DE1601984A1 - OEleinspritzvorrichtung - Google Patents
OEleinspritzvorrichtungInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M59/00—Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
- F02M59/44—Details, components parts, or accessories not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M59/02 - F02M59/42; Pumps having transducers, e.g. to measure displacement of pump rack or piston
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Description
Continental Aviation and 1601984
Engineering Corporation
22565 Statler Boulevard
St. Clair Shores^ Michigan
22565 Statler Boulevard
St. Clair Shores^ Michigan
öleinspritzvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine öleinspritzvorrichtung und insbesondere
eine Vorrichtung zum Steuern der Primäüdruckwellen, die in der Druckkammer
einer Pumpe erzeugt werden, um auf eine öleinspritzdüse zu wirken und der Sekundär druckwellen, die durch Reflexionen der Primärdruckwelle
an der Einspritzdüse und dann an dem Zuführventil entstehen.
Moderne Brennkraftmaschinen benutzen eine Art der Einspritzung eines
Ölssuführsystems zur Erzeugung abgemessener ölbeträge für die Brennkammern
der Maschine, die normalerweise mit einer Hochdruckölpumpe, gewöhnlich mit einem sich hin und her bewegenden Kolben, ausgestattet
sind, wobei eine Zuführleitung den Auslaß der ölpumpe mit einem Sprühdüsenventil verbindet, das der Brennkammer zugeordnet
ist. Ein normalerweise geschlossenes, auf Druck ansprechendes Zuführventil ist zwischen der Druckkammer und der Zuführleitung angeordnet
und steuert die Fließverbindung zwischen der ölpumpe und der Einspritzdüse.
Eine ölmenge wird in die Brennkammer durch einen Einspritzer einge-
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spritzt, der auf eine Primärdruckwelle anspricht, die durch öffnen
des Zuführventils erzeugt wird, das auf einen Druckanstieg in der Pumpendruckkammer anspricht. Dieser Druckanstieg wird durch die
Bewegung des Pumpenkolbens im Zuführhub erzeugt.
Ein ernster Mangel bei der Anordnung eines herkömmlichen öleinspritzsystems
besteht selbst in der Form der sekundären Einspritzungen von in die Brennkammer entladenem öl durch das Einspritzdüsenventil.
Eine sekundäre Einspritzung wird durch eine sekundäre Druckwelle erzeugt, die von der Reflexion der Primärdruckwelle an der Düse zurück
zu dem Zuführventil und einer zweiten Reflexion von dem Zuführventil zur Einspritzdüse herrührt.
Allgemein ging man bisher zur Verhinderung von Sekundäreinspritzungen
den Weg, die Amplitude der Sekundärdruckwelle so zu verringern, daß sie nicht mehr die Einspritzdüse betätigen konnte. Die Mittel zur
Erreichung dieser Verringerung der Amplitude der Sekundärdruckwelle
bestanden herkömmlich in der Form eines Einziehvolumens. In der einfachsten Form ist das Einziehvolumen eine Ausdehnung des Volumens
der Zuführleitung, um eine Lücke zu erzeugen, so daß der Druck der reflektierten Welle verringert wird.
Die hauptsächlichen Mittel beim Stand der Technik, das Volumen der
Zuführleitung zu vergrößern, bestanden in einem verlängerten Hub des
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Zuführventils nach der Verbindung zwischen der Pumpendruckkammer
und der abgeschlossenen Zuführleitung.
Der Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht darin., daß für ein
gegebenes Einspritzsystem das Retraktionsvolumen im wesentlichen konstant ist. Idealerweise sollte aber dieses Einziehvolumen mit der
Geschwindigkeit und Belastung sich verändern. Somit wurde der Kompromiß geschlossen, daß eine irreguläre Einspritzung oder Periode
aufgrund eines übergroßen Einziehvolumens bei geringeren Geschwindigkeiten und Belastungen nicht in Erscheinung tritt, während dafür
Sorge getragen wurde, daß sekundäre Einspritzungen aufgrund eines ungenügenden Einziehvolumens nicht bei hohen Geschwindigkeiten und
Lasten auftritt. Dieser Kompromiß wurde zu einer immer schwierigeren Aufgabe mit der Ausdehnung der Geschwindigkeits- und Belastungs»
bereiche bei modernen Brennkraftmaschinen. Weiterhin begrenzt diese
Vorgehensweise verschiedentlich die Wahl der Parameter des Einspritzsystems, die eine optimale Leistungsfähigkeit der Maschine bedingen.
Ein anderes bekanntes Vorgehen, die Amplutude der Sekundär druckwelle
zu verringern, hat die Form eines normalerweise geschlossenen,
auf Druck ansprechbaren, Rückschlagventils, getrennt von dem Zuführventil, aber ebenfalls an der offenen Verbindung zwischen der Zuführ-
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leitung und der Pumpendruckkammer angeordnet. Das herkömmliche Rückschlagventil spricht auf eine Reflexion der Primärdruckwelle an,
die von der Einspritzdüse zurückkehrt wobei sie sich gegen die Offenstellung bewegt, so daß die reflektierte Druckwelle sich in die Pumpendruckkammer
bewegen kann, wo ihre Energie absorbiert wird.
Diese Ruckschlagventilanordnunge obgleich sie wirksam ist, hat Nachteile
darin, daß sie ein zweites Ventil und ein unerwünschtes "Tot11-Volumen
erforderlich macht. Dieses Tot-Volumen ist allgemein ein Teil der (^übertragungsleitung, die nicht notwendig ist für die Übertragung
der Primärdruckwelle und sie ist nachteilig, indem die kinetische Energie der Primärdruckwelle verringert wird.
Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile des Rückschlagventilsystemsa
indem das Zuführventil als Rückschlagventil ausgebildet
Allgemein besteht die Erfindung aus einem unter Federvorspannung stehenden Zufüfarventil zur Steuerung des ölüberganges von der Druckkammer
einer ölpumpe durch eine Zuführleitung zu einer öleinspritzdüse,
Das Zuführventil führt eine Bewegung zwischen einer offenen und einer geschlossenen Lage aus, um entweder die Verbindung zwischen
der Pumpendruckkammer und der Zuführleitung zu öffnen oder abzu-
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ORIGINAL INSPECTED
schließen. Das Zuführventil besitzt ein Paar getrennter druckempfindlicher
Flächen, wobei jede von diesen auf einen Fluidumsdruck von ausreichender Amplitude anspricht, um das Ventil zu der Offen·»
stellung zu bewegen. Die erste druckempfindliche Fläche ist dem Öl in der Druckkammer ausgesetzt, wenn das Ventil geschlossen ist und
spricht auf einen Druckanstieg an, der in der Druckkammer erzeugt wird, um das Ventil in die Offenlage zu bewegen, so daß eine Primärdruckwelle
sich von der Druckkammer zu der Einspritzdüse bewegen kann. Die zweite druckempfindliche Fläche ist dem öl in der Zuführleitung
ausgesetzt und spricht auf einen von der Einspritzdüse reflektierten Druck an, um das Zuführventil zu öffnen, so daß die reflektierte
Druckwelle in der Pumpendruckkammer absorbiert werden kann.
Vorzugsweise ist das erfindungs gemäße Zuführ ventil zwischen der
Druckkammer der ölpumpe und der Zuführleitung angeordnet und wird von einer Federvorspannung in eine normalerweise geschlossene Lage
gedrängt, wobei die Flüssigkeitsverbindung zwischen der Pumpendruckkammer
und der Zuführleitung abgeschlossen ist.
Es ist daraus zu ersehen, daß das erfindungs gemäße Zuführventil eine
zweite Funktion ausübt, indem es die Amplitude der Druckwellen reduziert,
die von der Einspritzdüse reflektiert werden, so daß irgendwelche Sekundärdruckwellen eine nicht ausreichende Amplitude besitzen,
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um das Einspritzdüsenventil wieder zu öffnen. Diese bevorzugte Ausführungsform
hat den zusätzlichen Vorteil gegenüber dem Stand der Technik, daß die Kammer für das auf das Zuführventil wirkende unter
Pedervorspannung stehende Teil entfernt von der Zuführleitung angeordnet
ist, wobei ein zusätzliches "Tot"-Volumen vermieden ist, das
bei den herkömmlichen Zuführ ventilen vorhanden ist, wo die Federvorspannungsteile in der (^übertragungsleitung angeordnet sind.
Die Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt also
eine Einrichtung zum Steuern des ölflusses zwischen der Druckkammer
der Pumpe durch einen Zuführungsdurchgang zu einer Einspritzdüse mit einem Ventilsitz in dem Zuführungsdurchgang, ein Zuführventilglied,
das für eine Bewegung zwischen einer Berührungslage mit dem Ventilsitz und einer Offenlage gelagert ist, wobei das Ventilglied die
Verbindung zwischen der Druckkammer und der Einspritzdüse abschließt,
wenn es sich in der Berührungslage befindet, Vorspannungsglieder, um
das Ventilglied in die Eingriffslage zu bringen, ein erstes Gliöd, das
auf den Druck in der Druckkammer anspricht und betätigbar ist, um das Zuführventilglied in die Außereingriffslage zu bewegen und ein
zweites Glied, das auf den Druck in dem Zuführdurchgang anspricht
und betätijtoar ist, um das Zuführventilglied gegen die Nichtberührungs«
lage zu bewegen.
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Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Er£indungs 8ekundäreinspritzun«=>
gen in einem öleinspritzsystem zu vermeiden durch die Verfügbar ma»
chung eines Zuführventilse das die Verbindung zwischen der Ölpumpe»«»
druckkammer und der Zuführleitung ansprechend auf den Druck öffnet«
der in der Pumpendruckkammer oder durch die von der Einspritzdüse reflektierten Druckwelle entsteht
Ein anderes Ziel besteht in der Verfügbarmachung eines verbesserten
normalerweise geschlossenen Zuführventils für ein öleinspritzsysteme
angeordnet für eine Bewegung zwischen einer offenen und einer ge«
schlossenen Lage, um entweder eine Verbindung zwischen der Druck« kammer der ölpumpe und der Zuführleitung herzustellen oder abzuschließen.,
wobei das Ventil eine erste druckempfindliche Fläche auf= w©ist9 die dem Druck in der Pumpenkammer ausgesetzt ist und eine
zweite druckempfindliche Fläche besitzt^ die der Druckwelle ausgesetzt
ists die γόη der Einspritzdüse reflektiert wirds wobei beide druckemp=
findliehe Flächen das Zuführventil in eine Stellung bringens in der die
Verbindung zwischen der Pumpendruckkammer und der Zuführleitung offen isto
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin,, eine Öleinspritzvorrich-=
tang zu verbessern^, die Mittel aufweist, die ein V/andern der Druckwelle0
die in der ölpumpe erzeugt wurde., zur Einspritzdüse zu erlauben und
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eine Einrichtung zum Entspannen der Druckwellen größerer Amplitude
besitzt, die von der Einspritzdüse reflektiert werden, indem ein einziges Ventilglied angeordnet ist, das die Verbindung zwischen der
Pumpendruckkammer ansprechend auf den durch den Zuführhub des Pumpenkolbens erzeugten Druck öffnet, um eine Übertragung der Primärdruckwelle
zu der Einspritzdüse zu erlauben, wodurch eine ölmenge
in die Verbrennungskammer entladen wird, und daß auch die Verbindung zwischen der Pumpendruckkammer und der Zuführleitung
ansprechend auf eine Druckwelle öffnet, die von der Einspritzdüse reflektiert wird und eine Amplitude besitzt, um eine Sekundärdruckwelle
zu erzeugen, die genügend groß ist, um die Düse wieder zu öffnen.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. In den Zeichnungen, in denen sich gleiche Bezugszeichen auf entsprechende Teile
in den verschiedenen Ansichten beziehen, zeigen}
Pig. 1 ein öleinspritzsystem mit dem erfindungsgemäßen Pumpen·
zuführventil im Lämgs schnitt, wobei andere Teile des
Systems schematisch dargestellt sind und
Fig. 2 eine Teilquerschnittansicht längs der Linie 2-2 in Fig.
In den Zeichnungen ist ein öleinspritzsystem veranschaulicht, das eine
ölzuführkammer umfaßt, die mit einer ölpumpe 12, kombiniert mit
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einem Zuführventil 14 verbunden ist, dessen Auslaß mit einer Einspritzdüse
16 in Verbindung steht. Das Zuführventil 14 führt öl zu der Einspritzdüse 16 durch eine ölzuführleitung 18.
Die ölpumpe 12 ist von herkömmlicher Bauart und umfaßt ein ölpumpengehäuse
20, das eine zylindrische Druckkammer 22 bildet. Ein
Kolbenglied 24 ist in der Kammer 22 für eine axiale Bewegung gelagert
und wird durch eine nichtdargestellte Einrichtung, wie einen Drehnocken, Federeinrichtungen oder ähnliches hin und her bewegt. Die Bewegung
des Kolbens 24 nach links erzeugt eine Saugwirkung in der Druckkammer 22, wodurch in diese öl von der Zuführkammer IO durch eine Zuführleitung
26 fließt. Der Kolben 24 wird dann in einem Druckhub nach rechts bewegte um die Verbindung mit dem Zuführ durchgang 26 abzuschließen
und das in dem geschlossenen Ende der Druckkammer 22 befindliche öl zu komprimieren.
Eine Ventilführung 28 bildet das Ende der Druckkammer 22 und ist mit
einer axialen Auslaßöffnung 30 versehen. Die Auslaßöffnung 30 endigt
mit einem kegelstumpfartigen Ventilsitz 32.
Eine ringförmige Kammer in der Form einer Höhlung 34 ist axial mit
dem Ventilsitz 32 verbunden. Eine Längsbohrung 36 bildet eine axiale
Verlängerung der Höhlung 34. In der Bohrung 36 ist ein axial verschieb-
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id
bares Ventilglied 38 angeordnet und besitzt einen Endabschnitt 40,
der eine komplementäre Gestalt zu dem Ventilsitz 32 aufweist. Wenn
somit das Ventilglied 38 axial zu dem Ventilsitz oder von diesem weg bewegt wird, schließt bzw. öffnet er die Verbindung zwischen der Druckkammer
22 und dem Hohlraum 34.
Das Ventilglied 38 ist an dem Endabschnitt 40 mit einer ringförmigen
Schulter 42 versehen, die als Druckfläche wirkt in der vom Ventilsitz 32 weg verlaufenden Richtung.
Ein längliches Federgehäuse 44 bildet eine axiale Verlängerung der
Ventilführung 28 und bildet eine längliche Federkammer 46. Die Federkammer 46 besitzt ein offenes Ende, das mit der Bohrung 36 fluchtet
und ein geschlossenes Ende 48 axial im Abstand von dem Ventilglied
Ein längliches Anschlagteil 50 besitzt einen vergrößerten Teil 52 und
ist axial verschiebbar in der Feder kammer 46 angeordnet. Das vergrößerte Teil 52 ist in einem vorbestimmten Abstand von dem geschlossenen
Ende 48 der Kammer 46 durch eine ringförmige Scheibe 54 von ausgewählter Dicke angeordnet. Eine Scheibe mit einer größeren Dicke
bewirkt einen entsprechend kürzeren Ventilhub und eine dünnere Scheibe einen längeren Hub.
Eine schraubenförmige konische Feder 60 ist in der Federkammer 46
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angeordnet, wobei das eine Ende gegen das Ventilglied 38 wirkt und
ihr gegenüberliegendes Ende gegen das vergrößerte Teil 52 des Anschlagteils 50. Die Feder 60 drängt normalerweise das Ventilglied 38
in Berührung mit dem Sitz 32. Wie allgemein bekannt ist, wirken Federn dieser Art mit einer Kraft, die abhängig von ihrer installierten
Länge ist* Somit kann durch Verkürzung des Abstands zwischen dem
Ventilglied 38 und dem vergrößerten Teil 52 die Feder vorgespannt werden, um eine gewünschte Kraft zu erhalten, die auf das Ventil 38
wirkt. Diese ausgewählte Vorspannung wird durch Einsetzen einer Scheibe 62 zwischen das Ende der Feder 60 und dem vergrößerten Teil
52 erreicht. Somit kann der Öldruck, der das Ventil 38 von seinem Sitz
abhebt, durch die Feder 60 und die Scheibe 62 gesteuert werden.
Eine Vielzahl nach außen verlaufender Durchgänge erstreckt sich von
dem Hohlraum 34 und endigt in einer ringförmigen Kammer' 66, die
durch die zusammenwirkenden Flächen der Ventilführung 28 und dem Federgehäuse 44 gebildet wird. Ein Längsdurchgang 68 stellt eine Verbindung
zwischen der ringförmigen Kammer 66 und der ölzufuhr leitung
18 her.
Das Federgehäuse 44 und das Pumpengehäuse 20 besitzen außerdem Abflußdurchgänge 70 bzw. 71, die die Federkammer 46 und die Zuführkammer
10 verbinden.
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Zum Zwecke der Beschreibung ist die Einspritzdüse 16 von allgemein
bekannter geschlossener Bauart, wobei der Fluß von der Pumpe 12 zu
den Düsenöffnungen durch ein Feder vorgespanntes Ventil gesteuert wird, das durch eine öldruckwelle in die geöffnete Lage gebracht ist.
Betriebsweise
Die Bewegung des Pumpenkolbens 24 während eines Pumpenhubs nach rechts vergrößert den Druck des Öls in der Kammer 22. Das komprimierte
öl wirkt auf das Ende des Ventilglieds 38 und entwickelt eine Kraft entgegen der Feder 60. Ist der Druck so weit angestiegen, daß
er die Vorspannung der Feder 60 überwinden kann, wird das Ventil 38 angehoben, eine Druckwelle gelangt durch die Ausflußöffnung 30 in den
Hohlraum 34 und über die Durchgänge 64 in die ringförmige Kammer und schließlich über den Durchgang 68 und die Leitung 18 zu der Einspritzdüse
16.
Eine zurückkehrende Druckwelle, die durch eine Reflexion an der Einspritzdüse
16 erzeugt wird, gelangt zu dem Hohlraum 34 und erzeugt eine Kraft an der Schulter 42 entgegen der Feder 60. Ist das Ventil 38
geschlossen und die reflektierte Druckwelle ist von genügender Stärke,
so wird das Ventil 38 außer Berührung mit dem Sitz 32 gebracht, uni
die Verbindung zwischen dem Hohlraum 34 und der Druckkammer 22 der Pumpe zu öffnen. Das erlaubt einer Menge des Öls aus der Zuführ-
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leitung in die Druckkammer 22 abzuströmen, so daß die Amplitude der reflektierten Druckwelle verringert wird. Die Feder 60 drückt
dann das Ventil 38 in den Sitz 32 zurück, so daß die Fließverbindung zwischen der Druckkammer 22 und dem Hohlraum 34 abgeschnitten
wird bis zum nächsten Einspritzhub.
Der Betrieb des Ventils 38 erzeugt einen geringen Betrag an Leckage
zwischen dem Ventil 38 und seiner Bohrung 35 von dem Hohlraum in die Feder kammer 44. Die Abflußdurchgänge 70 und 71 stellen einen
Abfluß dieser Leckage von der Federkammer 46 zu der Zuführkammer 10 sicher, so daß die Federkammer normalerweise den gleichen Druck
wie die Zuführkammer 10 aufweist.
1 0 9 H 1 2 / π ? 7 7
Claims (10)
- Patentansprüche(1.) öleinspritzvorrichtung, die zwischen der Druckkammer einer ölpumpe und der Zuführleitung zu einer öleinspritzdüse angeordnet ist und ein Zuführventil aufweist, das auf einen in der Pumpendruckkammer erzeugten Druckanstieg anspricht und die Verbindung zwischen der ölpumpe und der Einspritzdüse öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführventil unter Vorspannung in seiner Schließstellung gehalten wird, und daß eine Einri chtung auf den Druck in der Zuführleitung anspricht und das Zuführventil ebenfalls öffnet.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied eine Fläche aufweist, die in der Schließstellung dem Druck in der Druckkammer ausgesetzt ist und so angeordnet ist, daß der Druck eine Kraft in Gegenrichtung zur Vorspannung des Zuführventils ausübt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführventil eine Fläche aufweist, die in der Schließstellung dem Druck in der Zuführleitung ausgesetzt ist und so angeordnet ist, daß eine von der Einspritzdüse reflektierte Druckwelle eine Kraft entgegen der Vorspannung des Zuführventils ausübt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der1 0 9 8 1 2 / η Ί 7 7Ventilsitz so angeordnet ist, daß bei genügend großer Amplitude die reflektierte Druckwelle das Zuführventil öffnet und in die Druckkammer der Pumpe gelangt.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausübung der Vorspannung eine einstellbare Feder vorgesehen ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Führung des Ventilgliedes eine Längsbohrung vorgesehen ist, in der das Ventilglied axial verschiebbar ist, daß die Bohrung an dem Ventilsitz eine Radialkammer aufweist, daß zwischen der Radialkammer und der Einspritzdüse Zuführdurchgänge vorgesehen sind und daß der mit dem Ventilsitz zusammenwirkende Ventilteil einen geringeren Durchmesser hat als das übrige Ventilglied, so daß eine dem Druck in der Radialkammer ausgesetzte Fläche gebildet ist,
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das dem verjüngten Ventilgliedende gegenüberliegende Ende mit Anschlägen versehen ist, um die Bewegung des Ventilgliedes zu begrenzen.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Druckkammer gegenüberliegenden Seite des Ventilgliedes eine Federkammer vorgesehen ist, in der eine Schrauben-109812/02771984*"feder angeordnet ist und ein Stellglied zwischen dem Ende der Feder und der Kammer, um die effektiv wirksame Länge der Feder einzustellen.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschläge verstellbar sind, um den Hub des Zufuhr ventile s zu verändern. - 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkammer über Abflußkanäle mit einer Zufuhrkammer in Verbindung steht.9812/0277
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US62539967A | 1967-03-23 | 1967-03-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1601984A1 true DE1601984A1 (de) | 1971-03-18 |
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ID=24505897
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681601984 Pending DE1601984A1 (de) | 1967-03-23 | 1968-03-09 | OEleinspritzvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1601984A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
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- 1968-03-09 DE DE19681601984 patent/DE1601984A1/de active Pending
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