DE687512C - Wasservorwaermer oder Verdampfer mit elastischen Heizkoerperwandungen - Google Patents

Wasservorwaermer oder Verdampfer mit elastischen Heizkoerperwandungen

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DE687512C
DE687512C DE1933W0093053 DEW0093053D DE687512C DE 687512 C DE687512 C DE 687512C DE 1933W0093053 DE1933W0093053 DE 1933W0093053 DE W0093053 D DEW0093053 D DE W0093053D DE 687512 C DE687512 C DE 687512C
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WAERMETECHNIK FRITZ UMLAUF
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B1/00Methods of steam generation characterised by form of heating method
    • F22B1/02Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers
    • F22B1/08Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers the heat carrier being steam

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • VJasservorwärmer oder Verdampfer mit elastischen Heizkörperwandungen Die bei Wasservorwärmern und Wasserverdampfern vorzugsweise verwandten Heizeinrichtungen aus Rohren haben den Nachteil, daß sie von dem sich während des Betriebes ansetzenden Kesselstein gereinigt werden müssen. Denn. die Erfahrung hat gezeigt, daß der Kesselstein nicht während des Betriebes selbsttätig in dem Maße abspringt, wie es zur Durchführung eines ununterbrochenen Betriebes notwendig ist. Diese Reinigung stellt eine mühsame, zeitraubende Arbeit dar, welche üblicherweise auf mechanischem Wege in den Betriebspausen der Anlage vorgenommen wird.
  • Es sind zwar schon Verdampferheizkörper mit ebenen großflächigen Platten als Wandungen bekannt, die starr gegeneinander abgestützt sind. Ebenso sind taschenförmige Heizkörper für Vorwärmer bekannt, welche aus ebenen Platten gebildet sind. Bei beiden tritt aber infolge der starren Ausbildung der Wandungen ein selbsttätiges Absprengen der Kesselsteinansätze nicht ein, so daß sie für die Reinigung vom Kesselstein keinen wesentlichen Fortschritt bedeuten.
  • Ferner ist bereits ein flacher Heizkörper von ringförmiger Gestalt für Flüssigkeitsverdampfer vorgeschlagen worden, der sich unter denn Einfluß von Druckänderungen bewegen und dabei die abgelagerten Krusten absprengen soll. Er bedeutet jedoch eine Sonderkonstruktion, die nur in bestimmten Fällen anwendbar ist und außerdem einen nicht unerheblichen Raumbedarf verursacht. Weiter ist auch schon ein Verfahren zum Entfernen von Ruß bei Taschenlufterhitzern bekannt, bei dem die Wandungen durch künstlich hervorgerufene Druckstöße der zugeführten Luft durchgebeult werden sollen, wobei durch innere Spannungen im Blech vorhandene Beulen vorausgesetzt sind. Die Druckstöße sollen beispielsweise durch stoßweises Verstärken des Luftstromes infolge von Bewegungen einer Verschluß- oder Drosselklappe hervorgerufen werden. Die hierbei erforderlichen starken Stöße und gewaltsamen Formänderungen der Wandungen sind jedoch bei den erheblich höheren Drücken von Vorwärmern und Verdampfern nicht zulässig.
  • Ebenso ist bereits eine Einrichtung zum Beseitigen von Krusten in Wärmeaustauschapparaten und Rohrleitungen durch elastische Formänderungen der Wandungen unter Schutz gestellt, bei der die Wandungen während des Betriebes durch künstlich hervorgerufene Druckwechsel des Durchtrittmittels von einer Ruhelage in eine andere Ruhelage übergehen und dabei faltenreiche Umformungen erleiden sollen. Auch hier ist eine besondere Vorrichtung zum Hervorrufen der Druckwechsel erforderlich, und auch hier sind die durch die faltenreichen Umformungen bewirkten Werkstoffbeanspruchungen für Vorwärmer und Verdampfer nicht unerheblich. Außerdem sind die Bewegungen der Wandungen nicht begrenzt.
  • Schließlich ist auch schon eine zur Wassererwärmung dienende, in einen Wärmespeicher mit Selbstumlauf eingebaute Erhitzerschlange unter Schutz gestellt worden, die ein Absprengen von Kesselsteinansätzen durch membranartige Gestaltung der Heizkörperwandungen, Ausbiegen derselben ohne zweite Ruhelage und Nutzbarmachen von im üblichen Betrieb auftretenden Druckschwankungen herbeiführen soll. Sie besteht aus schraubenförmig gewickelten Rohren unrunden Querschnitts mit einer nach außen konkaven Wandung, welche bei inneren Druckstößen den Kesselstein schlagartig von den Innenflächen absprengen soll. Auch hier ist wieder keine Begrenzung der Wandungsausbiegungen vorgesehen.
  • Demgegenüber besteht bei der Erfindung die Heizeinrichtung aus einer Mehrzahl von flachen Heizkörpern mit großflächigen ebenen Platten als Wandungen, die sich unter dem Einfluß von im Betrieb auftretenden Druckschwankungen des Heizmittels aus einer einzigen mittleren Ruhelage membranartig nach beiden Seiten ausbiegen können Und dadurch selbsttätig während des Betriebes die Bildung von Kesselsteinansätzen verhindern. Die Ausbiegungen der Wandungen sind nach beiden Seiten begrenzt, und zwar zweckmäßig durch einen derartigen unmittelbaren und parallelen Nebeneinanderbau der Heizkörper, daß die Wandungen sich bei den Ausbiegungen gegenseitig innen bzw. außen abstützen. Die Ausbildung nach der Erfindung gewährleistet auch bei kleinen Druckschwankungen ein weiches, sicheres Abplatzen etwaiger Ansätze ohne übermäßige Werkstoffbeanspruchung und hat weiter den Vorteil einer erheblichen Raumersparnis gegenüber den üblichen Röhrenverdampfern.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt. Es zeigen: Abb. i einen Wasserverdampfer in liegender Bauart im Querschnitt, Abb. 2 eine Vorderansicht hierzu, Abb.3 einen Querschnitt durch die Heizkörper dieses Verdampfers in größerem Maßstab, Abb.4 einen Wasserverdampfer in stehender Bauart im Querschnitt, Abb. 5 einen. Grundriß hierzu und Abb. 6 einen Querschnitt durch die Heizkörper dieses Verdampfers in größerem Maßstab.
  • In einem Verdampfergehäuse a mit angedeutetem Wasserspiegel HW ist eine Reihe von flachen Heizkörpern b angeordnet. Die Wandungen derselben sind als großflächige ebene Platten ausgebildet, welche einander in kurzem Abstand parallel gegenüberstehen und 'derart elastisch dünn gehalten sind, daß sie während des Verdampferbetriebes unter dem Einfluß der Druckschwankungen des Heizmittels von ihrer mittleren Ruhelage aus nach beiden Seiten atemförmige Bewegungen nach Art einer Membran ausführen können und dadurch ein Abplatzen der Kesselsteinansätze herbeiführen.
  • Bei der Ausführung nach Abb. i sind die Heizkörper quer zur Längsachse des Gehäuses, also senkrecht stehend, angeordnet; bei der Ausführung nach Abb.4 liegen sie in einem spitzen Winkel zur Waagerechten. Nach Abb. z haben sie eine annähernd viereckige Form und sind nach Abb.3 als taschenförmige Hohlkammern vorgesehen; nach Abb. 5 sind sie rund. Die Erfindung ist jedoch auf keine bestimmte Form und Ausbildung der Heizkörper beschränkt. Sie können beispielsweise auch als rohrähnliche Körper mit ovalem oder länglichem Querschnitt ausgebildet und ferner quer oder gleichlaufend zur Längsachse eines Wärmeaustauschers eingebaut sein. Es ist auch möglich, eine senkrechte, waagerechte oder schräge Lage der Heizflächen zu wählen.
  • Um eine Dehnung des Werkstoffes über die Elastizitätsgrenze hinaus und damit eine bleibende Formänderung der Heizflächen zu verhindern, ist erfindungsgemäß die Ausdehnung der Wandungen begrenzt. Nach innen wird dies durch eine so schmale Ausbildung der Heizkörper bewirkt, daß bei zu hohem Überdruck von außen eine Berührung und gegenseitige Abstützung der beiden Hauptflächen eines jeden Heizkörpers stattfindet. Die Begrenzung der Ausdehnungen nach außen hin erfolgt in ähnlicher Weise. Zu diesem Zweck sind die Heizkörper ti so dicht aneinandergerückt, daß die beiden den Zwischenraum für die Wasserfüllung bildenden Wände je zweier benachbarter Heizkörper bei der gewünschten Höchstausdehnung ebenfalls einander berühren und abstützen können. Für die äußere Abstützung des letzten Heizkörpers ist eine besondere Abschlußplatte ä vorgesehen (Abb. i).
  • Die Abstützung kann nach innen und außen entweder durch unmittelbare Berührung der Wandflächen selbst oder über besonders aufgebrachte Verstärkungsrippen oder Anschlagnocken c und ähnliche Mittel herbeigeführt werden.
  • Es ist ferner notwendig, die Heizkörper stets im gleichbleibenden Abstand voneinander zusammenzubauen. Das wird erfindungsgemäß durch Rohrstutzen d bewirkt (Abb. 3, 6), die auf ' die Heizkörper b aufgebracht sind und mit dem Innenraum der Heizkörper so in Verbindung stehen, daß sie gleichzeitig der Zu- und Abführung des Heizmittels dienen. Werden dann die Heizkörper mit den Rohrstutzen aufeinandergelegt, so sind die Abstände zwischen den Heizkörpern bestimmt und auch die Innenräume miteinander verbunden.
  • Durchgehende Ankerbolzen f, die z. B. in Augen e der Heizkörper geführt sind (Abb. i, 2), dienen einerseits dazu, alle Heizkörper gemeinsam zusammenzuhalten, und andererseits, eine Abdichtung der Stutzen für die Zu- und Abführung des Heizmittels herbeizuführen. Eine Rollenanordnung lt (Abb. 2) ermöglicht ein gleichzeitiges Ausfahren der gesamten Heizeinrichtung. Der zugeführte Heizdampf kann gegebenenfalls vor Eintritt in die Heizkörper durch einen thermischen Dampftrockner i geführt werden (Abb. q.).
  • Die Erfindung ist für jeden Wasservorwärmer und Wasserverdampfer brauchbar, gleichviel ob es sich um Rohwasser, chemisch gereinigtes Wasser oder Niederschlagswasser handelt, das in die Geräte gespeist wird.

Claims (3)

  1. PATPNTANSPRÜCHE: i. Wasservorwärmer oder Verdampfer mit elastischen Heizkörperwandungen, die mittels aus einer einzigen Ruhelage membranartig erfolgender, durch im Betrieb auftretende Druckschwankungen des Heizmittels bewirkter Formänderungen selbsttätig während des Betriebes die Bildung von Kessesteinansätzen verhindern, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung aus einer Mehrzahl flacher Heizkörper mit großflächigen ebenen Platten als Wandungen besteht, die sich aus einer mittleren Ruhelage nach beiden Seiten ausbiegen können, und die Ausbiegungen der Wandungen nach beiden Seiten begrenzt sind.
  2. 2. Vorwärmer oder Verdampfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizkö:-per derart unmittelbar und parallel nebeneinander angeordnet sind, daß die Ausbiegungsbegrenzung der Wandungen durch gegenseitige Abstützung derselben erfolgt.
  3. 3. Vorw;irmer oder Verdampfer nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den gegenseitigen Abstand der Heizkörper bestimmenden Teile als zugleich der Zu- und Abführung des Heizmittels dienende rohrartige Stutzen ausgebildet sind.
DE1933W0093053 1933-11-11 1933-11-11 Wasservorwaermer oder Verdampfer mit elastischen Heizkoerperwandungen Expired DE687512C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2258958A1 (de) * 1972-04-10 1973-10-25 Lewin Igor Anatoljewitsch Verfahren zum losloesen von ablagerungen von konstruktionsoberflaechen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2258958A1 (de) * 1972-04-10 1973-10-25 Lewin Igor Anatoljewitsch Verfahren zum losloesen von ablagerungen von konstruktionsoberflaechen

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