DE826427C - Stehender Drahtlackierofen - Google Patents
Stehender DrahtlackierofenInfo
- Publication number
- DE826427C DE826427C DEP12195A DEP0012195A DE826427C DE 826427 C DE826427 C DE 826427C DE P12195 A DEP12195 A DE P12195A DE P0012195 A DEP0012195 A DE P0012195A DE 826427 C DE826427 C DE 826427C
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- Germany
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- wire
- furnace
- cooling device
- wire enamelling
- enamelling
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B13/00—Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
- F26B13/001—Drying and oxidising yarns, ribbons or the like
- F26B13/002—Drying coated, e.g. enamelled, varnished, wires
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Coating Apparatus (AREA)
Description
- Zum Einbrennen von Lacküberzügen auf Drähten sind Ofen mit waagerechter oder mit lotrechter Drahtführung bekannt. Letztere haben neben einer Reihe von Vorzügen den nicht unerheblichen Nachteil größeren Energiebedarfs, da die obengelegene Austrittsöffnung für den Draht nicht vollkommen abgedichtet werden kann und somit eine beträchtliche Menge Warmluft durch die Schornsteinwirkung des Ofenschachtes nach oben entweicht. Dies hat den weiteren Nachteil, daß der austretende Draht in diesem Warmluftstrom laufen muß und daher verhältnismäßig lange Zeit braucht, bevor er genügend abgekühlt und der Lacküberzug erhärtet ist; die Umlenkrolle für den Draht muß daher verhältnismäßig noch über dem Ofen angebracht sein, um einAnkleben des Drahtes an ihr zu vermeiden. Stehende Lackdrahtöfen brauchen daher eine beträchtliche Bauhöhe. Dieser Nachbeil kann dadurch beseitigt werden, d'aß eine Kühlung für den Draht nach dem Austritt aus dem Ofenschacht vorgesehen wird. Eine Wasserkühlung, wie sie bei liegenden Ofen gebräuchlich ist, scheiterte aber bisher an der Gefahr, daß Tropfen des Kühlwassers entlang des Drahtes in die Ofenkammer gelangen können.
- Ein stehender Drahtlackierofen wird daher gemäß der Erfindung mit einer über dem Ofenschacht angeordneten Flüssigkeitskühlvorrichtung für den lacküberzogenen Draht versehen. Zur Kühlung des Drahtes wird demnach eine Kühlvorrichtung verwendet, durch welche die Kühlflüssigkeit derart an den Drahtherangebracht wird, daß eiinAbtropfen bzw. ein Eintritt abfallenderTropfen in den Ofenraum durch die Drahtaustrittsöffnung unmöglich wird. Als solche Zuführungen für die Kühlflüssigkeit können vorzugsweise schräg gestellte Saugdochte dienen, wie das in der Zeichnung angedeutet ist. Die Zeichnung zeigt den oberen Teil ,des Ofenschachtes i mit der AustrittsöffnUng a für den mit Lack überzogenen Draht 3 und die UmlenkrOlle 4. Oberhalb des Ofenschachtes i ist eine gemäß der Erfindung ausgebildete Kühleinrichtung für den Draht 3 vorgesehen, die aus zwei schräg gegen den Draht gestellten Saugdochten 5 besteht, die mit ihrem unteren Ende in Näpfe 6 für die Kühlflüssigkeit eintauchen.
- Die Ausführung der Kühlvorrichtung ist aber nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So können an die Stelle ruhender Saugdochte auch kleine Rädchen aus Filz treten, bei .denen ebenfalls durch den Kreisbogen der Rollen eine schräge Zuführung der gegeben ist.
- Neben oder an Stelle einer solchen zusätzlichen Kühlvorrichtung zwischen Ofenschacht und Umlenkrolle kann' aber auch eine Wasserkühlung der Umlenkrolle 4 selbst vorgesehen werden, indem ein kleiner Behälter 7 für eine Kühlflüssigkeit angebracht wird, in den die Umlenkrolle .4 eintaucht. Eine solche Anlage hat neben der Kühlwirkung für die Rolle die Wirkung, daß die Neigung des 'heißen Lackfilmes, an der Umlenkrolle anzukleben, vermindert wird. Ein Wasserfilm wirkt nämlich bekanntlich wie eine Trennschicht und verhindert das Ankleben.
- In diesem Falle wird zweckmäßig die Umlenkrolle .I nicht wie üblich aus \letall, sondern aus einem Werkstoff hergestellt, der Irenetzungsfreudiger als Metall ist. Geeignet hierfür sind beispielsweise organische Werkstoffe und insbesondere solche, die die Fähigkeit haben, eine gewisse Feuchtigkeitsmenge in sich aufzunehmen, wie z. B. Hartgewebe, das nur einen geringen Zusatz von Kunstharzen enthält.
- Eine intensive Kühlung des Drahtes nach seinem Austritt aus dem Ofenschacht macht es auch möglich,,den Lackdraht nicht, wie bisher notwendig, nach seinem Austritt aus dem Ofenschacht auf eine längere Strecke frei durch den Raum zu führen, sondern ihn durch eine Abdeckung gegen diesen abzuschließen. Eine solche Abdeckung, die als Blechschacht ausgellildet sein kann und auch die Umlenkrolle sowie den allsteigenden 1)ralitteil umschließen kann, hat einerseits die \i@irkung, daß das Ansetzen von Staubteilchen aus der Luft auf der noch warmen Lackschicht verliiHdert. andererseits das Abströmen von Warmluft aus dem Ofenraum allgedrosselt wird.
Claims (6)
- PATENTANSPRL-CHE: i. Stehender Drahtlackierofen, dadurch gekennzeichnet, daß über dein Ofenschacht (i) eine Flüssigkeitskühlvorrichtung (5, 7) für den lacküberzogenen Draht (3) angeordnet ist.
- 2. Drahtlackierofen nach .\iispruch i, geketiiizeichnet durch eine Kühh-orrichtung in 1#orni von schräg gegen den 1)ralit (3) gestellten Saug-(lochten (@).
- 3. Drahtlackierofen nach .-\nspruch 2, gekennzeichnet durch eine Kühh-orrichtung in Form \-on Rädchen, vorzugsweise Filzrädchen.
- 4. 1)ralitlackiernfen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dalli die L'nilenkrillle (_I) für den lackierten Draht (3) finit einer Flüssigkeitskühlung (7) versehen ist.
- 5. Drahtlackierofen nach .\iispruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unilenkrolle aus einem benetzungsfreudigen organischen, insbesondere feuchtigkeitsaufriehirienden \\'erkstoff, z. B. Hartgewebe, besteht.
- 6. Dralitlackierofen nach .\iispruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (3) nach dem Austritt aus der Ofenkammer (i) durch eine :\bdeckung, die vorzugsweise auch die Umlenkrolle umschließt, gegen die Raumluft abgeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP12195A DE826427C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Stehender Drahtlackierofen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP12195A DE826427C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Stehender Drahtlackierofen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE826427C true DE826427C (de) | 1952-01-03 |
Family
ID=7363928
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP12195A Expired DE826427C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Stehender Drahtlackierofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE826427C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3006318A (en) * | 1958-03-26 | 1961-10-31 | Western Electric Co | Apparatus for applying solder coatings to surfaces |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP12195A patent/DE826427C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3006318A (en) * | 1958-03-26 | 1961-10-31 | Western Electric Co | Apparatus for applying solder coatings to surfaces |
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