DE647430C - Bronzestampfwerk - Google Patents
BronzestampfwerkInfo
- Publication number
- DE647430C DE647430C DES123773D DES0123773D DE647430C DE 647430 C DE647430 C DE 647430C DE S123773 D DES123773 D DE S123773D DE S0123773 D DES0123773 D DE S0123773D DE 647430 C DE647430 C DE 647430C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- push rods
- lifting screw
- bronze
- lifting
- jack screw
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C1/00—Crushing or disintegrating by reciprocating members
- B02C1/14—Stamping mills
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
Die Erfindung erstreckt sich auf eine weitere Ausbildung und Vierbesserung des
Bronzestampfwerkes mit umlaufenden Hebeschraubenbogen und Bronzestaubabsaugeeinrichtung
nach Patent 448 161, dessen Hebeschraubenbogen
die Stößelstange von oben übergreift. t
Die Erfindung besteht gegenüber dem Hauptpatent, dessen Hebeschraubenbogen aus zwei
gegenüberliegenden 'Hebeschneckenteilen gebildet ist, von denen bei einseitigem Wirkungsangriff
der eine den äußeren StÖßelstangenkranz und der andere den inneren
Stößelstangenkranz auf Hub beeinflußt, im wesentlichen darin, daß der Hebeschraubenbogen
zum Anheben der Stößelstangen symmetrisch in einen rechten und einen linken
Auslegerteil unterteilt ist und in bekannter Weise die Stößelstangeii, deren Zahl gerade
ao ist, gleichmäßig über den Umfang verteilt sind.
Als besondere Ausführungsform ist erfindungsgemäß noch hervorzuheben, . daß bei
Anordnung von zwei unterteilten Hebeschraubenbogen, von denen der eine zum Anheben
der Stößelstangen in der äußeren 'Kreisringzone und der andere zum Anheben der Stößelstangen
in der inneren Kreisringzone dient, die äußeren Hebeschraubenbogen gegen die
inneren um 900 versetzt sind.
Durch die symmetrische Gestaltung und Durchbildung der Hebeschneckenteile wird
erreicht, daß die beiderseitigen Ausleger einer Hebeschnecke gegenüberliegend eine gleichmäßige
Anzahl von Stößelstangen eines Stangenkreises auf Hub beeinflussen und auch
wieder fallen lassen, so daß ein ausgeglichener, ruhiger Betrieb des Stampfwerkes bei
gleichmäßiger Beanspruchung der Hauptantriebswelle, welche die Hebeschneckenteile
trägt, gewährleistet ist.
Außerdem kann durch die erfindungsgemäße Unterteilung der Hebeschnecke in symmetrisch
gegenüberliegende Teile die Antriebswelle mit der Hälfte der Umdrehungszahlen wie bei der Maschine nach dem Hauptpatent
laufen gelassen werden, und es vollzieht sich dennoch die Stößelarbeit mit den gleichen Hubzahlen. Der Antrieb der Maschine
wird dadurch äußerst schonungsvoll, vorteilhaft und gleichmäßig und sichert vor
allem, eine ausgeglichene Beanspruchung und nicht einseitig überlastete Hauptantriebswelle.
Die gleichen Vorteile werden auch bei Bronzestampfwerken erzielt, die mit zwei oder
mehr Stößelstangenkränzen ausgestattet sind,
wie es auch im Hauptpatent angedeutet ist, weil auf jeden Stößelstangenkranz ein Hebeschraubenbogen
mit symmetrischen rechten und linken Auslegerteilen wirkt. An sich sind Stampfwerke bereits bekanitij;->
denen Stößelstangen durch einen umlaufen^ den, gezahnten Steuerkranz gehoben werden,"
welcher mit ortsfesten Schwinghebeln zusammenwirkt, die von unten her gegen die Muffenringe
der Stößelstangen auf Hubbewegung anwirken. Bei dieser Ausführung können aber die Stößelstangen nur in einem Kreisring und
nicht in mehreren ineinanderliegenden Kreisringen angeordnet werden.
Im Gegensatz hierzu handelt es sich bei der Erfindung um die Verbesserung eines
Stampfwerkes, dessen Stößelstangen durch von oben über die Stangenköpfe eingreifende
Huborgane betätigt werden, so daß es auch möglich ist, mehrere Stößelstangenkränze
ineinanderzulegen und diese gemeinsam von oben her auf Hub beeinflussen zu lassen.
Die verbesserte Stampfwerkdurchbildung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel
veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch das Stampfwerk,
Fig. 2 die doppelseitige neue Hebeschnecke von üben gesehen,
Fig. 3 die innere doppelseitige Hebeschnecke, ebenfalls von oben gesehen,
Fig. 4 eine Vorderansicht der doppelseitigen
Hebeschnecke, wenn man im Sinne des eingezeichneten Pfeiles P1 gegen die Schnecke
sieht, und
Fig. 5 die doppelseitige innere Hebeschnecke, wenn man im Sinne des eingezeichneten
Pfeiles P2 gegen die Schnecke sieht.
Die neue doppelseitige Hebeschnecke h hat also, wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht,
zwei symmetrisch gegenüberliegende Auslegerteile Ji2, A3, von denen jeder mit der
üblichen ansteigenden Schubfläche A1 ausgestattet ist.
Die besondere konstruktive Form und Ausbildung der doppelseitigen Hebeschnecke ist
von keiner grundsätzlichen Bedeutung gegenüber der erfindungsgemäßen Anordnung der
Teilung dieser Hebeschnecke mit zwei symmetrisch gegenüberliegenden Auslegerteilen.
Es könnte beispielsweise auch diese neue Anordnung in der Weise ausgeführt werden,
daß die ansteigenden Schraubenflächen der Hebeschnecke nicht außen an den Muffenringen
der Stößelstangen a, sondern von innen angreifen. Doch ist diese Anordnung an sich
wenig zweckmäßig, weil die Reibungsverhältnisse in diesem Falle zwischen Hebeschnecken
und Muffenringen keine guten sind. Der Erfindungsgedanke würde aber trotzdem auch eine seitliche Anordnung mit erfassen.
Sofern man die neue Anordnung der geteilten Hebeschnecke bei Bronzestampfwerken
^anwendet, die in einer äußeren und gleichzeitig einer inneren Ringzone eine Anzahl
ij£ir?>ßel aufweisen, so wird man eine zweite
''doppelseitige Hebeschnecke zweckmäßig um •.90° versetzt unter der Glocke der vorher erwähnten
geteilten Hebeschnecke A anordnen. Diese innere Hebeschnecke hl hat erfindungsgemäß
ebenfalls zwei symmetrisch gegenüberliegende Auslegerteile hu und hiA, die ebenfalls
mit anhebenden Schraubflächen hi ausgestattet sind.
In Fig. ι ist die innere Hebeschnecke hi teilweise nur punktiert eingezeichnet, weil sie
in Wirklichkeit gegenüber der äußeren Hebeschnecke A um 90° versetzt liegt; die gegenseitige
richtige Stellung ist in den Fig. 2 und 3 zum Ausdruck gebracht, und man hat sich die Hebeschnecke nach Fig. 3 in dieser
Stellung unter der Hebeschnecke nach Fig. 2 liegend zu denken.
In Fig. 4 und 5 sind die zweiteiligen Hebeschnecken A, hi nochmals besonders herausgezeichnet.
Beim Bronzestampfwerk steckt natürlich die Hebeschnecke hi nach Fig. 5 in
der Hebeschnecke nach Fig. 4 drinnen. Die beiden Hebeschnecken sind nur der Deutlichkeit
halber in Fig. 4 und 5 besonders herausgezeichnet, und man erkennt hier, wie jeder
Auslegerteil einer jeden doppelseitigen Hebeschnecke mit der schrägen anhebenden
Schraubfläche A1 ausgestattet ist.
Die Leistung des neuen Bronzestampfwerks wird bei Verwendung der neuen Anordnung
gesteigert. Die Haltbarkeit der Maschine ist trotz der großen Inanspruchnahme durch das
Stößelstampfen bedeutend besser, weil die Maschine viel gleichmäßiger arbeitet, die
Hauptwelle gleichmäßig belastet ist und durch die gleichmäßige Stampfarbeit jeweils an
gegenüberliegenden Seiten der Maschine eine sehr vorteilhafte Mahlgutverarbeitung bei
guter Kühlung eintritt, so daß ein vorteilharter störungsfreier Dauerbetrieb gesichert
wird.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Bronzestampfwerk mit umlaufendem Hebeschraubenbogen und Bronzestaubabsaugeeinrichtung nach Patent 448 161, dessen Hebeschraubenbogen die Stößelstangen von oben übergreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebeschraubenbogen zum Anheben der Stößelstangen symmetrisch in einen rechten und einen Unken Auslegerteil unterteilt ist und in bekannter Weise die Stößelstangen, deren Zahl gerade ist, gleichmäßig über den Umfang verteilt sind.
- 2. Bronzestampfwerk nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß; bei Anordnungvon zwei unterteilten. Hebeschraubenbogien, von denen, der eine zum Anheben der Stößelstangen in der äußeren Kreisringzone tmd der andere zum Anheben der Stößelstangen in der inneren Kreisringzone dient, die; äußeren Hebeschraubenbogien gegen die inneren um 9°°Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES123773D DE647430C (de) | 1936-08-09 | 1936-08-09 | Bronzestampfwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES123773D DE647430C (de) | 1936-08-09 | 1936-08-09 | Bronzestampfwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE647430C true DE647430C (de) | 1937-07-05 |
Family
ID=7536349
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES123773D Expired DE647430C (de) | 1936-08-09 | 1936-08-09 | Bronzestampfwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE647430C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE913378C (de) * | 1952-12-16 | 1954-06-10 | Albert Berninger | Vorrichtung zum Zerpulvern von Stahl, Eisen u. dgl. |
-
1936
- 1936-08-09 DE DES123773D patent/DE647430C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE913378C (de) * | 1952-12-16 | 1954-06-10 | Albert Berninger | Vorrichtung zum Zerpulvern von Stahl, Eisen u. dgl. |
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