CH404326A - Antriebsvorrichtung mit gradlinigen, nach Länge und Geschwindigkeit veränderbaren Hubbewegungen - Google Patents
Antriebsvorrichtung mit gradlinigen, nach Länge und Geschwindigkeit veränderbaren HubbewegungenInfo
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Description
Antriebsvorrichtung mit gradlinigen, nach Länge und Geschwindigkeit veränderbaren Hubbewegungen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebs- vorrichtung mit gradlinigen nach Länge und Ge schwindigkeit veränderbaren Hubbewegungen, insbe sondere für den Antrieb von Dosierpumpen. An einen Dosierpumpenantrieb wird unter ande rem die Forderung gestellt, dass der Hub des Dosier pumpenkolbens möglichst während des Betriebes bei konstanter Kolbengeschwindigkeit verstellt werden kann. Ferner wird verlangt, dass die Sauggeschwin digkeit möglichst kleiner ist, als die Druckgeschwin digkeit, denn eine kleinere Sauggeschwindigkeit er höht den Füllungsgrad des Dosierpumpenraumes. Nach dem Saugvorgang soll eine kurze Bewegungs pause eingeschaltet werden, damit das Ansaugventil einwandfrei zu schliessen vermag. Eine weitere we- aentliche Forderung ist der Einbau eines schlupf- freien Sicherungsgliedes, mit dessen Hilfe bei einem Druckanstieg in der Pumpe, der beispielsweise durch eine verstopfte Dosierleitung hervorgerufen wird, der Antrieb zum sofortigen Stillstand gebracht werden kann, bevor eine Beschädigung der Anlage eintritt. Als Antrieb für solche Dosierpumpen sind durch weg mechanisch arbeitende Aggregate bekannt ge worden, in der Hauptsache verstellbare Schubkurbel und Gelenktriebe. Die Veränderung des Hubvolumens wird bei diesen Antrieben meist durch Verstellung der Hublänge des Förder- bzw. Verdrängerkolbens der Dosierpumpe selbst erreicht. Um bei solchen mechanischen Getrieben die Ge samtfördermenge zu ändern, muss die Hubzahl des Kolbens, d. h. die Drehzahl, geändert werden, was sich üblicherweise nur mit zusätzlichen Regeltrieben oder regelbaren Getrieben erreichen lässt. Dabei ist es jedoch nicht möglicht, eine von der Ansaugge- schwindigkeit verschiedene Druckgeschwindigkeit zu erreichen, weil die Kolbengeschwindigkeit hier ent sprechend einer Sinusfunktion verläuft. Aus dem glei chen Grunde ist es auch nicht möglich, in den End- lagen des Kolbens eine kurze Stillstandszeit vorzu sehen, um beim Übergang vom Saugen zum Drücken exakte öffnungs- und Schliesszeiten der Ventile zu sichern. Um beim Auftreten eines Widerstandes in der Druckleitung einen gefährlich hohen Druckanstieg zu vermeiden, ist bei diesen Ausbildungsformen als Si cherung ein Bruchhebel in dem Antriebsgestänge vor gesehen. Dieser Hebel bricht bei Erreichen eines be stimmten Druckes und der Antrieb kann weiterlaufen, ohne den Dosierkolben mitzunehmen. Es hat sich bisher keime Möglichkeit ergeben, diese komplizierte Sicherung, bei der das Einsetzen eines neuen Bruch hebels nicht nur Fehlzeit kostet, .sondern auch grösse- re Kosten verursacht, beispielsweise durch Zwischen schaltung einer Rutschkupplung, zu ersetzen, weil Rutschkupplungen während des normalen Betriebes zu Fehldosierungen führen können. Die erfindungsgemässe Antriebsvorrichtung ist ge kennzeichnet durch wenigstens einen in einem Ge häuse geführten, doppelseitig druckmittelbeaufschlag- baren Kolben, der mit Erreichen der jeweiligen Hub- endlage zum Anschlag gelagende Steuerelemente zur Richtungsumsteuerung des Druckmittelstroms betätigt. Nachfolgend werden anhand der Zeichnung Aus führungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes be schrieben. Es zeigen: Fig. 1 das erste Ausführungsbeispiel mit einem Antriebsorgan, im Axialschnitt, Fig. 2 das gleiche Ausführungsbeispiel in einer anderen Bewegungsphase, Fig. 3 das zweite Ausführungsbeispiel mit einem Antriebsorgan, ebenfalls im Axialschnitt, Fig. 4 das dritte Ausführungsbeispiel, mit einem Antriebsorgan, im Axialschni@tt, Fig. 5 das hydraulische und elektrische Schalt schema für das dritte Ausführungsbeispiel, Fig. 6 das hydraulische und elektrische Schalt schema bei Verwendung mehrerer zusammengeschal teter Antriebsorgane, Fig. 7 und 8 in graphischer Darstellung den Ver lauf des Saug- und Druckvorgangs als Zeit-Geschwin- digkeitskurve. Beim ersten Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 1 und 2 wird die Zahnradpumpe 22 von einem Elektromotor 21 angetrieben. Die Fördermenge der Pumpe regelt der Mengenregler 23. Das Druckmittel gelangt von dem Mengenregler in den Stutzen 50 des Zylinders 24 und drückt den Kolben 35 aus der in Fig. 1 dargestellten Lage in die in Fig. 2 wiedergege bene Lage; dabei wird das im Zylinderraum 26 be findliche Druckmittel über die im Kolben 35 vorge sehene Bohrung 27 und über die Zylinderbohrungen für die Steuerkolben 28 und 29 in die Abflussleitung 30 und von dort zum Abflusstutzen 51 .gedrängt. Bei Einlauf des Kolbens 35 in die in Fig. 2 gezeigte Lage kommt der über den Kolbenboden hinausragende Verlängerungsansatz 29a des Steuerkolbens 29 mit seiner Stirnfläche an den Hubbegrenzungsanschlag 45 zur Anlage und führt dabei eine der Bewegung des Kolbens 35 entgegengesetzte Steuerbewegung des Steuerkolbens 29 herbei. Diese Steuerbewegung be wirkt, dass das Druckmittel nunmehr von der Pum pe 22 über die Bohrung 32 in den Raum 34, von dort in die Bohrung 33 fliesst und dabei den Steuerkolben 28 aus der in Fig. 1 gezeigten in die in Fig. 2 darge stellte Lage drückt. Gleichzeitig wurde durch den Steuerkolben 29 der Abfluss des Druckmittels zur Leitung 30 gesperrt und der Zufluss des Druckmittels über die Bohrung 32 und 27 zum Zylinderraum 26 freigegeben. Diese Freigabe bewirkt, dass sich der Kolben 35 wieder in die in Fig. 1 gezeigte Lage zu rückbewegt. Mit dem Hineinbewegen in diese Lage verschiebt sich der Steuerkolben 29 erneut wieder entgegengesetzt der Bewegung des Kolbens 35 in die in Fig. 1 gezeichnete Lage weil die Stirnfläche des Verlängerungsansatzes 29 b dabei an dem Zylinder deckel 56 zur Anlage gelangt. Diese Steuerbewegung hat zur Folge, dass nunmehr wieder der Raum 34 über die Bohrung 33 mit dem Abfluss 30 verbunden wird und das Spiel mit dem Einströmen des Druck- mittels von der Pumpe 22 her in Stutzen 50 vor den Kolben 35 erneut beginnen kann. Die Veränderung der Hublänge des Antriebsorgans wird unter Kon- stanthaltung des toten Raumes dadurch erreicht, dass an der einen Deckelseite des Zylinders 24 ein Hubbegrenzungsanschlag 45 vorgesehen ist, der mittels eines in einer Gewindebohrung sitzenden Ge windebolzens 36 der über das bei 52 im Zylinder deckel 57 gelagerte Wellenende 37 gedreht werden kann, axial in Richtung auf den Kolben 35 bzw. von diesem weg verschiebbar ist. Der Hubbegrenzungsan- sohlag 45 wird durch einen Stift 38 drehgesichert. Da insbesondere bei dem beschriebenen Ausführungsbei spiel die Hubzahl pro Zeiteinheit auch bei Verände rung der Hubstrecke gleich bleiben muss, wird mit der Hublängenänderung eine Änderung der Zuflussmen- ge des Druckmittels vorgenommen die eine entspre chend verlangsamte oder beschleunigte Bewegung des Kolbens zur Folge hat. Zur Überwachung der Hub zahl pro Zeiteinnheit im dargelegten Sinne sind an dem Hubbegrenzungsanschlag 45 Kontakte 39 vorge sehen die jeweils überbrückt werden wenn der Kolben 35 die in Fig. 2 gezeichnete Lage einimmt und dabei die Auslösung eines Impulses bewirken. Mit Hilfe einer nicht zur Erfindung gehörigen üblichen Impu,ls- zählsehaltung lässt sich so nicht nur die Einschaltung festgelegter Hubzahlen pro Zeiteinheit überwachen, sondern darüber hinaus das synchrone Arbeiten meh rerer parallel arbeitender zu Gruppen zusammenge schalteter Antriebsorgane. Dabei wird zweckmässig so verfahren, dass ein zeitlich vorlaufender Kolben 35 solange in einer Endstellung festgehalten wird, bis der Kolben des zeitlich am weitesten zurückgebliebe nen Antriebsorgans die festgelegte Impulszahl pro Zeiteinheit wieder erreicht hat. Es ist aber auch möglich, anstelle dieser Me thode in Abhängigkeit von den jeweiligen Impuls- zählergebnissern eine Regulierung der Hubgeschwin digkeit des betreffenden Kolbens 35 in der Weise vor zunehmen, dass die Welle 37 mit dem Gewindebolzen 36 jeweils motorisch die Hublänge des Kolbens 35 verstellt. Beim zweiten Ausführungsbeispiel gemäss der Fig. 3 werden die Kontakte 39 sowohl am Hubbe- grenzungsanschlag 45 als auch an dem diesem gegen überliegenden Zylinderdeckel 56 angeordnet, dann lässt sich mit dieser Anordnung erreichen, dass das Druckmittel bei Überbrückung dieser Kontakte durch den Kolben 35 mittels eines dabei abwechselnd in die eine oder andere Ausgangslage des Steuermagnet schiebers 58 die Umsteuerung des Kolbens 35 im An triebssinne bewirkt. Die beim ersten Ausführungs beispiel um Kalben 35 vorgesehenen Steuerkolben 28, 29 fallen hier weg. Beim dritten Ausführungsbeispiel gemäss der Fig. 4 ist die Verbindung der Antriebsvorrichtung mit einer Dosierpumpe angedeutet. Der Kopf 1 der im übrigen nicht gezeichneten Dosierpumpe ist an das Gehäuse des Antriebsorgans angeflanscht. Seine Kol benwelle 4 ist über eine Kupplung 3 mit der Kolben- stange 5 des Antriebsorgans gekuppelt. Der hohl zylindrische Kolben 6 gleitet auf der Kolbenstange 5; er kann sich dabei zwischen den beiden Zylinder deckeln 2a und 2b mit konstantem Hub, begrenzt durch die in den Zylinderdeckeln sitzenden elektri schen Kontakte 7 hin und her bewegen. Die Kolben stange 5 gleitet mit einem in der Nähe des Dosier pumpenkopfes 1 gelegenen Teilbereich in der Kerb- verzahnung der Büchse 2c und ist an ihrem diesem abgewandten freien Ende durch ein Gewinde 5b mit einer Rohrhülse 10 verbunden, die einerseits eben falls mittels Kerbverzahnung 12 gleitend im Innern einer Schraubhülse 9a lagert und anderseits mit ihrer Ringstirn einen Anschlag 9b für einen an der Innen wand des Kolbens 6 vorgesehenen ebenfalls ring förmigen Mitnehmer 6a bildet. Auf den Umfang der Schraubhülse 9a die mit einem Aussengewinde in einen Rohrstutzenansatz 2d des Gehäuses 2 einge schraubt ist, sitzt ein hier gerändelter Verstellkopf 9. Den anderen Anschlag für den Mietnehmer 6a bildet ein Ringbund 5a der Kolbenstange 5. In dem Kolben 6 sind ferner zwei ineinander entgegengesetzter Richtung wirksame Überströmventile 8 vorgesehen, von denen nur eins gezeichnet ist. In der gezeichneten Stellung der Anschläge 5a .und 9:b kann sich der Mitnehmer 6a des Kolbens 6 auf dessen Hubstrecke frei hin und her bewegen d. h. die Kolbenstange 5 wird nicht mit genommen und der Kolben führt infolgedessen in Bezug auf die Kolbenwelle 4 der Dosierpumpe Leer hübe aus. Beim Drehen des Verstellkopfes 9 wird des sen Drehbewegung über die Schraubhülse 9a und die Kerbverzahnung 9c .auf die Rohrhülse 10 übertragen. Die Drehung dieser Hülse bewirkt eine axiale Rela tivbewegung zwischen der Hülse 10 selbst und der Kolbenstange 5. Diese Relativbewegung hat im hier erläuterten Fall eine Verkürzung des Abstandes zwi schen den beiden Anschlägen 5a und 9b, d. h. der zwischen diesen gebildeten Ringnut 11, zur Folge. Der Mitnehmer 6a des Kolbens 6 nimmt infolgedessen nunmehr die Kolbenstange 5 auf einen Teil des We ges des Kolbens 6 mit und bewirkt die Übertragung eines entsprechenden Hubes auf die Kolbenwelle 4 der Dosierpumpe. Wird die Verstellung soweit fortgesetzt, dass die Anschläge 5a und 9b beiderseits des Mit nehmers 6a zur Anlage gelangen, dann überträgt der Mitnehmer den gesamten Hub des Kolbens 6 auf die Dosierpumpe. Es wird sich also jede gewünschte Teil grösse des Kolbenhubes des Kolbens 6 als Dosierhub auf die Dosierpumpe übertragen. Um ein weiches An fahren zu gewährleisten, erfolgt die Mitnahme der Kolbenstange über eine hydraulische Dämpfungsan- ordnung, deren Ablauf 15 unter leichter Vorspannung steht. In Fig. 5 ist die Schaltung für den Betrieb einer solchen Antriebsvorrichtung dargestellt. Der Zylin der 2 wird von der Pumpe 17 über ein magnetbetätig tes Wegeventil gesteuert. Die Mengeneinstellung des Druckmittels erfolgt über einen Mengenregler. Durch die entsprechende Einstellung kann die Vorlaufbewe gung des Kolbens gleich, oder langsamer oder :schnel- ler als die Rücklaufbewegung gemacht werden. So bald der Kolben 6 ,in eine der beiden Endstellungen gelangt, werden die Kontakte 7 überbrückt .und da durch das Wegeventil 18 geschaltet. Dies hat die Umsteuerung des Druckmittels im Zylinder zur Fol ge. Bei Auftreten eines Widerstandes beispielsweise infolge Verstopfung in der Dosierleitung erfolgt der entsprechende Druckanstieg in der Antriebspumpen leitung nur solange, bis das Überdruckventil 20 an spricht. Der Kolben 6 bleibt dann durch den auftre tenden Widerstand und das Ansprechen des über- druckventils solange stehen, bis der Widerstand .in der Dosierleitung beseitigt ist. Bei längerer Ansprech- dauer des Überdruckventils kann die Anlage bei spielsweise mit Hilfe eines Zeitrelais abgeschaltet wer den. Aus Fig. 6 ist die hydraulisch-synchrone Schal tung von vier Antriebsorganen 22 bis 25 wiedergege ben. Die einzelnen Zylinder der Antr'sebsorgane sind hydraulisch in Reihe geschaltet. Die Umsteuerung der Dosierpumpen erfolgt mit Hilfe der ebenfalls in Reihe geschalteten Kontakte 7. Sobald diese durch die Kol ben 6 überbrückt werden, bekommen die Magnete 21 und 21a Spannung und bewirken die Umschaltung. Da beim Auftreten grösserer Lecköhnengen dn einem Zylinder die nachfolgenden Zylinder nicht .in ihre Endlage gelangen würden, sind in die Kolben 6 ein ander entgegen gerichtete überströmventile 8 einge baut. Kommt einer der vier Kolben 6 früher als die anderen in seiner Endlage an, dann öffnet die ent stehende Druckerhöhung das überströmventil 8 und das Druckmittel kann in den nächstfolgenden Zylinder fliessen. Befindet sich auch dieser Kolben bereits in seiner Endlage, so strömt das Druckmittel auch dort durch das entsprechende überströmventil B. in den nächsten Zylinder :usw. bis alle Kolben ihre Endlage erreicht haben. Der durch die Kontakte 7 gesteuerte Stromkreis ist erst geschlossen, wenn alle Kolben ihre Endlage erreicht haben weil auch diese Kontakte in Reihe geschaltet wurden. Auf diese einfache Weise lässt sich die .notwendige Synchronisierung der Ein zelaggregate gewährleisten. Bleibt einer der Kolben durch Widerstand in der Dosierleitung stehen, dann fliesst das Druckmittel durch die übrigen Zylinder in die Rückleitung ab, da die in Reihe geschalteten Kontakte nicht geschlossen werden können, bis die Anlage durch ein Zeitrelais abgeschaltet und der Fehler signalisiert worden ist. Zur selbsttätigen hydraulischen Umstellung kann ausser den Kontakten 7 auch eine hydraulisch wirken de Umschalteinrichtung vorgesehen werden, die die Elektrowegeventile entbehrlich macht. Durch Zwi schenschaltung entsprechender Mengenregler 19 kann die Vor- und Rücklaufgeschwindigkeit der Kolben jeweils getrennt eingestellt werden, so dass sich der jeweiPge Druckhub gleich, langsamer oder schneller als der zugehörige Ansaughub einstellen lassen. Der wesentlichste Vorteil der beschriebenen An triebsvorrichtung besteht in der Möglichkeit der stu fenlosen Veränderung der Ansauggeschwindigkeit des Dosierpumpenkolbens gegenüber der Ausstossge- schwindigkeit. Je nach Art des Dosiergut .sehr exakt dosiert werden müssen. Die Veränderungsmöglich keit der Saug- und Druckgeschwindigkeit erlaubt be sonders bei Mehrfachdosierungen die Erzielung be sonderer Effekte, z. B. Farbwirkungen. Da die Pumpe mit dem Elektromotor gegebenenfalls in einem ande ren Raum als die Dosierpumpen selbst aufgestellt werden kann, erhöht sich die Explosionssicherheit des Antriebes bei Verwendung leicht entzündlichen Do- siergutes. Die erfindungsgemässe Vorrichtung eignet sich nicht nur als Dosierpumpenantrieb, sondern. auch für alle Zwecke, bei denen gleiche Kolbenflächen ohne durchgehende Kolbenstange erforderlich sind. Ferner kann die Vorrichtung dort Anwendung finden, wo ein selbsttätiges Umschalten von Bewegungsvorgängen bei gleichen oder verschiedenen Geschwindigkeiten er wünscht wird, wie dies z. B. bei Werkzeugmaschinen der Fall ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Antriebsvorrichtung mit gradlinigen, nach Länge und Geschwindigkeit veränderbaren Hubbewegungen, gekennzeichnet durch wenigstens einen in einem Ge häuse geführten, doppelseitig druckmittelbeaufschlag- baren Kolben, der mit Erreichen der jeweiligen Hub endlage zum Anschlag gelagenden Steuerelemente zur Richtungsumsteuerung des Druckmittelstroms be tätigt. UNTERANSPRÜCHE 1.Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch. ge kennzeichnet durch einen im Gehäuse-Zylinder (24) an einem der Zylinderdeckel (57, 56) angeordneten, axial verstellbaren Hubbegrenzungsanschlag (45). 2. Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerelemente (28, 29) zur Richtungsumsteuerung des Druckmittelstroms im Kolben (35) selbst ange ordnet sind. 3.Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich net, dass die Steuerelemente (28, 29) aus Kolbenschie bern bestehen, die mit über die Kolbenböden hinaus ragenden, axialen Verlängerungsansätzen (29a, 29b) als Anschlagorgane ausgestattet sind. 4. Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeich net, dass die elektrischen Kontakte (7) am Hubbe- grenzungsanschlag angeordnet sind. 5.Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zwischen dem über eine gleichbleibende Hubstrecke bewegten Kolben (6) und dem Antriebsglied (5) Mitnehmerglieder (5a, 9b) vor gesehen sind, die in Abhängigkeit von ihrem einstell baren Abstand die Mitnahme des Abtriebgliedes (5) während des gesamten Kolbenhubes oder nur auf Tei len der Hubstrecke bewirken bzw. diese Mitnahme verhindern. 6.Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch und dem Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (6) als Hohlkolben ausgebildet ist und auf dem in der Gehäuse-Zylinderachse axial verschiebbar gelagerten Abtriebsglied (5) gleitet. 7. Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeich net, dass das Antriebsglied (5) als zylindrische, dreh gesicherte Kolbenstange ausgebildet ist, die eine Ringnut (5b) zur Aufnahme eines in dieser axial ver schiebbaren, ringförmigen Mitnehmers (6a) des Hohl kolbens (6) aufweist. B.Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeich net, dass eine der radialen Begrenzungsflächen der Ringnut (5b) von der Ringstirn einer auf die Kolben stange (5) aufgeschraubten Rohrhülse (10) gebildet wird, die über eine axiale Kerbverzahnung (12) mit einem am Gehäuse (2) gelagerten Stellorgan (9) dreh gekuppelt ist. 9. Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an den Gehäusezylinder-Deckeln (2a, 2b) ange ordnete, vom Kolben (6) überbrückte Kontakte (7) die Richtungsumsteuerung des Druckmittelstromes bewirken.10. Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakte (7) gleichzeitig Hubbegrenzungs- anschläge für den Kolben (6) sind. 11. Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 5 bis 10, dadurch gekennzeich net, dass vom Kolben (6) bewegte, hydraulische Schie ber die Richtungsumsteuerung des Druckmittels be wirken. 12.Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 5 bis 11, dadurch gekennzeich net, dass mittels der elektrischen Kontakte (7) zur Richtungsumsteuerung des Druckmittelstroms und mittels der die verstellbaren Mitnehmerglieder (5a, 6a, 10a) neben der Einstellung der Hubstrecken Halte zeiten des Kolbens (6) zwischen Saug- und Druckhub und Änderungen der Kolbengeschwindigkeit beim Saug- und/oder Druckhub gesteuert werden. 13.Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 5 bis 12, mit gruppenweiser Zu sammenschaltung mehrerer Antriebsorgane, gekenn zeichnet durch Anordnung von Ausgleichventilen zwi schen den Druckräumen der einzelnen Antriebs organe. 14. Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 5 bis 13, dadurch gekennzeich net, dass die elektrischen Kontakte (7) zur Richtungs- umsteuerung des Druckmittelstroms in Reihe geschal tet sind. 15.Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeich net, dass der Kolbenboden mit Erreichen einesHuben- des die Auslösung eines elektrischen Signalimpulses bewirkt. 16. Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeich net, dass die Auslösung der Signalimpulse über im Zylinder angeordnete, vom Kolbenboden überbrückte elektrische Kontakte bewirkt wird. 17.Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeich- net, dass in Abhängigkeit von der Zahl der in einer Zeiteinheit ausgelösten Impulse eine Änderung der Zufuhrmenge des Druckmittels bewirkt wird.18. Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 17, mit gruppenweiser Zusammenschaltung mehrerer Antriebsorgane, da durch gekennzeichnet, dass über eine Impulszählein- richtung in Abhängigkeit von der Zahl der in einer Zeiteinheit durch jedes einzelne Antriebsorgan ausge- lösten Impulse ein aus dem Synchronkontakt gerate nes Antriebsorgan zeitweilig stillgesetzt wird. 19.Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 18, mit gruppenweiser Zu sammenschaltung mehrerer Antriebsorgane, dadurch gekennzeichnet,dass über eine Impulszähleinrichtung in Abhängigkeit von der Zahl der in einer Zeiteinheit durch jedes einzelne Antriebsorgan ausgelösten Im- pulse ein aus dem Synchrontakt geratenes Antriebs- organ durch motorische Verstellung des Hubbegren- zungsanschlags im Sinne einer Beschleunigung oder Verzögerung der Hubgeschwindigkeit wieder auf <RTIID="0005.0044"> Syn- chrontakt gebracht wird.
Applications Claiming Priority (2)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH1472162A CH404326A (de) | 1961-12-16 | 1962-12-13 | Antriebsvorrichtung mit gradlinigen, nach Länge und Geschwindigkeit veränderbaren Hubbewegungen |
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-
1962
- 1962-12-05 AT AT953762A patent/AT248250B/de active
- 1962-12-13 CH CH1472162A patent/CH404326A/de unknown
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Also Published As
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