DE689001C

DE689001C - Anordnung zur Verstaerkung der Helligkeit von Leuchtschirmen, insbesondere von Braunschen Roehren

Info

Publication number: DE689001C
Application number: DE1936A0079410
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Ernst Brueche; Dr Sc Nat Walter Schaffernicht
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1936-05-15
Filing date: 1936-05-15
Publication date: 1940-03-08

Description

Anordnung zur Verstärkung der Helligkeit von Leuchtschirmen, insbesondere-von insbesondere-von Braunsehen Röhren . -. Es ist bekannt, .die ;Helligkeit des: Leuchtschirrribildes.' von -. Braunsehen . Röhren ; daduTch zu erhöhen, daß',die Elektronen vor ihrem Auftreffen, auf den Leuchtschirm auf ein oder mehrere ('hintereinander angeordnete) - auf gestaffelten Potentialen ' liegende sekundärelel,.tr,onenemitterende. Netze gelangen, die eine Verstärkung des. auftreffenden Teiles des Elektronenstromes und eine Nachbeschleunigung @ des hindurchgehenden Teiles bewirken. ' Die Erfindung erstrebt eine Erhöhung der Ausbeute einer solchen SekundäTverstärkungsanordnung ohne eine Verlängerung der Röhre., Sie geht aus von einer Anordnung mit seiner dem Leuchtschirm vorgelagerten ersten sekundäremisssonsfähigen, elektronendurchlässigen Schicht und einer zwischen dieser iSchicht und dem Leuchitschirm angebrachten zweiten @elektronendurchlässigen Schicht zur Beschleunigung der Elektronen auf .den Leuchtschirm. Nach der Erfindung ist eine zur Sekundärelektronenemission geeignete dritte Schicht vorgesehen, die gegenüber der ersten Schicht an einer solchen Wechselsp.annuing liegt, daß eine Vervielfachung der hin und her pendelnden _ Elektronen stattfindet und die - entweder vor dem-Leuchtschirm liegt und elektronendurchlässig ist oder hinter dem Leuchtschirm ,angeordnet ist.
Die Erfindung sei-an.H,and,der iiz den Abbildungen dargestellten - Ausführungsformen näher erläutert.
In Abb. i ist eine. bekannte Brauns.che Röhre mit einer Elektronenquelle i dargestellt; die als Glühfaden mit Welmelt-Zylinder oder auch als Sekundärelektronenquelle ausgebildet sein kann. Die Elektronen werden auf einen Leuchtschirm 2 mittels seiner beispielsweise` als Zylinder ausgebildet=en Anodie 3 beschleunigt und können durch Ablenkplattenpaare i i und 12 abgelenkt werden.. Vor dem Auftreffen auf dem Leuchtschirm 2 gelangen. die Elektronen auf eine Folie oder ein Netz 4, aus dem sie Sekundärelektronen auslösen, die einen verstärkten Elektronenstrom ergeben, der mittels eines weiteren Netzes 5 nachbeschleunigt wird. Folie oder Netz 4 und Anode 3 können unter Umständen miteinander verbunden sein. In Abb. 2 ist eine Röhre nach der Erfindung mit den gleichen Bezeichnungen wie in Abb. i beispielsweise wiedergegeben. Hier ist zwischen den Schichten 4 und 5 noch eine weitere zweckmäßig als Netzoder Folie ausgebildete Schicht 6 eingefügt, die gegenüber dem Netz Moder der Folie 4 an - Wechselspannurig .liegt, so. daß zwischen, diesen beiden Platteneine Vervielfachung durch Sekundäremission nach dem Prinzip des PendelvervIelfachers erfolgen kann. Die Plätten 4 und 6 :sind mit einer hochemittierenden Schicht, z: B. Cäsium;: überzogen. Außer den Elektroden q., 5 und 6 können natürlich auch noch weitere Elektrodes zur Erzeugung von Sekundärelektronen. oder zur Nachbeschleunigung vorgesehen. sein. Die einzelnen Elektroden. könne, übrigens auch mindestens teilweise in die Fluoreszenzschicht eingebettet Abb.3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel, bei dem vor dem Leuchtschirm 2 eine Folie 7 und hinter dem Leuchtschirm eine Folie 8 angeordnet ist, von denen die -eine öder auch beide unmittelbar auf den Leuchtschirm, z. B: durch Auipr .essen oder Aufdampfen, aufgebracht sein können und zwischen denen eine Wechselspannung liegt. Bei dieser Anordnung werden außer in der Folie 7 auch in der Fluoreszenzschicht 2 Sekundärelektronen ausgelöst; dieser Vorgang wird durch die an 7 und 8 liegende Wechselspannung vervielfacht. -Bei allen Ausführungsformen können zur Abbildung der einzelnen Schichten. aufeinander oder auf den Fluoreszenzschrm elektronenoptische Linsen vorgesehen sein, die als elektrische oder -magnetische oder als elektrische und magnetische Linsen. ausgebildet :sein können.

Claims

PATtNTANSPRÜCHE: i: Anordnung zur Verstärkung der Helligkeit von Leuchtschirmen, insbesondere von Braunschen Röhren; unter Verwendung einer dem Leuchtschirm vorgelagerten -ersten sekundäremissIonsfähigen @elektronendurchlässigen Schicht und seiner zwischen dieser Schicht und dem Leuchtschirm angebrachten zweiten elektronendurchlässigen Schicht zur Beschleunigung der Elektronen auf den Leuchtschirm, gekennzeichnet durch eine zur Sekundärelektrönenemission geeßgnete dritte Schicht, die gegenüber der .ersten Schicht an einer solchen Wechselspannung liegt, daßeine Vervielfachung der- hin. und hex pendelnden Elektronen - stattfindet und die entweder vor dem Leuchtschirm liegt und elektronendurchlässig ist oder hinter dem Leuchtschirm angeordnet ist.
2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß mindestens eine der an Spannung liegenden Schichten in die Leuchtmasse eingebettet ist.
3. Anordnung nach Anspruch i oder ä, dadurch gekennzeichnet, daß elektrische ,oder magnetische oderelektrische und magnetische Abbildungselemente vorgesehen sind; die eine elektronenoptische Abbildung des durch- die Sekundärelektronen erzeugten Bildes auf den Leuchtschirm bewirken.
4. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, @daB die Schichten als Netze Kodex Folien ausgebildet sind.
5. Anordnung nach. Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Netze ,oder Folien mit einem elektrenenemittierenden überzüg, z. B. :einer Cäsium.-schickt, versehen sind.