DE526921C - Verfahren zur Herstellung von Kontaktmarken und -bahnen zur elektrischen Steuerung von Bild- und Tonfilmapparaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kontaktmarken und -bahnen zur elektrischen Steuerung von Bild- und Tonfilmapparaten

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DE526921C
DE526921C DEF69572D DEF0069572D DE526921C DE 526921 C DE526921 C DE 526921C DE F69572 D DEF69572 D DE F69572D DE F0069572 D DEF0069572 D DE F0069572D DE 526921 C DE526921 C DE 526921C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D15/00Apparatus for treating processed material

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Manufacture Of Switches (AREA)
  • Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Kontaktmarken und -bahnen zur elektrischen Steuerung von Bild- und Tonfilmapparaten Es ist bekannt, kinematographische Filme - besonders im Bereich der Perforationslöcher - mit einem Lösungsmittel zu behandeln und mit einem Schmiermittel in Pulverform zu durchsetzen, um den Film widerstandsfähiger gegen mechanische Beanspruchung zu machen. Als Schmiermittel wird in erster Linie Graphitstaub. verwendet, aber auch Pulver einer Antifriktionsmetalllegierung wurde in Vorschlag gebracht. Bei dieser bekannten Maßnahme handelt es sich, wie erwähnt, darum, der mechanischen Beanspruchung des Filmbandes zu begegnen.
  • Die Erfindung besteht nun darin, entsprechend der bekannten Maßnahme das Filmband an geeigneten Stellen - z. B. an den Rändern - mit Kontaktmarken oder Kontaktbahnen zu versehen, über welche bestimmte Vorgänge bei der Filmvorführung elektrisch gesteuert werden sollen.
  • Das Verfahren nach der Erfindung anterscheidet sich von dem genannten Verfahren dadurch, daß dem bekannten Lösungsmittel für das Filmmaterial bzw. dessen Oberflächenschicht an Stelle des schmierenden ein gut leitendes Metallpulver, z. B. Gold- oder Silberpulver, zweckmäßig in feinster Verteilung beigemischt und dieses Leitmittel bei der Behandlung an den mit den Kontaktmarken oder Kontaktbahnen zu versehenden Stellen in den Film selbst eingeführt wird.
  • Gegenüber bekannten Verfahren, wonach besondere Kontaktelemente, etwa aus Metallstreifen, auf dem Filmband angebracht wurden, zeichnet sich der Vorschlag nach der Erfindung dadurch aus, daß die Beschädigungsgefahr für den mit den Kontaktmarken zu versehenden Filmstreifen durch die Kontaktmarken auch während des Betriebes der Apparatur vermieden, dagegen dauernd gute Kontaktwirkung gesichert und das Anbringen der Kontaktmarken selbst verhältnismäßig einfach und billig zu bewirken ist.
  • Für die Zwecke der Erfindung empfiehlt es sich, z. B. Aceton, Chloroform, Essigäther u. dgl. zu verwenden.
  • Zur Verbesserung der Leitfäbigkeit der nach dem Verfahren herzustellenden Kontaktmarken oder Kontaktbahnen an Filmen hat sich als vorteilhaft die Vor- oder Nachbehandlung der betreffenden Filmteile mit sauer oder basisch reagierenden Lösungen erwiesen, die darin lösbaren Metallstaub, z. B. Kupferstaub oder Zinkstaub, enthalten bzw. mit derartigen Metallsalzlösungen, oder der Zusatz gewisser Mengen solcher Lösungen zum die aufzubringende Kontaktmasse in feiner Verteilung enthaltenden Lösungsmittel für die Filmoberfläche. Als Lösungsmittel für den löslichen, zusätzlichen Metallstaub können Lösungsmittel bekannter Art je nach der Art des Metallstaubes verwendet werden, z. B. verdünnte Schwefelsäure, Eisessig u. dgl. Als zusätzlicher Metallstaub kommen auch 1GIagnesi.um, Magnalium, Aluminium u. dgl. Leichtmetallpulver in Betracht. Durch die Metallstaub- bzw. Metallsalzlösungen, die als Zusatz zur eigentlichen Kontaktsubstanz bzw. zur Vor- oder Nachbehandlung der Kontaktstellen am Film benutzt ;.werden, wird die die gute--Kontaktwirkung-beeinträchtigende isolierende Umhüllung-,der mit dem Filmlösungsmittel aufgebrachteneigentlichen Kontaktsubstanz verhindert bzw. wieder beseitigt.
  • Durch die nach dem Auftrocknen zweckmäßig zu bewirkende Glättung bzw. Politur der nach dem Verfahren .erzeugten Kontaktmarken oder Kontakthahnen von Hand oder mittels der Druckschienen o. dgl. von Verarbeitungsmaschinen, die der Film zu durchlaufen hat, und zwar gegebenenfalls nach einem vorangehenden Behandeln der Kontaktteile mit geeigneten Schleifmitteln, tritt gleichzeitig auch eine weitere Verbesserung der Leitfähigkeit der Kontaktmarken ein.
  • Das Auftragen der Lösungen kann mittels Pinsels oder auch durch Aufspritzen z. B. mittels einer Spritzpistole oder eines Spritzröhrchens erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Kontaktmarken und -bahnen zur elektrischen Steuerung vom Bild- und Tonfilmapparaten, dadurch gekennzeichnet, daß der Film an den mit den Kontaktmarken oder Kontaktbahnen zu versehenden Stellen, z. B. an den Greiflochrändern, mit einem Lösungsmittel für das Filmmaterial bzw. dessen Oberflächenschicht, welches gut leitendes Metallpulver (z. B. Gold- oder Silberpulver) zweckmäßig in feinster Verteilung enthält, behandelt wird. z. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Vor- oder Nachbehandlung der betreffenden Filmteile mit sauer oder basisch reagierenden Lösungen, die darin lösbarer. Metallstab enthalten bzw. mit derartigen Metallsalzlösungen, oder durch Zusatz gewisser Mengen solcher Lösungen zum die aufzubringende Kontaktmasse enthaltenden Lösungsmittel für das Filmmaterial. 3. Verfahren nach Anspruch i bzw. z, dadurch gekennzeichnet, daß die -Kontaktstellen am Film nach dem Trocknen und gegebenenfalls nach vorangehendem Schleifen unter Druck geglättet bzw. poliert werden.
DEF69572D 1929-11-02 1929-11-02 Verfahren zur Herstellung von Kontaktmarken und -bahnen zur elektrischen Steuerung von Bild- und Tonfilmapparaten Expired DE526921C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960691C (de) * 1951-09-04 1957-03-28 Essoldo Circuit Control Ltd Elektrische Kontrollvorrichtung fuer Filmprojektoren
DE1077783B (de) * 1951-01-26 1960-03-17 Essoldo Circuit Control Ltd Stoerungslose Inbetriebnahme elektrischer Bogenlampen
DE1108072B (de) * 1957-04-11 1961-05-31 Zeiss Ikon Ag Kinoprojektor mit anamorphotischem Vorsatz

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