DE334308C - Vorrichtung zum Roesten oder Sintern von Erzen - Google Patents

Vorrichtung zum Roesten oder Sintern von Erzen

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DE334308C
DE334308C DE1913334308D DE334308DD DE334308C DE 334308 C DE334308 C DE 334308C DE 1913334308 D DE1913334308 D DE 1913334308D DE 334308D D DE334308D D DE 334308DD DE 334308 C DE334308 C DE 334308C
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Germany
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hood
disc
slots
burner
mixing chamber
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DE1913334308D
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JOHN E GREENAWALT
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B21/00Open or uncovered sintering apparatus; Other heat-treatment apparatus of like construction
    • F27B21/06Endless-strand sintering machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Nozzles For Spraying Of Liquid Fuel (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Rösten oder Sintern von Erzen. Bei den bekannten Vorrichtungen zum Rösten oder Sintern von Erzen unter Benutzung zerstäubten Brennstoffs sind die Brenner an drei entgegengesetzten Seiten der Sinterpfanne angebracht. Das 01 wird unter Druck nach innen zu gegen den mittleren Teil der Charge geschleudert. Beim Austritt aus den Düsen wird das 0l zum großen Teil zerstäubt, aber dennoch finden sich zwischen den Düsen und dem Rande der Sinterpfänne Stellen, die eine zu geringe Ülmenge erhalten, um eine vollständige Entzündung der Charge an diesen Stellen sicherzustellen. Diese Nachteile rühren zum Teil daher, daß die Haube über der eisernen Sicherungspfanne gewölbt und einwandig ist; eine solche Haube bildet keinen dichten Abschluß, so daß Außenluft mit dem Beschickungsgut in Berührung kommt.
  • Nach der Erfindung wird der Brenner dagegen ungefähr in der Mitte der flachen Haube in der Weise angeordnet, daß die Flammen von der Mitte nach den Seitenwandungen hin gerichtet sind. Hierdurch wird die Wirkung des Brenners wesentlich verbessert. Neu ist ferner die besondere Einrichtung zum Heben und Senken der Haube sowie die Einrichtung des Brenners selbst.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist in Fig. i in Seitenansicht dargestellt. Fig. =a zeigt die Befestigung der Fe4erhaube an den Achsen, Fig. =b die Decke der Haube in größerem Maßstäbe. Fig.2 ist ein senkrechter Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig. i. Fig. 3 zeigt den Brenner teils in Ansicht, teils im Schnitt. Fig. q. ist ein wagerechter Schnitt nach Linie q.-4, Fig. 5 ein wagerechter Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 3. Fig. 6 zeigt eine geschlitzte Scheibe, durch die der flüssige Brennstoff zerstäubt wird, im Grundriß, Fig.7 in Seitenansicht. Fig. 8 stellt den Grundriß einer Scheibe mit Gruppen von ungleich weiten Schlitzen dar.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, schließt die doppelwandige Haube H die gesamte Beschickung allseitig ab und bildet mit dem Rande des Behälters, in dem sich die Beschickung befindet, einen dichten Abschluß. Die Haube ist flach und ihre Decke der Beschickungsoberfläche parallel, so daß die Zündungsflamme, die an der Decke der Haube angebracht wird, beim Gebrauch gleichmäßig auf die Chargenoberfläche zündend wirkt.
  • Die zum Heben und Senken der Haube dienenden Traghebel L ruhen mit dem Auflagerstück l` auf den die Haube tragenden Achsen h der Räder W und erstrecken sich in entgegengesetzter Richtung quer über die Haube. Die Hebelenden, die zweckmäßig über die Enden der Haube hinausragen, sind durch Querstangen 12, die als Handgriff dienen, miteinander verbunden. Die Hebel sind mit dem Gewicht der Haube ausgeglichen, so daß durch Niederdrücken der Stangen 12 die Haube leicht gehoben werden kann, um den oberen Teil der Pfanne frei zu machen; alsdann kann sie auf den Schienen R über eine nächstfolgende Sinterpfanne befördert werden, so daß eine Feuerhaube für mehrere Sinterpfannen benutzt werden kann.
  • Durch die neue Anordnung der Brenner im Innern der Decke der Haube wird es möglich, auch gegen den Rand der Charge Brennstoff zu treiben. Die Flamme bildet gewissermaßen ein gleichmäßiges Tuch über der Charge, die so schnell und gleichmäßig entzündet wird, indem die Flammen von der Mitte nach den Seitenwandungen hin gerichtet sind.
  • Der flüssige Brennstoff wird aus einem Behälter T, der in beliebiger Weise über der Haube angebracht ist, durch die Düsen B mehreren Brennern innerhalb des Verbrennungsraumes G zugeführt.
  • Der Brenner (Fig. 3) besitzt ein zylindrisches Gehäuse a, welches die Düse 24 in denk Mischraum C umschließt. Das untere Ende der Mischkammer C ist durch den Deckel b abgeschlossen, der mit den Schraubenbolzen 17 unter Zwischenschaltung der mit radialen Schlitzen s versehenen Scheibe 18 an dem Kopfteil a' des Zylinders befestigt ist: Auf dem Mittelteil h der Scheibe 18 ist ein Zerstäuberkegel ig mit dem Schraubenbolzen 2o befestigt und ferner besitzt die Scheibe die Löcher o zum freien Durchtritt der Befestigungsschraubenbolzen 17. Am Rande des Deckels b kann eine Rinne 21 vorgesehen werden. Die Bohrung 25 führt durch den Stutzen 26 in das Imkere des Mischraumes C und vermittelt den Durchtritt von Preßluft, die von dem Raum über dem Flüssigkeitsspiegel in den Brennstoffbehälter T durch den Stutzen 15, die Rohrleitung 16 und das Filtersieb g' zu dem Anschlußstutzen 26 geführt wird. Das 01 kommt in die Mischkammer unter Druck aus der Düse, so daß es nicht gegen den Verteilerkegel am unteren Ende der Mischkammer gerichtet wird, sondern als Sprühregen gegen die Wände der Mischkammer gestäubt wird. Die Folge hiervon ist, daß das 01 an den Kammerwänden in einer dünnen Schicht herabfließt und gleichmäßig auf alle radialen Furchen in der Schlitzscheibe am Auslaß des Brenners verteilt wird. Es wird nicht auf einer Seite des Brenners in größeren Mengen herauskommen als auf der anderen, außer etwa aus den breiteren Schlitzen, die gegen die Ecken der Zündhaube gerichtet sind. Der Verteilungskegel füllt hauptsächlich den unteren Teil der Mischkammer aus und läßt nur zwischen sich und der Innenwand der Mischkammer einen ringförmigen Schlitz frei, durch den das Öl hinab in die Schlitze der Scheibe h fließt. Die Wand der Mischkammer im unteren Teil c kann senkrechte Rillen haben, die zu den Schlitzen der Scheibe führen, so daß das 01 so, wie es die Kammerwand herunterläuft, zu den Schlitzen geleitet wird. In den Brennstoffbehälter T gelangt die Luft durch das Rohr 11, das unter Zwischenschaltung des Reduzierventils 12 durch die biegsame Rohrleitung 13 mit einer beliebigen Preßluftspeiseleitung verbunden ist. Der Druck in dem Brennstoffbehälter kann nach Bedarf verändert werden. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, etwa 0,4 Atm. Druck anzuwenden und die durch das Rohr 16 dem Brenner zugeführte Luft durch das Ventil 15-auf = bis 1,5 Atm. Druck zu reduzieren. Dadurch wird erzielt, daß, während ein Gasdruck von etwa 3 Atm. in dem Mischraum C des Brenners herrscht, der Brennstoff etwa mit um = Atm. größeren Druck zuströmt, wodurch eine für inniges Mischen ausreichende Zerstäubung hervorgerufen wird. Dies wird auch noch durch die Wirbelung der Luft begünstigt, die in tangentialer Richtung durch die Öffnung 25 eintritt. Der vollkommen verdampfte Brennstoff tritt durch die radialen Schlitze s der Scheibe 18 aus dem Brenner aus und verteilt sich so in zur Oberfläche der Pfannenladung parallelen Linien, und zwar über eine Fläche, die durch Einstellung des Druckes in dem Behälter T geregelt werden kann, während die Form der austretenden Brennstoffstrahlen durch den Querschnitt der Schlitze s bestimmt wird.
  • Fig. 8 zeigt z. B. eine Scheibe mit verschieden großen Schlitzen, wodurch ermöglicht wird, daß der Brennstoff in einer Richtung weiter fortgeblasen wird als in anderer. Natürlich wird bezweckt, den Brennstoff möglichst gleichmäßig auf alle Teile der Feuerhaube zu verteilen und auch gleichmäßig kräftig auszublasen. Dies wird ohne wesentlichen Brennstoffverlust durch den neuen Brenner erreicht. Die niedrige Feuerhaube ist vollständig von der Flamme ausgefüllt, so daß die Oberfläche der Pfannenladung gleichmäßig und gleichzeitig angezündet wird und die Verbrennung auch gleichmäßig durch die Ladung hindurch fortschreitet, nachdem die Haube entfernt ist.

Claims (6)

  1. PATENT-ANSPRüCJiE- i. Vorrichtung zum Rösten oder Sintern von Erzen unter Benutzung zerstäubten Brennstoffes, dadurch gekennzeichnet, daß der Brenner im Innern einer die Röstpfanne bedeckenden flachen Haube in der Weise etwa in der Mitte angeordnet ist, daß die Flammen von der Mitte nach den Seitenwandungen hin gerichtet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube von doppelarmigen Traghebeln getragen wird, die sich in der Nähe. ihres Angriffspunktes auf die Laufachsen der Haube stützen und nach entgegengesetzten Richtungen gerichtet sind, wobei das Gewicht der längeren Hebelarme das der Haube ungefähr ausgleicht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Brenner eine Mischkammer besitzt, in die Preßluft und flüssiger Brennstoff unter Druck eingeführt wird, und die am unteren Ende zu einer mit radialen Schlitzen versehenen Scheibe führt, durch deren Schlitze der zerstäubte Brennstoff herausgeblasen wird. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch r und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze der Scheibe verschieden großen Querschnitt besitzen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch r und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung der Mischkammer mit senkrechten Rillen versehen ist, die zu den Schlitzen der Scheibe führen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch r und 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Mitte der mit Schlitzen versehenen Scheibe ein Verteilungskegel angebracht ist.
DE1913334308D 1912-06-24 1913-05-11 Vorrichtung zum Roesten oder Sintern von Erzen Expired DE334308C (de)

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