DE687596C - Antriebseinrichtung an Schablonendruckmaschinen, insbesondere fuer Textildruck - Google Patents

Antriebseinrichtung an Schablonendruckmaschinen, insbesondere fuer Textildruck

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DE687596C
DE687596C DE1937K0147279 DEK0147279D DE687596C DE 687596 C DE687596 C DE 687596C DE 1937K0147279 DE1937K0147279 DE 1937K0147279 DE K0147279 D DEK0147279 D DE K0147279D DE 687596 C DE687596 C DE 687596C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F15/00Screen printers
    • B41F15/08Machines
    • B41F15/0831Machines for printing webs
    • B41F15/0845Machines for printing webs with flat screens
    • B41F15/085Machines for printing webs with flat screens with a stationary screen and a moving squeegee

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Antriebseinrichtung an Schablonendruckmaschinen, insbesondere für Textildruck Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung an Schablonendruckmaschinen zum Bedrucken von Gewebe-, Papierbahnen o. dgl.
  • Es sind bereits Maschinen für den Textildruck mittels Filindruckschablonen bekannt, bei denen der zu bedruckende Stoff bzw. die Druckunterlage absatzweise unter den Schablonen maschinell fortbewegt wird. Bei dem mehrfarbigen Stoffdruck ist es nun erforderlich, daß das Weitersetzer der Druckunterlage genau rapportgemäß erfolgt, da sonst Fehldrucke entstehen. Es ist nun schwierig, bei maschinell bewegter Druckunterlage eine genaue Übereinstimmung beim Weitersetzer der Druckunterlage zu erzielen, und zwar aus dem Grunde; weil der am Ende des Rapportes in der Druckunterlage noch vorhandene Schwung nicht so genau abgefangen werden kann, daß sich die Druckunterlage auch jeweils rapportgerecht .einstellt. Man muß daher beiden bekannten Maschinen, da bei ihnen selten die folgende Schablone mit der vorher gedruckten Schablone genau übereinstimmt, die Maschine häufig stillsetzen, um die Schablonen wieder in übereinstimmung zu bringen. Es ist dabei auch nachteilig, daß Unstimmigkeiten beim Weitersetzer der Druckunterlage während des Betriebes an der Maschine selbst nicht erkannt werden, sondern erst dann, wenn bereits eine Anzahl von Fehldrucken entstanden sind. Zur Vermeidung dieser Mängel ist nun die Schablonendruckmaschine erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß der die maschinelle Bewegung der Druckunterlage bewirkende Kraftantrieb kurz vor Erreichen der Rapportgrenze ,abschaltbar ist und daß von Hand betätigte Mittel zur Weiterbewegung der Druckunterlage bis zur Erreichung der durch eine Anzeigevorrichtung angezeigten Rapportgrenze vorgesehen sind.
  • Durch diese Ausbildung des Antriebes der Schablonendruckmaschine wird ein stets genauer Rapport beim Weitersetzer der Druckunterlage erzielt, da der Schwung der mechanisch vorwärts bewegten Druckunterlage schon vor der Erreichung der Rapportgrenze abgefangen wird und die noch erforderliche Restbewegung von Hand erfolgt. Durch die an der Maschine angeordnete, die Stellung der Druckunterlage in bezug auf die Schablonen genau anzeigende Anzeigevorrichtung kann beim Weitersetzen der Druckunterlage der die Maschine Bedienende auf einfache Weise feststellen, ob der Rapport genau ist. Fehldrucke und das häufige Stillsetzen der Maschine zwecks Nachstellen der Druckunterlage oder Schablonen werden vermieden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Abb. i die Schablonendruckmaschine von der Antriebsseite aus, Abb. 2 den Antrieb der Maschine in Vorderansicht; Abb.3 die Seitenansicht des Antriebes bei abgenommenem Handrad und Schutzblech und Abb.4 die Anzeigevorrichtung von oben. Die Antriebsvorrichtung der Schablonendruckmaschine besteht aus dem an dem Kopfende i der Maschine angeordneten Getriebe. Dieses wird gebildet aus dem Elektromotor 8, der über eine Vorgelegewelle 9 und ein Untersetzungsgetriebe i o die Antriebswelle i i, auf der die Förderwalze sitzt, treibt. Auf der Vorgelegewelle 9 sitzt eine Riemenscheibe 12, die durch einen Riemen 13 mit der Motorwelle verbunden und mit der Vorgelegewelle 9 kuppelbar ist. Die auf der Antriebswelle i i befindliche Riemenscheibe.14 ist durch einen Riemen 15 mit einer Aufwickelwalze 16 für die fertige Ware verbunden, wobei durch eine anpaßbare Reibungskupplung 17 das Aufwikkeln bewirkt wird. Beim Einschalten des Motors 8 ist die Riemenscheibe 12 zunächst entkuppelt und läuft leer mit. Durch eine auf einer Schaltwelle 18 sitzende Kurvenscheibe i 9 wird vermittels eines um einen Drehpunkt 21 schwenkbaren Kupplungshebels 22 eine Kupplungsfeder 23 o. dgl. axial verschoben und dadurch die Riemenscheibe 12 mit der Vorgelegewelle 9 gekuppelt, so daß die Druck-Unterlage 5 sich vorwärts bewegt. - Die Vorgelegewelle 9 kann nach Abschalten des Motors 8 auch von Hand vermittels eines auf dem über das Schutzblech 24 hinausragenden Wellenende sitzenden Handrades 25 gedreht werden, zu dem Zwecke, durch Vor- oder Rückwärtsdrehen die genaue Einstellung der Druckunterlage 5 zu erzielen. Beim Zurückschalten der Welle 18 mittels des Handhebels 2o wird die Kupplung 23 gelöst und gleichzeitig eine Backenbremse 26 o. @dgl. angezogen. Diese ist in dem auf der Antriebswelle i i sitzenden, gehäuseartig ausgenommenen Antriebszahnrad i od gelagert und wird durch einen Knebe127 betätigt, der durch eine am hinteren Ende der Welle 18 angebrachte Kurvenscheibe 28 gesteuert wird. Bei angezogener Bremse steht die Druckunterlage still, und es kann nunmehr der Druck erfolgen. Zur Sperrung des Vorschubes der Druckunterlage und zum Sperren der Filmdruckschablonen 44 ist an einem Handhebel 48 eine waagerechte Sperrstange 5 i angelenkt, die durch ihre Längsverschiebung eine an einem Arm der Schaltwelle 18 gelagerte, senkrecht verschiebbare Sperrstange 52 von unten her abstützt, so daß eine Drehung der Kupplungshebel 2o unmöglich ist. Befinden sich die Schablonen 44 in gehobener Stellung, so ist die Sperrstange 52 eingezogen, so daß der Motor 8 über den Hebel 20 einrückbar ist. In dieser Stellung wird aber durch die Sperrstange 52 das seitliche Ver--schieben der Sperrstange 5i verhindert, so daß also eine wechselseitige Sperrung eintritt, wodurch Bedienungsfehler ausgeschaltet sind.
  • Zur Feineinstellung dient gemäß Abb.4 eine Vorrichtung; die aus zwei Armen 29 und 3o besteht, die verschieden lang und in zwei Drehpunkten gelagert und über den kürzeren Arm 29 :durch ineinandergreifende Zahnsegmente um ihre Achsen schwenkbar sind, wodurch mit dem langen Zeigerarm 30; wie bereits vorgeschlagen, ein vergrößerter Ausschlag des kurzen Zeigerarmes 29 erzielt wird:

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebseinrichtung an Schablonendruckmaschinen, insbesondere für den Textildruck, dadurch gekennzeichnet, daß der die maschinelle Bewegung der Druck-Unterlage bewirkende Kraftantrieb kurz vor Erreichen der Rapportgrenze durch einen Handhebel o. dgl. abschaltbar ist und daß von Hand betätigte Mittel zur Weiterbewegung der Druckunterlage bis zur Erreichung der durch eine Anzeigevorrichtung .angezeigten Rapportgrenze vorgesehen sind.
  2. 2. Antriebseinrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel ,auf einer Schaltwelle (18) sitzt, auf der eine Kurvenscheibe (i9) zum Kuppeln und Entkuppeln einer Vorgelegewelle (9) und eine Kurvenscheibe (28) zum Anziehen und Lösen einer auf die Antriebswelle (i i) wirkenden Bremse (26) angeordnet sind.
  3. 3. Antriebseinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schaltwelle (18) ein Arm zum Aufundabbewegen einer Sperrstange (52) für die Schablonen (44) vorgesehen ist.
DE1937K0147279 1937-07-18 1937-07-18 Antriebseinrichtung an Schablonendruckmaschinen, insbesondere fuer Textildruck Expired DE687596C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4143154A1 (de) * 1991-12-28 1993-07-01 Klemm Gerhard Maschfab Siebdruckmaschine

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DE4143154A1 (de) * 1991-12-28 1993-07-01 Klemm Gerhard Maschfab Siebdruckmaschine

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