DE688558C - UEber einen Kraftspeicher angetriebener Umschalter mit doppelter Fluessigkeitsdaempfung fuer Elektromotoren zum Antrieb hin und her bewegter Arbeitsmaschinen, insbesondere Waschmaschinen - Google Patents

UEber einen Kraftspeicher angetriebener Umschalter mit doppelter Fluessigkeitsdaempfung fuer Elektromotoren zum Antrieb hin und her bewegter Arbeitsmaschinen, insbesondere Waschmaschinen

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Publication number
DE688558C
DE688558C DE1936SC111078 DESC111078D DE688558C DE 688558 C DE688558 C DE 688558C DE 1936SC111078 DE1936SC111078 DE 1936SC111078 DE SC111078 D DESC111078 D DE SC111078D DE 688558 C DE688558 C DE 688558C
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DE
Germany
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cylinder
opening
piston
machines
changeover switch
Prior art date
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Expired
Application number
DE1936SC111078
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English (en)
Inventor
Wilhelm Schweitzer
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Individual
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/26Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using dynamo-electric motor
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H43/00Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed
    • H01H43/24Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to a non-rotatable moving part
    • H01H43/28Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to a non-rotatable moving part the actuation being produced by a part, the speed of which is controlled by fluid-pressure means, e.g. by piston and cylinder

Landscapes

  • Actuator (AREA)

Description

  • Über einen Kraftspeicher angetriebener Umschalter mit doppelter Flüssigkeitsdämpfung für Elektromotoren zum Antrieb hin und her bewegter Arbeitsmaschinen, insbesondere Waschmaschinen Bei elektrisch angetriebenen, geradlinig oder drehend hin und her laufenden Maschinen, z. B. Waschmaschinen, ist es bekannt, für die Umsteuerung einen Kraftspeicher zu benutzen, der durch die angetriebene Maschine gespannt wird und nach dem Auslösen den Umschalter des Antriebsmotors verstellt. Man hat zur Regelung der Steuerbewegungen mit Ölkolben versehene Dämpfungsvorrichtungen benutzt, welche nach einer gewissen Anfangsbewegung der Schaltvorrichtung in beiden Richtungen abwechselnd. hemmend wirken, sich dann aber vor Beendigung des Hubes selbsttätig ausschalten.
  • Nach der Erfindung ist mit der Umschaltvorrichtung ein Doppelkolben gekuppelt, der in zwei einander gegenüber in einem Ölbad liegende Zylinder eingreift, von denen jeder eine Düse für gedrosseltes Ausströmen aufweist. Die Zylinder sind bei Beginn des Arbeitshubes geöffnet und mit dein gemeinsamen Ölraum in Verbindung, so daß bei jedem Arbeitshub die gleiche Ölmenge zur Wirkung 0 kommt. Zweckmäßig sind bei der Vorrichtung zwei nach dem Zylinderraum hin offene hohle Tauchkolben, welche die Mantelöffnung der Zylinder steuern und selbst eine Steueröffnung aufweisen, zu einem Gleitstück v ereifiigt, mit dem ein Hebel der Schaltwalze mit gewissem Spiel gekuppelt ist. Der Hebel greift etwa mit Spiel in eine Öffnung des die beiden Kolben verbindenden Gleitstückes ein. Eine solche Vorrichtung arbeitet betriebsicher und geräuschlos, zumal die Kolben nach ihrer auf eine Verzögerung folgenden schnellen Bewegung in der Endstellung durch Drucköl aufgefangen werden können.
  • Um größere Motoren in zwei Stufen einschalten zu können, kann man erfindungsgemäß die Zylinder bzw. Kolben hintereinander mit zwei gesteuerten Durchtrittsöffnungen versehen. Es ergibt sich dann nach der ersten Verzögerung eine schnelle Bewegung für die erste Einschaltstufe und dann, nach nochmaliger Verzögerung, wiederum eine schnelle Bewegung für die zweite Stufe. Für den Antrieb der Schaltwalze wird zweckmäßig eine Scheibe benutzt, die bei ihrer Drehung eine Schraubenfeder spannt, welche nach Überschreitung der Mittellage bei ihrer Entspannung die Scheibe in der Drehrichtung weiter mitreißt und dabei die Schaltwalze mitnimmt. Diese die Feder spannende Scheibe wird dabei zweckmäßig selbst durch eine Mitnehmerscheibe bewegt, die durch ein Übersetzungsgetriebe von einer Welle der Arbeitsmaschine bzw. ihres Anttriebes aus angetrieben wird.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Vorrichtung dargestellt. Es zeigen Fig. i einen Querschnitt der einen Vorrichtung, Fig. 2 einen dazugehörigen Längsschnitt, Fig. 3 eine Ansicht der Mitnehmerscheibe, Fig. q. eine andere Ausbildung der Verzögerungsvorrichtung im Längsschnitt und Fig.5 eine Abwicklung der zugehörigen Schaltwalze.
  • Das Ritzel a (Fig. i), dessen Welle mittels des- Kuppelstückes b an eine Welle der Arbeitsmaschine oder deren Antrieb angeschlossen wird, treibt das Zahnrad c an, welches lfIitnehmernocken d trägt. Diese Nocken können an verschiedenen Stellen des Rades befestigt, etwa in Bohrungen eingesetzt werden. Bei der Drehung des Rades c stößt einer der Nocken d gegen den Ansatz e des lose gelagerten Scheibensegmentes f, so ,daß dieses mitgenommen und die an die Scheibe angeschlossene Schraubenfeder g gespannt wird. Nach Überschreiten der Mittellage entspannt sich die Feder und sucht dabei die Scheibe f in der Drehrichtung mitzureißen. Der N okken h dieser Scheibe (Fig. 3) stößt dabei gegen den Hebel i des Schaltwalzensegmentes k, und dieses wird schnell gedreht, bis die Verzögerungsvorrichtung zur Wirkung kommt. Mit dem Walzensegment h (Fig. 2) ist ein Hebel iiz verbunden, welcher in -einen Ausschhittn des zwei einseitig offene Hohlkolben o1, o2 aufweisenden Gleitkörpers eingreift. Die Kolben sind in den Zylindern p1, p2 angeordnet, welche an den Enden durch die mit einem zulaufenden Einschnittr versehenen Schraubstopfen s abgeschlossen sind. Die Zylinder sind mit einer Öffnung t und die Kolben mit einer Durchlaßöffnung u versehen. Wenn ein Kolben in seine Endlage geschoben ist, liegt seine Öffnung t frei. Da der untere Teil des die gesamte Vorrichtung umschließenden Gehäuses v mit Öl gefüllt ist, füllt sich vor jeweiliger Benutzung- eines Kolbens für die Verzögerung dessen Zylinder völlig mit Öl. Es besteht folgende Arbeitsweise: Wenn das Rad c (Fig. 3) seine Umdrehung beginnt, so vergeht eine gewisse Zeit, bis sein Nocken d die Scheibe f mitnimmt. Diese Zeit ist von der Einstellung des Nockens auf dem Rad abhängig. Es kann somit die Zeit des Umlaufs der Maschine in ein und derselben Richtung geregelt werden. Bei der Mitnahme der Scheibe f wird die Feder g gespannt, bis die Mittellage überschritten wird. Dann dreht die Feder zunächst die Scheibe mit erhöhter Geschwindigkeit weiter, und diese nimmt nach einem Vorlaufweg den Hebel i (Fig. i) des Schaltwalzensegmentes h mit, so daß auch dieses eine schnelle Drehung erhält, bis sein Hebel m (Fig. a) ,gegen den Kolben o1 stößt und dieser bei seiner Bewegung die Zylinderöffnung t absperrt. Nunmehr tritt die Verzögerung ein, da das Öl durch die enge Düse des Stopfens s gedrückt werden muß. Die schnelle Bewegung, die von dem freien Spiel des Hebels m in dem Ausschnitt it und von der Verschiebung des Kolbens bis zum Abschluß der Öffnung t abhängt, dient dem schnellen Ausschalten des Motors. Die aIiöntaktfinger w verlassen dabei die Kontaktstücke .x. In der dann folgenden Verzögerungszeit kommt die Maschine zum Stillstand. Sie ist beendet, wenn bei der Weiterbewegung des Kolbens seine Öffnung u die Öffnung t überdeckt, also das Öl ausfließen kann. Die Schaltwalze wird daher schnell weitergedreht, so daß sich infolge des schnellen Überganges der Kontaktfinger w auf die Kontaktstücke y die Einschaltung des Motors für die entgegengesetzte Umlaufrichtung ergibt. Die Saugwirkung am anderen Kolben verhindert dabei ein hartes Anschlagen des arbeitenden Kolbens an seinen Zylinder in der Endstellung. Die Steuerung arbeitet daher verhältnismäßig geräuschlos. Der nicht benutzte Kolben wird jeweils durch den arbeitenden Kolben in seine Anfangslage zurückgeführt. Da der Nachlaufweg der Maschine nach dem Stillsetzen bei den verschiedenen Umkehrpunkten verschieden sein kann, beispielsweise infolge verschiedener Verteilung der Wäsche in der Wäschetrommel, ist es zweckmäßig, die Pausen für beide Umkehrstellen verschieden groß machen zu können. Das kann bei der Vorrichtung beispielsweise geschehen durch verschiedene Einstellung der Ausströmdüsen. Um bei einem außergewöhnlich großen Nachlaufweg eine Beschädigung der Vorrichtung zu verhindern, schaltet man zweckmäßig in den Antrieb eine Rutschkupplung ein, die beispielsweise mit dem Teil b verbunden werden kann.
  • Bei einer Waschmaschine ist es wünschenswert, daß die Trommel beim endgültigen Stillsetzen eine Stellung einnimmt, in welcher die Entnahmeöffnung zugänglich ist, so daß sich die bisher üblichen Vorrichtungen zum Einstellen von Hand erübrigen. Da das selbsttätige Abschalten mit der beschriebenen Vorrichtung infolge der Kupplung mit der Trommelwelle jeweils genau bei der gleichen Trommellage erfolgt, kann erreicht werden, daß die Trommel bei der Umsteuerung die gewünschte Lage hat. Man kann also das endgültige Stillsetzen ohne weiteres dadurch bewirken, daß man, sobald selbsttätig abgeschaltet worden ist, auch den Hauptschalter öffnet. Um den Zeitpunkt ohne weiteres erkennbar zu machen, kann zwischen eine Zu-und eine Ableitung der Schaltvorrichtung, z. B. zwischen die Finger w1 und zu, oder zus und tv4 (Fig.5), eine Signallampe geschaltet werden. Diese leuchtet auf, wenn die Finger auf die Kontakte i und 2 bzw. 4. und 5 auflaufen, und erlischt, wenn beim Umschalten die beiden Finger von ihren Kontakten abgleiten, also abschalten, bzw. auf Kontaktstücke 3 und 6 auflaufen und dann dasselbe Potential haben. Öffnet man beispielsweise den Hauptschalter, wenn die Lampe erlischt, so hat die Trommel nach dem Stillsetzen die gewünschte Lage, sofern die Schaltvorrichtung entsprechend an die Trommelwelle angeschlossen war.
  • Nach Fig. 4 sind an jedem Zylinder zwei Durchflußöffnungen t1, 4 vorhanden. Hier ergibt sich nach anfänglicher Verzögerung vorübergehend eine schnelle Bewegung, solange bei Überdeckung der öffnungentl und it ein Ausfluß aus den Zylindern möglich ist. Nach Abschluß von t1 ergibt sich wieder Verzögerung, bis der Durchfluß durch t2 erneut freigegeben wird. Diese Vorrichtung dient zum stufen«#eisen Einschalten insbesondere großer Motoren. Bei der Beschleunigung infolge der Öffnung t1 wird beispielsweise der Motor samt einem Vorschaltwiderstand eingeschaltet, und bei der Beschleunigung infolge der Öffnung t. wird der Vorschaltwiderstand kurzgeschlossen. Eine Abwicklung der zugehörigen Schaltwalze zeigt z. B. die Fig. 5. Die Kontaktstücke i bis 6 mit den Kontaktfingern zu, bis zu4 dienen zur Einschaltung des Motors AI in den beiden Drehrichtungen. Die Kontaktstücke 7 und 8 mit den Kontaktfingern % und zu, dienen zum Kurzschließen des Vorschaltwiderstandes IW.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Über einen Kraftspeicher angetriebener Umschalter mit doppelter Flüssigkeitsdämpfung für Elektromotoren zum Antrieb hin und her bewegter Arbeitsmaschinen, insbesondere Waschmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden Zylinder (p1 und p2) des mit der Schaltvorrichtung gekuppelten Doppelkolbens (oi, o2) außer einer Düse (r) für gedrosseltes Ausströmen eine weite Öffnung (t) für freies Ausströmen aufweisen, welche bei Beginn des Arbeitshubes die Zylinder (p1 bzw. p2) mit dem sie umgebenden Ölbehälter (v) verbindet, durch den Kolben zunächst geschlossen und nach einem gewissen Kolbenweg wieder freigegeben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebel (m) der Schaltwalze (k) mit Spiel in eine Öffnung des die beiden Kolben (o1, o.) verbindenden Gleitstückes eingreift.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (o1, o2) als nach dem Zylinderraum hin offene hohle Tauchkolben ausgebildet sind, welche die Mantelöffnung (t) des Zylinders steuern und selbst eine Steueröffnung (u) aufweisen.
  4. 4.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (p1, p,) bzw. die Hohlkolben (o1, o.) hintereinander zwei gesteuerte Durchtrittsöffnungen (t1, t.) aufweisen zur Erzeugung mehrfacher Abwechslung langsamer und schneller Bewegung der Schaltvorrichtung für das Wiedereinschalten des Motors in zwei Stufen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der zu steuernden Maschine über ein Übersetzungsgetriebe gekuppelte Scheibe (c) eine an eine Feder (g) angeschlossene Nockenscheibe (f) mitnimmt, bis sich die Feder nach Überwindung der Totlage entspannt und die Nockenscheibe (f) antreibt, die nach Zurücklegen eines gewissen, in seiner Größe von der Nockeneinstellung abhängigen Weges an einen Anschlag (i, Fig. i) an der Steuerwalze (k) stößt und diese bewegt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen eine Zu- und eine Ableitung des Umschalters eine Signallampe geschaltet ist, welche den Beginn des Umschaltvorganges anzeigt.
DE1936SC111078 1936-10-07 1936-10-08 UEber einen Kraftspeicher angetriebener Umschalter mit doppelter Fluessigkeitsdaempfung fuer Elektromotoren zum Antrieb hin und her bewegter Arbeitsmaschinen, insbesondere Waschmaschinen Expired DE688558C (de)

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DE (1) DE688558C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960115C (de) * 1951-11-07 1957-03-14 Peter Christian Matthiesen Vorrichtung zur Betaetigung eines Umschalters fuer Elektromotoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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