DE688363C - Schlagbolzenanordnung - Google Patents

Schlagbolzenanordnung

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Publication number
DE688363C
DE688363C DE1933S0120546 DES0120546D DE688363C DE 688363 C DE688363 C DE 688363C DE 1933S0120546 DE1933S0120546 DE 1933S0120546 DE S0120546 D DES0120546 D DE S0120546D DE 688363 C DE688363 C DE 688363C
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DE
Germany
Prior art keywords
firing pin
lock
sleeve
pin assembly
spring
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Expired
Application number
DE1933S0120546
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Hoefer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE688363C publication Critical patent/DE688363C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/25Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
    • F41A19/27Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
    • F41A19/29Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
    • F41A19/30Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in bolt-action guns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Snaps, Bayonet Connections, Set Pins, And Snap Rings (AREA)

Description

  • Schlagbolzenanordnung Die Erfindung betrifft eine Schlagbolzenanordnung an einer Feuerwaffe mit einem im Verschlußstück verschieblichen, an einer Hülse sitzenden Schlagbolzen und besteht darin, daß die Hülse in eine federnde Zunge ausläuft, an der die Schlagbolzenfangnase sitzt, die in einen Schlitz im Schloß einrastet.
  • Die Bedeutung dieser Anordnung liegt in einer Vereinfachung des Verschlusses, die hauptsächlich darauf beruht, daß an Stelle einer als besonderes Einzelteil eingesetzten Fangklinke eine aus der Schlagbolzenhülse herausgearbeitete Federklinke vorgesehen ist.
  • An Hand eines Ausführungsbeispiels sei die Erfindung näher erläutert. Die Fig. i zeigt einen Längsschnitt durch die Waffe, und zwar in der Stellung der Teile nach dem Abschuß. Die Fig. 2 zeigt einen Schnitt senkrecht zur Fig.i in der gleichen Lage der Teile, die Fig. 3 die in Fig. 2 dargestellte Anordnung am Ende des Entriegelungs- bzw. zu Beginn des Verriegelungsvorganges.
  • Als Ausführungsbeispiel ist ein Gewehr mit Laufrücklauf gewählt. Der Lauf i liegt mit einer Fläche 2 an einem Beschleunigungshebel 3 an, der bei q. gelagert ist. Der Beschleunigungshebel liegt an einer Fläche 5 des Steuerschiebers 6 an. Dieser besitzt die Steuerflächen 7, 8 und 9, und zwar sind die Flächen 8 und 9 spiegelbildlich zu beiden Seiten des Schiebers vorgesehen. Der Schlagbolzen io ist an einer Hülse i i befestigt, die im Schloß 12 gleitet. 13 ist die Vorholfeder, 1q. die Schlagbolzenfeder. 15 und 16 sind die Riegel zur Verriegelung des Schlosses 12 gegenüber dem Laufgehäuse 17. Die den Schlagbolzen io tragende Hülse ii läuft in eine federnde Zunge 18 mit einem Ansatz io aus. 2o ist der Abzug, der mit einer Stange 21 verbunden und durch eine Feder 22 belastet ist. Er ist an seinem vorderen Ende auf einer Fläche 23 geführt und trägt an einem Gelenk 24 den Abzugsstollen 25.
  • Es sei jetzt die Funktion der einzelnen Teile beschrieben, die sich nach dem Abschuß ergibt. Das Rohr i läuft nach dem Abschuß zurück und schwenkt hierbei den Beschleunigungshebel 3 im Uhrzeigersinn um das Gelenk q., -so daß der Schieber 6 nach rechts bewegt wird. Das Schloß ist vorläufig noch verriegelt, so daß zunächst nur eine Bewegung der Schlagbolzenhülse i i unter gleichzeitiger Spannung der Schlagbolzenfeder 12 erfolgt. Diese Bewegung verläuft so lange, bis sich die Schieberfläche 9 gegen die Fläche 26 der Verriegelungsklappe 15 legt. Es wird hierdurch ein Moment auf die Klappe 15 ausgeübt; das sie einwärts bewegt, so daß sie schließlich die in der Fig. 3 dargestellte Lage einnimmt. Der Kraftweg geht jetzt von der Steuerfläche g des Schiebers zur Berührungsflache 27 über die Riegelklappe 15 zum Schloß 12. Die vom Beschleunigungshebel 3 ausgeübte Kraft überträgt sich, nachdem sie zunächst eine Kupplung und formschlüssige Verbindung der beweglichen Teile durch die Riegelklappen herbeigeführt hat, also auf das ganze System, bestehend aus Schlagbolzen io, Schloß 12 und Steuerschieber 6, und dieses System läuft zurück. Hierbei wird die Patrone aus dem Lauf herausgezogen und ausgeworfen. Nach Beendigung der Rücklaufbewegung wird das Schloß durch die Vorholfeder 13 wieder nach vorn gedrückt. Die Vorholfeder bewirkt beim Vorwärtslauf des Schlosses eine formschlüssige Verbindung zwischen Schloß 12, Steuerschieber 6 und Riegelklappen 15. Der Verriegelungsvorgang geht jetzt in der Weise vor sich; daß sich die Fläche 8 des Steuerschiebers gegen die Fläche 28 der Riegelklappe 15 legt und diese wieder in die zugehörigen Aussparungen im Laufgehäuse legt. Das Schlöß ist also wieder verriegelt.
  • Wenn die Teile wieder die in der Figur dargestellte Lage eingenommen haben, ist jedoch der Schlagbolzen noch nicht in seiner vorderen Stellung angekommen, sondern wird dadurch in der Rückzugsstellung gehalten, daß der hakenartige Ansatz 1g der federnden Zunge der Schlagbolzenhülse gegen die Fläche :29 in einer Nut des verriegelten Schlosses festeingerastet ist. Der Schlagbolzen liegt damit absolut fest, da er nicht durch drehbare oder bewegliche, mit dem Abzugshebel in Verbindung stehende Teile gehalten wird. Wird jetzt der Abzug 2o zurückgezogen, so wird der Abzugsstollen 25 angehoben, da ja das freie Ende des Hebels 21 von der Fläche 23 nach oben geführt wird; und drückt hierbei den Ansatz ig aus der Rast heraus in die Schloßbahn. Die Zunge 18 federt zurück und gibt den Schlagbolzen zum Vorlauf frei, so daß die Teile dann wieder die in Fig. i dargestellte Lageeinnehmen. 30 ist der Kammerknopf und 31 der Kam-. rnerknopfhebel, der zum Zurückziehen des Schlosses beim Einführen eines Patronenstreifens dient. Die Vorholfeder 13 wird durch ein Rohr 32 geführt, das sich teleskopartig auf einem Stempel 33 bewegen kann. Die Vorholfeder ist geteilt; die inneren Enden der Feder stützen sich auf einen Bund 35 ab, der auf der Hülse 32 vorgesehen ist. Die Schlagbolzenfeder 1q. stützt sich an einem Ende gegen die Schlagbolzenhülse ii und an dem anderen Ende gegen einen Ring 3 4 ab, der als Bajonettring in (las Schloß eingesetzt ist: -

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schlagbolzenanordnung an einer Feuerwaffe mit einem im Verschlußstück verschieblichen, an einer Hülse sitzenden Schlagbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (ii) in eine federnde Zunge (18) ausläuft, an der die Schlagbolzenfangnase (ig) sitzt, die in einen Schlitz (ä9) im Schloß (12) einrastet.
DE1933S0120546 1933-05-23 1933-05-23 Schlagbolzenanordnung Expired DE688363C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1626243A3 (de) * 2004-08-10 2006-07-05 Carl Walther GmbH Handfeuerwaffe für sportliches Schiessen
DE102010051641B3 (de) * 2010-11-17 2012-04-05 Blaser Finanzholding Gmbh Abzugsmechanismus eines Repetiergewehrs

Cited By (5)

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