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Verfahren zur Druckwärmespaltung von Kohlenwasserstoffölen Die Erfindung
bezieht sich auf ein Verfahren zur Druckwärmespaltung von Kohlenwasserstoffölen,
wie Rohöle, getoppte Rohöle, Destillationsrückstände, Gasöle und Leuchtölfraktionen,
bei dem die Ausgangsöle unter Druck auf Spalttemperatur erhitzt, dann einer Hochdruckzone
und von dort einer Niederdruckzone zugeführt werden.
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Es sind zahlreiche Druckwärmespaltverfahren bekannt, bei denen. das
Ausgangsöl unter Druck auf Spalttemperatur erhitzt, dann einer Hochdruckzone und
von dort einer Niederdruckzone zugeführt wird. Bei einzelnen dieser Verfahren wird
das erhitzte Öl in den unteren Teil, bei anderen in den oberen Teil der Hochdruckzone
eingeleitet. Bei einigen der bekannten Verfahren werden alle dampfförmigen und flüssigen
Spaltprodukte als Gemisch durch eine gemeinsame Leitung aus dem mittleren oder oberen
Teil der Hochdruckzone entnommen, so. daß diese Zone ständig eine beträchtliche
Flüssigkeitsmenge enthält, die den Dampfraum oberhalb des Flüssigkeitsspiegels verkleinert.
Bei den Verfahren, bei denen die Spaltprodukte in den oberen Teil der Hochdruckzone
ohne Erhöhung der Temperatur der Spaltprodukte in dieser Zone eingeleitet werden,
werden die Spaltdämpfe auch oben aus dieser Zone abgezogen, während die nicht verdampften
Anteile der Spaltprodukte bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung eines gewissen Flüssigkeitsspiegels
unten aus der Hochdruckzone in flüssigem Zustand in die Niederdruckzone zur Nachverdampfung
abgeleitet werden.
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Im Gegensatz zu den bekannten Verfahren werden erfindungsgemäß alle
aus der Erhitzungszone kommenden Spaltprodukte ohne Temperaturerhöhung durch die
Hochdruckzone abwärts geführt und - so schnell zur Niederdruckzone abgeführt, daß
jegliche Ansammlung von flüssigen Spaltprodukten in der Hochdruckzone ausgeschlossen
ist.
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Vorzugsweise werden die gesamten flüssigen und dampfförmigen Spaltprodukte
unten aus der Hochdruckzone durch eine gemeinsame Leitung ununterbrochen abgezogen.
Gegebenenfalls können jedoch auch dampfförmige Spaltprodukte, nachdem sie einen
überwiegenden Teil der Hochdruckzone abwärts durchlaufen haben, aus dieser getrennt
von den restlichen Spaltprodukten abgetrennt werden.
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Die erhitzten Ausgangsöle, die in der erweiterten, langen und vorzugsweise
aufrecht stehenden Hochdruckzone einer Spaltung unterworfen werden, befinden sich
im Verdampfungszustand. Durch die Abführung
aller Spaltprodukte
unten aus der Hochdruckzone wird verursacht, daß die Spaltdämpfe zumindest einen
überwiegenden Teil der Hochdruckzone abwärts durchstreichen. Der Hauptzweck dieser
Führung der Spaltprodukte besteht darin, eine möglichst lange Reaktionszeit für
alle dampfförmigen Kohlenwasserstoffe in der Hochdruckzone zu erhalten und den bei
den bekannten Verfahren üblichen verkürzten Durchlauf eines Teils der dampfförmigen
Spaltprodukte zu verhindern, so daß eine möglichst große Spaltung und gleichmäßige
Behandlung der der Spaltung unterliegenden Kohlenwasserstoffe erreicht wird.
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Im Gegensatz zu den bekannten Verfahren, bei denen sich ständig eine
gewisse Flüssigkeitsmenge unten in der Hochdruckzone ansammelt, werden erfindungsgemäß
die nicht verdampften flüssigen Spaltprodukte ebenso schnell, wie sie den tiefsten
Teil der Hochdruckzone erreichen, aus diesem Teil in die Niederdruckzone abgeführt,
so daß eine Ansammlung der flüssigen nicht verdampften Spaltprodukte in der Hochdruckzone
praktisch ausgeschlossen ist. Einerseits wird durch diese Maßnahme verhindert, daß
die verhältnismäßig leichter spaltbaren flüssig verbleibenden Anteile eine zu weit
gehende Spaltung hzw. Polymerisation und Verkokung erleiden, während andererseits
durch die Verhinderung der Flüssigkeitsansammlung der größtmögliche Raum der Hochdruckzone
für die Spaltung der an sich schwerer spaltbaren dampfförmigen Ölanteile zur Verfügung
steht. Dadurch wird eine besonders hohe Ausbeute an klopffesten Motortreibstoffen
bei gleichzeitigem Anfall eines von benzolunlöslichen Bestandteilen praktisch freien
flüssigen Rückstandes erzielt.
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Das zu spaltende Öl wird unter Druck in einer Heizschlange von geringem
Durchmesser auf Spalttemperatur erhitzt. Der Druck genügt, um einen wesentlichen
Anteil des Ausgangsöls in der Erhitzungszone in flüssiger Phase zu erhalten. Die
Hochdruckzone, in die die erhitzten Öle vorzugsweise ohne wesentliche Druckerniedrigung
eingeleitet werden, wird im wesentlichen; durch die den erhitzten ölen innewohnende
Wärme auf Spalttemperatur gehalten. In der Hochdruckzone wird die Temperatur der
Spaltprodukte keinesfalls über die bei der Erhitzung auf Spalttemperatur erreichte
Temperatur hinaus erhitzt, denn dadurch würde ungleichmäßige Spaltung und örtliche
Überhitzung bzw. Kohlenstoffabscheidung in der Hochdruckzone verursacht. Aus der
Niederdruckzone werden die darin abgeschiedenen Dämpfe getrennt vom flüssigen Rückstand
entnommen. Die Dämpfe werden einer Fraktionierkolonne zugeführt, aus der der Rücklauf
der Heizzone zur weiteren Umwandlung zugeleitet wird. Die in der Fraktionierkolonne
nicht kondensierten Dämpfe werden anschließend kondensiert und das Kondensat in
einem Gasabscheider und Sammelgefäß aufgefangen, Fig. i zeigt eine zur Ausführung
des Verfahrens geeignete Anlage.
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Das Ausgangsöl wird durch Rohr i und Venti12 dem Verfahren zugeführt
und kann mittels einer Pumpe 3 durch Rohr 4 und Ventil 5 in die Fraktionierkolorine
6 gepumpt werden, wo es in mittelbaren Wärmeaustausch mit den aufsteigenden Dämpfen
gebracht wird. Das Öl setzt seinen Weg durch Rohr 8 und Ventil g, Rohr io und Ventil
i i und durch Rohr 12 in die Heizschlange 13 fort. Die Heizschlange ist in einer
Ofenkammer 14 angeordnet. Das Ausgangsöl kann auch ganz oder teilweise unmittelbar
durch die Rohre i o und 12 und die Ventile i ö und i i in die Heizschlange 13 gepumpt
werden-.
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Falls das zu spaltende Öl keine leicht siedenden Anteile enthält,
die den Klopfwert des im Verfahren erzeugten Motortreibstoffs merklich verringern
würden, kann das Ausgangsöl insgesamt oder teilweise auch unmittelbar in die Fraktionierkolonne
in direktem Wärmeaustausch mit den darin aufsteigenden Spaltdämpfen eingeführt und
dann aus der Fraktionierkolonne zusammen mit dem Rücklauf der Heizschlange zugeführt
werden.
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Das unter Druck in der Heizschlange auf Spalttemperatur erhitzte Öl
wird aus der Heizschlange 13 durch Rohr 15 und Ventil 16 in die Hochdruckzone
17 eingefübrt. Vorzugsweise werden alle Spaltprodukte, also der nicht verdampfte
Rückstand, die Dämpfe und Gase, durch Rohr 18 und Entspannungsventil ig in die Niederdruckzone
21 geleitet. Der nicht verdampfte Rückstand wird aus der Niederdruckzone 21 durch
Rohr 24 und Ventil 25 entfernt. Die Dämpfe verlassen die NI iederdruckzone 2 1 durch
Rohr 26 und Ventil 27 und gelangen in die Fraktionierkolonne 6, wo die Dämpfe fraktioniert
werden. Der durch Rohr 28 und Ventil 29 aus der Kolonne 6 entnommene Rücklauf wird
mittels einer Pumpe 30 durch Rohr 3i, Ventil 32 und Rohr i2 in die Heizschlange
13 gepumpt, wo er abermals den Spaltbedingungen unterworfen wird. Die Dämpfe
verlassen die Fraktionierkolonne 6 durch Rohr 33 und Ventil 3q., werden in dem vom
Ventil 36 gesteuerten Kondensator 35 kondensiert, und die kondensierten Dämpfe werden
im Behälter 37 gesammelt. Die nichtkondensierbaren Gase werden aus dem Behälter
37 durch Rohr 38 und Ventil 39 entfernt, wobei das Ventil
39
auch als Drucksteuerventil für das ganze System oder Teile desselben arbeiten kann.
Das im Behälter 37 sich ansammelnde rohe Spaltbenzin wird durch Rohr 4.5 und Ventil
46 entnommen. Ein Teil des Kondensats kann durch Rohr qo und Ventil 41 entnommen
und mittels der Pumpe 42 durch Rohr 43 und Ventil 44 als Dephlegmierflüssigkeit
in die Fräktionierkolonne 6 gepumpt werden.
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Da.s Rohr i8 kann in die Niederdruckzone 21 tangential oder in der
Weise auslaufen, daß die durch das Ventil z9 entspannten Spaltprodukte mit hoher
Geschwindigkeit oder mit einer auf andere Weise frei werdenden Energie zur Einwirkung
auf das unten in der Niederdruckzone 2i befindliche Öl gelangen. Das aus dem Rohr
18 in die Niederdruckzone 2i gelangende Öl kann auch auf Rührwerke (nicht dargestellt)
einwirken, um diese zu bewegen und dadurch den unten in der Niederdruckzone2i sich
ansammelnden Rückstand aufzurühren.
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Erfindungsgemäß werden die Temperatur-und Druckbedingungen mit der
Zusammensetzung und der Menge des durchzusetzenden Öles so in Beziehung gebracht,
daß ein bestimmtes Verhältnis von Flüssigkeit zum Dampf in der Hochdruckzone beibehalten
wird, mit anderen Worten: die Temperatur, der Druck und das Rücklaufverhältnis (ausgedrückt
als Verhältnis der Menge des von der Fraktionierkolonne 6 zur Heizschlange 13 zurückkehrenden
Rücklaufs zu der Menge des der Anlage zugeführten Ausgangsöles) werden so in Beziehung
gebracht, daß ein bestimmter Prozentsatz der Verdampfung und ein bestimmtes Verhältnis
der Dämpfe zur Flüssigkeit in der Hochdruckkammer erreicht und beibehalten wird.
Es wurde beispielsweise festgestellt, daß eine Erhöhung der Temperatur der in die
Hochdruckzone 17
strömenden Spaltprodukte und eine entsprechende Erhöhung
des Druckes, um dieselbe Verdampfung oder dasselbe Verhältnis von Flüssigkeit zu
Dampf in der Hochdruckzone 17 zu erreichen, nur das Durchsatzvermögen der Anlage
an Ausgangsöl vergrößert, ohne im wesentlichen eine Änderung der erreichbaren Ausbeuten
herbeizuführen.
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Als wesentliches Merkmal der Erfindung ist festgestellt worden, daß
die Ausbeuteni und Antiklopfeigenschaften des Benzins sowie die Güte des Rückstandes
erreicht werden, wenn ein Index oder mehrere Indizes (nachstehend bezeichnet mit
Verdampfungsgleichgewichtsziffer, Betriebsziffer und Durchlaufziffer) während des
Betriebes innerhalb verhältnismäßig kleiner Grenzen beibehalten oder im wesentlichen
konstant gehalten werden..
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Die zu erzielenden Ergebnisse bestehen in der Erzeugung eines Rückstandes,
der nicht mehr als :21/0 Benzolunlösliches (bestimmt nach derBen.zolzentrifugalscheidungsmethode)
enthält, und einer hohen vbrberechenbaren Ausbeute an Benzin, das eine Oktanzahl
von 64. (bestimmt in einem Motor der Serie »Ethyl 3ö«) besitzt.
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Die Ausbeute des Benzins läßt sich innerhalb einer Grenze von 5 °/a
durch die folgende Gleichung bestimmen:
in der d das spezifische Gewicht des Ausgangsmaterials bedeutet.
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Diese gewünschten Ergebnisse können erreicht werden, wenn der Prozentsatz
an flüssigem 01 in den Dämpfen der Hochdruckzone i7 so geregelt wird, daß
die aus dieser Hochdruckzone abströmenden Spaltprodukte unmittelbar durch Analyse
nach der Methode der Piroomov- und Beiswenger-Verdampfungsgleichgewichtskurven (American
Petroleum Institute, Bulletin, Bd. io, Nr. 2, 3. Januar 1929) ungefähr 6o °/o Volumen
Dampf in Gleichgewicht mit der Flüssigkeit aufweisen. Die tatsächlichen Ergebnisse
mehrerer durchgeführter Betriebsgänge ergaben eine Abweichung von diesem Verdampfungsgleichgewicht
von 59 zu 62 % und zeigten an, daß eine Abweichung von +2 als eine annehmbare
Abweichungsgrenze angesehen werden kann.
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Es soll nicht behauptet werden, daß die 6o'/, -Zahl die absolut richtige
Dampf-Flüssigkeits-Gleichgewichtsbedingung in der Reaktionszone 'darstellt, weil
Sie beispielsweise die erzeugten nichtkondensierbaren Gase nicht berücksichtigt.
Eine solche Zahl wird durch Anwendung des Verfahrens nach den Piroomov- und Beiswenger-Verdampfungsgleichgewichtslcurven
für Spaltprodukte erhalten, die die Hochdruckzone durch Rohr 18 verlassen und auf
die gewöhnliche Außentemperatur abgekühlt sind. Es ist jedoch beobachtet worden,
daß, wenn die Betriebsbedingungen so geregelt werden, daß die die Hochdruckzone
i7 durch Rohr i8 verlassenden Spaltprodukte ein Dampf-Flüssigkeits-Gleichgewicht
von ungefähr 6o°/, ergeben, die gewünschten Ergebnisse des Verfahrens eintreten.
` Zur Bestimmung der Verdampfungsgleichgewichtsziffer werden durch die Leitung 22
an
dem Rohr 18 (nahe dem Boden der Hochdruckzone 17) und durch den Kühler 23
Proben entnommen. Die Olprobe wird gleichmäßig gekühlt, um sicherzustellen, daß
im wesentlichen alle bei gewöhnlicher Außentemperatur kondensierbaren Anteile kondensiert
werden. Eine solche Probe wird für die Analyse und zur Bestimmung der Verdampfungsgleichgewichtsziffer
benutzt. Wird festgestellt, daß die Verdampfungsgleichgewichtsziffer niedriger als
ungefähr 6o00 ist, so müssen die Betriebsbedingungen in solcher Weise geregelt werden,
daß eine Erhöhung des Prozentsatzes an Dampf eintritt, d. h. es muß entweder eine
Verlängerung der Spaltzeit oder Erhöhung der Spalttemperatur oder beides vorgenommen
werden. Eine Verlängerung der Spaltzeit kann durch Verminderung des Volumens des
in die Heizschlange durch Rohr 12 eintretenden Ölgemisches erreicht werden. Eine
Druckverminderung wirkt sich ebenfalls in einer Erhöhung des Verdampfungsprozentsatzes
aus. Ist die Verdampfungs,gleichgewichtsziffer größer als ungefähr 6o0/" so müssen
die Betriebsbedingungen so geregelt werden, daß eine Verminderung des Prozentsatzes
an Dampf eintritt, was entweder durch Verkürzung der Spaltzeit oder Herabsetzung
der Temperatur oder durch beides erreicht wird. Eine Druckerhöhung wird ebenfalls
zur Verminderung des Prozentsatzes an Dampf führen.
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Es wurden Versuche zur Feststellung des Flüssigkeit-Dampf-Verhältnisses
nach dem obengenannten Verfahren bei Beginn und während des ersten Teiles jedes
Betriebsganges angestellt und die Arbeitsbedingungen so lange geändert, bis die
die Hochdruckzone 17 durch das Rohr 18 verlassenden Spaltprodukte die erforderliche
Verd.ampfungsgleichgewichtsziffer zeigten.
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Sind einmal die richtigen Betriebsbedingungen für ein gegebenes Ausgangsöl
erreicht, so erübrigen sich im allgemeinen weitere Analysen. Natürlich kann es zweckmäßig
sein, in Zeitabständen Kontrollanalysen während des Betriebs mit ähnlichen Olen
vorzunehmen, um die richtigen Betriebsbedingungen zu halten.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist die bestimmte Beziehung zwischen
den Temperaturen, dem Druck und dem Rücklaufverhältnis (ausgedrückt als Verhältnis,
errechnet bei z5,56° C, des aus der Fraktionierkolonne 6 zur Heizschlange
13 zurückkehrenden Rücklaufs zu der Menge des der Anlage zugeführten Ausgangsöls).
Ein solches Verhältnis wird durch die folgende, nachstehend mit Betriebsziffer bezeichnete
Gleichung 0,03 (tl+t2)+I,067+U,I42p+R=37±I ausgedrückt, worin t, Heizschlangenauslaßtemperatur
in Grad C, t2 Temperatur in der :Mitte der Hochdruckzone in Grad C, p Druck in der
Hochdruckzone (kg/cm2), R Rücklaufverhältnis, wie vorher erläutert, bedeutet.
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Bei der Ausführung des Verfahrens kann der Druck, das Rücklaufverhältnis
und die Temperatur oder ein Faktor oder mehrere dieser. Faktoren so eingestellt
werden, daß die Betriebsziffer gleich 37-i- i (36 : 38) beträgt.
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Noch ein Merkmal der Erfindung ist eine bestimmte Beziehung zwischen
Temperatur, Druck, Rücklaufverhältnis (wie vorher bestimmt) und der Gesamtölzufuhr
(d. i. die Menge des aus Ausgangsöl und Rücklauf bestehenden, der Heizschlange 13
zugeführten Ülgemisches, ausgedrückt in Liter pro Stunde und gemessen bei 15"96'
C).
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Diese Beziehung wird durch die folgende, nachstehend mit Durchlaufziffer
bezeichnete Gleichung
ausgedrückt, worin CF Gesamtölzufuhr (Liter pro Stunde), V Volumen der Heizschlange
plus Volumen der Hochdruckzone in Litern bedeuten.
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Im Betrieb kann der Druck, die Temperatur, das Rücklaufverhältnis
und die Gesamtölzufuhrmenge oder ein Faktor oder mehrere dieser Faktoren so eingestellt
werden, daß die Durchlaufziffer in den Grenzen 39 bis 4.3 sich befindet.
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Es können: Fälle eintreten, hervorgerufen durch die Beschaffenheit
mancher zu behandelnder Öle, daß die Ausbeute zunächst unterhalb der errechneten
Ausbeuteziffer bleibt, selbst wenn die Betriebsbedingungen sich innerhalb der Grenzen
der Betriebsziffer oder der Durchlaufziffer bewegen. In solchen Ausnahmefällen ist
es nur erforderlich, eine oder mehrere Bedingungen in einer die Ausbeute erhöhenden
Richtung zu ändern, um Bedingungen zu erhalten, die die Betriebsziffer auf 36 bis
38 bzw. die Durchlaufziffer auf 39 bis 43 halten und verbleiben.
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Die besten Ergebnisse werden bei einer Spalttemperatur von 482 bis
52.I° C am Auslaß der Heizschlange 13 erhalten. Diese Temperatur wird jedoch
vorzugsweise zwischen 490 bis 51o° C an dieser Stelle gehalten. Die Temperatur der
Spaltprodukte in der Hochdruckzone 17 bewegt sich vorzugsweise zwischen.
4.54. bis 4_96° C.
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Der Druck in der Hochdruckzone 17 bewiegt
sich
von 14 bis 28 kg/cm°. Das Verhältnis des Rücklaufs zum Ausgangsöl wird zwischen
2 : i bis 5 : i gehalten.
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In den nachstehenden Tabellen werden für vier verschiedene Öle die
erhaltenen Ergebnisse angeführt.
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Aus jedem dieser vier Beispiele ist ersichtlich, daß die errechnete
Benzinausbeute gemäß der vorher angegebenen zahlenmäßigen. Beziehung kleiner ist
als die während der Durchführung des Verfahrens erhaltenen Ausbeuten oder, falls
die errechnete Benzinausbeute größer ist, sie innerhalb der erlaubten Grenze von
5110 verbleibt. Beispiel i Ausgangsöl: Mi:d-Continen t Gasöl; spezifisches Gewicht:
0,8483
Betriebsbedingungen Probenanalyse- |
Druck in Hochdruckzone in kg/cm2. 24,6 |
Heizschlangenauslaßtemperatur ° C. . 504 Ausgangs- p ödukt |
Temperatur in Mitte der Hochdruck- . |
zone . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 476
Spezifisches Gewicht .... 0,8483 0,8990 |
Rücklaufverhältnis . . . . . . . . . . . . . . . .
3,9: 1 A. S. P. ° C . . . . . . . . . . . . 231 68 |
E. S. P. ° C . . . . . . . . . . . . 388 384 |
Ausbeuten (in 0/0 des Ausgangsöls) Flammpunkt') ° C......
107 Raum- |
Benzin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. 66,3 Zündpunkt) C ....... 124 temp. |
Rückstandsöl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Flammpunkt')
° C ..... 99 |
214 Engler-Viscositätbei 25 °C 1'20 |
Koks, Gas und Verlust . . . . . . . . . . . . 12,3 Engler-Viscositätbei
38'C - 1,12 , |
Eigenschaften der Produkte Stockpunkt °C . . . . . . . . .
- 23 - 18 |
Benzin: °/o benzinunlöslich ...... Spuren i,8 |
Endsiedepunkt °C ............ 196 0/0 überdestilliert bei (Engler-Destillation) |
Oktanzahl.................... 77 0/0 ° C ° C |
Rückstandsöl: 5 246 104 |
Spezifisches Gewicht .......... 1,o15 1o 253 170 |
°/0 destilliert bei 300'C ....... 3,6 15 257 204 |
°/o benzolunlöslich . . . . . . . . . . . . . 0,4 20 262 221 |
25 266 232 |
Gas: 30 269 238 |
Liter/Liter Ausgangsöl......... 91#,27 35 273 243 |
Liter/Liter Benzin ............ 137,65 40 276 249 |
Errechnete Benzinausbeute......... 67,0 45 _ 279 254 |
Verdampfungsgleichgewichtsziffer ... 62 50 285 257 |
55 290 262 |
6o 294 268 |
65 301 274 |
70 307 282 |
75 316 291 |
' 80 324 3o6 |
85 338 330 |
9o 351 351 |
95 377 359 |
E. S.P. ................ 388 384 |
0/0 über bei E. S. P...... 98,0 98,5 |
Gewichtsprozent Rück- |
stand ................ 2,0 - |
Gewichtsprozent Koks 1,5 |
Erklärungen: A. S. P. =Anfangssiedepunkt; E. S. P. -.Endsiedepunkt. |
'j Sei offenem Tiegel. 2) Nach Pensky-Martens. |
Beispiel 2 Ausgangsöl: Getopptes Rohöl; spezifisches Gewicht: 0,9254
Betriebsbedingungen Probenanalyse |
Ausgangs- Spalt- |
Druck in Hochdruckzone in kg/cm2 z7,7 |
HeizschlangenauslaBtemperatur- °C . . 491 Öl produkt |
Temperatur in Mitte der Hochdruck- |
zone........................... 464 Spezifisches Gewicht....
0,9254 0,_9I35 |
Rücklaufverhältnis . . . . . . . . . . . . . . . . 3,8 A. S.
P. °. C . . . . . ... . . . . 254 8o |
Ausbeuten (in °/ des Ausgangsöls) E. S. P. ° C . . . . . .
. . . . . 399 393 |
° Flammpunkt') ° C ...... I35 |
Benzin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. 542 Zündpunkte) ° C ....... 163 Raum- |
Rückstandsöl..................... 49,2 2 ° temp. |
Flammpunkt ) C ...... 124 |
Koks, Gas und Verlust . . . . . . . . . : . . -3,4 Engler-Viscosität |
Eigenschaften der Produkte bei 25°C . .- . . . . . . . .
8,6- |
Engler-Viscosität |
Benzin: - |
° o |
Endsiedepunkt C . . . . . . . . . . . . 198 bei 38 C . . .
. . . . . . . . . - I@3 |
Oktanzahl.................... 76 Stockpunkt ° C ........ -
13 - 18 |
°/° benzolunlöslich ...... ( 0,5 o,8 |
Rückstandsöl |
Spezifisches Gewicht . ... . . . . . . 1,009 °/o
überdestilliert bei (Engler-Destillation) oJ° destilliert bei 300°C .......
10,0 °'° ° |
°@° benzolunlöslich . . . . . . . . . . . . . 0,3 5 289 138 |
Io 309 198 |
Gas |
Liter/Liter Ausgangsöl......... 25,18 15 321
216 |
Liter/Liter Benzin ............ 48;63 20 333 228 |
25 342 238 |
Errechnete Benzinausbeute......... 49,9 30 348 247 |
Verdampfungsgleichgewichtsziffer ... 59 35 353 254 |
40 36o 261 |
45 364 269 |
50 368 28o |
55 371 286 |
6o 374 302 |
65 378 318 |
70 381 332 |
75 383 346 |
8o 384 364 |
85 '389 382 |
go 391 390 |
95 - 391 |
E. S. P. ............... 399 393 |
°/° über bei E. S. P. .... 94 97 |
Gewichtsprozent Rück- |
' stand . . . . . . . . . . . . . . . . - - |
Gewichtsprozent Koks .. 6,1 2,8 |
Erklärungen: A. S. P. -Antängssiedepunkt ; E. S. P. = Endsiedepunkt. |
1) Bei offenem Tiegel. 2) Nach Pensky-Martens. |
Beispiel 3 Ausgangsöl: Refugio Rohöl; spezffisches Gewicht: 0,9138
Betriebsbedingungen Probenanalyse |
Druck in Hochdruckzone in kg/cm2 24,6 |
Ausgangs- Spalt- |
HeizschlangenauslaBtemperatur 'C.. 504 öl produlct |
Temperatur in Mitte der Hochdruck- |
zone : . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
481 Spezifisches Gewicht .... 0,9138 0,9518 |
Rücklaufverhältnis . . . . . . . . . . . . . . . . 4,0 A. S.
P. ° C . . . . . . . . . . . 198 78 |
Ausbeuten (in °/a des Ausgangsöls) E. S.P. °C """""' 404 '
396 |
Flammpunkt') ° C ...... 85 |
Benzin . . ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. 6I,4 Zündpunkt') ° C ....... 99 Raum- |
Rückstandsöl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29,2
Flammpunkt') ° C ...... 77 temp. |
Koks, Gas und Verlust . . . . . . . . . . . . 9,4 Engler-Viscosität |
Eigenschaften der Produkte bei 25° C ... . .... . . .. 6,4o
- |
Benzin: Engler-Viscosität |
Endsiedepunkt ° C . . . . . . . . . . . . 212 bei
38' C . . . . . . . . . . . . - 1,2,5' |
Oktanzahl...... _ ........... 9i - Stockpunkt ° C ........
- 18 - 18 |
Rückstandsöl °/o benzolunlöslich ...... 1 Spuren 0,3 |
Spezifisches Gewicht .......... 1,o67 |
°/o destilliert bei 300' C ....... 22,6 0/a überdestilliert
bei (Engler-Destillation) |
°/o benzolunlöslich............. o,6 0# ° C ° C |
'° |
Engler-Viscosität . . . . . . . . . . . . . . 4,90 |
Stockpunkt ° C............... 7 5 210 i80 |
=o 230 221 |
Errechnete Benzinausbeute......... 52,7 15 239 233 |
Verdampfungsgleichgewichtsziffer ... 62 |
20 248 242 |
25 256 248 |
30 262 253 |
35 271 257 |
40 277 261 |
45 283 265 |
50 292 269 |
55 302 274 |
6o 313 279 |
65 327 288 |
70 34= 298 |
75 362 311 |
8o 379 330 |
85 387 352 |
9o 391 383 |
95 401 389 |
E. S. P. ............... 404 396 |
('/o über bei E. S. P. .... 98,o 97,5 |
Gewichtsprozent Koks .. 2,0 1,9 |
Erklärungen: A. S. P. - Anfangssiedepunkt; E. S. P. - Endsiedepunkt. |
1) Bei ofenem Tiegel. 2) Nach Pensky-Martens. |
Beispiel q. |
Ausgangsöl: Druckdestillatrückstände; spezifisches Gewicht:
o,9159- |
Betriebsbedingungen Proben analyse |
Druck in Hochdruckzone in kg/cm2 24,6 Ausgangs- Spalt- |
HeizschlangenauslaBtemperatur ° C. . 504 öl produkt |
Temperatur in Mitte der Hochdruck- |
zone . . ... . . . ... . . . . . . . . . . . . . . . . . .
478 Spezifisches Gewicht .... o,9159 I,ooo3 |
Rücklaufverhältnis . . . . . . . . . . . . . . . . 4,0 A. S.
P. ° C . . . . . . . . . . . 234 139 |
E. S. P. ° C . . . . . . . . . . . 374 392 |
Ausbeuten (in °/o des Ausgangsöls) Flammpunkts) ° C
...... 102 74 |
Benzin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. 513 Zündpunkts) ° C ....... 124 96 |
Rückstandsöl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
37,0 Flammpunktz) ° C ...... 99 46 |
Koks, Gas und Verlust . . . . . . . . . . . . 11,7 Engler-Viscosität |
Eigenschaften der Produkte bei 25° C . . . . . . . . . . .
. 1,6° - |
Benzin: Engler-Viscosität |
o I,Z7o |
bei 38 C . . . . . . . . . . . . - |
Endsiedepunkt ° C . . . . . . . . . . . . 213 |
Oktanzahl.................... 83 Stockpunkt ° C ........ -
18 - 18 |
°/° benzolunlöslich ..... 0,1 0,2 |
Rückstandsöl |
Spezifisches Gewicht .......... 1,097 °/° überdestilliert bei
(Engler-Destillation) |
°/o destilliert bei 300° C ....... 24,0 °% _ ° @ ° C |
5 248 210 |
°/° benzolunlöslich............. 0,2 |
Engler-Viscosität . . . . . . . . . . . . . . 2,9 ° 10 255
230 |
Stockpunkt ° C............... 0 15 262 240 |
Gas: 20 266 246 . |
Liter/Liter Ausgangsöl......... 92,o2 25 269 251 |
Liter/Liter Benzin ............ 169,54 30 273 258 |
35 276 262 |
Errechnete Benzinausbeute......... 52,5 |
Verdampfungsgleichgewichtsziffer ... 62 40 279 266 |
45 282 269 |
50 284 273 |
55 288 278 |
6o 292 282 |
. 65 298 290 |
70 303 298 |
75 310 309 |
80 318 321 |
85 329 327 |
' 9o 343 349 |
95 361 371 |
E. S. P. ...- .......... 374 392 |
% über bei E. S. P. ... . 9910 98,o |
Gewichtsprozent Rück- |
stand ... . . . . . . . .. .. . . I,0 - |
Gewichtsprozent Koks . . - 2,0 |
Erklärungen: A. S. P. Anfangssiedepunkt; E. S. P.-Endsiedepunkt. |
@) Bei offenem Tiegel. 2) Nach Pensky-Martens. |
Die vorstehenden Tabellen der vier Beispiele geben die Analyse
der Spaltprodukte aus der Hochdruckzone, d. h. der Produkte, die unten aus der Hochdruckzone
durch Rohr 18 abgezogen werden. Diese Analysenergebnisse wurden dazu benutzt, um
die Verdampfungsgleichgewichtszifber zu erhalten. Die Fig.3, 4 und 5 geben an, wie
diese Verdampfungsgleichgewichtsziffer bei jedem der Beispiele erhalten wurde. Bei
solchen Bestimmungen basiert die Verdampfungsgleichgewichtsziffer auf der Temperatur
und dem Druck in der Mitte der Hochdruckzone i7.
-
Die Bestimmung der Verdampfungsgleichgewichtsziffer 'mag an Hand des
obigen dritten Beispiels und der entsprechenden Fig. 4. erläutert werden. Nachdem
man die Engler-Destillationsanalyse einer durch das Rohr 22 aus der Hochdruckzone
17 entnommenen Probe bestimmt hat, trägt man die Engler-Destillationskurve A3 (bzw.
Al, A2, A4 der Fig. 2, 3 und 5) auf graphisches Papier auf, bei dem die Horizontalachse
X die Prozente des Destillats und die Vertikalachse Y die Temperatur in Grad Celsius
anzeigt. Aus den io% und 70% Destillationspunkten ermittelt man die Durchschnittsneigung
der Engler-Kurve; io% destillierten bei 2211 C und 70 0/0 bei 298° C; daraus
ergibt sich die Durchschnittsneigung der Engler-Kurve mit 2986022t = 1,28. Statt
dieser rechnerischen Ermittlung kann man die Neigung auch aus der durch den io%
und 70% PunktgezogenenDurchschndttsneigungslinie B3 (bzw. B1, B2, B4) -abzählen.
In Fällen, bei denen der 7o0/,- Destillationspunkt nicht ermittelt wurde, muß man
die Engler-Kurve so gut wie möglich extrapolieren. Aus der Durchschnittsneigung
und dem 5o1/0-Punkt der Engler-Kurve läßt sich nunmehr die Neigung der Verdampfungsgleichgewichtskurve
für Atmosphärendruck sowie der Prozentdestillationspunkt für den Schnittpunkt der
Verdampfungsgleichgewichtskurve mit der Engler-Kurve aus Fig.6 ermitteln (diese
Fig. 6 entspricht der Fig. i i der obengenannten Abhandlung von Piroomov-Beisw e
n g e r , gibt jedoch alle Einheiten im metrischen Maßsystem wieder). Aus dem oberen
Teil der Fig.6 ergibt sich für die Durchschnittsneigung der Engler-Kurve von X =I,28
eine Neigung der Verdampfungsgl.eichgewichtskurve von Y=0,76. Da der 5o'/0-Punkt
der Engler-Kurve A3 bei 269° C liegt, ergibt sich aus dem unteren Teil der Fig.6
aus der Engler-Durchschnittsneigung von X =i,28 und der Temperatur von 269° C ein
Schnittpunkt der Verdampfungs.gleichgewichtskurve mit der Engler-Kurv e von Y1 =
490/0; dieser 490/0-Punkt liegt in Fiig. 4 auf der Engler-Kurve A3 bei D3 = 268°
C. Da gemäß den Ausführungen von P i r oo m ov und Beiswenger die Verdampfungsgleichgewichtskurve
mit Ausnahme des untersten und obersten Siedebereiches praktisch eine gerade Linie
darstellt, kann. diese Verdampfungsgleichgewichtskurve mit genügender Genauigkeit
durch eine gerade Linie C3 (C'1, C2, C4) wiedergegeben werden, die durch den 490/ö
Punkt D3 der Engler-Kurve A3 mit einer Neigung von 0,76 eingetragen wird.
-
Da die Neigung der Verdampfungsgleichgewichtskurve C3 und der Prozentdestillationspunkt
bei ihrem Schnittpunkt D3 mit der Engler-Kurve A3 praktisch für alle Drucke gleich
ist, so erhält man die Verdampfungsgleichgewichtskurve bei Irgendwelchem anderen
als Atmosphärendruck durch Extrapolation des genannten Schnittpunktes D3 vom Atmosphärendruck
auf den jeweils gewünschten Druck mit Hilfe der Temperaturdampfdruckdaten von Kohlenwasserstaffen,
wie sie im Cox-Diagramm und ähnlichen Angaben von Dampfdrucken für Kohlenwasserstoffe
zu finden sind. So ergibt sich für Kohlenwasserstoffe, die bei 268° C einen Dampfdruck
von i at ausüben, bei dem hier in Betracht kommenden, in der Reaktionszone 17 herrschenden
Druck von 24,6 kg/cm= eine diesem erhöhten Druck entsprechende erhöhte Temperatur
von 47i° C.
-
Eine durch den vom atmosphärischen Schnittpunkt D3 bei 49% und 268°
C extrapolierten, dem Druck von 24,6 kg/cm' entsprechenden Punkt d3 bei 49% und
47i° C mit der Neigung 0,76 (bzw. der Verdampfungsgleichgewichtskurve C3,
Cl, C2, C4 für Atmosphärendruck parallel) gezogene Linie E3 (bzw. El, E2, E4) stellt
somit die Verdampfungsgleichgewichtskurve für den in der Hochdruckzone herrschenden
Druck dar. Der Schnittpunkt dieser Verdampfungsgleichgewichtskurve E3 mit der Temperaturlinie,
die als Arbeitsbedingung in der Reaktionszone in Betracht kommt, zeigt dann das
Verhältnis von Volumprozent dampfförmiger Anteile im Gleichgewicht mit flüssigem
Öl (also die Verdampfungs,gleichgewichtsziffer) an. In dem angeführten Beispiel
ist die Temperatur in der Mitte der Hochdruckzone 481 ° C, und die gestrichelte
Linie F3 dieser Temperatur (bzw. F1, F2, F4) bei den in Frage kommenden Temperaturen
schneidet die Verdampfungs.gleichgewichtskurve E3 (bzw. El, E2, E4) für den angewandten
Spaltdruck bei einem Punkte GI von 62% (bzw. G1, G2, G4), also innerhalb der Abweichungsgrenze
von 60-f-2.
-
Zur Erläuterung des Verfahrens mögen noch folgende Beispiele dienen:
In einem Fäll wurde getopptes Michigan
Mount Pleasant Rohöl mit
einem spezifischen Gewicht von 0,8718 benutzt. Zunächst wurde die Anlage mit einer
Schlangenauslaßtemperatur von q.96° und einer Durchschnittstemperatur von 469° C
in der Hochdruckzone bei einem Druck von 14 kg/cm2 und einem Rücklaufverhältnis
von 2,4 : i (Rücklauf zu Frischöl) und einem Verhältnis von Gesamtölzufuhr (Liter
pro Stunde) zum Volumen der Heizschlangen und Hochdruckzonen (Liter) von ungefähr
1,39 betrieben. Diese Betriebsbedingungen ergaben eine Ausbeute von 42,7('1, Benzin,
die bedeutend kleiner als die errechnete Mindestausbeute ist, die nach der errechneten
Ausbeuteziffer 62,91/, betragen müßte. Das bedeutet natürlich, daß die besten Resultate
nicht erreicht worden sind. Bei der Errechnung der Durchlaufsziffer findet man,
daß sie 37,7 beträgt, anstatt zwischen 39 und 43 zu liegen. Die Betriebsziffer ergibt
sich mit 3:I,4 anstatt innerhalb 37±1.
-
Da die Betriebsziffer und/Oder die Durchlaufziffer erheblich kleiner
als die entsprechenden Betriebswerte von 36:38 und/oder 39 :43 für beste Resultate
sind, kann diesem Zustand durch Erhöhung der Temperatur, des Druckes, des Rücklaufverhältnisses
und der Gesamtölzufuhr um einen bescheidenen Betrag abgeholfen werden, der ausreicht,
einen Index oder beide Indizes in die vorher experimentell festgestellten Werte
36 : 38 und/oder 39 : 43 zu bringen. Dies wurde ausgeführt. Die Schlangenauslaßtemperatur
war 5o7° C, die Durchschnittstemperatur der Hochdruckzone 479° C, der Druck i7,6
kg/cm2, das Rücklaufverhältnis 3 : i, das Verhältnis der Gesarntölzufuhr (in Liter
pro Stunde) zum Volumen der Heizschlange und Hochdruckzone (Liter) = 1,79. Die dabei
mit der neuen Betriebsziffer, nämlich 36,2, oder der neuen Durchlaufziffer, nämlich
4o,4, erhaltene Ausbeute erhöhte sich merklich auf 61,2°o Benzin (ein Gewinn von
18,5 °%a gegenüber den vorher genannten Verhältnissen). Diese Ausbeute stimmt mit
der Mindestausbeute gemäß der errechneten Ausbeuteziffer innerhalb der zulässigen
Abweichungsgrenzen überein.
-
Selbst wenn die tatsächliche Ausbeute an Benzin im Vergleich zur errechneten
Ausbeute zufriedenstellend ist, ist die Benutzung der Betriebsziffer und/oder der
Durchlaufziffer noch vorteilhaft zur Verbesserung anderer Eigenschaften der Produkte,
so z. B. zur Verringerung des Benzolunlöslichen des Rückstandes. Um diesen Vorteil
hervorzuheben, werden Zahlen von zwei ausgeführten Versuchen mit West-Texas-Leuchtöl-Destillat
mit spezifischem Gewicht von 0,8428 verglichen werden: Bei dem ersten Arbeitsgang
waren die Verhältnisse folgende: Schlangenauslaßtemperitur 5o9° C, Durchschnittstemperatur
der Hochdruckzone 482° C, Druck 25 kgjcm2, Rücklaufverhältnis 7,7 : i, Verhältnis
der Gesamtölzufuhr (in Liter pro Stunde) zum Volumen der Heizschlange und Hochdruckzone
(Liter) = 1,4,4. Die Ausbeute dieses Versuches war 66,8°o Benzin, das der Forderung
an Mindestausbeute entsprechend der errechneten Ausbeuteziffer Genüge tut. Der Prozentsatz
an Benzolunlöslichem im Rückstand ist 2,9, so daß er nicht als gutes Heizöl verkäuflich
ist; denn der maximal zulässige Prozentsatz, an Benzolunlöslichem beträgt 2/,. Die
Durchlaufziffer bei den oben vorhandenen Betriebsbedingungen wurde mit 45,4 bestimmt
und liegt außerhalb der Betriebsgrenze von 39 bis 43. Entsprechend wurde die Betriebsziffer
mit 42 festgestellt, also außerhalb der Grenze 36 bis 38.
-
Um diese Bedingungen zu bessern, ist nur erforderlich, das Rücklaufverhältnis
zu verringern und den Druck und die Gesamtölzufuhr ein wenig zu erhöhen, so daß
die errechnete Betriebsziffer zwischen 36 und 38 und/oder die Durchlaufziffer innerhalb
der Grenze 39 bis 43 liegt.
-
Betriebsbedingungen, die diese durch die tatsächlichen Betriebsdaten
bewiesene Forderung befriedigen, sind folgende: Schlangenauslaßtemperatur 5io° C,
Durchschnittstemperatur in der Mitte der Hochdruckzone = 482° C, Druck= 28,
i lcg/cm2, Rücklaufverhältnis = 3,1 : i, Verhältnis der Gesamtölzufuhr (Liter pro.
Stunde) zum Volumen der Heizschlange und Hochdruckzone (Liter) = 1,54.
-
Diese Verhältnisse ergeben eine Ausbeute von 76,8°/a Benzin und die
entschiedene Verringerung des Benzolunlöslichen im Rückstand auf o,8"/0.
-
Der Nachteil des früheren Rückstandproduktes ist daher durch Anwendung
der Betriebsziffer und/oder der Durchlaufziffer beseitigt worden.
-
In manchen Fällen können die Ausbeute und die Güte der Produkte zufriedenstellend
sein, aber die Betriebsziffer könnte nicht gleich dem Wert 36 bis 38 und/oder die
Durchlaufziffer nicht innerhalb der Ordnung 39 bis 43 sein. Dies würde bedeuten,
daß die besten Resultate noch nicht erreicht worden sind. Daß dies der Fall sein
kann, wird durch zwei Beispiele mit Refugio-Texas-Rohöl mit dem spezifischen Gewicht
von 0,9141 gezeigt.
-
Die Daten des ersten Arbeitsganges waren folgende: Schlangenauslaßtemperatur
511° C, Durchschnittstemperatur in der Mitte der Hochdruckzone
q.82°
C, Druck = 24,6 kg/cm°, Rücklaufverhältnis 4,9 : r, Verhältnis der Gesamtölzufuhr
(Liter pro Stunde) zum Volumen der Heizschlange und Hochdruckzone (Liter) = 1,72.
' Die erhaltene Ausbeute betrug 53°/o Benzin und ist ausreichend basiert auf der
errechneten Ausbeuteziffer. Die Betriebsziffer, errechnet aus der obigen Angabe,
beträgt 39,2, verglichen mit den erforderlichen Werten von 36 bis 38. Die Durchlaufziffer
beträgt 43,2, verglichen mit dem erforderlichen Wert von 39 bis 43.
-
Die obengenannten Verhältnisse wurden abgeändert, so daß die Betriebsziffer
übereinstimmt mit dem vorher bestimmten Wert von 36 : 38 und die Durchlaufziffer
mit dem Wert von 39 :43, was durch Verminderung des Rücklaufverhältnisses auf 3,3
: t und unter Beibehaltung der gleichen Werte für die Temperaturen, den Druck und
das Verhältnis der Gesamtölzufuhr zum Volumen der Heizschlange und Hochdruckzonen
erreicht wurde. Daraus ergab sich, daß die Ausbeute an Benzin auf 59,2'/o erhöht
wurde, also ein Gewinn von 6,2% gegenüber dem vorausgegangenen Versuch.
-
Diese wenigen Beispiele zeigen, wie mit Hilfe der Betriebsziffer und/oder
Durchlaufziffer die besten Ergebnisse für verschiedene Ausgangsöle erreicht werden
können.
-
Aus den. nachfolgenden Tabellen ist ersichtlich, daß die Betriebsziffer
und/oder Durchlaufziffer praktisch für alle Arten Ausgangsöl, deren spezifisches
Gewicht sich ungefähr um 0,934 bis 0,758 bewegt, anwendbar ist. Auch die
erhaltene Benzinausbeute stimmt zahlenmäßig mit der durch die errechnete Ausbeuteziffer
vorbestimmten Zahl innerhalb derAbweichungsbgrenze von-_!- 5 0;ö üherein.
-
Die Anwendung der Verdampfungsgleichgewichtsziffern, der Durchlaufziffern
und/oder Betriebsziffern wurde in Verbindung mit einem Verfahren beschrieben, bei
dem alle Spaltprodukte als ein Gemisch aus der Hochdruckzone 17 durch Rohr
18 entnommen werden.
-
Die Anwendung der Durchlaufsziffern und/oder Betriebsziffern unter
Ausschluß der Verdampfungsgleichgewichtsziffer ist auch für Verfahren anwendbar,
bei denen Spaltdämpfe und unverdampfter Spaltrückstand getrennt aus der Hochdruckzone
entnommen werden. Bei dieser Ausführungsform des Verfahrens kann das mit dem Ventil
23' versehene Rohr 22' zur Entfernung von Spaltdämpfen aus der Hochdruckzone
17 benutzt werden, während unverdampfter Rückstand unten aus der Hochdruckzone
getrennt entfernt und mit gleichzeitiger Verdampfung infolge Drucknachlaß gekühlt
werden kann. Die in der Hochdruckzone 17 sich abtrennenden Dämpfe können durch Rohr
22' zur Fraktionierkolonne 6 gelangen. Das sich dort bildende Rücklaufkondensat
kann, wie vorher beschrieben, zur Heizschlange zurückgeleitet werden.
Penns. Dest. |
Penns. Gemisch Penns. Getopptes |
Ausgangsöl Leuchtöl (i-Schwer- |
Dest. benzin) Heizöl Pettus-Rohöl |
,2-Gasöl) |
Spezifisches Gewicht .............. , ........ o,8oi7
o,8iog o,8368 o,8388 |
Betriebsbedingungen |
Druck in der Hochdruckzone in kg/cm 2 ..... 24,6 24,8 24,4
24,5 |
Temperatur am Heizschlangenauslaß......... 516 510 511
504 |
Temperaturmitte Hochdruckzone . . . . . . . . . . . . 488 483
476 477 |
Rücklaufverhältnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . 3,1 2,5 2,7 2,5 |
Gesamtölzufuhr (Liter/Stunde) = Volumen der |
Heizschlange und der Hochdruckzone (1) ... 1,58 1,52
1,48 1,61 |
Ausbeuten (in "/o des AusgangsöIs) . |
Benzin.................................... 70,0 81,6 69,5 74,4 |
Rückstand . . . .... . . . . . . .. . ... . . ... . .. . .
.. . 7,2 4,4 12,0 14,2 |
Gas, Koks und Verluste.................... 22,8 14,0 18,5 11,4 |
Eigenschaften der Produkte |
Benzin-Endsiedepunkt ° C . . . . . . . . . . . . . . . . .
195 I91 193 213 |
Benzolwerti) .......................... 59 - 6o 56 |
Oktanzahl.............................. - 73 - - |
i) Verglichen mit einem Gemisch aus Benzol und Pennsylvaniabenzin. |
' Penns. Dest. |
_ Penns. Gemisch penns. Getopptes |
Ausgangsöl Leuchtöl (i-Schwer- Heizöl Rohöl |
Dest. benzin) |
(2-Gasöl) |
Rückstand-Spezifisches Gewicht . . . . . . . . . . . . . 099%9
1,o82 I,oo6 2,o26 |
% destilliert bei 2xo ° C . . . . . . . . . . . . . . . . 3,3
- 1,0 0 |
destilliert bei 300 ° C . . . . . . . . . . . . . . . . 47,0
17,0 21,0 17,0 |
benzolunlöslich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1,2
0,4 0,2 0,4 |
a |
Engler-Viscosität bei 50' C . . . . . . . . . . . .
. 2,2 ° - 5,50 15,:2' |
Stockpunkt ° C........................ -34 - I - - 9 |
Liter Gas/Liter Ausgangsöl................. =27,=8 49,I6 ==2,22
85,2$ |
Liter Gas/Liter Benzin . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . =8=,79 70,32 =0h59 =I4,46 |
Errechnete Ausbeuteziffer................... 72,0 71,5
68,8 68,5 |
Tatsächliche Ausbeute minus errechnete Aus- |
beute................................... -2,0 =o,= 0,7 5,9 |
Durchlaufziffer ................ .......... 413 40,4 40,4 40,2 |
Betriebsziffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . 37,8 36,8 36,9 36,5 |
West-Texas- Mid- Getopptes Mid- |
Ausgangsöl Leuchtöl Continent- Mich.- Continent- |
Dest. Gasöl Mt: Pleas.- Heizöl |
Rohöl |
Spezifisches Gewicht . . . . . . . . . . . . . .. . . . . .
. . . o,8428 o,8483 o,87=8 o,9o82 |
Betriebsbedingungen |
Druck in Hochdruckzone in kg/cm' .... . .... 28,1 24,6
17,6 17,7 |
Temperatur am HeizschlangenauslaB......... 5=0 504 507 492 |
Temperaturmitte der Hochdruckzone . . . . . . . . 482 475 479
467 |
Rücklaufverhältnis . . : . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . 3,=i 3,9 3,0 4,5 |
Gesamtölzufuhr (Liter/Stunde) :- Volumen der |
Heizschlange und der Hochdruckzone (1) ... 1,54 1,52
1,79 1,63 |
Ausbeuten (in % des Ausgangsöls) |
61,2 55,2 |
Benzin.................................... 76,8 66,3 |
Rückstand ...... . ......................... 8,o 214
30,6 37,9 |
Gas, Koks und Verluste . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . 15,2 12,3 8,2 6,9 |
Eigenschaften der Produkte |
Benzin-Endsiedepunkt ° C .................. 214 196
207 188 |
Benzolwertl) .......................... 67 62 55 61 |
Oktanzahl............................. - 77 75 |
Rückstand-Spezifisches Gewicht . . . . . . . . . . . `. . I,07=
=,0=5 0,9930 r,oo8 |
destilliert bei 2=o° C . . . . . . . . . . . . . . . . =,o
- 0 0 |
destilliert bei 300'C . . . . . . . . . . . . . . .
. 34,5 3,6 I8°5 6,5 |
benzolunlöslich...................... o,8 0,4 0,40 '0 |
Engler-Viscosität bei- 50' C.............. 23,50
= 717 3I'20 |
Stockpunkt ° C........................ -4 -=8 -7 |
Liter Gas/Liter Ausgangsöl . . ............... =o8,5 913 69,6
89,o |
Liter Gas/Liter Benzin . . . . . . . . .'. . . . . . . . .
. . . r4=,4 137,7 =I2,9 I6=,6 |
Errechnete Ausbeuteziffer................... 67,7
67,0 62,9 54,4 |
Tatsächliche Ausbeute minus errechnete Aus- ' |
9I -0,7 -=,7 0ß |
Durchlaufziffer ............................ 413 414 40,4 40,6 |
37,9 .36,9 36,8 |
Betriebsziffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . 37,9 |
i) Verglichen mit einem Gemisch aus Benzol und Pennsylvaniabenzin. |
Gemisch aus |
Getopptes West-Texas- |
Ausgangsöl Kentucky- Refugio- und Mid- |
Rohöl Rohöl Continent |
getopptem |
Rohöl |
Spezifisches Gewicht ................................. 0,9=35
0,9=4I 0,9254 |
Betriebsbedingungen |
Druck in der Hochdruckzone in kg/cm2 . . . . . . . . . . .
. . . . . 17,4 24,6 17,7 |
Temperatur am HeizschlangenauslaB................... 481
510 491 |
Temperaturmitte der Hochdruckzone ................... 454 483
462, |
Rücklaufverhältnis ................................... 4,5
3,3 3,8 |
Gesamtölzufuhr (Liter/Stunde) = Volumen der Heiz- |
schlange und der Hochdruckzone (1) .. . ... . . . .... . .
.. 1,52 1,63 1,71 |
Ausbeuten (in °/o des Ausgangsöles) |
Benzin .............................................. 50,1
59,2 54,2 |
Rückstand .......................................... 47 24,3
49,2 |
Gas, Koks und Verluste . .... . . ..... ... . . . .. . . .
... . . . . 2,9 16,5 -3,4 |
Eigenschaften der Produkte |
Benzin-Endsiedepunkt ° C............................. 191
207 198 |
Benzolwertl)..................................... - 73 - |
Oktanzahl....................................... 77 91 76 |
Rückstand-Spezifisches Gewicht........................ 0,9923
1,o66 I,oo9 |
o/0 destilliert bei 21o° C. . . . . . . . .. . . . . . . .
. . . . . . . . . . - 0 0 |
% destilliert bei 300° C........................... 11,0
27,5 10,0 |
°/o benzolunlöslich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . 0,5 0,4 0,3 |
Engler-Viscosität bei 50' C . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . 20,9 , 18,5 ° 23,2' |
Stockpunkt ° C .................................. -7 -3 -4 |
Liter Gas/Liter ,Ausgangsöl . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . 59,8 109,2 26,2 |
Liter Gas/Liter Benzin ............................... 119,7
184,8 48,6 |
Errechnete Ausbeuteziffer.............................
53,0 52,8 49,9 |
Tatsächliche Ausbeute minus errechnete Ausbeute ....... -2,9
6,4 4,3 |
Durchlaufziffer....................................... 39,8
414 40,0 |
Betriebsziffer......................................... 36,2
37,6 36,o |
1; Verglichen mit einem Gemisch aus Benzol und Pennsylvaniabenzin.