DE686752C - Verfahren zur Metallisierung von Eisenbaendern oder -draehten - Google Patents

Verfahren zur Metallisierung von Eisenbaendern oder -draehten

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DE686752C
DE686752C DE1935R0093430 DER0093430D DE686752C DE 686752 C DE686752 C DE 686752C DE 1935R0093430 DE1935R0093430 DE 1935R0093430 DE R0093430 D DER0093430 D DE R0093430D DE 686752 C DE686752 C DE 686752C
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metal
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metal powder
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DE1935R0093430
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Remy Van Der Zypen & Co
Original Assignee
Remy Van Der Zypen & Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D3/00Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials
    • B05D3/12Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials by mechanical means
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C24/00Coating starting from inorganic powder

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Description

  • Verfahren zur Metallisierung von Eisenbändern oder -drähten Es ist bereits vorgeschlagen worden, auf Holzstücke oder Metallplatten einen Überzug aus Metall, z. B. Aluminium, aufzubringen, indem die Platten zuerst lackiert, gegebenenfalls der Lack etwas gebrannt, Aluminiumpulver aufgestäubt und letzteres sodann mit einem Tuchgewebe abgerieben oder abgebürstet wird.
  • Die Erfahrung hat gezeigt, daß ein solches Verfahren nicht einmal für Platten verhältnismäßig kleiner Flächen, die von Hand wirksam bearbeitet werden können, genügt, wenn sie einseitig mit einer solchen Schicht überzogen werden sollen, daß dieses Verfahren aber gänzlich versagt, wenn es sich darum handelt, ein unendliches Metallband, z. B. Eisenband, im fortlaufenden Arbeitsgang maschinell und beiderseitig mit einer Schicht eines anderen Metalls, z. B. von Aluminium, so zu überziehen, daß ein dauerhafter, biege- und prägefester Überzug entsteht. Es hat sich vielmehr gezeigt, daß stets Teile der Aluminiumschicht sich von dem fertigen Band lösen, so daß man z. B. beim Überstreichen mit den Fingern den Eindruck einer schlechten Bronzierung, aber nicht einer festen und dauerhaften Metallschicht erhielt.
  • Durch die Erfindung werden diese Nachteile beseitigt, indem beim Metallisieren von Eisenbändern oder -drähten in ununterbrochenem Arbeitsgang die aus dem Lackierofen kommenden Eisenbänder oder -drähte, auf welche Metallpulver in trockener Form aufgetragen ist, nacheinander mehrere Absaugräume durchwandern in welchen gleichzeitig eine mechanische Bearbeitung des metallisierten Metallformlings z. B. durch Bürsten- oder Schwabbelscheiben erfolgt.
  • Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens ist schematisch in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Es stellt dar Abb. z einen lotrechten Schnitt durch die Vorrichtung, Abb. 2 einen Schnitt durch einen Einzelteil in größerem Maßstab.
  • In der Zeichnung bedeutet a ein Metallband, das mit einem Lacküberzug versehen ist und aus einem Lackierofen z austritt. In der Nähe dieses Lackierofens z ist eine Vorrichtung 2 angeordnet, die geeignet ist, mittels des Eintauch-, Auftrag- oder Aufblasverfahrens das lackierte Band a mit einem Überzug aus Metallpulver, z. B. Aluminiumpulver, zu versehen. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ist hierfür das sogenannte Tauchverfahren angewendet, indem in einem Behälter 3 Tauchrollen q. und Leitrollen 5 vorgesehen sind, die das Band a durch das Metallpulver 6 hindurchführen. Für die Tauchrollen q. und die Leitrollen 5 sind dabei zweckmäßig Rollen verwendet, die eine abgeschrägte Auflagefläche 7 besitzen, so daß das Metallband a nur mit einer Ecke seiner Kante auf dieser Auflagefläche aufliegt .und infolgedessen über seine ganze Breite den Metallstaub aufnehmen kann. Bei 8 ist eine Einfüllöffnung für den Metallstaub angedeutet. Im Innern des Behälters 2, in dem das Überziehen des Metallbandes mit, dem Metallpulver stattfindet, sind Verreib- uhd; Polierwalzen g angeordnet (ihre Borsten be'l o:. angedeutet).
  • Das mit dem Metallüberzug versehene Band' '-das im folgenden mit a' bezeichnet ist, wandert durch die Verreib- und Polierwalzen g. Es läuft dabei zweckmäßig, wie in der Zeichnung angedeutet, im wesentlichen lotrecht durch diese Walzen, die die einzelnen Teilchen des Metallpulvers innig mit dem Metallband oder -draht verbinden. Da unter der Wirkung dieser Walzen der Raum des Behälters 2 mit aufgewirbeltem Metallstaub erfüllt ist, ist das aus diesem Raum austretende Band nicht vollständig blank, sondern noch mit einem losen Überzug von Metallstaub bedeckt. Um diesen Metallstaub zu entfernen und gleichzeitig einen möglichst dichten Abschluß an der Austrittsstelle des Bandes aus dem Behälter 2 zu schaffen, sind zweckmäßig Abschlußmittel, z. B. Bürstenstreifen ii o. dgl. angeordnet. , Wesentlich ist es aber erfindungsgemäß, daß in der Laufrichtung des Bandes hinter dem Raum des Behälters 2 mehrere Absaugräume, wie bei 12, 12' usw. angedeutet, vorgesehen sind, in denen der Metallformling (Band a') mechanisch bearbeitet wird, z. B. durch Bürstenwalzen, Schwabbelscheiben 13 o. dgl., und aus welchen Räumen die Luft mit dem darin suspendierten Metallstaub abgesaugt wird, wie durch die Rohrleitung 14 angedeutet. Es kann auch zweckmäßig sein, gleichzeitig mit dem Absaugen Frischluft in diesen Raum einzuleiten, wie bei 15 gezeigt, um eine Anlagerung von Metallstaub bei A oder ähnlichen Stellen zu vermeiden und auch zu verhindern, daß der hier angesammelte Metallstaub unter der Wirkung des Absaugens wieder erneut auf das Band gelangt. Auf diese Weise ist es möglich, eine gute Entlüftung oder Entlüftung und Belüftung des Raumes 12 bzw. 12' zu erzielen und die Ablagerung von losem, durch den Lack nicht fest mit dem Band verbundenem Metallstaub auf dem Band zu verhindern. Unter Umständen ist es auch nicht erforderlich, in den dem Raum 12 nachgeschalteten Räumen i2' usw. ebenfalls Bearbeitungsmittel 13' anzuordnen, sondern eine Absaugung genügt meist allein, so daß dieser Raum verhältnismäßig niedrig gestaltet werden _kann.
  • Nach dem Verlassen des Absaugteiles der i7@rrichtung wird das Band über eine Leitrolle 16 'geführt und gelangt nun entweder auf eine ..Haspel oder, für den Fall, daß ein weiterer Lacküberzug aufgebracht werden soll, in eine Lackiermaschine und von dort in einen weiteren Trockenofen. Bei einer besonderen Ausführungsform des Verfahrens wird das Band nach dem Verlassen des Raumes x2 und 12' nochmals durch einen Trockenofen geschickt und hier Temperaturen von ungefähr 14o bis 22o' C unterworfen.
  • Zweckmäßig ist an den Luftabsaugraum 12 bzw. 12' ein Raum zum Ausscheiden des Metallpulvers aus der Luft angeschlossen, in dem dasMetallpulver, sei es durchRichtungsänderung, Prallbleche, Zentrifugalwirkung o. dgl., zum Ausfallen aus der Luft gebracht wird.
  • Eine Abart der vorzugsweisen Führung des Bandes bei einem Verfahren nach der Erfindung besteht darin, daß bei sonst gleichbleibenden Einzelhandlungen das aus dem Lackierofen kommende Band, anstatt lotrecht hochgeführt zu werden, in Hochkantstellung durch die Verreib- und Polierwalzen sowie den Entlüftungsraum geführt und gegebenenfalls auch in dieser Stellung durch den Raum geleitet wird, in dem es mit dem Aluminiumstaub versehen wird. Diese Ausführungsform ist äquivalent, weil auch hier die überflüssigen, durch den Lack nicht am Eisen verankerten Metallplättchen Gelegenheit haben abzufallen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Metallisierung von Eisenbändern oder -drähten'in ununterbrochenem Arbeitsgang durch' Aufstäuben von Metallpulver auf die mit Lack versehenen Eisenbänder oder -drähte, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Lackierofen kommenden Eisenbänder oder -drähte, auf welche Metallpulver in trockener Form aufgetragen ist, nacheinander mehrere Absaugräume durchwandern, in welchen gleichzeitig eine mechanische Bearbeitung des metallisierten Metallformlings z. B. durch Bürsten- oder Schwabbelscheiben erfolgt.
DE1935R0093430 1935-05-25 1935-05-25 Verfahren zur Metallisierung von Eisenbaendern oder -draehten Expired DE686752C (de)

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DE1935R0093430 DE686752C (de) 1935-05-25 1935-05-25 Verfahren zur Metallisierung von Eisenbaendern oder -draehten
BE415374A BE415374A (de) 1935-05-25 1936-05-02

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DE1935R0093430 DE686752C (de) 1935-05-25 1935-05-25 Verfahren zur Metallisierung von Eisenbaendern oder -draehten

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DE686752C true DE686752C (de) 1940-02-03

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BE (1) BE415374A (de)
DE (1) DE686752C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3611185A1 (de) * 1986-04-03 1987-12-23 Kieserling Ziehmaschinen Vorrichtung und verfahren zur oberflaechenbehandlung von draht oder dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3611185A1 (de) * 1986-04-03 1987-12-23 Kieserling Ziehmaschinen Vorrichtung und verfahren zur oberflaechenbehandlung von draht oder dgl.

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Publication number Publication date
BE415374A (de) 1936-06-30

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