DE68632C - Mechanische Vorrichtung zum Um- ! laden von Gütern aus Eisenbahnwagen in Schiffe, j - Google Patents

Mechanische Vorrichtung zum Um- ! laden von Gütern aus Eisenbahnwagen in Schiffe, j

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DE68632C
DE68632C DENDAT68632D DE68632DA DE68632C DE 68632 C DE68632 C DE 68632C DE NDAT68632 D DENDAT68632 D DE NDAT68632D DE 68632D A DE68632D A DE 68632DA DE 68632 C DE68632 C DE 68632C
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DE
Germany
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ships
mechanical device
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT68632D
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English (en)
Original Assignee
C. REHATSCHEK in Aussig a. d. Elbe, Böhmen; |
Publication of DE68632C publication Critical patent/DE68632C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/28Piling or unpiling loose materials in bulk, e.g. coal, manure, timber, not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umladen von Eisenbahngütern, z. B. Steinkohlen, auf Schiffe, welche eine wesentlich schnellere Durchführung der Arbeit gestattet, als die bisher verwendeten Mittel.
Zu diesem Zweck wird parallel zu den Schienengeleisen und in einer gewissen Höhe über denselben ein horizontaler Träger und über dem Ufer ein zweiter, ähnlicher Träger in etwas niedrigerer Lage angeordnet. Quer über beide Träger ist eine Anzahl I-Träger in solcher Weise montirt, dafs sie am oberen horizontalen Träger ruhen und am unteren horizontalen Träger hängen, wobei die I-Träger sowohl zu sich selbst parallel verschiebbar, als auch um ihr oberes Ende innerhalb gewisser Grenzen drehbar sind. Auf dem unteren Flantsch jedes solchen geneigten I-Trägers läuft nun eine Doppelrolle, an deren Kloben die umzuladenden Waaren aufgehängt werden.
Je zwei geneigte I-Träger bilden in der Weise ein zusammengehöriges System, dafs die Seile ihrer Doppelrollen in entgegengesetzten Richtungen um eine gemeinschaftliche Trommel laufen, wodurch beim Abwärtslaufen der einen Doppelrolle mit der daran hängenden Last die andere Doppelrolle aufgezogen wird. Um das Verlängern und Verkürzen der Seile bei sich selbst parallelen Verstellungen der I-Träger zu ermöglichen, ist jede Seiltrommel aus zwei gegen einander verstellbaren Hälften zusammengesetzt, und, um die Höhenlage des unteren horizontalen Trägers nach dem wechselnden Wasserstande regeln zu können, ist dieser Träger zum Heben und Senken eingerichtet.
In beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι ein Grundrifs der ganzen Anlage;
Fig. 2 zeigt die Anlage im Querschnitt;
Fig. 3, 4 und 5 stellen in gröfserem Mafsstabe Querschnitt, Aufrifs und Grundrifs des oberen horizontalen Trägers dar;
Fig. 6, 7 und 8 sind ähnliche Ansichten des unteren horizontalen Trägers.
Wie ersichtlich, ist neben dem Eisenbahngeleise eine Anzahl hölzerner oder eiserner Ständer B angeordnet, welche am oberen Ende Consolen C tragen, auf welchen ein horizontaler Träger S von ähnlichem Profile wie die Vignole-Schienen, d. h. mit Kopf, Steg und Fufs, parallel zum Geleise gelagert ist.
Am Ufer ist eine zweite Reihe von Ständern O vorhanden, längs welcher Consolen O1 auf- und abwärts verschiebbar sind. Von jeder Console O1 läuft ein Drahtseil über eine oben auf dem Ständer montirte Rolle O2 und von da zu einer Winde O3, welche von einer Bühne X getragen wird. Auf je zwei Consolen O1 ruht ein Träger S1, welcher in den Zeichnungen den gleichen Querschnitt wie Träger S besitzt, aber auch von anderer Querschnittsform sein könnte. Infolge der beschriebenen Anordnung kann man den Träger S1 nach Bedarf heben und senken.
Jedem von zwei Ständern O getragenen, heb- und senkbaren Träger S1 entspricht ein transversal angeordneter geneigter Träger G von I-Profil. An dem oberen Ende des unteren Flantschen eines jeden solchen Trägers G sind zwei Backen G1 und G2, Fig. 3, befestigt, welche den Kopf des Trägers S von Vignole-
Schienenprofil mit so viel Spielraum umfassen, dafs der Träger G, um seinen Auflagepunkt als Drehpunkt, um einen gewissen Winkel verstellt werden kann. Bei der grofsen Länge der Träger G genügt eine kleine Winkelverstellung zur Erzielung einer bedeutenden Ortsveränderung des unteren freien Endes des Trägers.
An den betreffenden Träger S' ist der geneigte Träger G vermittelst eines Bügels L, Fig. 6, gehängt, welcher genügende Länge besitzen mufs, um die vorstehend besprochenen Winkelverstellungen zuzulassen.
Die Verschiebungen der geneigten I-Träger G parallel zu sich selbst auf den horizontalen Trägern S und 5x geschehen mittelst Drahtseile Y, welche an den Backen G1 und an den Bügeln L befestigt sind und über die auf den Trägern 5 und S1 montirten Rollen R zu den Winden kufen.
Die unteren Flantschen der I-Träger G bilden geneigte Bahnen für je eine Doppelrolle Z, an deren Kloben die Last mittelst einer Kette Z1 oder — wenn sie beim Ablegen gesenkt werden soll — mittelst eines Flaschenzuges befestigt wird. Das am Rollenkloben befestigte Seil D läuft über die im oberen Ende des Trägers G gelagerte Rolle nach einer Seiltrommel T oder X1', welche auf der Console C gelagert ist und eine Bandbremse H mit Bremshebel H1 besitzt, so dafs man die Geschwindigkeit des Hinabrollens beliebig regeln kann. Behufs selbstthätiger Rückförderung der Doppelrollen Z, von welchen die Last abgenommen worden, sind die Seile D D der Doppelrollen Z Z zweier benachbarter Träger G G in entgegengesetzten Richtungen um zwei mit einander verbundene Trommeln T und T1 gewickelt; infolge dieser Anordnung wird durch die auf der geneigten Bahn hinabrollende belastete Doppelrolle Z die leere Doppelrolle aufgezogen.
Werden die Träger G parallel zu sich selbst verstellt oder will man das Ablegen der umzuladenden Güter an einer Stelle des Schiffes bewirken, welche der Schiffslängenachse näher oder von derselben entfernter liegt als die bisherige Ablegestelle, so ist ein Verkürzen oder Verlängern der Seile D nothwendig. Dazu müssen die Trommeln T und T1 in entgegengesetztem Sinne gedreht werden, weshalb eine derselben auf der Trommelachse frei drehbar und mit der anderen aufgekeilten Trommel durch einen Stift verbunden ist, welchen man durch correspondirende Löcher in den Flantschen KK1 beider Trommeln steckt.
In Fig. ι und 2 ist insbesondere das Umladen von Steinkohle angenommen, weshalb an der Kette Z hängende Kippkübel J dargestellt sind, welche man nach ihrer Ankunft am tiefsten Punkte ihrer Bahn durch Ziehen an einem Seil J1 zum Kippen bringt.
Für den Fall, dafs die Last auf der durch den I-Träger G gebildeten Bahn aus irgend einer Ursache stecken bleiben sollte, können von den Doppelrollen Z auch nach vorn Seile M abgehen, welche am freien Ende der Träger G über Rollen M^ laufen, um die Last zwangsweise nach unten zu fördern.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Mechanische Vorrichtung zum Umladen von Gütern aus Eisenbahnwagen in Schiffe, gekennzeichnet durch zwei zum Schienengeleise parallele, horizontale Träger, einen höher am Geleise liegenden S und einen tiefer am Schiffe liegenden S', wobei quer' über diese Träger längs 5 und S1 verschiebbare und um ihr oberes Ende drehbare Fahrbahnen G für Wagen (Laufkatzen) Z gelagert sind.
  2. 2. Bei der unter i. angegebenen Vorrichtung die Verbindung der Wagen Z je zweier benachbarter Bahnen G mit einer gemeinsamen Winde, auf deren Seiltrommel T T1 sich die Seile der beiden Wagen in entgegengesetztem Sinne aufwickeln.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT68632D Mechanische Vorrichtung zum Um- ! laden von Gütern aus Eisenbahnwagen in Schiffe, j Expired - Lifetime DE68632C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2506884A (en) * 1947-08-04 1950-05-09 Donald Lee Mills Outboard motor floating device

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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