DE686397C - Einrichtung zur selbsttaetigen Temperaturregelung fuer Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen Temperaturregelung fuer Eisenbahnfahrzeuge

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DE686397C
DE686397C DE1936M0134123 DEM0134123D DE686397C DE 686397 C DE686397 C DE 686397C DE 1936M0134123 DE1936M0134123 DE 1936M0134123 DE M0134123 D DEM0134123 D DE M0134123D DE 686397 C DE686397 C DE 686397C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L1/00Supplying electric power to auxiliary equipment of vehicles
    • B60L1/02Supplying electric power to auxiliary equipment of vehicles to electric heating circuits
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air-Conditioning For Vehicles (AREA)

Description

  • Einrichtung zur selbsttätigen Temperaturregelung für Eisenbahnfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur selbsttätigen Temperaturregelung für Eisenbahnfahrzeuge, die durch Umlauf von Heizluft an der gewölbten Fahrzeugdecke beheizt werden, wobei die selbsttätige Temperaturregelung mit Hilfe einer Wheatstoneschen Brücke mit temperaturempfindlichen Widerständen und eines Galvanometers zur Steuerung der Heizmitteltemperatur ausgeführt wird.
  • Die Erfindung stellt es sich zur Aufgabe, selbsttätig in den Eisenbahnfahrzeugen eine Temperatur aufrechtzuerhalten, die, gemessen durch ein am Platze eines Fahrgastes angeordnetes ideales Thermometer, namentlich durch die Wirkungen der Konvektion, durch die Wirkungen der Strahlung der heißen Wände und durch die Bewegungen der Atmosphäre beeinflußt werden würde.
  • Für die sich dabei ergebende Temperatur ist nicht unbedingtes Gleichbleiben erforderlich, wie bei allen bisher bekannten Temperaturregelungen mit Wheatstonescher Brückenanordnung erreicht werden sollte. Gemäß der Erfindung sollen vielmehr die Fahrgäste sich unter gleichbleibenden Bedingungen des Wohlbefindens befinden, wobei diese Bedingungen, da sie selbst von veränderlichen Ursachen abhängen, nicht durch eine einzige sich ergebende Temperatur ausgedrückt werden könnten. Zu diesem Zweck werden erfindungsgemäß in einen Zweig der Brücke folgende Widerstände geschaltet: i. ein außerhalb vorn am Fahrzeug angeordneter Widerstand; a. ein im Heizluftverteiler befindlicher Widerstand, 3. Widerstände innerhalb jedes Abteils über den Fensterrahmen, die unter dem Einfluß der Luft stehen, welche, vom Heizluftverteiler kommend, die Decke umlaufen hat; 4. Widerstände in der Decke, die unter dem Einfluß der Eigentemperatur der Decke sowie der 'vorbeistreichenden Heizluft stehen; 5. Widerstände im Abteil, die unter dem Einfluß der Abteiltemperatur stehen, und 6. ein außerhalb hinten am Fahrzeug angeordneter Widerstand.
  • Die Erfindung soll nachstehend beispielsweise ,an Hand der Zeichnung erläutert werden. Fig. i zeigt eine elektrische Schaltung einer erfindungsgemäßen Reglereinrichtung.
  • Fig. a zeigt einen Querschnitt durch ein Eisenbahnwagenabteil, welcher die Lage der inneren Widerstände veranschaulicht.
  • In der Schaltung gemäß Fig. i ist eine Wheatstonesche Brücke mit den Zweigen i, a, 3, 4 vorgesehen. In den Zweig 4 sind die mit der Temperatur veränderlichen, oben gekennzeichneten Widerstände geschaltet, welche sämtlich von einem Abteil zum andern des Eisenbahnwagens in Reihe geschaltet sind. In den Zweig 3 sind geschaltet: ein Regehviderstand 6 und ein Kompensationswiderstand 7, die beide in an sich bekannter Weise zur Be-' stimmung der Einstellbedingungen zu Anfang. dienen.
  • Die Brücke wird an den Verzweigungs=-punkten 8 und 9 durch eine Stromquelle mit niedriger Spannung gespeist. Zwischen den Verzweigungspunkten mit veränderlichem Potential i o und i i ist die Rahmenspule 12 eines Galvanometers geschaltet, dessen -Nadel 13 in bekannter Weise eine Spitze 1 ¢ besitzt, die bei Erregung der Spule 12, selbst wenn diese Erregung sehr schwach ist, in Kontakt mit einer Taste 15 kommt, die mit einem Widerstand 16 in Reihe geschaltet ist.
  • Die Nadel 13 ist ständig mit dem Verzweigungspunkt 8 der Brücke verbunden. Zwei Quecksilberwippen 17 und 17a, welche zusammenwirken, um den Erregungssinn der Gal. vanometerspule 12 umzukehren, wenn die Nadel 13-4 in Berührung mit dem Kontaktstück 15 gekommen ist, werden in der Weise geschaltet, daß die Verbindung ihrer drei Kontakte durch zufälliges Ausbreiten des Quecksilbers keine andere Wirkung als das Kurzschließen der Spule 12 hat. Es sind nämlich bei dem dargestellten Beispiel folgende Teile miteinander verbunden: der mittlere Kontakt der Wippen 17 bzw. 17a mit den Verzweigungspunkten io bzw. 11 der Brücke, der eine äußere Kontakt i9 der Wippe 17 mit dem entgegengesetzten Kontakt 2o der Wippe 17a, der andere äußere Kontakt 21 der Wippe 17 mit dem entgegengesetzten Kontakt 22 der Wippe 17a, die Rahmenspule 12 mit den beiden Leitungen i 9-2o und 21-22; der Widerstand 16 ist mit den vorstehenden Kreisen in der Weise verbunden, daß er, je nach der Lage der Wippen, den Zweig q. oder den Zweig i der Brücke kurzschließt. Dieser Widerstand 16 bildet die Wicklung eines Elektromagneten, der als bewegliche Anker die beiden Kontakte i 6a und i 6b besitzt, deren Schließen die Elektromagneten oder Relais 23- und 23b über eine den beiden Wippen 17 und 17a zugeordnete Quecksilberwippe 17b an eine Stromquelle S von i i o Volt anschaltet. Diese Quelle S könnte im übrigen auch die Speisung der Brücke besorgen, wobei mittels einer geeigneten Schaltung die Quelle B fortgelassen werden könnte.
  • Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist folgende: Während die Nadel 13 auf Null steht, wird angenommen, daß eine Störung des Brückengleichgewichts durch eine Änderung des Widerstandes hervorgerufen wird, der durch die Gesamtheit der Widerstände 5 gebildet wird, wobei diese Widerstandsänderung in einem Sinne erfolgt, der einem von der Heizquelle gelieferten Wärmeüberschuß entspricht. Die Erregung der Spule 12 bringt den Kontakt 1,1 zum Haften an der Taste i 5, wodurch in an sich für Systeme der beschriebenen Art bekannter Weise der Widerstand oder Elektromagnet i 6 in Nebenschluß an den Widerstand 5 gelegt wird, um die Gleichgewichtsstörung der Brücke zu verstärken und einen freien Kontakt bei 1q.-15 zu gewährleisten.
  • Der Elektromagnet 16 wird durch einen Kreis erregt, der folgende Teile umfaßt: einen Pol der zur Speisung der Brücke dienenden Batterie B, den Brückenzweig 3, den Kontakt 22 der Wippe 17a, den Elektromagneten 16, die Kontakte 15-14, die Nadel 13 und den anderen Pol der Batterie B.
  • Die Kontakte 16a und 161) werden gleichzeitig geschlossen, wobei sich folgender Kreis herstellt: Stromquelle S, Kontakt 16f', Elektromagnet 233 Wippe 171' und Quelle S. Die Erregung des Elektromagneten 23b wirkt auf die Wippen 17, 17a, um diese in die gestrichelt auf der Zeichnung angedeuteten Lagen zu bringen. Es folgt daraus: i. eine Umkehrung des Erregungssinnes der Spule 12, was das freie Abreißen der Nadel 13, d. h. die Unterbrechung des Kontaktes 1q.-15, zur Folge hat; 2. das Anschalten des Relais 2,1, welches durch irgendein geeignetes Zwischenorgan in Richtung der Herabsetzung der Heizquelle wirkt, an die Klemmen der Stromquelle S.
  • Wenn der Widerstand 5 sich in einem Sinne ändert, welcher einer unzureichenden Heizwirkung der Heizquelle entspricht, so erfolgt die Störung des Brückengleichgewichts in der Weise, daß ein Strom in der Spule 12 im Sinne der Annäherung der Kontakte 1.1-15 fließt. Wenn dieser Kontakt erfolgt, so wird das Haften dadurch verstärkt, daß der Widerstand 16 den Brückenzweig 3 kurzschließt. Die Kontakte i 6a, i 6b werden wieder geschlossen und die Wippen 17, 17a und 171' in die Lagen zurückgeführt, welche sie auf der Zeichnung einnehmen, und zwar durch die Erregung des Relais 23a. Die Erregung des Relais 24 wird unterbrochen und dafür das Relais 25 an die Klemmen der Quelle S angeschlossen, um im Sinne einer Steigerung der Heizung der Heizquelle zu wirken.
  • Die Widerstände sind sämtlich in Reihe von einem Abteil zum andern in den Zweig q. der Wheatstoneschen Brücke geschaltet. Diese Widerstände enthalten (für den ganzen Wagen); einen außerhalb vorn arn. Fahrzeug angebrachten Widerstand. Dieser Widerstand trägt der Außentemperatur und der Geschwindigkeit oder dem Gegenwind Rechnung. Er wird nämlich durch .den Stromdurchfluß leicht erhitzt und durch den Gegenwind mehr oder weniger stark abgekühlt. Aus demselben Grunde läßt dieser Widerstand den Einfluß der Sonnenstrahlung für die Regulierung der Heizung zur Einwirkung kommen; innerhalb jedes Abteils über den Fensterrahmen 27 angeordnete Widerstände 26 (Fig.2). Diese Widerstände, welche in der oben angegebenen Weise ausgebildet sind, lassen den Einfluß der Temperatur der Luft, welche, vom Verteiler 28 kommend, die Dekkenwölbung 29 umspült hat, für die Regelung wirksam werden. Diese Luft kann nach Verlassen der Deckenwölbung in Zwischenräume gesaugt werden, die durch Schirme 30 und 3 i -gebildet werden und sich durch Ventur i-Wirkung der sofortigen Ausbreitung der Luft im Abteil widersetzen; Widerstände 32, welche in die Deckenwölbung eingelassen sind und gleichzeitig den Einfluß der Eigentemperatur jener Decke sowie der Temperatur der Spülluft wirksam werden lassen; Widerstände 33, welche an den geeigneten Stellen verteilt sind, um durch die Temperatur der Abteilluft beeinflußt zu werden; einen in das Rohr oder den Verteiler 28 der Warmluftzufuhr eingesetzten Widerstand, der dazu dient, eine Senkung der Temperatur der eingeblasenen Luft unter einen zu niedrigen Wert zu vermeiden, falls augenblicklich erhöhte Außentemperaturen aus irgendwelchen Gründen auftreten.
  • Die Gruppe aller obengenannten Widerstände wird durch einen äußeren, hinten am Fahrzeug angebrachten Widerstand abgeschlossen. Dieser Widerstand wird der vorn liegende Widerstand, wenn der Wagen seine Fahrtrichtung umkehrt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätige Temperaturregelung für Eisenbahnfahrzeuge, die durch Umlauf von Heizluft an der gewölbten Fahrzeugdecke beheizt werden, mit Hilfe einer Wheatstoneschen Brücke mit temperaturempfindlichen Widerständen und eines Galvanometers zur Steuerung der Heizmitteltemperatur, gekennzeichnet durch die folgenden, in einen Zweig der Brücke geschalteten Widerstände: i. durch einen Widerstand außerhalb vorn am Fahrzeug, 2. durch einen Widerstand im Heizluftverteiler (28), 3. durch Widerstände (26) innerhalb jedes Abteils über den Fensterrahmen (27) unter dem Einfluß der Temperatur der Luft, die, vom Heizluftverteiler (28) kOmmend, die Decke (29) umlaufen hat, ¢. durch Widerstände (32) in der Decke (29) unter dem Einfluß der Eigentemperatur der Decke sowie der vorbeistreichenden Heizluft, 5. durch Widerstände (33) im Abteil unter dem Einfluß der Abteiltemperatur und 6. durch einen Widerstand außerhalb hinten am Fahrzeug.
DE1936M0134123 1935-03-25 1936-03-24 Einrichtung zur selbsttaetigen Temperaturregelung fuer Eisenbahnfahrzeuge Expired DE686397C (de)

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1936M0134123 Expired DE686397C (de) 1935-03-25 1936-03-24 Einrichtung zur selbsttaetigen Temperaturregelung fuer Eisenbahnfahrzeuge

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DE (1) DE686397C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1279300B (de) * 1955-08-08 1968-10-03 Vapor Corp Einrichtung zur selbsttaetigen, elektrischen Temperaturregelung von Raeumen mit starken, schnellen Temperaturschwankungen, insbesondere in Fahrzeugen und Flugzeugen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1279300B (de) * 1955-08-08 1968-10-03 Vapor Corp Einrichtung zur selbsttaetigen, elektrischen Temperaturregelung von Raeumen mit starken, schnellen Temperaturschwankungen, insbesondere in Fahrzeugen und Flugzeugen

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