DE516335C - Flanschverbindung fuer Hochdruckleitungen - Google Patents
Flanschverbindung fuer HochdruckleitungenInfo
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- DE516335C DE516335C DET36304D DET0036304D DE516335C DE 516335 C DE516335 C DE 516335C DE T36304 D DET36304 D DE T36304D DE T0036304 D DET0036304 D DE T0036304D DE 516335 C DE516335 C DE 516335C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L23/00—Flanged joints
- F16L23/02—Flanged joints the flanges being connected by members tensioned axially
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Flanged Joints, Insulating Joints, And Other Joints (AREA)
Description
Die Flanschverbindungen für Hochdruckdampfleitungen bekannter Art zeigen den
Mißstand, daß die Flanschverbindungsschrauben beim Anwärmen der Leitung nicht so
schnell als das Rohr selbst und der Flansch erwärmt werden. Hierdurch werden die
Schrauben gereckt, so daß die Verbindung später, nach Eintritt gleichmäßiger Temperaturen,
undicht wird.
ίο Eigentlich sollte man denselben Vorgang
auch bei normalen Dampfleitungen für die meist benutzten niedrigeren Drücke erwarten,
da bei diesen zwar die Flanschen entsprechend dünner ausgeführt werden, gleichzeitig aber
auch die Schraubenlänge entsprechend kürzer ausfällt, so daß die Dehnungen der Längseinheit
bei jeder Schraube bei Hoch- und Niederdruckleitungen nicht wesentlich anders zu sein scheint.
ao Die Untersuchung dieser auffallenden Erscheinung hat zu dem Resultat geführt, daß
für den Bestand der gewöhnlich benutzten Niederdruckflanschen die unter dem Einfluß
der Schraubenkräfte eintretende, annähernd kegelförmige Formänderung der Flanschen
wesentlich ist. Diese Formänderung des Flansches ist so bedeutend, daß sie die durch
Temperaturdifferenzen zwischen Schraubenmaterial und Flansch oder Rohrwand hervorgerufenen
Verlängerungen in unschädlicher Weise auszugleichen gestattet. Wird nun die übliche Niederdruckflanschverbindung
für hohen Druck umgerechnet, so wird die Flanschenstärke verhältnismäßig groß, so
daß, gleiche oder ähnliche Beanspruchungen des Flansches selbst vorausgesetzt, die kegelförmige
Verformung des Hochdruckflansches wesentlich geringer ausfällt. Hierdurch erklärt
sich der auffallende Unterschied in dem Verhalten der sonst nach gleichen Gesichtspunkten
entworfenen Hoch- und Niederdruckflansche.
Erfindungsgemäß werden die geschilderten Mißstände der Hochdruckflanschverbindungen
dadurch behoben, daß an Stelle eines einzigen Flansches für jedes Ende der zu verbindenden
Rohre deren mehrere, etwa zwei oder drei nebeneinanderliegende, entsprechend dünnere Flansche angewendet werden, welche
gegebenenfalls unter Anwendung geeigneter Verbindungsglieder zur übertragung der
Schraubenkräfte dienen.
Die Abb. 1 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung. Auf jedes Ende der zu verbindenden,
im Schnitt dargestellten Rohre R werden beispielsweise je drei Flansche, F1
bis F0, aufgesetzt. Diese werden sodann in geeigneter Weise, etwa mittels durchgehender
Schraubenverbindungen, zur hinreichend elastischen Verbindung der Rohrenden benutzt.
Um eine sichere Verbindung der Flanschen mit der Rohrwand beispielsweise durch
Aufschweißen zu erzielen, ist es in erfindungsgemäßer Weise möglich, jeden Flansch von
dem nächsten durch einen passend gewählten Abstand zu trennen und zwischen je zwei zu
denselben Rohrenden gehörigen Flanschen ein
Distanzstück D einzusetzen. Um dieses Distanzstück während des Auf schweiß- oder
Aufwalzvorganges der Flanschen sofort passend einsetzen zu können, kann in erfmdungsgemäßer
Weise während dieser Arbeitsvorgänge das Flanschpaket ganz oder stufenweise durch geeignete Hilfsmittel mit diesen
Distanzstücken zusammengespannt werden. Die vorgesehene Einrichtung des Flansches
to ergibt, auch wenn man die Materialbeanspruchung der Flanschen selbst nicht größer
als sonst wählt, wesentlich größere kegelförmige Deformationen der Flanschen unter dem
Einfluß der Schraubenkräfte. Hierdurch wird in erfindungsgemäßer Weise eine hinreichend
elastische, von Temperaturdehnungen nicht schädlich beeinflußte Flanschverbindung für
Hochdruckleitungen hergestellt.
Außerdem hat die vorgesehene Mehrfach-
ao flanschanordnung den Vorteil, daß eine Reihe entsprechend schwächerer Flanschen sich mit
größerer Sicherheit auf den Rohrenden befestigen oder festschweißen läßt als ein einziger
starker Flansch. In den Zwischenraum zwischen den einzelnen Flanschen kann beispielsweise
an entsprechenden Auskragungen der Flanschen in an sich bekannter Weise Schrauben oder Nietverbindungen zwischen
Flansch und Rohrwand hergestellt werden, wie dies "in vergrößertem Maßstab in Abb. 2
für eine Flanschhälfte dargestellt ist.
Für die vorliegende Erfindung sind die Einzelheiten der Ausführung nicht wesentlich,
insbesondere ist es auch möglich, an Stelle durchgehender Schrauben mit Distanzringen,
welche alle Schrauben gemeinsam anpacken, solche Verbindungen anzuordnen, welche nur eine beschränkte Anzahl der Mehrfachflanschen
miteinander verbinden, wodurch gleichzeitig durch entsprechendes Anspannen
der gegebenenfalls nicht ganz durchgehenden Schrauben ein späterer Ausgleich der Belastung
zwischen den einzelnen parallel geschalteten Flanschen möglich ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Flanschverbindung für Hochdruckleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer elastischen Verbindung auf einem oder beiden Rohrenden mehrere Flanschen nebeneinander angeordnet werden, die in bekannter Weise durch Nieten oder Schrauben bzw. durch Schweißen auf den Rohrenden und miteinander verbunden wrerden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET36304D DE516335C (de) | 1929-01-22 | 1929-01-22 | Flanschverbindung fuer Hochdruckleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET36304D DE516335C (de) | 1929-01-22 | 1929-01-22 | Flanschverbindung fuer Hochdruckleitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE516335C true DE516335C (de) | 1931-01-22 |
Family
ID=7559661
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET36304D Expired DE516335C (de) | 1929-01-22 | 1929-01-22 | Flanschverbindung fuer Hochdruckleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE516335C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0292754A1 (de) * | 1987-05-27 | 1988-11-30 | Erhardt Bischoff GmbH & Co. KG Fabrik für Kraftfahrzeugteile | Flansch zur Befestigung von Rohren |
DE102011054213A1 (de) * | 2011-10-05 | 2013-04-11 | Elringklinger Ag | Rohrleitung, insbesondere Heißgasrohrleitung, insbesondere zur Verwendung in Abgassträngen von Kraftfahrzeugen |
-
1929
- 1929-01-22 DE DET36304D patent/DE516335C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0292754A1 (de) * | 1987-05-27 | 1988-11-30 | Erhardt Bischoff GmbH & Co. KG Fabrik für Kraftfahrzeugteile | Flansch zur Befestigung von Rohren |
DE3717989A1 (de) * | 1987-05-27 | 1988-12-08 | Bischoff Erhardt Gmbh Co Kg | Flansch zur befestigung von rohren |
DE102011054213A1 (de) * | 2011-10-05 | 2013-04-11 | Elringklinger Ag | Rohrleitung, insbesondere Heißgasrohrleitung, insbesondere zur Verwendung in Abgassträngen von Kraftfahrzeugen |
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