DE686271C - Elektrischer Schalter mit Kippsprungwerk und Geraeuschdaempfung - Google Patents

Elektrischer Schalter mit Kippsprungwerk und Geraeuschdaempfung

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DE686271C
DE686271C DE1938S0130583 DES0130583D DE686271C DE 686271 C DE686271 C DE 686271C DE 1938S0130583 DE1938S0130583 DE 1938S0130583 DE S0130583 D DES0130583 D DE S0130583D DE 686271 C DE686271 C DE 686271C
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DE
Germany
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switching element
switch
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toggle spring
switching
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Expired
Application number
DE1938S0130583
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English (en)
Inventor
Hans Willmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/60Mechanical arrangements for preventing or damping vibration or shock

Landscapes

  • Tumbler Switches (AREA)

Description

  • Elektrischer Schalter mit Kippsprungwerk und Geräuschdämpfung An den elektrischen Schaltern mit Kippsprungwerk, die -mit einer von der Bewegung des Bedienungsorgans unabhängigen Geschwindigkeit das Schaltorgan bewegen, xnuß das Schaltorgan in den Endstellungen aufgefangen werden. Werden zum Auffangen des Schaltorgans unmittelbar der Schaltersockel oder andere ortsfeste Teile des Schalters verwendet, so tritt ein störendes Geräusch auf. Um dieses Geräusch zu vermindern, hat man versucht, das Schaltorgan oder die ortsfesten Teile des Schalters mit Gummipuffern zu versehen. Durch derartig angeordnete Gummipuffer läßt sich zwar eine gewisse Verminderung des Schaltgeräusches erzielen, jedoch ist die Geräuschverminderung nicht befriedigend. Auch hat sich herausgestellt, daß die Gummipuffer in dieser Anordnung alsbald zerstört werden, da die Geschwindigkeit der auf die Gummipuffer aufprallenden Massen zu groß ist.
  • Die Erfindung geht. einen neuen Weg in der Verminderung des Geräusches an elektrischen Schaltern mit Kippsprungwerken, der wirksamer ist als die bisher beschrittenen Wege. Der Schalter gemäß der Erfindung hat eine Kippfeder, die mit dem Bedienungsorgan durch einen in sie hineinragenden Druckstößel gekuppelt ist. Erfindungsgemäß begrenzt der Kupplungsstößel über die zwischen ihm und dem Schaltorgan befindliche Kippfeder das Schaltorgan in seinen Endstellungen elastisch. Vorteilhaft wirkt der Kupplungsstöpsel in den Endstellungen 'des Schaltorgans mit ortsfesten Teilen des Schalters zusammen, wobei zwischen diesen und dem Kupplungsstößel elastische Mittel zwischengeschaltet sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines elektrischen Schalters gemäß der Erfindung dargestellt. Die Fig. i zeigt einen Längsschnitt und die Fig. a einen Querschnitt des Schalters.
  • Der Isoliersockel i des Schalters wird von einer Abdeckkap:pe z bedeckt. 3 ist das Bedienungsorgan und q. das Schaltorgan, das mit den ortsfesten Kontaktteilen 5 zusammenwirkt, Zwischen dem Bedienungsorgan und dem Schaltorgan ist ein Kippsprungwerk angeordnet.
  • Als Bedienungsorgan 3 dient ein Druck=-!! balken, der um die Achse 6 kippbar ist: Dk Druckbalken ragt jeweils mit dem tineii. Ende aus der Abdeckung 2, mit dem anderen Ende taucht er in die Abdeckung ein. Das Bedienungsorgan wird dadurch betätigt, daß das herausragende Ende niedergedrückt wird. Die Achse 6 ist in :eine vorderseitige Vertiefung 7 des Sockels i eingelegt und durch die an dem" Sockel befestigte Brücke 8 gehalten. Ein Verschieben der Achse 6 in Achsrichtung ist durch Durchzüge g verhindert, die die Gewinde für die Befestigungsschrauben der Abdeckung enthalten. Der Druckbalken 3 ist-als Hohlkörper ,ausgebildet. Er hat an jedem Ende eine dem Schaltmechanismus zugewandte Höhlung i o und in der Mitte eine entgegengesetzt angeordnete Höhlung i i. Der Boden der mittleren Höhlung i i besitzt einen Ansatz 12, durch den die Achse 6 hindurchgesteckt ist. Ferner :enthält der Ansatz 12 einen Querstift 13.
  • Das Schaltorgan 4., das sich in einer Rinne 14 des Schaltersockels hin und her bewegt, ist ein Isolierkörper mit einem U-förmigen Metallbügel 15. Der U-förmige Metallbügel 15 stellt zugleich die Kontaktbrücke dar. Der Metallbügel 15 hat ,an seinen Schenkelenden Zapfen 16, die in Kerben 17 des Schaltersockels leingehängt sind. Auf diese Weise ist das Schaltorgan q. .an dem Isoliersockel i gelagert. Die Kerben 17 des Schaltersockels i werden durch das Bedienungsorgan 3 verschlossen, so daß :ein Herausspringen der Zapfen 16 des Metallbügels 15 .aus den Kerben verhindert ist.
  • Zwischen dem Bedienungsorgan 3 und dein Schaltorgan q. wirkt das elastische Glied i 8 des Kippsprungwerkes, das aus einer Kipp- j Feder besteht. Das eine Ende der Kippfeder greift in eine Vertiefung i9 des Isolierkörpers des Schaltorgans 4:. In das ,andere Ende der Kippfeder ist ein Stöße12o eingeführt, der an dem Querstift 13 des Bedienungsorganes 3 angelenkt ist. Durch diesen Stößel ist die Feder des elastischen Gliedes mit dem Bedienungsorgan gekuppelt.
  • Um das Schaltorgan in seinen Endstellungen anhalten zu können ist erfindungsgemäß das elastische Glied des Kippsprungwerkes herangezogen. Es geschieht in der Weise, daß nur der Kupplungsstößel 2o für das :elastische Glied in den Endstellungen des Schaltorgans angehalten wird und zwischen dem Kupplungsstößel 2o und dem Schaltorgan q. lediglich die Feder 18 des :elastischen Gliedes eingeschaltet ist. Das Schaltorgan kann infolgedessen in seiner Bewegungsrichtung eine elastische Bewegung gegenüber dein Kupplungsstift ausführen. Zum Anhalten des -liupplungsstößels 2o in den Endstellungen können ortsfeste Teile des Schalters ver--##@gendet werden, -bobei zwischen diese und ':dem Kupplungsstößel, elastische Mittel, z: B. Gummipuffer, eingeschaltet werden. Die Anordnung der Gummipuffer an dieser Stelle ist günstig; da infolge der Zwischenschaltung des elastischen Gliedes zwischen dem Schaltorgan und dem Kupplungsstößel die von dem Gummipuffer aufzufangenden Stoßkräfte stark gedämpft sind. Zweckmäßig dient zum Anhalten des Kupplungsstößels 2o die Achse 6, um die das Bedienungsorgan 3 kippbar ist. Das Bedienungsorgan 3 hat zu diesem Zweck in dem Ansatz 12 einen Schlitz 2-i. Der Kupplungsstöße120 ist von einem T-förinigen Stanzstück gebildet, das in dem Schlitz 2 i an dem Querstift 13 des Ansatzes 12 angelenkt ist. In dem Schlitz 2 i ist auf der Achse 6 eine Gummischeibe 22 aufgesetzt. Gegen diese Gummischeibe legt sich in den Endstellungen jeweils die eine oder andere Flanke 23 des T-fö.rmgen Kupplungsstößels 2o. Diese Anordnung des Gummipuffers ist äußerst günstig. Einerseits ist die Geschwindigkeit der auf den Gummipuffer einwirkenden Flanke 23 klein, da der Abstand zwischen der Achse 6 des Bedienungsorgans und dem Querstift 13 klein.ist: Je kleiner die Bewegungsgeschwindigkeit der von dem Gummipuffer anzuhaltenden Teile ist, desto kleiner ist die mechanische Beanspruchung des Gummipuffers. Anderseits kann der Gummipuffer in dem Schlitz 2 i des Bedienungsorgans 3 nur auf Druck beansprucht werden. Irgendwelche Zug- oder Scherbeanspruchüngen, die leicht zur Zerstörung des Gummipuffers führen, sind ausgeschlossen. Die Anordnung des Gummipuffers an der Achse des Bedienungsorgans ergibt somit eine lange Lebensdauer des Gummipuffers.
  • Eine weitere vorteilhafte Einzelheit in. denn Zusammenwirken des elastischen Gliedes 18 mit dem Schaltorgan q. besteht in der in der Zeichnung dargestellten Ausbildung der die Kippfeder aufnehmenden Vertiefung i9 des Schaltorgans q.. Die Vertiefung 15 hat nälnlich an ihrem Boden quer zur Bewegungsrichtung des Schaltorgans .eine dachförmige Erhöhung 2q.. Durch diese Erhöhung 24 ist der Boden der Vertiefung von zwei schräg zueinander stehenden Flächen gebildet. In der Endstellung des Schaltorgans legt sich die Kippfeder 18 gegen :den Rücken der Erhöhung des. Bodens. Wird das Bedienungsorgan 3 an dem herausragenden Ende gedrü ckt, so rutscht das Ende der Kippfeder auf die Fläche, die der Endstellung des Schaltorgans .am nächsten liegt, und krümmt sich dabei. Durch diese Eigenbewegung der Kippfeder ist erreicht, daß sie, bevor das Schaltorgan sich in Bewegung setzt, eine große Verspannung erhält. Die Folge davon ist, daß die Trennung der Kontakte finit einer großen Geschwindigkeit erfolgt. Die schräge Fläche an dem Boden der Vertiefung erleichtert zugleich das Herausschieben des Schaltorgans aus der Endstellung, nachdem die Kippfeder eine hinreichende Vorspannung erhalten hat.
  • Die Erfindung kann an jedem elektrischen Schalter mit Kippsprungwerk angewendet werden, unabhängig davon, in welcher Weise das Bedienungsorgan ,ausgebildet ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Schalter mit Kippsprungwerk, bei dem die Kippfeder mit dem Bedienungsorgan durch einen in sie hineinragenden Druckstößel gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsgtößel (2o) über die zwischen ihm und dem Schaltorgan befindliche Kippfeder das Schaltorgan in seinen Endstellungen elastisch begrenzt.
  2. 2. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsstößel in den Endstellungen des Schaltorgans mit ortsfesten Teilen des Schalters zusammenwirkt, wobei zwischen diesen und denn Kupplungsstößel elastische Mittel nvischüngeschaltet sind.
  3. 3. Schalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der das Bedienungsorgan lagernden Achse meinem Schlitz des Bedienungsorgans eine elastische Scheibe, z. B. aus Gummi, angeordnet ist, gegen die sich in den Endstellungen des Schaltorgans seitliche Flanken des Kupplungsstößels legen. q.. Schalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Ende der Kippfeder aufnehmende Vertiefung des Schaltorgans an ihrem Boden eine quer zur Bewegungsrichtung des Schaltorgans verlaufende (dachförmige) Erhöhung hat.
DE1938S0130583 1938-01-27 1938-01-27 Elektrischer Schalter mit Kippsprungwerk und Geraeuschdaempfung Expired DE686271C (de)

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DE (1) DE686271C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE836214C (de) * 1949-03-27 1952-04-10 Robert Schneider K G Wippenschalter
DE856651C (de) * 1950-07-26 1952-11-24 August Kleine Elektrischer Schalter mit Kippsprungwerk, insbesondere Mehrpolschalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE836214C (de) * 1949-03-27 1952-04-10 Robert Schneider K G Wippenschalter
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