DE685369C - Verfahren zur Herstellung von Rohren o. dgl. in einem Arbeitsgang mittels schnell arbeitender Warmstrangpressen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Rohren o. dgl. in einem Arbeitsgang mittels schnell arbeitender Warmstrangpressen

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DE685369C
DE685369C DEM135603D DEM0135603D DE685369C DE 685369 C DE685369 C DE 685369C DE M135603 D DEM135603 D DE M135603D DE M0135603 D DEM0135603 D DE M0135603D DE 685369 C DE685369 C DE 685369C
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DE
Germany
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pipes
production
hot extrusion
ram
speed hot
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Expired
Application number
DEM135603D
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Koning
Bernhard Ulbricht
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Mitteldeutsche Stahlwerke AG
Original Assignee
Mitteldeutsche Stahlwerke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES, PROFILES OR LIKE SEMI-MANUFACTURED PRODUCTS OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C35/00Removing work or waste from extruding presses; Drawing-off extruded work; Cleaning dies, ducts, containers, or mandrels for metal extruding
    • B21C35/04Cutting-off or removing waste

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Rohren o. dgl. in einem Arbeitsgang mittels schnell arbeitender Warmstrangpressen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Rohren o. dgl. in einem Arbeitsgang mittels schnell arbeitender Warm strangpressen und die Ausbildung von bei diesem Verfahren verwendeten scheibenförmigen Zwischenlagen.
  • Bei den bekannten Verfahren zum Herstellen von Rohren mittels Wannstrangpressen besteht der Nachteil, daß das Rohr, nachdem der Preßstempel seine tiefste Stellung erreicht hat, mit dem letzten, nicht ausgepreßten Rest des Blockes in der Matrize hängenbleibt und durch eine darauf in Betrieb gesetzte Abschervorrichtung vom Preßrest abgeschnitten .werden muß. Danach muß der Preßrest mit einer besonderen Vorrichtung aus dem Aufnehmer entfernt werden.
  • Diese beiden letzten Arbeitsgänge erfordern einen erheblichen Teil der für das Herstellen eines Rohres notwendigen Zeit. Außerdem hat das bekannte Verfahren den Nachteil, daß bei hochwertigem Material, z. B. Chromnickelstahl, der Preßluft einen erheblichen Wert besitzt.
  • Um das restlose Ausbringen des zu verspritzenden Werkstoffes zu ermöglichen und um ferner die Abscherarbeit am. Schluß des Arbeitsvorganges überflüssig zu machen, ist vorgeschlagen worden, zwischen Preßstempel und zu verspritzendem Werkstoff besondere Patrizenteile einzulegen. Auch hier besteht der Nachteil, ; daß der Patrizenteil nach jedem Preßvorgang wieder aus dem Preßzylinder entfernt werden muß, was ebenfalls einen erheblichen Teil der für das Herstellen der Rohre notwendigen Zeit erfordert. Hinzukommt, daß trotz der Verwendung dieser Patrizenteile infolge des schon nach verhältnismäßig kurzer Zeit eintretenden Verschleißes, insbesondere der Matrize, das fertiggepreßte Rohr in den Riefen der ausgearbeiteten Matrize hängenbleibt.
  • Demgegenüber erfolgt das Herstellen der Rohre o. dgl. mittels schnell arbeitender Warmstran.gpressen in .einem Arbeitsgang erfindungsgemäß @dadurch, daß zum Zwecke des restlosen Ausbringens zwischen dem Preßstempel und dem zu verspritzenden Werkstoff ein wärmeisolierender, unverbrennbarer Stoff (Natur- oder Kunstwerkstoff), z. B. Asbest,. Klingerit, eingeführt wird.
  • Der Einlagestoff kann fest oder auch fein gemahlen sein, insbesondere dann, wenn er mit dem Schmiermittel, z. B. öl, Graphit, vermengt ist.
  • Hierdurch wird der zu verspritzende Werkstoff restlos verpreßt. Da kein unausgepreßter Rest vorhanden ist, bleibt das Rohr nicht an der Matrize hängen, sondern fliegt sofort heraus. Es wird somit auch die Arbeitsleistung der Presse ganz bedeutend erhöht, weil sowohl das Abscheren des Preßrestes und das Entfernen desselben als auch das Entfernen 'von besonderen Patrizenteilen nicht erforderlich ist.
  • Das Zwischenlegen von Asbest zwischen Preßstemp.el und zu verarbeitendem Werkstoff ist dabei an sich bekannt.
  • Eine Weiterausgestaltung der Erfindung besieht in der Verwendung von scheibenförmigen Zwischenlagen. Hierdurch wird eine gleichmäßige Zwischenlage zwischen Preßstempel einerseits und dem zu verspritzenden Werkstoff anderseits erreicht.
  • Mit besonderem Vorteil ist die Scheibe bzw. sind die Scheiben mit Durchbrechungen, Aussparungen o. dgl. versehen, damit sich dass Schmiermittel bequem verteilen und an die zuschmierenden Teile gelangen kann.
  • Erfindungsgemäß wird weiter vorgeschlagen, die Einlagescheiben porös durchzubilden und ;sie vor dem Einlegen mit :dem Schmiermittel zu tränken. Hierdurch wind einerseits an Schmiermitteln gespart und anderseits der Arbeitsgang des Einbringens des Schmiermittels und der des Einbringens der Scheiben miteinander vereinigt.
  • In der Zeichnung ist das Wesen der Erfindung veranschaulicht. Es zeigen Abb. i einen Querschnitt durch Preßwerkzeuge der Warmstrangpresse mit zwischen Preßstempel und zu verspritzendem Werkstoff eingebrachten Asbestscheiben, Abb. 2 das fertiggespritzte Rohr nach dem bisherigen Verfahren vor dem Abscheren., Abb.3 den Zustand nach dem bisherigen Verfahren nach dem Abschervorgang.
  • Der Preßstempel z mit dem Lochdorn 2 ist höhenbeweglich in der Innenbüchse 3 geführt. q. bezeichnet die Preßmatrize, durch welche der zu verarbeitende Werkstoff 5 hindurchgespritzt wird. Zwischen dem Preßstempel i und dem Werkstoff 5 werden Einlagen 6 aus Asbest, Klingerit o. dgl. eingelegt. Die Scheiben 6 weissen zum bequemeren Vertei_len des Schmiermittels Löcher 7 auf.
  • Bei den bisherigen Verfahren wurde der zu verspritzende Werkstoff nicht vollständig verpreßt, so daß gemäß Abb. 2 das Rohr an dem Preßrest 8 hängenblieb. Dieser Preßrestmußte daher, z. B. gemäß Abb. 3, durch eine besondere Vorrichtung 9 abgeschert und entfernt werden.
  • Demgegenüber wird durch das erfindungs. gemäße Verfahren der gesamte Werkstoff verspritzt. Es verbleibt kein Preßrest, der bei hochwertigen Werkstoffen einen beträchtlichen Wert besitzt. Das Rohr fliegt sofort nach Beendigung des Preßvorganges aus der Matrize heraus, so daß ohne Zeitverlust der Rundblock für das Herstellen des nächsten Rohres eingeführt werden kann.

Claims (3)

1':1 i EN TANSPt,ücfiL: i. Verfahren zum Herstellen von Rohren o. dgl. in einem Arbeitsgang mittels schnell arbeitender Warmstrangpressen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke des restlosen Ausbringens zwischen dem Preßstempel und dem zu verpressenden Werkstoff ein wärmeisolierender, unverbrennbarer Stoff, z. B. Asbest, Klingerit, eingeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß scheibenförmige Zwischenlagen verwendet werden.
3. Scheibenförmige Zwischenlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben Löcher oder Aussparungen aufweisen. ¢. Scheibenförmige Zwischenlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben porös undmit Schmiermitteln durchtränkt sind.
DEM135603D 1936-09-01 1936-09-01 Verfahren zur Herstellung von Rohren o. dgl. in einem Arbeitsgang mittels schnell arbeitender Warmstrangpressen Expired DE685369C (de)

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DE (1) DE685369C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953516C (de) * 1950-03-10 1956-12-06 Comptoir Ind D Etirage Et Prof Glasartiges Schmiermittel zum Warmverformen von Metallen, z. B. Strangpressen
DE1132880B (de) * 1955-04-20 1962-07-12 Cie Du Filage Des Metaux Et De Hilfsscheibe fuer das Warmstrangpressen von Metall

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953516C (de) * 1950-03-10 1956-12-06 Comptoir Ind D Etirage Et Prof Glasartiges Schmiermittel zum Warmverformen von Metallen, z. B. Strangpressen
DE1132880B (de) * 1955-04-20 1962-07-12 Cie Du Filage Des Metaux Et De Hilfsscheibe fuer das Warmstrangpressen von Metall

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