DE688781C - Roentgenstrahlendosismesser mit Tubuskammer - Google Patents

Roentgenstrahlendosismesser mit Tubuskammer

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DE688781C
DE688781C DE1938S0130874 DES0130874D DE688781C DE 688781 C DE688781 C DE 688781C DE 1938S0130874 DE1938S0130874 DE 1938S0130874 DE S0130874 D DES0130874 D DE S0130874D DE 688781 C DE688781 C DE 688781C
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DE
Germany
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tube
capacitor
ray
resistor
dose meter
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Expired
Application number
DE1938S0130874
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English (en)
Inventor
Hans Gloede
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21KTECHNIQUES FOR HANDLING PARTICLES OR IONISING RADIATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; IRRADIATION DEVICES; GAMMA RAY OR X-RAY MICROSCOPES
    • G21K1/00Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating
    • G21K1/02Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating using diaphragms, collimators

Description

  • Röntgenstrahlendosism)esser mit Tubuskammer Es ist aus manchen Gründen unerwünscht, bei Röntgenstrahlendosismessern mit Ionisationskammer die Ioni-sationskammer fest zwischen Röntgenröhre und Bestrahlungstubus anzuordnen. Es wird dann allerdings ein Meßwert geliefert, der nur der durch die Kaminer hindurchtretenden Dosis proportional ist, während die dem Patienten zugeführte Dosis noch von der durch den Tubus gegebenen Feldgröße und Entfernung des Patienten vom der Röntgenröhre abhängt. Die Tuben sind jedoch im allgemeinen auswechselbar und haben verschiedene Abmessungen. Man könnte dann für jeden einen Umrechnungsfaktor angeben oder ein Anzeigeinstrument mit mehreren entsprechend geeichten Skalen versehen. Das stellt jedoch unerwünscht hohe Anforderungen an die Aufmerksamkeit des Bedienungspersonals, und die Möglichkeit einer Fehldosierung durch Verrechnen oder Ablesen auf einer falschen Skala ist allzu leicht gegeben.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, hat man bereits eine Ionisationskammer fest zwischen Röntgenröhre und Bestrahlungsort angeordnet und eine mechanische Einrichtung vorgesehen, durch die mit wachsendem Abstand zwischen Röhre und Bestrahlungsort die Kammer zwangsläufig mehr und mehr abgedeckt wird. Dadurch erhält man bei passendem Übertragungsverhältnis durch Empfindlichkeitsänderung zwar die gewünschte selbsttätige Anpassung, doch haften dieser Anordnung eine Reihe von Mängeln an, die sie für die Praxis wenig geeignet machen. So wird durch das Abdecken der Kammer das nutzbare Strahlungsfeld unerwünscht verringert, und es entsteht, da zum Abdecken der Kammer Blei in ihrer unmittelbaren Nähe erforderlich ist, eine Streu- bzw. Eigenstrah- Jung, die schwer zu vermeidende Meßfehler verursacht. Außerdem bedingt diese Art der Empfindlichkeitsänderung verhältnismäßig komplizierte mechanische Einrichtungen, auf die bei der Konstruktion der Bestrahlungseinrichtung von vornherein Rücksicht genommen sein muß.
  • Durch die Erfindung sind nun alle diese Nachteile vermieden und ist ein Röntgenstrahlendosismesser geschaffen worden, der sich durch absolute Zuverlässigkeit und große Einfachheit auszeichnet. So -ist es möglich, auch vorhandene Bestrahlungsanlagen im Sinne der Erfindung mit einfachen Mitteln zu verbessern. Der erfindungsgemäße Dos.ismesser ist dadurch gekennzeichnet, .daß an jedem -der auswechselbaren Tuben ein Kondensator oder Widerstand befestigt ist, durch den beim Austausch eines Tubus gegen einen von anderen Abmessungen die Empfindlichkeit der Meßanordnung zwangsläufig der des gerade verwendeten. Tubus angepaßt wird, derart, daß die dem Patienten zugeführte Dosis bei allen Tubusabmessungen auf einer Skala ohne Umrechnung unmittelbar abgelesen werden kann. Dabei wird die Einrichtung so getroffen, daß erst nach Anpassung der Empfindlichkeit an .die jeweiligen Tubusäbmessungen die Röntgenapparatur zur Bestrahlung bereit ist. Dadurch ist ein Fehlgriff in der Wahl der Empfindlichkeitseinstellung unmöglich gemacht.
  • Zur Änderung der Empfindlichkeit wird bei Messung der Integraldosis ein Kondensator, bei Messung der Dosisleistung ein Widerstand zum Anzeigeinstrument (Elektrometer) parallel geschaltet. Der Kondensator (bzw. Widerstand) wird durch eine Kontaktvorrichtung mit dem Anzeigeinstrument verbunden. Diese ist so ausgeführt, daß gleichzeitg ein anderer funktionswichtiger Stromkreis der Röntgenapparatur unterbrochen ist, wenn der Kondensator (bzw. Widerstand) nicht parallel zum Anzeigeinstrument liegt. Die Apparatur ist somit zur Bestrahlung erst dann bereit, wenn .die Empfindlichkeit der Anordnung dem gerade verwendeten Tubus auch tatsächlich angepaßt worden ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung .dargestellt. Der Tubus i, in den die Röntgenstrahlen von der Anode 2 her nach Durchsetzen der Ionisationskammer 3 ,gelangen, ist in bekannter Weise auswechselbar am drehbaren Mittelteil ¢ des Röntgenbehälters 5 befestigt. An einer Seite des Tubus ist das geerdete Metallgehäuse 6 fest angebracht, das den Kondensator (bzw. Widerstand) 7 einschließt. Die Kontaktvorrichtung ist als Steckverbindung ausgeführt. Im Gehäuse 6 befinden sich die beiden Buchsen 8 und g, die mit dem Kondensator (bzw. Widerstand) 7 verbunden sind. In diese Buchsen können Steckstifte io und ii eingeführt werden, die mit .den zwei Adern eines hochisolierenden Kabels 12 verbunden sind. Dieses Kabel führt zu den Anschlußklemm.en des Anzeigeinstrumentes.
  • In dem Gehäuse 6 befinden sich zwei weitere Buchsen 13 und 1q., die miteinander leitend verbunden sind. In diese Buchsen können die Steckstifte 15 und 16 eingeführt werden, mit denen die zwei Adern des Kabels 17 verbunden sind, die einen Teil des Stromkreises bilden, bei dessen Unterbrechung eine Bestrahlung unmöglich ist.
  • Die Steckstifte io, i i und 15, 16 sind gemeinsam in dein Stecker 18 befestigt. Die räumliche Anordnung der Buchsen und Steckstifte wird man mit Vorteil so wählen, daß eine falsche Verbindung unmöglich ist.
  • Soll ein Tubus gegen einen anderen ausgewechselt werden,' so muß zunächst der Stecker 18 aus den Buchsen gezogen werden. Wird nach dem Austausch der Stecker versehentlich nicht wieder gesteckt, so ist auch die Apparatur nicht betriebsbereit, da der Stromkreis, bei dessen Unterbrechung eine Bestrahlung nicht möglich ist, so lange aufgetrennt bleibt, bis der Stecker gesteckt ist, die Steckstifte 15, 16 also über die Buchsen 13, 14. miteinander in Verbindung stehen.
  • Als Stromkreis, in .dem das Kabel 17 liegt. kann man mit Vorteil. den wählen, bei dessen Schließung der elektrisch betätigte Abdeckschieber ig die bffnung freigibt, durch die die Röntgenstrahlen in den Tubus treten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Röntgenstrahlendosismesser mit Tubuskammer, bei dem die Ionisationskammer fest zwischen Röntgenröhre und Tubus eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Tubus ein Kondensator oder Widerstand befestigt ist, .durch den beim Austausch eines Tubus gegen .einen von anderen Abmessungen die Empfindlichkeit der Meßanordnung zwangsläufig der des gerade verwendeten Tubus an:gepaßt wird, .derart, daß die dem Patienten zugeführte Dosis bei allen Tubusabmessungen auf einer Skala ohne Umrechnung unmittelbar abgelesen werden kann.
  2. 2. Röntgenstrahlendosismesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anschalten des Kondensators oder Widerstandes an das Anzeigeinstrument eine Kontaktvorrichtung vorgesehen ist, die mit einer zweiten Kontaktvorrichtung so gekoppelt ist, daß beim Lösen der Verbindung des Kondensators oder Widerstandes mit dem Anzeigeinstrument die -zweite Kontaktvorrichtung gleichzeitig die Leitung eines funktionswichtigen Stromkreises der Röntgenapparatur auftrennt, so daß die Apparatur nicht mehr zur Bestrahlung bereit ist, während bei Verbindung..des Kondensators oder Widerstandes mit dem Anzeigeinstrument die Leitung des Stromkreises an der unterbrochenen Stelle durch die zweite Kontaktvorrichtung wieder geschlossen wird.
  3. 3. Röntgenstrahlendosismesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß .die gekoppelten Kontaktvorrichtungen als mehrpolige Steckdose und mehrpoliger Stecker ausgebildet sind, wobei zwei Buchsen der Steckdose mit dem Kondensator bzw. Widerstand, die beiden anderen Buchsen miteinander metallisch verbunden sind, während zwei Stifte des Steckers mit den zwei Adern eines zweiadrigen Kabels verbunden sind, das zum Anzeigeinstrument führt und die anderen zwei Stifte des Steckers mit den zwei anderen Adern eines zweiten Kabels verbunden sind, das einen Teil der Leitung des zu unterbrechenden Stromkreises bildet. q. Röntgenstrahlendosismesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Abschalten des Kondensators oder Widerstandes mit zu unterbrechende Stromkreis der Röntgenröhre der Stromkreis ist, in dem die elektrische Öffnungsvorrichtung des Abdeckschiebers liegt.
DE1938S0130874 1938-02-17 1938-02-17 Roentgenstrahlendosismesser mit Tubuskammer Expired DE688781C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE760760C (de) * 1940-10-25 1954-01-04 Siemens & Halske A G Einrichtung zum Schutz des Patienten bei der Roentgendiagnostik
DE1140651B (de) * 1959-05-09 1962-12-06 Siemens Reiniger Werke Ag Einrichtung zum Messen der Strahlenbelastung des Patienten bei der Roentgendurchleuchtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE760760C (de) * 1940-10-25 1954-01-04 Siemens & Halske A G Einrichtung zum Schutz des Patienten bei der Roentgendiagnostik
DE1140651B (de) * 1959-05-09 1962-12-06 Siemens Reiniger Werke Ag Einrichtung zum Messen der Strahlenbelastung des Patienten bei der Roentgendurchleuchtung

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