleit-Verbindungsteiles 142. Eine Einweg-Sperrscheibe 172, ähnlich der in Fig. 9 gezeigten, weist eine zentrale Bohrung auf, durch die sich der Kerndraht 126 erstreckt. Die Scheibe 172 läßt den Kerndraht 126 nach rechts (relativ zur Fig. 10A) hindurchgleiten, widersteht jedoch einer gleitenden Bewegung des zentralen Kerndrahtes 126 nach links. Eine Anzahl von peripheren Drähten, einschließlich der peripheren Drähte 128, 130, 132 und 134, die in Fig. 10A sichtbar sind, haben jeweils ein erstes Ende, das am Gleit-Verbindungsteil 142 befestigt ist, und sie sind jeweils am Verbindungsteil 140 befestigt. Die peripheren Drähte 128 bis 134 sind in Fig. 10A in ihrer zusammengedrückten Position innerhalb eines Jugular-Zuführkatheters 170 gezeigt. Jeder der peripheren Drähte 128 bis 134 erstreckt sich allgemein längs und parallel zum zentralen Kerndraht 126, wie in Fig. 10A gezeigt.
Links des Verbindungsteiles 140 erstreckt sich eine Schenkel-Baueinheit 141, die zum Beispiel aus sechs Drahtschenkeln besteht, einschließlich derer, die in Fig. 10A sichtbar und mit den Bezugsziffern 129, 131, 133 und 135 bezeichnet sind. Jeder solcher Schenkel 129 bis 135 hat ein erstes Ende, das am Verbindungsteil 140 angebracht ist und ein entgegengesetztes zweites Ende, das zu einem mit Haken versehenen Fuß 154, 156, 158 und 160 geformt ist, um in Eingriff mit den Wandungen eines Blutgefäßes zu treten, in dem das Blutgerinnselfilter 120 angeordnet werden soll. Wie oben erwähnt, können die Schenkelabschnitte 129 bis 135 einfach Fortsetzungen der jeweiligen peripheren Drähte 128 bis 134 sein, die das Filtersieb 152 bilden.
Um das Blutgerinnselfilter 120 mittels der Jugular-Zuführtechnik einzuführen, wird das Zuführkatheter 170 in das Blutgefäß eingeführt und in diesem vorgeschoben, bis das distale Ende 174 des Zuführkatheters 170 etwa an der Stelle angeordnet ist, an der das Blutgerinnselfilter 120 eingeführt werden soll. Das Blutgerinnselfilter 120 wird im distalen Ende des Zuführkatheters 170 angeordnet, wie in Fig. 10A gezeigt, indem man das Blutgerinnselfilter 120 entweder vom proximalen Ende aus entlang der Länge des Zuführkatheters 170 drückt oder indem man das Blutgerinnselfilter 120 in der unten beschriebenen Weise in das distale Ende des Zuführkatheters 170 einführt. In Fig. 10A ist ein halbstarres Drückerkatheter 180 gezeigt, das sich innerhalb der Innenbohrung 176 des Zuführkatheters 170 erstreckt. Obwohl dies nicht dargestellt ist, erstreckt sich das proximale Ende des Drückerkatheters 180 vollständig durch das proximale Ende des Zuführkatheters 170, so daß es von einem Arzt manipuliert werden kann. Das Drückerkatheter 180 hat einen Durchmesser, der dem der Einwegscheibe 172 angepaßt ist, und das distale Ende des Drückerkatheters 180 ist ausgebildet, an der Scheibe 172 anzuliegen und gegen diese zu drücken. Der zentrale Kerndraht 126 erstreckt sich innerhalb der Innenbohrung 182 des Drückerkatheters 180, und er ist lösbar mit dem lösbaren Kupplungsmechanismus 186 verbunden. Das digitale Ende des Rückziehkabels 184 ist ebenfalls an den lösbaren Kupplungsmechanismus 186 gekoppelt. Das Rückziehkabel 184 erstreckt sich vollständig durch die Innenbohrung 182 des Drückerkatheters 180 und steht aus dessen proximalen Ende hervor, um es dem Arzt zu gestatten, das Rückziehkabel 184 zurückzuziehen.
Während der Einführung des Blutgerinnselfilters 120 wird das Zuführkatheter 170 nach rechts zurückgezogen, was es anfänglich den Schenkeln 129 bis 135 der Schenkel-Baueinheit 151 gestattet, nach außen zu springen, so daß die mit Haken versehenen Enden 154 bis 160 mit den Innenwandungen 208 und 210 des Blutgefäßes in Eingriff treten. Das weitere Zurückziehen des Zuführkatheters 170 gestattet es den peripheren Drähten 128 bis 134 des Filternetzes 152, sich nach außen zu biegen, wie in Fig. 10B gezeigt.
Die nächste Stufe beim Öffnen des Blutgerinnselfilters 120 besteht darin, den Drückerkatheter 180 nach links vorzubewegen, während die Position des Rückziehkabels 184 fixiert bleibt. Es ist wichtig, die Position des Rückziehkabels 184 zu fixieren, um das Verbindungsteil 180 in einer festen Position mit Bezug auf das Blutgefäß zu halten und dadurch eine Bewegung der mit Haken versehenen Enden 154 bis 160 zu vermeiden, da eine solche Längsbewegung den Wandungen 208 und 210 des Blutgefäßes ein Trauma verursachen könnte. Während der Drückerkatheter 180 nach links vorgeschoben wird, bewegt er die Scheibe 172 entlang dem zentralen Kerndraht 126 nach links. Bei der Bewegung der Scheibe 172 nach links bewegt sie das Gleit-Verbindungsteil 142 in die Nähe des Verbindungsteiles 140, was zu einer radialen Erstreckung der peripheren Drähte 128 bis 134 führt, um das Filtersieb 152 zu bilden, wie in Fig. 10C gezeigt. Ist der Drückerkatheter 180 vollständig nach links bewegt worden, dann liegen die äußersten Abschnitte des Filternetzes 152 an den Wandungen 208 und 210 des Blutgefäßes an. Das Drückerkatheter 180 wird dann zurückgezogen; beim Zurückziehen des Drückerkatheters 180 wird die Scheibe 172 gegen den zentralen Kerndraht 126 verriegelt und hält das Filternetz 152 dadurch in der geöffneten Position, die in Fig. 10C gezeigt ist. Sowohl das Drückerkatheter 180 als auch das Zuführkatheter 170 werden nach rechts (relativ zur Fig. 10C) zurückgezogen, um den lösbaren Kupplungsmechanismus 186 freizulegen, was es dem Kerndraht 126 gestattet, vom Rückziehkabel 184 gelöst zu werden, wie oben unter Bezugnahme auf Fig. 4F beschrieben. Rückziehkabel 184, Drückerkatheter 180 und Zuführkatheter 170 können dann vollständig zurückgezogen werden, wobei das Blutgerinnselfilter 152 an der gewünschten Stelle verbleibt.
Wie oben unter Bezugnahme auf Fig. 19 erläutert, kann das Blutgerinnselfilter 20 unter Verwendung eines Filter- Lagerrohres, das mit dem proximalen Ende des Zuführkatheters 70 kuppelt, in das proximale Ende des Zuführkatheters eingeführt werden. Das Blutgerinnselfilter 20 muß dann jedoch entlang den Zuführkatheter zu dessen distalem Ende geschoben werden; während dieser Prozedur kratzen die mit Haken versehenen Enden der Schenkel des Blutgerinnselfilters an der Innenwand des Zuführkatheters und könnten Teilchen davon lösen. Um zu vermeiden, daß das Blutgerinnselfilter entlang der gesamten Länge des Zuführkatheters geschoben wird, kann eine andere Form von Filter-Zuführsystem benutzt werden, wie es in Fig. 11 gezeigt ist.
Das Blutgerinnselfilter 20 der Fig. 11 ist von der gleichen Art, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, und das Zuführkatheter 270 ist im wesentlichen von der gleichen Art wie das Zuführkatheter 70 der Fig. 4A. In ähnlicher Weise entsprechen das Drückerkatheter 280 und das Rückziehkabel 284 dem Drückerkatheter 80 und dem Rückziehkabel 84, die in Fig. 4A gezeigt sind. Wie die Fig. 11 zeigt, ist das Zuführkatheter 270 jedoch durch ein äußeres Katheter 275 eingeführt, das ein distales Ende 277 und ein proximales Ende 279 aufweist. Das distale Ende 277 des äußeren Katheters 275 wird perkutan in ein Blutgefäß eingeführt, wozu man die oben genannte Selldinger-Technik benutzt, bevor man ein Zuführkatheter 270 darin einführt. Nachdem das äußere Katheter 275 in das Blutgefäß eingeführt worden ist, wird das Zuführkatheter 270 vom proximalen Ende 279 aus in das äußere Katheter 275 eingeführt. Das proximale Ende 279 des äußeren Katheters 275 schließt eine verformbare elastomere Dichtung 281 ein, die es gestattet, daß das Zuführkatheter 270 gleitend davon aufgenommen wird, während gleichzeitig eine strömungsmitteldichte Dichtung gebildet wird. Das proximale Ende 279 des äußeren Katheters 275 schließt auch eine Infusionsöffnung A ein, die sich senkrecht zur Längsachse des äußeren Katheters 275 erstreckt, damit Salzlösung eingeflößt werden kann, was es verhindert, daß das Blut des Patienten die Innenbohrung des äußeren Katheters 275 füllt und Blutklümpchen bildet. In ähnlicher Weise schließt das proximale Ende 283 des Zuführkatheters 270 eine verformbare elastomere Dichtung 285 ein, um gleitend das distale Ende des Drückerkatheters 280 aufzunehmen und eine strömungsmitteldichte Dichtung darum zu bilden. Das proximale Ende 283 des Zuführkatheters 270 schließt auch eine Infusionsöffnung B ein, durch die Salzlösung zugeführt werden kann, um zu verhindern, daß sich Blut des Patienten innerhalb der Innenbohrung des Zuführkatheters 270 sammelt und Blutklümpchen bildet.
In ähnlicher Weise hat das Drückerkatheter 282 ein proximales Ende 287, das mit einer verformbaren elastomeren Dichtung 289 versehen ist, die gleitend das Rückziehkabel 284 aufnimmt und eine strömungsmitteldichte Dichtung bildet. Das proximale Ende 287 des Drückerkatheters 280 schließt auch eine Infusionsöffnung C ein zur Einführung von Salzlösung, um zu verhindern, daß Blut des Patienten sich innerhalb der inneren Bohrung des Drückerkatheters 280 sammelt und Blutklümpchen bildet. Das proximale Ende des Rückziehkabels 284 kann einen nach unten gedrehten Handgriff D einschließen, damit man das Rückziehkabel 284 bequem betätigen kann.
Das in Fig. 11 gezeigte Zuführsystem gestattet das Einführen des Blutgerinnselfilters 20 in das distale Ende des Zuführkatheters 270, bevor das Zuführkatheter 270 in das äußere Katheter 275 eingeführt wird. Dies vermeidet die Notwendigkeit, das Blutgerinnselfilter 20 vom proximalen Ende aus in das Zuführkatheter 270 einzuführen. Wie in Fig. 11 gezeigt, kann ein entfernbarer Anschlag 291, zum Beispiel durch eine Klammer (nicht gezeigt), an das Drückerkatheters 280 lösbar gekoppelt werden, um einen festen Raum oder Abstand zwischen der Infusionsöffnung C und dem am meisten links liegenden Ende des Anschlages 291 zu definieren. Die Bedeutung des festgelegten Raumes, der durch den Anschlag 291 geschaffen wird, wird detaillierter unten in Verbindung mit den Fig. 12 bis 15 erläutert.
Die Fig. 12 bis 15 veranschaulichen in schematischer Form die Reihe von Stufen bei der Benutzung des Zuführsystems der Fig. 11. Wie in Fig. 12 gezeigt, wird das Blutgerinnselfilter 20 anfänglich in seiner kompakten Position, ähnlich der in Fig. 11 gezeigten, angeordnet. In Fig. 13 sind sowohl das Außenkatheter 275 als auch das Zuführkatheter 270 zurückgezogen, bis die Infusionsöffnung B am am weitesten links liegenden Ende des Anschlages 291 anliegt. Ähnlich wird das Außenkatheter 275 zurückgezogen, bis das proximale Ende 279 davon an der Infusionsöffnung B des Zuführkatheters 270 anliegt. Der Anschlag 291 hat eine genügende Länge, um zu gestatten, daß das Zuführkatheter 270 und das Außenkatheter 275 zu dem Ausmaß zurückgezogen werden, daß die peripheren Drähte, die das Filternetz bilden, nicht länger vom Zuführkatheter 270 eingeschlossen sind, während die Schenkel-Baueinheit 51 des Blutgerinnselfilters 20 durch das Zuführkatheter eingeschlossen bleibt. Wie in Fig. 13 gezeigt, wird das Rückziehkabel 284 dann zurückgezogen, während man das proximale Ende 287 des Drückerkatheters 280 festhält, wodurch das Filtersieb 52 des Blutgerinnselfilters 20 geöffnet wird. Die nächste Stufe schließt das Entfernen des Anschlages 291 und danach das Zurückziehen sowohl des Zuführkatheters 270 als auch des Außenkatheters 275 ein, bis das proximale Ende 283 des Zuführkatheters 270 an der Infusionsöffnung C anliegt und ähnlich das proximale Ende 279 des Außenkatheters 275 an der Infusionsöffnung B anliegt, wie in Fig. 14 gezeigt. Diese Operation zieht sowohl das distale Ende des Zuführkatheters 270 als auch das distale Ende des Außenkatheters 275 zurück, was es der Schenkel-Baueinheit 51 des Blutgerinnselfilters 20 gestattet, sich nach außen auszudehnen und die Wandungen des Blutgefäßes zu berühren. In Fig. 15 ist die nächste Stufe der Operation die, das Drückerkatheter 280 sowie das Zuführkatheter 270 und das Außenkatheter 275 zurückzuziehen, um die Lösung des distalen Endes des Rückziehkabels 284 vom zentralen Kerndraht des Blutgerinnselfilters 20 zu gestatten, wie in Fig. 15 gezeigt. Bei richtig angeordnetem Blutgerinnselfilter 20 wird das gesamte Zuführsystem vollständig aus dem Blutgefäß herausgezogen.
Fig. 20 veranschaulicht eine Drahtform-Vorrichtung, die zum Vorformen jedes der peripheren Drähte 28 bis 38, die in den Fig. 1 bis 3 gezeigt sind, benutzt werden kann. Wie in Fig. 20 gezeigt, schließt die Drahtform-Vorrichtung kreisförmige Zapfen bzw. Stifte 320, 322 und 324 ein. Die Zapfen 320 und 322 haben einen Abstand voneinander, der etwa dem Abstand zwischen dem zweiten Verbindungsteil 42 und dem mit Haken versehenen Ende 54, das in Fig. 1 gezeigt ist, entspricht. Die Stifte 322 und 324 haben einen Abstand voneinander, der etwa dem Abstand entspricht, der in Fig. 4B zwischen dem Nasen-Verbindungsteil 40 und Gleit-Verbindungsteil 42 gezeigt ist. Die Drahtform-Vorrichtung schließt auch ein Formteil 326 ein, das eine halbkreisförmig gekrümmte Oberfläche 328 hat, die zwischen die Stifte 322 und 324 eingeführt wird. Wie in Fig. 20 gezeigt, wird der periphere Draht 28 gegen die Stifte 320, 322 und 324 gelegt. Das Formteil 326 wird dann gegen den peripheren Draht 28 bewegt und drückt diesen durch den Raum zwischen den Stiften 322 und 324. Das Formteil wird weiter bewegt, bis die gekrümmte Oberfläche 328 sich nahe den Stiften 322 und 324 befindet. Dann werden die Enden des peripheren Drahtes 28 um die Stifte 320 und 324 gebogen. Der Abschnitt, der sich über den Stift 320 hinaus erstreckt, wird später zusammengeklemmt, um das mit Haken versehene Ende 54 des Verankerungsschenkels zu bilden. In ähnlicher Weise wird der Abschnitt, der sich über den Stift 324 hinaus erstreckt, später umgeknickt und am Nasen- Verbindungsteil 40 des Blutgerinnselfilters 20 befestigt.
Fig. 21 veranschaulicht eine Zusammenbau-Vorrichtung, die dazu benutzt werden kann, den zentralen Kerndraht 26 zentral zur Anzahl von peripheren Drähten zu halten, um die Verbindung der peripheren Drähte um den zentralen Kerndraht herum zu erleichtern. Wie die Fig. 21 zeigt, hat die Montage-Vorrichtung 330 eine allgemein konische Gestalt und schließt eine zentrale Bohrung 322 ein, durch die sich der zentrale Kerndraht 26 erstreckt. Ein Satz von drei Schrauben 334, 336 und 338 ist in die konusförmige Montage-Vorrichtung eingeschraubt. Die mit Schlitz versehenen Köpfe der Schrauben 334, 336 und 338 können etwas gelöst werden, damit sich der periphere Draht 28 unter diesen Köpfen erstrecken kann. Dann werden die Schrauben 334, 336 und 338 angezogen, um den peripheren Draht 28 an Ort und Stelle zu halten, wobei dessen zentrale Biegung, die um den Stift 322 herum (siehe Fig. 20) gebildet wurde, an der Spitze der konusförmigen Vorrichtung 330 angeordnet ist. In ähnlicher Weise sind andere Sätze von Montage-Schrauben, wie 340, 342 und 344 vorgesehen, um lösbar die anderen peripheren Drähte, wie den peripheren Draht 34, zu halten. Sind alle sechs Drähte an der Montage-Vorrichtung 330 befestigt und im gleichen Winkel um den zentralen Kerndraht 26 herum voneinander beabstandet, ist es relativ einfach, die oberen Enden der peripheren Drähte 28 bis 38 mit dem oberen Ende des zentralen Kerndrahtes 26, zum Beispiel innerhalb des Nasen-Verbindungsteiles 40 (siehe Fig. 1), zu verschweißen oder zu verklammern. Es ist dann auch relativ einfach, die peripheren Drähte an der oberen Spitze der konusförmigen Vorrichtung 330, zum Beispiel mit einem Gleit-Verbindungsteil 42 (siehe Fig. 1) zu verbinden. Wie oben erwähnt, mag es erwünscht sein, das Nasen-Verbindungsteil um einen Winkel von 90 bis 120º zu biegen, und vielleicht den Drähten eine Wärmebehandlung zu geben, um das Filternetz vorzuformen, so daß es sich abflacht, wenn der zentrale Kerndraht zurückzogen wird. Die vorgenannte Drehung bzw. Biegung des Nasen-Verbindungsteiles kann leicht erfolgen, bevor der zentrale Kerndraht 26 und die peripheren Drähte 28 bis 38 von der Zusammenbau-Vorrichtung 330 entfernt werden. Die zusätzlichen Drahtlängen, die sich unter den Schrauben 336 und 342 erstrecken, können dann abgeschnitten und die Enden geformt werden, um hakenförmige Enden an den Enden der Verankerungsschenkel zu schaffen.
Während die vorliegende Erfindung in Übereinstimmung mit einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben wurde, ist die Beschreibung jedoch nur für Veranschaulichungszwecke und sollte nicht als den Umfang der Erfindung beschränkend verstanden werden. Der Fachmann kann verschiedene Änderungen und Modifikationen vornehmen, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, wie er durch die Ansprüche definiert ist.

Claims

1. Blutgerinnsel-Filter, das in Kombination aufweist:

a. einen sich entlang einer Längsmittelachse des Blutgerinnsel-Filters erstreckenden Kerndraht,

b. eine Mehrzahl von peripheren Drähten, die sich im wesentlichen um den Kerndraht erstrecken und um diesen herum beabstandet sind,

c. eine erste Verbindungseinrichtung zum gegenseitigen Verbinden der Mehrzahl von peripheren Drähten bei einen ersten Verbindungspunkt, wobei der Kerndraht innerhalb der Mehrzahl von peripheren Drähten beim ersten Verbindungspunkt liegt und wobei die erste Verbindungseinrichtung die Mehrzahl von peripheren Drähten fest an dem innenliegenden Kerndraht festlegt,

d. eine zweite Verbindungseinrichtung zum gegenseitigen Verbinden der Mehrzahl von peripheren Drähten an einem vom ersten Verbindungspunkt beabstandeten zweiten Verbindungspunkt, wobei der Kerndraht innerhalb der Mehrzahl von peripheren Drähten beim zweiten Verbindungspunkt liegt und wobei die zweite Verbindungseinrichtung die Mehrzahl von peripheren Drähten um den innenliegenden Kerndraht herum gleitend befestigt,

e. eine Sperreinrichtung, die das Gleiten der zweiten Verbindungseinrichtung entlang des Kerndrahts in einer ersten Richtung zur ersten Verbindungseinrichtung von einer ersten entfernten Position zu einer zweiten nahen Position ermöglicht, während sie die zweite Verbindungseinrichtung am Gleiten entlang des Kerndrahts in einer Richtung entgegengesetzt zur ersten Richtung von der zweiten nahen Position zurück zur ersten entfernten Position verhindert, und

f. wobei jeder der Mehrzahl der peripheren Drähte einen Drahtabschnitt aufweist, der sich zwischen der ersten und der zweiten Verbindungseinrichtung erstreckt und im wesentlichen entlang des Kerndrahts liegt, wenn sich die zweite Verbindungseinrichtung in der ersten entfernten Position befindet, während sich die Drahtabschnitte radial vom Kerndraht zu einer entfalteten Position zum Bilden eines abgeflachten Filtersiebs wegbewegen, während die zweite Verbindungseinrichtung sich zur zweiten nahen Position vorwärtsbewegt.

2. Blutgerinnsel-Filter nach Anspruch 1, bei dem jeder der Mehrzahl von peripheren Drähten einen Schenkelabschnitt aufweist, der sich von einer der ersten und zweiten Verbindungseinrichtung in eine Richtung im wesentlichen entgegengesetzt zur anderen der ersten und zweiten Verbindungseinrichtung erstreckt, wobei jeder der Schenkelabschnitte von der Längsmittelachse des Blutgerinnsel- Filters weggerichtet vorgespannt ist und an einem seiner Enden einen Fuß für den Eingriff mit einer Innenwand eines Blutgefäßes aufweist, um das Blutgerinnsel-Filter an einer gewünschten Position innerhalb des Blutgefäßes zu halten und das Blutgerinnsel-Filter zentriert innerhalb des Blutgefäßes zu halten.

3. Blutgerinnsel-Filter nach Anspruch 2, mit einer zwischen den Schenkelabschnitten und dem Kerndraht angeordneten Spreizeinrichtung zum Vorspannen der Schenkelabschnitte in eine von der Längsmittelachse des Blutgerinnsel-Filters wegweisende Richtung.

4. Blutgerinnsel-Filter nach Anspruch 1, mit einer Mehrzahl von um den Kerndraht herum beabstandeten Schenkeln, von denen jeder ein erstes Ende, das mit einer der ersten und zweiten Verbindungseinrichtung gekoppelt ist, und ein dem ersten Ende gegenüberliegendes zweites Ende aufweist, wobei das zweite Ende jedes der mehreren Schenkel einen Fuß für den Eingriff mit einer Innenwand eines Blutgefäßes zum Halten des Blutgerinnsel-Filters in einer gewünschten Position innerhalb des Blutgefäßes und zum Halten des Blutgerinnsel-Filters zentriert innerhalb des Blutgefäßes aufweist.

5. Blutgerinnsel-Filter nach Anspruch 4, mit einer zwischen der Mehrzahl von Schenkeln und dem Kerndraht angeordneten Spreizeinrichtung zum Vorspannen der Schenkelabschnitte in eine von der Längsmittelachse des Blutgerinnsel-Filters wegweisende Richtung.

6. Blutgerinnsel-Filter nach Anspruch 1, bei dem die zweite Verbindungseinrichtung eine Hülse aufweist, durch die hindurch sich der Kerndraht erstreckt und die eine äußere kreisförmige Wand besitzt, wobei jeder der Mehrzahl von peripheren Drähten mit der äußeren kreisförmigen Wand verbunden ist.

7. Blutgerinnsel-Filter nach Anspruch 1, bei dem die zweite Verbindungseinrichtung einen Kragen mit einer zentralen Öffnung aufweist und bei dem sich jeder der Mehrzahl von peripheren Drähten durch die zentrale Öffnung des Kragens hindurch erstreckt und am Kragen befestigt ist.

8. Blutgerinnsel-Filter nach Anspruch 1, bei dem:

a. der Kerndraht sich zwischen ersten und zweiten entgegengesetzten Enden erstreckt,

b. die erste Verbindungseinrichtung die Mehrzahl von peripheren Drähten zusammen verbindet und das erste Ende des Kerndrahts daran fest befestigt, und

c. sich eine Mehrzahl von Schenkeln von der zweiten Verbindungseinrichtung im wesentlichen in Richtung zum zweiten Ende des Kerndrahts erstreckt und um den Kerndraht beabstandet ist, wobei jeder der Schenkel ein erstes Ende, das mit der zweiten Verbindungseinrichtung gekoppelt ist, und ein dem ersten Ende entgegengesetztes zweites Ende aufweist, wobei das zweite Ende jedes der Mehrzahl von Schenkeln einen Fuß für den Eingriff mit einer Innenwand eines Blutgefäßes aufweist, um das Blutgerinnsel-Filter an einer gewünschten Position innerhalb des Blutgefäßes zu halten und das Blutgerinnsel-Filter zentriert innerhalb des Blutgefäßes zu halten.

9. Blutgerinnsel-Filter nach Anspruch 8, bei dem das zweite Ende des Kerndrahts sich über die zweiten Enden der Mehrzahl von Schenkeln hinaus erstreckt und in einer Rückzieher-Fassung zum freigebbaren In-Eingriff-Treten mit einem Rückhalter bzw. Rückzieher endet, um die erste Verbindungseinrichtung in Richtung zur zweiten Verbindungseinrichtung zu ziehen, während der Kerndraht durch die zweite Verbindungseinrichtung gleitet.

10. Blutgerinnsel-Filter nach Anspruch 1, bei dem:

a. sich der Kerndraht zwischen ersten und zweiten entgegengesetzten Enden erstreckt,

b. die erste Verbindungseinrichtung die Mehrzahl von peripheren Drähten zusammen verbindet und diese fest am ersten Ende des Kerndrahts festlegt, und

c. sich eine Mehrzahl von Schenkeln von der ersten Verbindungseinrichtung im wesentlichen weg vom zweiten Ende des Kerndrahts erstreckt und um den Kerndraht beabstandet ist, wobei jeder der Schenkel ein erstes, mit der ersten Verbindungseinrichtung gekoppeltes Ende und ein dem ersten Ende gegenüberliegendes zweites Ende aufweist, wobei das zweite Ende jedes der Mehrzahl von Schenkeln einen Fuß für den Eingriff mit einer Innenwand eines Blutgefäßes aufweist, um das Blutgerinnsel-Filter an einer gewünschten Position innerhalb des Blutgefäßes zu halten und das Blutgerinnsel-Filter zentriert innerhalb des Blutgefäßes zu halten.

11. Blutgerinnsel-Filter nach Anspruch 8, bei dem der sie zwischen der ersten und der zweiten Verbindungseinrichtung erstreckende Drahtabschnitt jedes der Mehrzahl der peripheren Drähte eine vorbestimmte Länge besitzt und bei dem der Kerndraht eine Länge aufweist, die größer als die vorbestimmte Länge ist, wobei das zweite Ende des Kerndrahts in einer Rückzieher-Fassung zum freigebbaren In-Eingriff-Treten mit einem Rückzieher bzw. Rückhalter endet, um die erste Verbindungseinrichtung festzuhalten, während die zweite Verbindungseinrichtung in Richtung zur ersten Verbindungseinrichtung durch Gleiten der zweiten Verbindungseinrichtung entlang des Kerndrahts vorwärtsbewegt wird.

12. Blutgerinnsel-Filter nach Anspruch 1, bei dem die Mehrzahl von peripheren Drähten zumindest sechs periphere Drähte umfaßt, die im wesentlichen gleichwinklig um den Kerndraht herum beabstandet sind.

13. Blutgerinnsel-Filter nach Anspruch 1, bei dem der Kerndraht und die Mehrzahl von peripheren Drähten aus rostfreiem Stahl bestehen.

114. Blutgerinnsel-Filter nach Anspruch 1, bei dem der Kerndraht und die Mehrzahl von peripheren Drähten aus Titan bestehen.

15. Blutgerinnsel-Filter nach Anspruch 1, bei dem die Dicken der das Filtergewebe bildenden peripheren Drähte jeweils ungefähr 0,010 Zoll (0,254 mm) betragen.

16. Blutgerinnsel-Filter nach Anspruch 1, bei dem das abgeflachte Filtergewebe bzw. -netz, das durch die Mehrzahl von peripheren Drähten gebildet ist, sich im wesentlichen senkrecht zur Längsmittelachse des Blutgerinnsel- Filters erstreckt.

17. Kombination aus einem Blutgerinnsel-Filter und einem Filter-Einführgerät, bei der:

a. das Blutgerinnsel-Filter in Kombination aufweist:

i. einen sich entlang einer Längsmittelachse des Blutgerinnsel-Filters erstreckenden und erste und zweite entgegengesetzte Enden aufweisenden Kerndraht,

ii. eine Mehrzahl von sich im wesentlichen um und beabstandet zum Kerndraht erstreckenden peripheren Drähten,

iii. einen ersten Verbinder zum gegenseitigen Verbinden der Mehrzahl von peripheren Drähten an einem ersten Verbindungspunkt, wobei der Kerndraht innerhalb der Mehrzahl von peripheren Drähten beim ersten Verbindungspunkt liegt, und zum festen Verbinden der Mehrzahl von peripheren Drähten mit dem ersten Ende des Kerndrahts,

iv. einen zweiten Verbinder zum gegenseitigen Verbinden der Mehrzahl von peripheren Drähten an einem zweiten Verbindungspunkt beabstandet zum ersten Verbindungspunkt und zum gleitenden Festlegen der Mehrzahl von peripheren Drähten um den innenliegenden Kerndraht,

v. eine Sperreinrichtung, die das Gleiten des zweiten Verbinders entlang des Kerndrahts von einer ersten entfernten Position zu einer zweiten nahen Position erlaubt, während sie das Gleiten des zweiten Verbinders entlang des Kerndrahts von der zweiten nahen Position zurück zur ersten entfernten Position sperrt, und

vi. wobei die Mehrzahl von peripheren Drähten jeweils einen Drahtabschnitt umfassen, der sich zwischen den ersten und zweiten Verbindern erstreckt und im wesentlichen entlang des Kerndrahts liegt, wenn sich der zweite Verbinder in der ersten entfernten Position befindet, während sich die Drahtabschnitte radial vom Kerndraht zu einer entfernten Position wegbewegen, um ein im wesentlichen abgeflachtes Filternetz zu bilden, wenn der zweite Verbinder sich zu seiner zweiten nahen Position vorwärtsbewegt,

b. das Filter-Einführgerät in Kombination aufweist:

i. einen Zuführkatheter mit einem distalen Ende für die perkutane Einführung in ein Blutgefäß und mit einem dem distalen Ende desselben gegenüberliegenden proximalen Ende, wobei das distale Ende des Zuführkatheters für die Aufnahme des Blutgerinnsel-Filters für dessen Positionierung an einer gewünschten Position in ein Blutgefäß ausgelegt ist,

ii. einen Drückerkatheter, der gleitend innerhalb des Zuführkatheter auf genommen ist und ein distales Ende nahe dem distalen Ende des Zuführkatheters sowie ein proximales Ende aufweist, das sich vom proximalen Ende des Zuführkatheters erstreckt, wobei das distale Ende des Drückerkatheter am Blutgerinnsel-Filter anliegt, um dieses aus dem distalen Ende des Zuführkatheters heraus vorwärts zu bewegen, und

iii. ein Rückzieher-Kabel, das sich gleitend durch den Drückerkatheter erstreckt und ein proximales Ende, das sich vom proximalen Ende des Drückerkatheters nach außen erstreckt, sowie ein distales Ende aufweist, das freigebbar mit dem zweiten Ende des Kerndrahts des Blutgerinnsel-Filters zum Rückziehen des Kerndrahts nach zumindest teilweiser Vorwärtsbewegung des Blutgerinnsel-Filters aus dem distalen Ende des Zuführkatheters gekoppelt ist, während der Drückerkatheter in anliegender Beziehung mit dem Blutgerinnsel-Filter verbleibt, um die Mehrzahl von peripheren Drähten zur Bildung des Filternetzes zu veranlassen.

18. Kombination nach Anspruch 17, bei dem das Filter-Einführgerät weiterhin einen äußeren Katheter mit einem distalen Ende für die perkutane Einführung in ein Blutgefäß und mit einem dem distalen Ende desselben gegenüberliegenden proximalen Ende aufweist, wobei der äußere Katheter gleitend den Zuführkatheter für die Ermöglichung der Zuführung des Blutgerinnsel-Filters aufweist sowie an seinem proximalen Ende eine Eingangsöffnung aufweist, die eine deformierbare Dichtung zum Abdichten des proximalen Endes des äußeren Katheters unter Ermöglichung der entfernbaren Einführung des distalen Endes des Zuführkatheters durch diese umfaßt.

19. Kombination nach Anspruch 17, bei der jeder der Mehrzahl von peripheren Drähten einen Schenkelabschnitt aufweist, der sich von einem der ersten und zweiten Verbinder in einer Richtung im wesentlich entgegengesetzt zum anderen des ersten und zweiten Verbinders erstreckt, wobei jeder der Schenkelabschnitte von der Längsmittelachse des Blutgerinnsel-Filters weggerichtet vorgespannt ist und einen Fuß an einem seiner Enden für den Eingriff mit einer Innenwand eines Blutgefäßes zum Halten des Blutgerinnsel-Filters an einer gewünschten Position innerhalb des Blutgefäßes aufweist.