DE729379C

DE729379C - Sicherungsschieber an Luftgewehren und Luftpistolen

Info

Publication number: DE729379C
Application number: DEH161447D
Authority: DE
Inventors: Hans Baumann
Original assignee: C G HAENEL WAFFEN und FAHRRADF
Current assignee: C G HAENEL WAFFEN und FAHRRADF
Priority date: 1938-05-17
Filing date: 1938-05-17
Publication date: 1943-01-14

Description

Sicherungsschieber an Luftgewehren und Luftpistolen Die Erfindung bezieht sich auf einen Sicherungsschieber für Luftgewehre und Luftpistolen, der beim Spannen der Waffe den Abzugshebel sperrt.
Es ist bereits bei Luftgewehren bekanntgeworden, das Sicherungsglied aus einem in Richtung der Kolbenstange beweglich geführten Schieber auszubilden. Bei dieser bekannten Einrichtung steht aber der Schieber nicht unter der Wirkung einer Feder, sondern wird von einem beim Spannen der Waffe zwangsläufig bewegten Teil gesteuert.
Demgegenüber ist gemäß der Erfindung die Einrichtung so getroffen, daß der Schieber beim Verschieben in seine Entsicherungslage eine Feder spannt und in dieser Lage mittels eines durch die in die Spannlage gebrachte Kolbenstange in bekannter Weise entgegen der Spannung einer Feder nach außen gedrückten Signalstiftes verriegelt wird, der nach Auslösen der Kolbenstange durch die Entspannung seiner Feder den Sicherungsschieber entriegelt, der unter der Wirkung der sich entspannenden Feder in die Sicherungslage zurückbewegt wird. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß der Abzug bei entspannter Waffe stets selbsttätig blockiert wird, so daß der Schütze niemals in der irrtümlichen Meinung, die Waffe sei gespannt, diese abziehen .kann.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. i ein Schnitt durch den Schloßteil eines Luftgewehres oder einer Luftpistole im gespannten und blockierten Zustand der Kolbenstange, und Fig. 2 ist ein ähnlicher Schnitt im gespannten, aber entsicherten Zustand der Kolbenstange.
Mit i9 ist die Kolbenstange, mit 2 die Fangraste der Kolbenstange, mit 7 der Abzugshebel und mit i i der Sicherungsschieber bezeichnet. Der Abzugshebel 7 ist auf der Achse i nach rückwärts ausschwenkbar gelagert und wird durch eine Feder 8 nach vorn gedrängt. In dem Abzugshebel ist die Fangraste 2 ebenfalls um die Achse 5 schwenkbar gelagert un@I wird von einer Feder 6 aufwärts gedrängt. Von der Fangraste wird eine Rolle getragen, die auf der Achse d. drehbar gelagert ist, welche in einer Nut 9 im Abzugshebel 7 geführt wird.
Die Sicherungsvorrichtung für den Abzugshebel 7 weist einen Klotz i-. auf, der von dem Sicherungsschieber i i getragen wird und sich nach dem Spannen der Kolbenstange auf einen am Abzugshebel sitzenden Sperrklotz 1o anlegt, so daß der Abzugshebel? gegen jede Bewegung blockiert ist (Fig. i). Erst wenn der Sicherungsschieber unter Spannung der Blockfeder 15 vorwärts geschoben wird, wird der Abzugshebel freigegeben, so daß die Kolbenstange ausgelöst werden kann.
Wenn der Sicherungsschieber 11 vorwärts geschoben wird, tritt schließlich seine federnde Zunge i-- mit ihrer Bohrung 13 über den aus dem Schloß lieratistretenden Stift 17 (Fig. 2), und der Schieber wird dann in seiner vordersten Stellung festgehalten, so daß der Schieber losgelassen und die Kolbenstange icg durch Zurückziehen des Abzugshebels entspannt werden kann.
Der- Festlialtestift 17 wird einerseits durch die Kolbenstange i cy und andererseits durch die Feder i8 in seiner Stellung bestimmt. Wenn die Kolbenstange gespannt wird, drückt ihre abgerundete Nase den Stift entgegen der Federwirkung nach außen, so daß nur dann eine l estlegung des Sicherungsschiebers in seiner % ordersten Stellung möglich ist. Außerdem hat der hervorstehende Stift den Vorteil, da ß durch Abfühlen des Schlosses festgestellt ,-erden kann, ob (las Gewehr oder die Pistole gespannt ist. Nach Entspannung der Kolbenstange icg tritt ihre Nase so weit vor den Stift 17, daß dieser von der Feder 18 in (las Sclilol.; zurückgezogen wird. Der Sicherungsschieber t i wird dadurch aus seiner Sperrung 13, 17 ausgelöst und durch die Blockfeder 15, die die den Schieber in seiner Bohrung des Sicliertingsblockes 1..1. führende Stange 16 1111igibt, in die Ruhelage zurückgeführt.
1-)urch diese Anordnung wird die Sicherung beim a.bschul.1 ausgelöst und lä ßt sich nur bei gespanntem Gewehr .oder Pistole feststellen.

Claims

1'ATHNTANSI'RUCH: S S icherun 'gsschieber an Luftgewehren und Luftpistolen, der beim Spannen der Waffe den Abzugshebel sperrt, dadurch gehenn7eichnet, da?) der Schieber (i i) beim Verschieben in seine Entsicherungslage eine Feder (15) spannt und in dieser Lage mittels eines durch die in die Spannlage gebrachte Ilolbenstange (tci) in bekannter U'eise entgegen der Spannung einer Feder (18) nach außen gedrückten Signalstiftes (17) verriegelt wird, der nach Auslösen der Kolbenstange durch die Entspannung seiner Feder (18) den Sicherungsschieber (ii) entriegelt, der unter der Wirkung der sich entspannenden Feder (15-) in die Sicherungslage zurückbewegt wird.