DE1091194B - Federnde Kontaktbruecke z.B. fuer Schuetze - Google Patents

Federnde Kontaktbruecke z.B. fuer Schuetze

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DE1091194B
DE1091194B DEL29705A DEL0029705A DE1091194B DE 1091194 B DE1091194 B DE 1091194B DE L29705 A DEL29705 A DE L29705A DE L0029705 A DEL0029705 A DE L0029705A DE 1091194 B DE1091194 B DE 1091194B
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contact bridge
contact
bridge
resilient contact
shooters
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Application number
DEL29705A
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English (en)
Inventor
Walter Wosny
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/50Means for increasing contact pressure, preventing vibration of contacts, holding contacts together after engagement, or biasing contacts to the open position

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  • Contacts (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine federnde Kontaktbrücke, ζ. B. für Schütze, die zur Vermeidung unnötigen Kontaktabbrandes prellarm ausgebildet ist, wobei unter prellarm zu verstehen ist, daß die Prellungen innerhalb kürzester Zeit (1 bis 2 ms) abklingen.
Von modernen Hochleistungsschützen wird eine Lebensdauer von mehreren Millionen Schaltspielen gefordert, dabei sollen nach Möglichkeit die Kontaktstücke dieselbe Lebensdauer haben wie die übrigen Teile des Schützes. Beim Anziehen der Schalterbrücke treffen die beweglichen Kontaktstücke mit einer gewissen Überschuß energie schlagartig mit den Festkontakten zusammen und neigen zum Prellen, d. h., die Kontakte heben sich mehrfach voneinander ab, ehe sie sich endgültig schließen. Das Prellen der Kontakte ist eine sehr unangenehme Erscheinung, da infolge der häufigen Unterbrechungen des Stromkreises ein bedeutender Abbrand an den Kontakten unvermeidbar ist; außerdem neigen solche Kontakte leicht zum Verschweißen.
Erfindungsgemäß wird nun die Kontaktbrücke derartig ausgebildet, daß sie eine relativ hohe Eigenfrequenz besitzt. Beim schlagartigen Auftreffen der beweglichen Schaltbrücke wird diese zu Schwingungen mit ihrer Eigenfrequenz angeregt. Im Takte dieser Frequenz prellt der Brückenkontakt so lange, bis die Überschußenergie durch Werkstoff dämpfung und z. B. Reibungsdämpfung verbraucht ist. Der Abbau der Überschußenergie erfolgt um so schneller, je höher die Eigenfrequenz der Kontaktbrücke ist, da bei jedem einzelnen Prellvorgang ein Teilenergiebetrag vernichtet wird.
In Fig. 3 ist der Abbau der Überschußenergie -E0 bei reiner Werkstoffdämpfung für zwei verschiedene Kontaktbrücken mit den Eigenfrequenzen/01 und f02 in Abhängigkeit von der Zeit dargestellt; /02 ist etwa um eine Zehnerpotenz größer als ^01. Sorgt man noch für eine zusätzliche, besonders zu Beginn des Prellvorganges wirksame Reibungsdämpfung, lassen sich die Prellamplituden klein halten und die Prelldauer sehr verkürzen. Damit wird der Energieumsatz im Einschalt-Lichtbogen ^4 = fuBidt entscheident herabgesetzt und die Lebensdauer der Kontakte wirksam verlängert.
Fig. 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung. Die bewegliche Kontaktbrücke besteht aus einer Blattfeder 1, an der die Kontaktstücke 2 befestigt sind. Ihr stehen die Festkontakte 3 gegenüber. Die Kontaktbrücke arbeitet mit einem Kontaktdrucksystem zusammen. Es besteht aus den beiden Schraubenfedern 4, die in eine Wanne 5 zusammen mit einer dämpfenden Moltopreneinlage 7 eingesetzt sind. Die Wanne wird durch einen in Schaltrichtung verschiebbaren Deckel 6 verschlossen. Ein in der Federnde Kontaktbrücke
z.B. für Schütze
Anmelder:
LICENTIA Patent - Verwaltungs -G.m.b.H., Frankfurt/M., Theodor-Stern-Kai 1
Walter Wosny, Neumünster,
ist als Erfinder genannt worden
Mitte der Kontaktbrücke befindlicher Niet 8 greift in eine halbkugelförmige Vertiefung im Boden der Druckwanne ein. Der Boden der Wanne ist um seine Querachse leicht V-förmig gebogen, so daß sich die Kontaktbrücke durchbiegen kann. Kontaktbrücke und Drucksystem befinden sich in einem Schaltkopf, der in der Zeichnung durch die Teile 9 und 10 angedeutet ist.
Das Kontaktdrucksystem hat eine mindestens um eine Zehnerpotenz geringere Eigenfrequenz als die Kontaktbrücke, d. h., es kann gegenüber der Kontaktbrücke während der Zeit des Einschaltvorganges als starr angesehen werden. Durch die mehrfach reibende Abwälzung der beweglichen Kontakte auf den Festkontakten wird zusätzlich zur Werkstoffdämpfung noch eine gute Reibungsdämpfung der Prellamplituden erreicht.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Federnde Kontaktbrücke, ζ. B. für Schütze, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke (1) eine relativ hohe Eigenfrequenz von z. B. 1000 Hz besitzt.
2. Federnde Kontaktbrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltbrücke mit einem Kontaktdrucksystem (4, 5, 6 und 7) zusam-
009 628/297
(1) miteinander verbunden sind und sich reibend auf den Festkontakten (3) abwälzen.
menarbeitet, das eine gegenüber der Kontaktbrücke
(1) mindestens um eine Zehnerpotenz niedrigere
Eigenfrequenz hat.
3. Federnde Kontaktbrücke nach Anspruch 1 Zeitschrift: »Elektrotechnik«, 1954, S. 1418 des und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücken- 5 Heftes Nr. 42/43 vom 23. Oktober, Abschnitt »Prellkontakte (2) durch eine oder mehrere Blattfedern freiheit der Schaltstücke«.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 628/297 10.60
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3522090A1 (de) * 1984-06-20 1986-01-02 Mitsubishi Denki K.K., Tokio/Tokyo Bewegliche kontaktanordnung fuer einen schalter
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Non-Patent Citations (1)

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Title
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