DE284483C - - Google Patents
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- DE284483C DE284483C DENDAT284483D DE284483DA DE284483C DE 284483 C DE284483 C DE 284483C DE NDAT284483 D DENDAT284483 D DE NDAT284483D DE 284483D A DE284483D A DE 284483DA DE 284483 C DE284483 C DE 284483C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22G—SUPERHEATING OF STEAM
- F22G7/00—Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition
- F22G7/06—Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition in furnace tubes
- F22G7/065—Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition in furnace tubes for locomotive boilers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft einen Heizrohrüberhitzer mit oberhalb der Heizrohre liegendem
Naßdampfkasten und seitlich angeordneten Heißdampfkästen und ist insbesondere für
Lokomotovüberhitzer bestimmt.
Bei den bekannten Überhitzerbauarten, bei denen die Verteil- und Sammelkästen für die
Überhitzerrohre in , der Rauchkammer oberhalb der Heizrohre angebracht sind, führen
von diesen Sammelkästen Dampfrohre von verhältnismäßig großem Durchmesser nach unten
zu den Maschinen: Die verschiedenartige Ausdehnung dieser ' starren .Rohre einerseits und
der Kesselwandungen andererseits ruft an
1S den Verbindungsstellen der Dampf rohre untereinander
und mit den Verteil- und Sammelkasten, sowie an der Verbindungsstelle der
letzteren mit der Kesselwandung starke Beanspruchungen hervor, so daß dort leicht Undichtigkeiten
entstehen. Das Nachdichten solcher Verbindungsstellen ist sehr unbequem, da die Rauchkammer in der Regel stark verbaut
ist. Ferner wird das Material der Dampfkästen, die teils von heißem und teils von
nassem Dampf bespült werden, infolge der verschiedenen Wärmeausdehnung oft stark beansprucht.
Die bekannten Überhitzerbauarten mit seitlich der Heizrohre liegenden Naß- und Heißdampfkästen
weisen im allgemeinen dieselben Nachteile auf.
Diese Erfindung bezweckt nun, einerseits die Rauchkammer zugänglicher zu machen, als
dies bisher der Fall war, und andererseits den Überhitzer so zu gestalten, daß die Nachteile
der verschiedenartigen Ausdehnung der von überhitztem und der von nassem Dampf bzw.
der von Wasser benetzten Teile des Überhitzers und des Kessels ausgeschaltet sind,
und zwar so, daß die leichte Zugänglichkeit einzelner Überhitzerelemente bzw. Elementenreihen
nicht beeinträchtigt wird.
Beim Erfindungsgegenstand wird der Naßdampfverteilkasten oberhalb der Heizrohre angeordnet.
Je ein Heißdampfsammelkasten befindet sich seitlich der Heizrohre. Die Uberhitzerelemente
sind zu senkrechten Reihen geordnet und die Heißdampfenden der den Heißdampfkästen
zunächst liegenden Elementenreihe münden ungefähr in Höhe der untersten, mit Uberhitzerrohren besetzten Heizrohre in den
Heißdampfkasten ein, während diejenigen der weiter abliegenden Elementenreihen gruppenweise
darunter einmünden, derart, daß — von der Rauchkammertür aus gesehen — keine
Elementenreihe die andere überdeckt.
Die einzelnen Elementenreihen sind bei dieser Anordnung gänzlich unabhängig voneinander,
was für die Montage sowie für die Auswechslung schadhafter Elemente von großer Wichtigkeit ist. Dieser Umstand ist von
erheblicher Bedeutung, denn bei Überhitzern der genannten Art, bei denen also der Naßdampfkasten
oberhalb, die Heißdampfkästen zu beiden Seiten der Heizrohre vorgesehen sind, überkreuzen sich die Enden der Überhitzerelemente.
Es kann daher eine Anzahl von Elementen erst entfernt werden., wenn die vor ihnen liegenden Elemente herausgenommen
sind. Die Verbindungsstellen der
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Überhitzerrohre mit den Kästen sind daher j beim Erfindungsgegenstand überaus Übersicht- !
lieh und leicht zugänglich. Ein Undichtwerden dieser Verbindungsstellen ist nicht zu befürchten,
da die Überhitzerelemente infolge der verhältnismäßig langen Abbiegungen sehr elastisch
sind. Die Anordnung hat ferner den Vorzug, daß Wassersäcke in den Überhitzerrohren vermieden
sind.
ίο In der Verfolgung des Grundgedankens der
Erfindung kann man noch einen Schritt weiter gehen und sowohl den Naßdampfverteilkasten als auch den bzw. die Heißdampfsammelkästen
so anordnen, daß sie im wesentliehen außerhalb der Rauchkammer liegen.
Beispielsweise kann man den Naßdampfkasten unter Benutzung der vorderen Rohrwand des
Kessels im Dampfraum des letzteren unterbringen und den oder die Heißdampfkästen
in entsprechende öffnungen der Rauchkammerwandung verlegen, so daß sie ganz oder teilweise
außerhalb der Rauchkammerwandung sich befinden. Bei dieser Anordnung sind Verbindungsstellen großer und starrer Rohre
in der Rauchkammer vollständig vermieden.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Rauchkammer eines Lokomotivkessels und
eine Ansicht einer der Erfindung entsprechenden Ausführungsform eines Heizrohrüberhitzers
von der Rauchkammertür aus gesehen;
Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach 2-2 der Fig. ι;
Fig. 3 und 4 zeigen entsprechende Schnitte durch ein zweites Ausführungsbeispiel.
Es sei zunächst das in Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsbeispiel beschrieben:
α ist die Rauchkammer, b die vordere Rohrwand
des Lokomotivkessels; c ist ein Dampfkasten, der wagerecht oberhalb der Heizrohre
angeordnet ist und den aus dem Kessel kommenden Naßdampf aufnimmt; d sind die Uberhitzerrohre.
Die Heizrohre e, die die Überhitzerrohre aufnehmen, sind in sieben senkrechten
Reihen angeordnet, von denen jede drei Heizrohre enthält. Seitlich der Heizrohre
e, und zwar in der unteren Hälfte der Rauchkammer, sind zwei Heißdampfsammelkästen
f angeordnet, in denen der aus den Überhitzerrohren kommende überhitzte Dampf
gesammelt und aus denen er nach den Zylindern der Maschine weitergeleitet wird. Die
Sammelkästen stehen senkrecht und ragen mit ihrer unteren Hälfte aus der Rauchkammer
heraus. Sie sind mit Flanschen g versehen, an welche die nach den Zylindern der Maschine
führenden Dampfrohre angeschlossen werden. Außerdem haben sie Flanschen k, an die ein
beide Dampfkästen verbindendes Rohr angeschlossen werden kann. Mit Hilfe eines solchen
Verbindungsrohres wird jedem Zylinder der Dampf des ganzen Überhitzers zugeführt.
Dadurch kann der Dampfquerschnitt des Überhitzers verhältnismäßig klein gehalten werden.
Die aus den Heizrohren e herausragenden Enden der Überhitzerelemente d sind derart
nach den Dampf kästen abgebogen, daß die den Naßdampf aufnehmenden Enden jeder senkrechten Elementenreihe in einer senkrechten
Ebene liegen. Sie münden dabei in einen Zwischendampfkasten k, der seinerseits abnehmbar
mit dem Naßdampfkasten verbunden ist. Die den Heißdampf enthaltenden Enden sind in einer wagerechten Ebene geordnet.
Sie sind in einen gemeinsamen Flansch j eingewalzt, vermittels dessen sie an dem Heißdampfkasten
befestigt sind. Die Heißdampfenden derjenigen senkrechten Elementenreihen, die den Heißdampfkästen zunächst liegen, befinden
sich ungefähr in der Höhe der untersten Heizrohre. Die Heißdampfenden der weiter abliegenden Elementenreihen liegen der
Reihe nach darunter.
Bei dieser Anordnung kann jede einzelne senkrechte Elementenreihe für sich ausgewechselt
werden, ohne daß die anderen in Mitleidenschaft gezogen werden. Die Heizrohre, die einzelnen Elemente und die Dichtungsstellen beider sind bequem zugänglich. Außerdem
zeichnen sich die Elemente infolge der langen Abbiegungen durch große Elastizität
aus. Die Anordnung bringt es mit sich, daß Wassersäcke in den Elementen nicht entstehen
können.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 unterscheidet sich von dem vorigen dadurch,
daß die den Naßdampf aufnehmende Kammer nicht in der Rauchkammer, sondern im Dampfraum
des Kessels angebracht ist. Sie ist unter Benutzung der Kesselwände aus Schmiedeeisen
hergestellt und bildet mit dem Kessel ein Ganzes. Der Naßdampf wird dieser Kammer
durch eine an den Flansch η angeschlossene, nicht dargestellte Rohrleitung zugeführt. Die
Naßdampfenden des Überhitzerrohres sind mit einer doppelten Biegung versehen und wagerecht
an die Rohrwand herangeführt. Sie münden jedes für' sich unmittelbar in den
Dampfkasten ein. Letzteres gilt auch von den Heißdampfenden. Jedes Element einer
Reihe kann einzeln herausgenommen werden, zuerst das oberste, dann das mittlere und zuletzt
das unterste. Je zwei Rohrenden sind mittels eines gemeinsamen Bügels i und einer
Schraube an dem zugehörigen Dampfkasten befestigt.
Die Heißdampfkästen, die in den dargestellten Ausführungsbeispielen zum Teil innerhalb,
zum Teil außerhalb der Rauchkammer liegen, können natürlich auch gänzlich außerhalb liegen.
Die Zugänglichkeit der Rauchkammer bei engen Raumverhältnissen wird dadurch noch erhöht. Hat man eine sehr geräumige
Rauchkammer zur Verfügung, so steht indessen nichts im Wege, sie gänzlich innerhalb der
Rauchkammer zu belassen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:In den oberen, wagerechten Heizrohrreihen angeordneter Dampfüberhitzer für Heizröhrenkessel mit oberhalb der Heizrohre liegendem Naßdampfkasten und seitlich angeordneten Heißdampfkästen, dadurch gekennzeichnet, daß die Überhitzerelemente zu senkrechten Reihen geordnet sind und die Heißdampfenden der den Heißdampfkästen zunächst liegenden Elementenreihen ungefähr in Höhe der untersten, mit Überhitzerrohren besetzten Heizrohre in die Heißdampfkästen einmünden, während diejenigen der weiter abliegenden Elementenreihen gruppenweise darunter einmünden, derart, daß, von der Rauchkammertür aus gesehen, keine Elementenreihe die andere überdeckt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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