DE688333C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Umsteuern des Antriebes von Waschgang auf Schleudergang bei Waschmaschinen mit selbsttaetiger Steuerung der Arbeitsvorgaenge - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Umsteuern des Antriebes von Waschgang auf Schleudergang bei Waschmaschinen mit selbsttaetiger Steuerung der Arbeitsvorgaenge

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DE688333C
DE688333C DE1938H0155230 DEH0155230D DE688333C DE 688333 C DE688333 C DE 688333C DE 1938H0155230 DE1938H0155230 DE 1938H0155230 DE H0155230 D DEH0155230 D DE H0155230D DE 688333 C DE688333 C DE 688333C
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DE1938H0155230
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Richard Hetschink
Otto Stanzl
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F37/00Details specific to washing machines covered by groups D06F21/00 - D06F25/00
    • D06F37/30Driving arrangements 
    • D06F37/36Driving arrangements  for rotating the receptacle at more than one speed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Umsteuern des Antriebes von Waschgang auf Schleudergang . bei Waschmaschinen mit selbsttätiger Steuerung der Arbeitsvorgänge Die Erfindung hat eine Vorrichtung zum selbsttätigen Umsteuern des Antriebes von Waschgang auf Schleudergang bei Waschmaschienen mit selbsttätiger Steuerung der Arbeitsvorgänge zum Gegenstand und ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Umsteuermittel (Kupplung o. dgl.) ein mechanischer Energiespeicher dient, dessen Energieabgabe durch die Steuereinrichtung des Waschautomaten ausgelöst wird.
  • Bei Waschmaschinen mit selbsttätiger Steuerung der Arbeitsvorgänge, sog. Waschautomaten, stellte die Umschaltung von Waschgang auf Schleudergang bzw. die Betätigung der hierzu vorgesehenen Umschaltmittel, wie das Ein- und Ausrücken von Kupplungen o. dgl., ein schwer zu lösendes Problem dar. Es müssen nämlich relativ große Steuerwege in kurzen Zeiträumen bewältigt werden, da ja der übergang vom Waschen zum Schleudern ohne wesentliche Pause erfolgen soll. Bei Waschautomaten, bei denen die Steuerung der verschiedenen Waschvorgänge auf mechanischem Wege erfolgt und in der Regel von Nocken und ähnlichen Teilen bewirkt wird, läßt sich die Forderung nach einer schnellen Umsteuerung bei gleichzeitiger Zurücklegung eines großen Steuerweges schwer oder gar nicht verwirklichen, da die Umlaufgeschwindigkeit der die Nocken tragenden Steuerwelle oder -trommel mit Rücksicht auf die zahlreichen anderen Schaltvorgänge, die diese Teile durchzuführen haben, nicht groß genug gewählt -werden kann. Gemäß der Erfindung wird nun zur Betätigung der Umsteuermittel .ein mechanischer Energiespeicher vorgesehen, der zu einem beliebigen Zeitpunkt, z. B. nach Beendigung des Schleuderns, vorgespannt oder aufgeladen werden kann und in gespanntem Zustande verriegelt bleibt, bis in Umsteuerzeitpunkt durch die Steuereinrichtung des Waschautomaten die Verriegelung aufgehoben und damit die Energie des Speichers ausgelöst wird. Dieser Energiespeicher, der gemäß einer bevorzugten Ausführungsform aus einer Feder besteht, übernimmt demnach die für die Umsteuerv orrichtung erforderliche Arbeitsleistung und ist, da die von der Feder gespeicherte Energie innerhalb gewisser Grenzen beliebig gewählt werden kann, auch imstande, Schaltvorgänge zu veranlassen, für die einen Nocken oder ein verwandter Teil nicht befähigt wäre.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann zum Vorspannen der Umsteuerfeder noch .eine zweite Feder vorgesehen sein, die im gespannten Zustande die Arbeitsbewegung der Umsteuerfeder zuläßt, nach Aufheben ihrer Verriegelung aber die Feder in die Ausgangsstellung zurückführt und mit der neuerlichen Spannung der Umsteuerfeder gleichzeitig das Rückschatten der Maschine von Schleudergang auf Waschgang hervorruft. Auf diese Weise ist es möglich gemacht, daß die Maschine nach Beendigung des Schleuderprozesses nochmals selbsttätig einen Waschprozeß durchführt, was für bestimmte Waschverfahren vorteilhaft oder notwendig, ist. Insbesondere kann durch die erfindungsgemäße Vorrichtung der maschinelle W aschprozeß dem bei der Handarbeit üblichen Prozeß vollkommen angepaßt werden, bei dem nach jedesmaligem Spülen fein Schleudern der Wäsche üblich ist. Die mit der Umsteuervorrichtung ausgerüstete selbsttätige Waschmaschine kann nunmehr nach jedem Spülprozeß eine Schleuderphase einschalten, wobei .die Zahl der aufeinanderfolgenden Wasch- und Schleudergänge beliebig gewählt werden kann. Es wird. auf diese Weise nicht nur eine große Ersparnis an Waschwasser und Waschmittel erzielt, sondern es kann auch die Wäsche besonders schonend behandelt werden. Das Spannen der als Energiespeicher wirkenden Federn kann entweder von Hand mittels Handhebels in beliebigen Zeiträumen willkürlich erfolgen. oder es kann das Gestänge, das zum Vorspannen der Feder dient, derart mit der Beschickungstür der Waschmaschine gekuppelt sein, daß beim Ültnen der Tür selbsttätig das Spannen der Feder erfolgt, Das Spannen der Federn kann aber auch von der selbsttätigen Steuereinrichtung der Waschmaschine bewirkt werden, zu welchem Zwecke eine Kupplung des Gestänges der Federn mit dem Steuergestänge vorgesehen ist.
  • In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Fig. i ist eine Ansicht der selbsttätigen Umsteuervorrichtung mit Vorspannung des Energiespeichers von Hand; Fig. a zeigt eine Anordnung des Steuergestänges, welche das Spannen der Feder von der Steuereinrichtung der Maschine aus ermöglicht.
  • In Fig. i ist die als Energiespeicher dienende, das Umsteuern des Antriebes von Waschgang auf Schleudergang bewirkende Feder mit i bezeichnet. Die Feder i ' sitzt auf einer in axialer Richtung verschiebbar gelagerten Welle z, die mit dem Steuergestänge 3, das die Schaltbewegung der die Umsteuerung bewirkenden Kupplung o. dgl. veranlaßt, verbunden ist. Ein Verschieben der Welle in axialer Richtung hat durch Vermittlung des Gestänges 3 ein gleichzeitiges Verschieben der entsprechenden Teile der Umschalteinrichtung zur Folge und bewirkt somit bei Bewegung in der einen Richtung das Umschalten des Antriebes von Waschgang auf Schleudergang, bei dem Umschalten in der anderen Richtung die Rücksteuerung von Schleudern auf Waschen. In der Bereitschaftsstellung, d. h. in vorgespanntem Zustande der Feder, befindet sich die Welle 2 in nach rechts geschobener Lage. in der sie durch den Riegel 4 gesichert wird. Wird dieser Riegel 4 über das Gestänge 5 von der zentralen Regelstelle aus verschwenkt und dadurch die Verriegelung aufgehoben, so drückt die vorgespannte Feder i die Welle a nach links und verursacht dadurch unter Vermittlung des Gestänges 3 das L msteuern des Antriebes von Waschgang auf Schleudergang. Zwischen dem Gestänge ,3 und der Welle 2 ist eine Feder 6 eingeschaltet, die bei dem Umschalten etwa auftretende Stöße abfängt und mildert. Die Rückbewegung der Welle bzw. der Feder i in die Bereitschaftsstellung und damit das Umschalten des Maschinenantriebes von Schleudergang auf Waschgang wird bei dem in Fig. i dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch bewirkt, daß eine zweite Feder ; vorgesehen ist, die derart bemessen ist, daß sie einerseits die Feder i zusammenzudrücken imstande ist und andererseits noch einen Kraftiiberschuß hat, der den zum Rückschatten notwendigen Arbeitsaufwand deckt. Die Feder 7 wird im gespannten Zustande durch den Riegel S festgehalten, der einerseits an dem Hebel 9 angreift und andererseits mit der zentralen Steuereinrichtun - der Maschine durch ein Gestänge r o in Verbindung steht. Der Hebel 9 steht seinerseits in Verbindung mit der Welle 2, die er mittels eines Bolzens I I o. dgl. in die Ausgangsstellung zurückzuführen in der Lage ist. Das Spanneu der Feder erfolgt unter Vermittlung eines Gestänges 12, das entweder von Hand mittels des Handhebels 13 willkürlich zu betätigen ist oder das mit der Beschickungstür 14 der Waschtrommel derart gekuppelt ist, daß bei einem öffnen der Tür, das durch Verschwenken um ihren Drehpunkt 15 erfolgt, das Gestänge 12 nach links bewegt und damit die Feder ; in die Spannungsstellung gebracht wird. Ein Langloch 16 macht es möglich, daß die Feder 7 ihren Arbeitsweg zurücklegen kann, ohne daß das Gestänge 12 an dieser Bewegung teilnehmen muß.
  • Bei Maschinen, bei denen ein wiederholter Übergang vom Waschen zum Schleudern und umgekehrt vorgesehen ist, ist es vorteilhaft, das Spannen der Feder 7 nicht von Hand, sondern von der Steuereinrichtung des Waschautomaten zu bewirken. Wie Fig.2 erkennen läßt, ist in diesem Falle das das Spannen der Feder 7 bewirkende Gestänge 12 über einen Kniehebel i,^. mit einem Gestänge 18 verbunden, das mit der zentralen Steuereinrichtung, z. B. einer Nockentrommel, zwangsläufig gekuppelt ist. Die zentrale Steuereinrichtung kann in diesem Fall so ausgestaltet werden, daß sie in gewissen Zeitabständen den Winkelhebel 17 verschwenkt, damit das Gestänge 12 nach -links bewegt und die Feder 7 in die Bereitschaftsstellung bringt und spannt. Auch bei dieser Anordnung ist ein Langloch 16 im Gestänge vorgesehen, das den Arbeitshub der Feder 7 beim Ruhen des Gestänges zuläßt.
  • Wenn auf selbsttätiges Rück-schalten des Antriebes der Maschine von Schleudergang auf Waschgang kein Wert gelegt wird, kann die Feder 7, die dieses Rückschalten zugleich mit der neuerlichen Spannung der Feder i bewirkt, entfallen. In diesem Fall wird das Steuergestänge 12, 13 so ausgestaltet, daß es unmittelbar auf die Welle 2 einwirkt und diese in die Bereitschaftsstellung, d. h. in die rechte Ruhelage, zurückzubewegen imstande ist. Dies kann in einfachster Weise durch Anordnung eines doppelarmigen Hebels bewirkt werden, der ähnlich wie der Hebel g eine Rechtsbewegung der Welle 2 verursacht.
  • An Stelle der in den Ausführungsbeispielen dargestellten Feder kann selbstverständlich auch ein anderer mechanischer Energiespeicher, z. B. ein Gewicht o. dgl.,. Anwendung finden.

Claims (6)

  1. PATI:NTANSPRÜCHR: i. Vorrichtung zum selbsttätigen Umsteuern des Antriebes von Waschgang auf Schleudergang bei Waschmaschinen mit selbsttätiger Steuerung der Arbeitsvorgänge, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der U msteuermittel (Kupplung o. dgl.) ein mechanischer Energiespeicher dient, dessen Energieabgabe durch die Steuereinrichtung des Waschautomaten ausgelöst wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Energiespeicher eine Feder (i) dient, die in ihrer Bereitschaftsstellung in vorgespanntem Zustand verriegelt ist und die nach Aufheben der Verriegelung durch die Steuereinrichtung des Waschautomaten ein Verschieben des Umschaltgestänges (3) und damit das Aus- oder Einrücken einer Kupplung o. dgl. zum Umschalten des Antriebes von Waschgang auf Schleudergang bewirkt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorspannen der Feder (i) durch eine zweite stärkere Feder (7) ersetzt. die im gespannten Zustand die Arbeitsbewegung der Feder (i) zuläßt, nach Aufheben ihrer Verriegelung aber die Feder (i) in die Bereitschaftsstellung zurückführt und gleichzeitig das Rückschalten von Schleudergang auf Waschgang hervorruft. ¢.
  4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, . daß das Gestänge (12) zum Spannen der Feder (i bzw. 7) durch einen Handhebel (13) bedienbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3,* dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (12) zum Spannen der Feder (i bzw. 7) mit der Beschickungstür (14) der Waschmaschine derart gekuppelt ist, daß ein öffnen der Tür die Spannung der Feder bewirkt.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (12) zum Spannen der Feder (7 bzw. i) über ein Gestänge (17, 18) von der zentralen Regelvorrichtung des Waschautomaten bewegt wird. . Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (i bzw. 7) mit dem Gestänge (12) für ihre Vorspannung unter Zwischenschalten eines die Umschaltbewegung zulassenden Spieles (16) verbunden ist.
DE1938H0155230 1938-03-24 1938-03-24 Vorrichtung zum selbsttaetigen Umsteuern des Antriebes von Waschgang auf Schleudergang bei Waschmaschinen mit selbsttaetiger Steuerung der Arbeitsvorgaenge Expired DE688333C (de)

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DE (1) DE688333C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972471C (de) * 1950-09-26 1959-07-30 Peter Pfenningsberg G M B H Ma Automatische Wasch- und Schleudermaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE972471C (de) * 1950-09-26 1959-07-30 Peter Pfenningsberg G M B H Ma Automatische Wasch- und Schleudermaschine

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