DE688434C - Fortlaufend arbeitender Zinkreduktionsofen mit stehenden Muffeln - Google Patents

Description

• Fortlaufend arbeitender Zinkreduktionsofen mit stehenden Muffeln Es sind bereits zahlreiche Vorschläge für fortlaufend arbeitende Zinkreduktionsöfen mit stehenden Muffeln gemacht worden, bei welchen die Muffeln am oberen Ende durch eine fortlaufend oder absatzweise arbeitende Vorrichtung beschickt und die Rückstände am unteren Ende der Muffeln abgezogen werden. Dabei ist es bekannt, auf der Länge des Reduktionsraumes der Muffeln mehrere Verdichter vorzusehen. Diese bekannten Vorschläge haben aber bis jetzt wegen der mit dem Betrieb verbundenen Schwierigkeiten zu einer namhaften Auswertung in der Praxis nicht geführt. Die Schwierigkeiten bestehen vor allem darin, daß die Wanderung der Beschickung durch die Muffeln nicht störungsfrei vor sich geht, dieselbe auch nicht genügend aufgelockert und durchgearbeitetwerden kann und infolgedessen vor allen Dingen die Zinkdämpfe an ihrer Entwicklung und Überführung in die Verdichter behindert sind.
• Bei dem Zinkreduktionsofen mit stehenden Muffeln gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß die Muffeln auf die Höhe des Reduktionsraumes verteilt in verhältnismäßig kurzen Abständen untereinander Erweiterungen besitzen und die Verdichter an diese Erweiterungen angeschlossen sind, wobei zweckmäßig an jeder Erweiterung ein Verdichter vorgesehen ist.
• Infolge der Erweiterungen erfährt die Beschickung auf ihrem Weg durch die Muffel absatzweise selbsttätig eineAuflockerung und kann sich demnach in der Muffel nicht mehr verdichtet und festsetzen. Durch den an jede Erweiterung angeschlossenen Verdichter (Vorlage) kann man außerdem mit einem Eisen die Beschickung in weitgehendem Maße noch weiter auflockern und durcharbeiten. Die Zinkdämpfe können sich also auf der ganzen Höhe des Reduktionsraumes frei entwickeln und vor allen Dingen durch die besonders lockeren Abschnitte innerhalb der Erweiterungen rasch und ungehindert in die Verdichter gelangen, so daß ein ungestörter Betrieb und ein hohes Ausbringen an Zink mit Sicherheit erzielt wird. In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines Zinkreduktionsofens gemäß. der Erfindung dargestellt; und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt durch einen Teil eines solchen Ofens in Richtung der Achse einer der stehenden Muffeln geführt -und Abb. a einen Querschnitt durch diesen Ofenteil.
• In dem Ofen a mit Heizkanälen befindet sich eine Reihe von stehenden Muffeln b, die am oberen Ende mit der Ladung beschickt werden, welche durch die Muffeln zu deren unterem Ende wandert, wo die Rückstände bei c weggeräumt werden. Auf der Länge des Reduktionsraumes der Muffeln b sind die Verdichter d angeschlossen. Diese Vei#dichter sind zweckmäßig, wie in der Zeichnung gezeigt, auf gegenüberliegenden Seiten jeder Muffel b angebracht. Innerhalb des Reduktionsabschnittes besitzt die Muffel b in kurzen Abständen untereinander seitliche Erweiterungen f, die der selbsttätigen Auflockerung der wandernden Beschickung dienen. Vorzugsweise ist je ein Verdichter d an jede Erzeiterung f angeschlossen. Durch die Verdichter hindurch kann die durch die Muffel wandernde Beschickung noch mit einem Eisen zusätzlich aufgelockert und durchgearbeitet werden. Dabei gestatten es die Erweiterungen f, große Abschnitte der Beschickung mit dem Eisen zu bearbeiten, wie dies an einem der Verdichter in der Zeichnung gestrichelt angedeutet ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Fortlaufend arbeitender Zinkreduktionsofen mit stehenden Muffeln und mehreren auf der Länge des Reduktionsraumes der Muffeln vorgesehenen Verdichtern, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffeln (b) auf die Höhe des Reduktionsraumes verteilt in verhältnismäßig kurzen Abständen untereinander Erweiterungen (f) besitzen, an welche die Verdichter (d), zweckmäßig ein Verdichter an jede Erweiterung, an-- geschlossen sind.