DE821422C - Antrieb von Spritzgussmaschinen und -pressen - Google Patents

Antrieb von Spritzgussmaschinen und -pressen

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DE821422C
DE821422C DEP301A DEP0000301A DE821422C DE 821422 C DE821422 C DE 821422C DE P301 A DEP301 A DE P301A DE P0000301 A DEP0000301 A DE P0000301A DE 821422 C DE821422 C DE 821422C
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piston
injection
mold
pump
high pressure
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DEP301A
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DE857941C (de
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Alfred Fischbach
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D39/00Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
    • B21D39/08Tube expanders
    • B21D39/10Tube expanders with rollers for expanding only
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/76Measuring, controlling or regulating
    • B29C45/82Hydraulic or pneumatic circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Antrieb von Spritzgußmasdiinen und -pressen Der Vorschub des Kolbens zum Schließen der Spritzform, die Betätigung des Masse'kolbens zum Ausspritzen der Spritzgußmasse und die gleichzeitig vorzunehmende Zuhaltung der Form unter erhöhtem Druck sind Gegenstand verschiedener Anordnung an Spritzgußmaschinen und -pressen gewesen. In ähnlicher Weise haben sich die verschiedenartigsten Verfahren mit der gegenseitigen Abstimmung der Zeitfolge der Bewegungen und der Größenanordnung der Drücke und Maschinenteile befaßt, jedoch fehlt es allen bisherigen Lösungen daran, daß gerade in der letzten Phase der Herstellung von Spritzgußmassen der Formschließdruck in richtiger Weise auf den Druck innerhalb der Form nach Zeitpunkt, Dauer und Größe abgestimmt wird. Dies liegt daran, daß man im allgemeinen von dem Gedanken ausging, die Form müsse so lange unter erhöhtem Druck geschlossen gehalten werden, als das Einspritzen der Masse in die Form dauere. Nun hat sich aber gezeigt, daß es für die Herstellung von Spritzgußteilen von besonderem Vorteil sein kann, wenn dieser Formschließdruck noch wesentlich längere Zeit nachwirkt, so daß der hergestellte Gegenstand unter dem hohen Druck der Form noch während der gesamten Zeilt des Abkühlens bis unmittelbar vor dem Offnen der Form steht. Die verfahrensmäßigen und konstruktiven Forderungen, die sich aus dieser neuen Erkenntnis ergeben, lassen sich aber mit den bisher bekannten Mitteln deshalb nicht befriedigen, weil es wegen der Einfachheit der Apparatur üblich ist, beide Zylinder miteinander zu verbinden und infolgedessen mit dem Nachlassen des Druckes im Massezylinder auch der Druck im Formschließzylinder absinkt. Damit geht aber die gesamte Zeit von der Beendigung des Vorschubes des Massekolbens bis zu seinem völligen Rückgang, d. h. also die Zeit des ersten Erstarrens der Masse in der Spritzform, verloren, ohne daß die Masse unter Druck gehalten wird.
  • Die Erfindung betrifft nun einen Antrieb von Spritzgußmaschinen und sie besteht darin, daß zunächst eine Hauptförderpumpe die Form schließt und danach den Spritzkolben betätigt, der den Formabschließzylinder vom übrigen Kreislauf abschaltet und mit einer Hochdruckpumpe verbindet bzw. diese in Wirkung setzt, die ausschließlich zur Erzeugung des Formschließdruckes. dient. Diese Pumpe soll erst dann wieder außer Tätigkeit gesetzt werden, wenn der Spritzkolben in seine rückwärtige Lage zurückgeführt ist und kurz bevor er die Schaltung des Antriebes so umsteuert, daß danach auch der Formschließzylinder die Form wieder öffnet.
  • Der Vorteil dieser Ausführung liegt neben der Erzeugung des hohen Formschließdruckes darin, daß der Schließdruck auch dann ausgeübt werden kann, wenn auf den Spritzkolben nach dem Ausspritzen der Form kein Druck mehr auszuüben ist, dieser vielmehr sogar bereits zurückgenommen wird, die Form jedoch zum Abkühlen des Artikels noch geschlossen sein muß.
  • Der weitere und demgegenüber hervorstechendere Vorteil des erfindungsgemäßen Antriebes liegt jedoch darin, daß es bei Befriedigung der gestellten Forderungen trotzdem möglich ist, zur Bewegung der Zylinder der Maschine nur eine einzige. Pumpe, nämlich die Hauptförderpumpe, zu verwenden. Die Hochdruckpumpe dient nur zur Schaffung und Aufrechterhaltung eines hohen Formschließdruckes. Sie wird zur Bewegung irgendwelcher Teile überhaupt nicht herangezogen und braucht infolgedessen auch keinerlei Förderleistung aufzubringen. Man wird allerdings aus betrieblichen Erwägungen heraus, z. B. um ein Heißlaufen der Pumpe zu vermeiden, eine gewisse Förderleistung als erwünscht ansehen, die sich aus natürliohen Undichtigkeiten des Kolbens und durch den Einbau eines Überstromventiis in der Pumpe selbst oder an anderen Orten ohne Schwierigkeit erreichen läßt. Im übrigen aber tritt diese Pumpe auch nur während einer verhältnismäßig kurzen Zeit in Funktion, wogegen die Hauptförderpu'rnpe während des gesamten Arbeitsganges mit Ausnahme der Abkühlzeit in Tätigkeit ist und die Spritzarbeit leisten muß. Derartige Hochdruckpumpen lassen sich beispielsweise auch als Zahnradpumpen in zuverlässigen, betriebssicheren und raumsparenden Ausführungen anfertigen, so daß die durch ihren Einbau erfolgte Erweiterung der Anlage weder eine Verringerung der Betriebssicherheit noch eine Ver. größerung des Maschinengewichtes oder der Kosten für eine solche Maschine darstellt und auch der Kraftverbrauch im Hinblick auf die Entlastung der Hauptförderpumpe nicht ansteigt.
  • Der erfindungsgemäße Maschinenantrieb kann unter anderem etwa folgendermaßen ausgestattet sein: Der Vorschub des Forrnschließkolbens sowie des Spritzkolbens wird durch eine einheitliche Hauptförderpumpe bewirkt. Sobald dann im Anschluß an den vollzogenen Formschluß der Spritzkolben vorgeht, sperrt er zu Beginn seines Vorschubes den Formschließkolben von dem übrigen Kreislauf ab. Gleichzeitig setzt er den Formschließkolben unter den Druck einer besonderen Hochdruckpumpe, wobei entweder bei kontinuierlich umlaufender Hochdruckpumpe durch einen Anschlag an der Kolbenstange des Spritzkolbens die Verbindung zwischen dieser Hochdruckpumpe und dem Formschließkolben durch Schalten von Ventilen hergestellt werden kann, oder aber bei dauernder Verbindung mit der Hochdruckpumpe und unterbrochenem Lauf diese durch den Anschlag in Tätigkeit gesetzt wird. An Stelle der mechanischen Schaltweise läßt sich selbstverständlich auch eine entsprechende elektrische Schaltung vorsehen. Das Abschalten der Hochdruckpumpe vom Formschließzylinder und dessen Rückschalten in den Kreislauf der Hauptförderpumpe wird erst vorgenommen, wenn der Spritzkolben in seine Ausgangsstellung wieder zurückgekehrt ist.
  • Gemäß einer weiteren Auslildung des Antriebes sollen noch besondere Mittel zum Absperren des Formschließzylinders und der Hochdruckpumpe von dem übrigen Kreislauf vorgesehen werden, und zwar ausgehend von dem Gedanken, daß diese Abtrennung von dem Spritzkolben eingeleitet werden soll. Die Tatsache, daß sowohl der Formschließkolben als auch der Spritzkolben von der Hauptförderpumpe bewegt werden und die Aufeinanderfolge der Bewegung in allen Fällen so vorgenommen werden soll, daß der Formschließkolben den Arbeitstakt beginnt, während der Spritzkolben noch in'zurückgezogener Stellung verharrt, daß weiter der Spritzkollren erst dann seine Bewegung beginnen soll, wenn der Formschließkolben bereits zum Stillstand gekommen ist und daß schließlich beim Rückgang in umgekehrter Reihenfolge der Spritzkolben zuerst zurückkehren soll, während der Formschließkolben noch in Ruhe verbleibt, worauf bei Stillstand des Spritzkolbens der Formschließkolben zurückgeholt werden soll, läßt es als besonders zweckdienlich erscheinen, die Kolben hintereinanderzuschalten und in der Weise miteinander zu verbinden, daß eine andere als die gewünschte Bewegung nicht möglich ist. Dies erreicht man dadurch, daß man die Hauptförderpumpe, in Richtung des Vorschubes gesehen, zunächst auf den Spritzkolben arbeiten läßt, der mit einer von seiner Hinterseite ansetzenden Längsbohrung versehen ist. Diese Bohrung mündet an der Gleitfläche des Kolbens und zwar nahe der vorderen dichtenden Kante, die z. B. durch einen oder mehrere Kolbenringe gebildet werden kann.
  • An der Austrittsst,elle setzt sich bei zurückgezogenem Spritzkolben diese Bohrung in der Zylinderwandung fort und führt von hier aus über eine Leitung zur Rückseite des Formschließkolbens.
  • Der Leitungsübergang von der vorderen Mündung der Bohrung im Spritzkolben zur entsprechenden Mündung in der Zylinderwand ist also nur in der zurückgezogenen Stellung des Spritzkolbens geöffnet. In allen anderen Stellungen ist dieser Ubergang verschlossen. Sorgt man nun dafür, daß der Spritzkolben in seiner hintersten Stellung zurückgehalten wird, so wird der Formschließkolben zunächst von der Hauptförderpumpe vorgetrieben werden. Erst wenn dieser Vorgang sein Ende gefunden hat und der Druck in der Hauptförderleitung weiter ansteigt, wird dann die Bewegung des bis dahin zurückgehaltenen Spritzkolbens eingeleitet werden. Das Zurückhalten des Spritzkolbens läßt sich auf verschiedene Art erreichen. So würde man beispielsweise einen kleinen Absatz in der Zylinderwandung vorsehen können, in den ein Kolbenring einspringt, oder aber man würde eine besondere Raste im Zylinder anordnen können, der eine unter Federdruck stehende Kugel im Kolben entspricht.
  • Als besonders günstig hat sioh jedoch die Anwendung einer I)ruckfeder erwiesen, die entweder innerhalb des Spritzkolbens auf dessen Vorderseite vorgesehen sein kanu und dann am besten die Kolbenstange umgibt, oder aber man zieht, um diese Feder I,eobachten zu können, die Kolbenstange auch nach hinten aus dem Spritzzylinder heraus und bringt dort die Druckfeder an. Die beschriebene Einrichtung ist durch eine Saugleitung zu vervollständigen, die mit einem Rückschlagventil ausgestattet ist und in einer Oil'wanne endet.
  • Die I>eschriel,ene Anordnung zeigt wegen ihrer Einfachheit besondere Vorteile. Die Zahl der vorzusehenden Ventile und Leitungen läßt sich darüber hinaus nicht mehr vermindern. Damit sind auch die Betriebssicherheit der Anlage und ihre Gestehungskosten so günstig gestellt als nur eben möglich.
  • Störungsquellen sind weitestgehend vermieden. Die geschilderte Anordnung ergibt sich jedoch keineswegs zwangsläufig, vielmehr ist es ohne weiteres möglich, an Stelle der Bohrung durch den Spritzkolben eine Verbindung zwischen den an ihn angeschlossenen Leitungen vorzusehen und diese durch ein Ventil abzusperren, das dann allerdings auch wieder vom Spritzkolben gesteuert werden müßte. Aber auch ohne die grundsätzliche Leitung führung könnte man die Maschine sehr wohl betreiben, indem man entweder jedem Kolben eine eigene Förderpumpe zuweist und diese durch Ventile oder durch elektrische Schaltungen 0. dgl. schaltet. Man kann aber auch, wie im vorliegendem Beispiel, nur eine einzige Hauptförderpumpe vorsehen, die dann aber je zwei Leitungen zu jedem Zylinder haben kann, wobei sich diese Leitungen einzeln durch Ventile abschließen lassen, die wiederum alle von der Bewegung zu steuern wären.
  • Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß diese naheliegenden Lösungen die Vorteile der in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgeschlagenen Lösung nicht aufweisen.
  • In gleiciher Weise ist es möglich, die Hochdruckpumpe völlig vom übrigen Kreislauf zu trennen und auch mit einer besonderen Olwanne auszustatten, wobei sich aber ebenfalls weitere zusätzliche Ventile bedingen würden, durch die die gesamte Vorrichtung wesentlich komplizierter gestaltet würde.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch in einem Längsschnitt dargestellt.
  • Im Spritzzylinder 1 bewegt sich der Spritzkolben 2 mit der vorderen Kolbenstange 3, die in ihrer Verlängerung den Massekolben 4 trägt, der seinerseits auf die plastische Masse 5 im Massezylinder 6 einwirkt. Außerdem trägt die Kolben stange 3 die Steuerstange 7, die auf die Hochdruckpumpe 8 einwirkt. In dem gegenüberstehenden Schließzylinder g gleitet der Schli.eßkolben I0, der über die Kolbenstange II die Spritzform 12 bewegt.
  • 13 ist die Hauptförderpumpe, die je nach ihrem Drehsinn das Druckmittel in der einen oder anderen Richtung durch die Leitungen I4,I5,I6 und I7 fördert. I8 und 19 sind die Verbindungsleitungen der Hochdruckpumpe 8. Die Verbindung zwischen der Leitung 14 und 15 wird in zurückgezogener Stellung des Kolbens durch eine Bohrung 20 im Spritzkoll,en 2 hergestellt, die sich in dieser Stellung in der Zylinderwand 21 fortsetzt. Der Kolben wird dabei durch eine Feder 22 in der hintersten Stellung gehalten. Die Feder 22 ist im Innern des Kolbens untergebracht und umgibt die Kolbenstange 3,. durch die sie gleichzeitig geführt wird. Die Länge des Spritzkolbens 2 ist größer als sein Hub. Seine Vorder- und Hinterkanten sind, z. B. durch Kolbenringe, abgedichtet. Reihe Saugleitung 23 verbindet die Leitung I7 mit einer Olwanne 24. Die Leitung ist durch ein Rückschllagventil 25 verschlossen.
  • DieArbeitsweise der Maschine ist wie folgt: Nach dem Einschalten der Pumpe auf Förderung in Arbeitsrichtung strömt das Druckmittel durch die Leitungen I4,20 und 15 zum Schließzylinder g und treibt den Kolben 10 voran, der seinerseits die Spritzform 12 schließt. Der Spritzkolben 2 beharrt deshalb in seiner Stellung, weil sowohl die Spritzmasse 5 im Massezylinder 6 als auch (bei Arbeitsbeginn oder Vorliegen eines Spieles) die Druckfeder 22 der Bewegung einen höheren Widerstand entgegensetzt, als im Formschließzylinder g vorhanden ist. Am Ende der Bewegung des Formschließkolbens 10 erhöht sich dann der Widerstand, so daß nunmehr auch der Spritzkolben 2 vorgeschoben wird. Dabei überdeckt er die Bohrung der Leitung 15 in der Zylinderwand 2I, so daß damit die Abtrennung des Formscihließzylinders in diesem Leitungszug vorgenommen i'st. Am Beginn seines Hubes schaltet der Spritzkolben 2 über die Stange 7 die Hochdruckpumpe 8 ein. Diese fördert über die Leitung 19 in den Schließzylinder 9 und erzeugt den erwünschten Formschließdruck. Eine Trennung der Kreisläufe der beiden Pumpen auf der Saugseite ist nicht erforderlich, da die Saugleitung 23 in Zusammenarbeit mit dem Rückschlagventil 25 aus der Ölwanne 24 das fehlende Öl nachsaugen kann und jede Pumpe den für sie notwendigen Bedarf deckt. Es erübrigt sich also durch diese Anordnung einmal die Einschaltung eines besonderen Absperrventils zum Abtrennen' auch der Saugleitungen der beiden Pumpenkreise voneinander, zum anderen aber auch die Anordnung je einer besonderen mit Rückschlagventil versehenen Saugleitung für jede Pumpe. Das Rückschlagventil 25 ist deshalb erforderlich, weil die Hauptförder- pumpe am Ende des beschriebenen Arbeitsganges umgeschaltet wird und der Kreislauf dann an der Änschlußstelle geschlossen sein muß. Da nun während des Rückholens der beiden Kolben keine große Arbeit zu leisten ist und infolgedessen die Drücke nicht sehr hoch liegen, ist mit nur geringen Leckverlusten zu rechnen. Es wird sich deshalb ih der Regel eine zweite Saugleitung nicht als notwendig erweisen. Sollte dies in Abhängigkeit von der Größe der Maschine oder anderen Gegebenheiten dech erforderlich sein, so läßt sie sich in die Leitung und, ebenfalls mit einem Rückschlagventil versehen, in die Ölwanne führen.
  • Der Spritzkolben 2 drückt bei seinem Vorgehen über den Massekolben 4 die plastische Masse 5 aus dem Massezylinder 6 in die Spritzform 12. Nach dem Ausspritzen der Form wird dann die Pumpe.
  • 13, wie bereits erwähnt, auf entgegengesetzte Förderrichtung gesidhaltet. Das Druckmittel treibt nunmehr über die Leitungen I6 zuerst den Spritzkolben 2 zurück. Am Ende des Rückholhubes wird die Hochdruckpumpe 8 über Steuerstange 7 wieder abgeschaltet. Danach stellt der Spritzkolben die Verbindung der Leitung 14, in wieder her, so daß das Druckmittel den Schließkolben io zurückbewegt. Kurz vor der Endstellung wird die Pumpe 13 stillgesetzt.
  • Das An-, Ab- und Umschalten kann durch elektrische Kontakte und Schaltuhren so bewirkt werden, daß die Maschine selbsttätig arbeitet.
  • Gegebenenfalls kann der Schließzylinder g auch. in mehrere Zylinder unterteilt sein.
  • PAT8NTANSPROCHE I. Antrieb von Spritzgußmaschinen und -pressen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hauptförderpumpe (3) die Form (12) schließt und danach den Spritzkolben (2) betätigt, der den Formschließzylinder (9) vom übrigen Kreislauf abschaltet und mit einer Hochdruckpumpe (8) verbindet, bzw. diese in Wirkung setzt, die ausschließlich zur Erzeugung des Formschließdruckes dient.

Claims (1)

  1. 2. Antrieb nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Hauptförderpumpe (I3) für den Vorschub des Formschließkolbens (Io) und des Spritzkolbens (2), sowie durch eine Hochdruckpumpe (8), die, z. B. über einen an der Kolbenstange (3) des Spritzkolbens (2) angeordneten Anschlag (7), vom Spritzkolben (2) zu Beginn seines Hubes oder vom Schließkolben bei Beendigung seines Hubes eingeschaltet wird und ausschließlich den Formsohließkolben (Io) beaufschlagt, ferner durch an sich bekannte Mittel zum gleichzeitigen Abtrennen des Spritzzylinders (I) und der Hauptförderpumpe (I3) vom Kreislauf der Hochdruckpumpe (8).
    3. Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzkolben (2) eine von seiner (in Vorschub richtung betrachtet) hinteren Seite bis nahe der diohtenden Vorderkante seiner Gleitfläche durchgehende Bdhrung (20) aufweist, die in zurückgezogener Kolbenstellung in die zur Hinterseite des Formschließkolbens (Io) führende Leitung (I5) übergeht, wobei der Leitungszug (14, 20, I5) nur in der hintersten Kolbenstellung geöffnet, bei allen anderen Kolbenstellungen jedoch überdeckt ist und der Spritzkolben(2), z. B. durch eine Druckfeder (22), so lange in seiner hintersten Stellung gehalten wird, bis der Formschließvorgang beendet ist, sowie durch eine mit Rückschlagventil (25) ausgestattete besondere Saugleitung (23) von der Olwanne (24) zur Hoolrdruckpumpe (8).
DEP301A 1948-10-02 1948-10-02 Antrieb von Spritzgussmaschinen und -pressen Expired DE821422C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1080297B (de) * 1953-03-12 1960-04-21 Tuboplast Sa Spritzgussform zum Anspritzen von Tubenkoepfen aus thermoplastischem Kunststoff an Tubenmaentel aus dem gleichen Werkstoff
EP0403041A2 (de) * 1989-06-14 1990-12-19 MANNESMANN Aktiengesellschaft Spritzgiessmaschine mit hydraulischen Verbrauchern

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DE1080297B (de) * 1953-03-12 1960-04-21 Tuboplast Sa Spritzgussform zum Anspritzen von Tubenkoepfen aus thermoplastischem Kunststoff an Tubenmaentel aus dem gleichen Werkstoff
EP0403041A2 (de) * 1989-06-14 1990-12-19 MANNESMANN Aktiengesellschaft Spritzgiessmaschine mit hydraulischen Verbrauchern
EP0403041A3 (de) * 1989-06-14 1991-07-24 MANNESMANN Aktiengesellschaft Spritzgiessmaschine mit hydraulischen Verbrauchern

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