DE68693C - Zusammenlegbares Zelt mit innerer Einrichtung - Google Patents

Zusammenlegbares Zelt mit innerer Einrichtung

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Publication number
DE68693C
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DE
Germany
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frame
tent
folded
chair
collapsible
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT68693D
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English (en)
Original Assignee
J. SANDER und A. PHILIPPI in Hamburg, Herrengraben 70
Publication of DE68693C publication Critical patent/DE68693C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/343Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport
    • E04B1/344Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport with hinged parts
    • E04B1/3441Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport with hinged parts with articulated bar-shaped elements

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Zelt mit der für einen durch unbewohnte Gegenden Reisenden erforderlichen Einrichtung, welches zusammengelegt nur einen Raum von ungefähr 70 cm im Quadrat bei einer Höhe von 30 bis 40 mm einnimmt und somit bequem und leicht befördert werden kann, zumal das Gewicht durch entsprechende Wahl des zum Aufbau verwendeten Profileisens nur 10 kg beträgt. Dasselbe kann durch Ueberspannen von Segeltuch oder eines Netzes in wenigen Minuten zur Lagerstelle hergerichtet werden, während es bei fortgenommener Leinwand einen vollständig gegen Wind und Wetter geschützten Aufenthaltsraum gewährt.
Das Zelt ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 dasselbe mit fortgelassener Bedachung in Seitenansicht, Fig. 2 in Stirnansicht, Fig. 3 im Grundrifs, Fig. 4 bis 8 zeigen Einzeltheile, aus welchen ihre Verbindung an den Knotenpunkten hervorgeht. Fig. 9 und 10 stellen den Tisch in Seitenansicht und im Grundrifs dar, bei letzterem ist der Deutlichkeit wegen die Platte fortgelassen. Fig. 11 zeigt den Aufbau des Stuhles.
Das vorliegende Zelt besteht im wesentlichen aus einem zusammenlegbaren, aus Winkeleisen von 1,5 mm Stärke hergestellten Rahmengestell, welches, mit einer leichten Leinwand überspannt, Schutz gegen Wind und Wetter gewährt, und einem zusammenlegbaren Tisch und Stuhl, die im zusammengelegten Rahmengestell beim Transport ihren Platz erhalten. Das Rahmengestell wird gebildet aus einem winkelförmig gebogenen Kopfstück a, dem gleichfalls winkelförmig gebogenen Fufsstück b und den die beiden Theile verbindenden Mittelschienen c, wobei die einzelnen Längen so bemessen sind, dafs das Fufsstück und die beiden Mittelschienen in das Kopfstück hineingeklappt werden können. Getragen wird dieser Rahmen durch ebenfalls aus Winkeleisen hergestellte Füfse d und f, die an den Verbindungsstellen des Kopf- bezw. Fufsstückes mit den Mittelschienen angeordnet sind und durch ausklappbare Streben g und h das Kopf- bezw. Fufsstück am Herunterklappen verhindern. Am Kopf- und Fufsende des Rahmens sind Haken i befestigt, auf welchen mittelst Oesen k die auf die Gröfse des zusammengelegten Rahmens zusammenklappbaren Zeltdachträger Z gesteckt werden, die ihrerseits die als Dachfirst dienende Schnur m zusammenhält.
Sämmtliche Theile werden, so weit es erforderlich, mittelst durchgesteckter Splinte in der gewünschten Lage gehalten. Ueber dieses Rahmengestell wird die die Zeltbekleidung bildende Leinwand gespannt, welche erforderlichenfalls mit Pflöcken oder in sonst geeigneter Weise am Boden befestigt wird. Soll das Zelt als Lagerstelle dienen, so spannt man über die Theile α b und c Segeltuch oder ein Netz, welches ringsum mit Haken versehen ist, die über das Winkeleisen hinübergreifen.
Der hierzu gehörige Tisch ist gleichfalls aus Winkeleisen hergestellt und besteht aus einem Rahmen n, auf welchem die Tischplatte 0 in geeigneter Weise befestigt wird, und den mit dem Rahmen drehbar verbundenen, winkelförmig gebogenen Füfsen ρ und q, die durch Streben r in rechtwinkliger Lage zum Rahmen gehalten werden. Die Gröfsenverhältnisse der
einzelnen Theile dieses Tisches sind so gewählt, dafs er einerseits in sich vollständig zusammengelegt werden kann, andererseits in dem zusammengelegten Zeltgestell Platz findet.
Als dritter Theil ist endlich der aus Winkeleisen hergestellte Stuhl anzuführen, welcher gleichfalls aus einem mit umlegbaren Füfsen s versehenen Rahmen t besteht, an welchem die Lehne u drehbar befestigt ist und mittelst eines verstellbaren Gurtes v, der gleichzeitig als Armlehne dient, in beliebiger Lage festgestellt werden kann.
Als Sitz wird Segeltuch oder ein sonst geeigneter Stoff über den Rahmen t gespannt. Die Füfse werden in entsprechender Weise, wie beim Tisch, durch Streben w gegen Zusammenklappen gesichert. Zusammengelegt findet der Stuhl Raum in dem zusammengeklappten Tisch, so dafs die ganze Einrichtung die Gröfse des zusammengelegten Zeltgestelles nicht vermehrt. Das Zusammenlegen der einzelnen Theile für den Transport erfolgt in folgender Weise: Die aus dem Rahmengestell herausgezogenen Zeltdachträger I werden zunächst zusammengeklappt und der Träger vom Fufsende in den des Kopfendes gelegt, in welchem er infolge der geringen Breite und Höhe vollständig Platz findet. Darauf legt man nach Entfernen der einzelnen Splinte das Rahmengestell zusammen, wobei zunächst die Streben g über den Fufs d geklappt und mit diesen zusammen in das Kopfstück α geschlagen werden.
In derselben Weise legt man dann das Fufsstück b zusammen, nur dafs hier die Streben h nicht über den Fufs f, sondern in denselben geklappt werden. Dann wird das Fufsstück b in die Mittelschienen c und mit diesen in das Kopfstück α geklappt, so dafs das ganze Gestell nur den Raum dieses Stückes einnimmt.
Beim Zusammenlegen des Tisches verfährt man in der Weise, dafs man nach Lösen der Splinte die Streben r einerseits in der durch die Pfeile angedeuteten Weise über den Fufs p, andererseits in den Fufs q klappt und diese nunmehr über bezw. in den Rahmen η legt.
In derselben Weise wird der Stuhl zusammengelegt, und zwar kommt hierbei der vordere Fufs s mit der eingeschlagenen Strebe w in den Rahmen, der hintere Fufs mit der übergeschlagenen Strebe w über den Rahmen zu liegen, worauf man sämmtliche Theile in die Lehne u klappt. Der zusammengelegte Stuhl findet im Tisch und beide in dem zusammengeklappten Zeltrahmen Platz, worauf das Ganze in die beim Gebrauch als Lagerflächen dienende Leinwand gewickelt wird.
Die Verwendung des Zeltes ist, wie schon erwähnt wurde, eine zweifache, dasselbe dient sowohl als Lagerstätte als auch als Aufenthaltsraum bei Tage. Im ersteren Falle wird über das Rahmengestell Leinwand gespannt, auf welcher der Reisende ruht, während Tisch und Stuhl zusammengelegt unterhalb des Lagers untergebracht werden; im zweiten Falle entfernt man die Leinwand, worauf das Rahmengestell genügend Raum für den aufgestellten Tisch, Stuhl, sowie eine Person gewährt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein zusammenlegbares Zelt mit innerer Einrichtung, bestehend aus zwei durch Dreiecksverband gebildeten Endstücken (a und bj, den diese Theile verbindenden Zwischenstücken (c) und dem auf die Gröfse des Zeltrahmens zusammenlegbaren Zeltdachträger (I), einem zusammenlegbaren, in dem zusammengelegten Zeltrahmen Platz findenden Tisch, zusammengesetzt aus einem Rahmen (n) mit einklappbaren Füfsen (p und q), die mittelst Streben (r) in rechtwinkliger Lage zum Rahmen gehalten werden, und einem zusammenlegbaren, in dem zusammengelegten ' Tisch unterzubringenden Stuhl, gebildet aus einem mit einklappbaren Füfsen (s) versehenen Rahmen (t) und der damit drehbar verbundenen Lehne (u), wobei die Füfse durch Streben (w), die Lehne dagegen durch einen verstellbaren Gurt in der richtigen Lage gehalten werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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