DE709951C - Verfahren zum Aufbringen eines Kautschukueberzuges auf den Kernmantel von Saugwalzen - Google Patents

Verfahren zum Aufbringen eines Kautschukueberzuges auf den Kernmantel von Saugwalzen

Info

Publication number
DE709951C
DE709951C DEV33312D DEV0033312D DE709951C DE 709951 C DE709951 C DE 709951C DE V33312 D DEV33312 D DE V33312D DE V0033312 D DEV0033312 D DE V0033312D DE 709951 C DE709951 C DE 709951C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rubber
core
applying
vulcanized
suction rolls
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV33312D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Max Wintermeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JM Voith GmbH
Original Assignee
JM Voith GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JM Voith GmbH filed Critical JM Voith GmbH
Priority to DEV33312D priority Critical patent/DE709951C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE709951C publication Critical patent/DE709951C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/10Suction rolls, e.g. couch rolls
    • D21F3/105Covers thereof
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B3/00Presses characterised by the use of rotary pressing members, e.g. rollers, rings, discs
    • B30B3/005Roll constructions
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/32Wheels, pinions, pulleys, castors or rollers, Rims
    • B29L2031/324Rollers or cylinders having an axial length of several times the diameter, e.g. embossing, pressing or printing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Verfahren zum Aufbringen eines Kautschuküberzuges auf den Kernmantel von Saugwalzen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufbringen eines Kautschuküberzuges von durchgehend gleicher Weichheit auf den Kernmantel von Saugwalzen, insbesondere für Papiermaschinen, bei dem der Kautschuküberzug durch in den Kernmantel eingearbeitete Längsrillen und durch ein Bindemittel auf dem Metallkern festgehalten und nachträglich mit Löchern versehen wird.
  • Für derartige Entwässerungswalzen sind eine Reihe von Eigenschaften zu fordern, die ein wirklich einwandfreies und vorteilhaftes Arbeiten mit ihnen ermöglichen. Diese Walzen müssen einen Überzug von gleichmäßiger Weichheit und vollkommener Homogenität besitzen, da bei örtlichen Verschiedenheiten der Zusammendrückbarkeit auch die Entwässerung ungleichmäßig erfolgen würde; was wiederum Schwankungen in der Papierdicke zur Folge haben würde. Ebenso wichtig ist, daß die Gummischicht in ihrer gesamten Dicke aus weichem Gummi besteht, denn nur der elastische Teil des Überzuges vermag eine kräftige und dabei schonende Entwässerung zu bewirken. Es ist zweitens unerläßlich, daß die in dem metallenen Kern und in dem Gummiüberzug vorgesehenen Löcher sich jeweils genau decken. Dies ist nötig, um die Saugkraft voll und bei allen Löchern gleichmäßig zur Wirkung kommen zu lassen. Drittens muß der Gummiüberzug unverrückbar fest auf dem metallenen Kern haften. Eine Lockerung des Überzuges würde einmal tangential gerichtete Schubkräfte auf die zu entwässernde Schicht auslösen, wodurch diese zerstört würde. Zweitens bestände die Gefahr, daß die Sauglöcher beim Verschieben des Gummiüb,erzuges verdeckt werden können. Ein wirklich brauchbares Herstellungsverfahren muß einfach und sicher arbeiten und insbesondere eine völlige Gleichmäßigkeit die Gummischicht hinsichtlich Dicke, Nachgiebigkeit und Freiheit von Hohlräumen verbürgen.
  • Mit Gummi überzogene Walzen sind in verschiedenartigen Ausgestaltungen bei Papiermaschinen allgemein üblich. Zur Herstellung festhaftender Gummiüberzüge ist man beispielsweise so vorgegangen, daß man den Walzenkern zunächst mit einer oder mehreren Schichten von Hartkautschuk und erst darauf mit einer Schicht von Weichkautschl,-überzogen hat. Es ist weiter eine Saugwalze mit Lochmantel bekanntgeworden, die einen aus einer Schicht bestehenden Überzug aus weichem Stoff, beispielsweise aus Kautschuk, hat, bei der die Löcher in dem Kautschuküberzug einen kleineren Durchmesser haben als die Löcher in dem metallenen Kern. Über die Herstellung dieser Art von Walzen ist aber nichts Näheres bekanntgeworden.
  • Bei der Herstellung gummiüherzogener Lochwalzen kann man entweder so vorgehen, daß man erst den Metallzylinder bohrt und dann die Kautschukschicht aufbringt, vulkanisiert und schließlich bohrt, oder man kann zuerst auf den glatten Metallzylinder die Kautschukschicht aufbringen, vulkanisieren und dann Bohrung durch Kautschuk und Metall erst nachträglich ausführen. Man hat beide Verfahren auch schon praktisch durchzuführen versucht, jedoch haben sich bei beiden erhebliche technische Schwierigkeiten ergeben. Bohrt man den Metallzylinder vor dem Aufbringen der Kautschukschicht, so hat die Kautschukschicht beim Vulkanisieren Neigung, in die Bohrungen des Metallzylinders einzusinken, wodurch Vertiefungen in der Oberfläche des Kautschuküberzuges entstehen. Bei einem andern bekannten Verfahren zum Herstellen von mit Kautschuk überzogenen Saugwalzen tritt dieser Übelstand zwar nicht auf. Dieses Verfahren besteht darin, die Bohrungen des Metallzylinders mit Stiften auszufüllen, die nach dem Aufbringen des Kautschuks, jedoch vor dem Vul:lianisieren, so weit von innen her nach außen durchgeführt werden, daß sie noch vollständig durch die außenliegende, aber noch nicht vulkanisierte Kautschukschicht durchtreten.
  • Dieses Verfahren sichert zwar eine genaue Übereinstimmung der Öffnungen im Metall und im Kautschuk, hat aber einmal den Nachteil größter Umständlichkeit, da es sich natürlich jedesmal um eine sehr große Anzahl von Stiften handelt. Außerdem kann der Kautschuküberzug beim Durchschlagen der Stifte in solcher Weise abgehoben werden, daß er keinen zuverlässigen Zusammenhalt mehr mit dem Metallzylinder findet. Derartige Walzen haben also eine nur begrenzte Haftfestigkeit.
  • Diese überstände werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß zum Aufbringen des Überzuges aus elastisch nachgiebigem Kautschuk, der durchweg den gleichen Härtegrad hat zunächst die Längsrillen mit einer unvulkanisierten Kautschukmasse ausgefüllt werden und alsdann der Metallkern mit einer verhältnismäßig dünnen unvulkanisierten Kautschukschicht belegt und locker umwickelt wird, das Werkstück in diesem Zustande im Vulkanisierofen vorvulkanisiert, danach durch Aufbringen der restlichen Kautschukmasse die Walze fertig überzogen, in üblicher Weise fest gewickelt und das Ganze fertig vulkanisiert wird.
  • Die Zusammensetzung der ersten und der zweiten Gummischicht, insbesondere die Menge des jeweils zuzusetzenden Vulkanisiermittels, sowie die Vulkanisierungsdauer der ersten und der zweiten Schicht richten sich je nach dem verlangten Härtegrad des Gummiüberzugs, der bei den sehr wedselnden Faserstoffbahnen, die zu entwässern sind, innerhalb weiter Grenzen schwankt. Die Zusammensetzung und die Vulkanisierdauer werden demnach zweckmäßigerweise von Fall zu Fall durch Versuche bestimmt.
  • Die Herstellung von Rautschukgegenständen aus mehreren Schichten ist an sich bekannt. So hat man beispielsweise eine Walze für Papiermaschinen hergestellt, die mit auf lagen zur Erzeugung von Wasserzeichen ausgestattet war und aus mehreren Schichten verschiedener Härte besteht. Der besonderen Aufgabe dieser Walze entsprechend hat man aber dabei gerade Schichten von möglichst unterschiedlicher Härte angestrebt. Ebenso ist es bekannt, bei Gummigegenständen mehrfache Vulkanisierungen nacheinander vorzunehmen; jedoch ist diese Maßnahme nur zur Erzeugung verschiedener Härtegrade des Gummis angewendet worden.
  • Beim Vorvulkanisieren der inneren Schicht wird der Wickeldruck so gering gehalten, daß ein Einpressen der Kautschukmasse in die vorgebohrten Löcher des Metallkerns nicht stattfindet. Beim Fertigvulkanisieren der Gesamtmasse weicht zwar die vorvuikanisierte Innenschicht wieder etwas auf, jedoch nicht in dem Maße, wie es dann der Fall ist, wenn das Voivulkamsieren nicht stattgefunden hätte und die ganze Scliicht mit gleicher Weichheit von Anfang an mit voller Pressung im Vulkanisierofen erhitzt würde. Dadurch ist der weiter oben erwähnte Nachteil des Verstopfens der Löcher vermieden und damit gleichzeitig die Gefahr, daß beim Fertigvulkanisieren durch Werkstoffverlust nach innen eine unerwünschte Auflockerung des noch nicht fertigen Belages eintreten könnte. Die auf diese Weise fertiggestellte Walze hat nunmehr einen Überzug, der in voller Dicke aus Gummi desselben Weichheitsgi-ades besteht und dadurch eine größere elastische Nachgiebigkeit hat, als wenn eine innere Schicht aus unnachgiebigem Hartgummi bestände.
  • Beim Aufbringen des Kautschukbezuges auf den Metallkern einerseits wie auch beim Aufbringen der zweiten Kautschukschicht auf die erste andererseits hat es sich als vorteilhaft erwiesen, den jeweils zu überziehenden Teil zum Zwecke der dauerhaften Verbindung beider Schichten mit einem im Handel- erhältlichen Bindemittel zu bestreichen. Dabei muß dieses Bindemittel von Fall zu Fall den besonderen Veiliälflrissen des Vulkanisieningsvorganges angepaßt sein. Da ein Wandern des Gummiüberzuges auf der Metallwalze wegen der Notwendigkeit des Passens der Bohrlöcher dieser beiden Teile im Verhältnis zueinander besonders nachteilig sein würde, so ist es von Wichtigkeit, daß selbst bei Gummiüberzügen, die für den vorliegenden Zweck als besonders weich bezeichnet werden müssen, ein sicheres Haften der Teil untereinander durch Anwendung solcher Bindemittel gewährleistet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Aufbringen eines Kautschuküberzuges von durchgehend gleicher Weichheit auf den Kernmantel von Saugwalzen, insbesondere für Papiermaschinen, bei dem der Gummiüberzug durch in den Kernmantel eingearbeitete Längsrillen und durch ein Bindemittel auf dem Metallkern festgehalten und nachträglich mit Löchern versehen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Längsrillen mit einer unvulkanisierten Kautschukmischung ausgefüllt werden und alsdann der M,etall: kern mit einer verhältnismäßig dünnen unvulkanisierten Kautschukschicht belegt und locker umwickelt wird, das Werkstück in diesem Zustand vorvulkanisiert, danach durch Aufbringen der restlichen Kautschukmasse die Walze fertig überzonen, in üblicher Weise fest gewickelt und das Ganze fertig vulkanisiert wird.
DEV33312D 1936-11-13 1936-11-13 Verfahren zum Aufbringen eines Kautschukueberzuges auf den Kernmantel von Saugwalzen Expired DE709951C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV33312D DE709951C (de) 1936-11-13 1936-11-13 Verfahren zum Aufbringen eines Kautschukueberzuges auf den Kernmantel von Saugwalzen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV33312D DE709951C (de) 1936-11-13 1936-11-13 Verfahren zum Aufbringen eines Kautschukueberzuges auf den Kernmantel von Saugwalzen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE709951C true DE709951C (de) 1941-08-30

Family

ID=7588009

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV33312D Expired DE709951C (de) 1936-11-13 1936-11-13 Verfahren zum Aufbringen eines Kautschukueberzuges auf den Kernmantel von Saugwalzen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE709951C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943650C (de) * 1952-10-20 1956-05-24 Semperit Ag Verfahren zum Befestigen elastischer Tiefdruckformen aus Kautschuk od. dgl. auf dem Formzylinder von Rotationsdruckmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943650C (de) * 1952-10-20 1956-05-24 Semperit Ag Verfahren zum Befestigen elastischer Tiefdruckformen aus Kautschuk od. dgl. auf dem Formzylinder von Rotationsdruckmaschinen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1303367C2 (de) Verfahren zum herstellen eines mit einem geflecht aus polyamidfasern ueberzogenen polyamidschlauches
DE2453370A1 (de) Verfahren zum aufbringen einer profillaufflaeche auf einen luftreifen
DE1945675A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Verstaerkungseinlagen enthaltenden Schlaeuchen aus plastischen Massen,sowie Spritzkopf zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE3502244C2 (de)
DE19803495A1 (de) Spiralstrom-Trommelbearbeitungsmaschine mit einem Spalteinstellmittel und Verfahren zur Herstellung einer Ausweichschicht und zur Spalteinstellung
DE1215356B (de) Verfahren zum Herstellen eines Pfropfens fuer das Ausfuellen eines Schadenloches in einem Fahrzeugluftreifen oder einem gleichartigen Erzeugnis
DE2228826A1 (de) Verfahren zur herstellung einer bremsscheibe aus kohlenstoffmaterial
DE102005023331A1 (de) Druckzylinder und Verfahren zur Herstellung eines Druckzylinders, insbesondere für den Flexodruck
EP1586703B1 (de) Walze zur Behandlung flacher Materialien und Verfahren zur Herstellung dieser Walze
DE709951C (de) Verfahren zum Aufbringen eines Kautschukueberzuges auf den Kernmantel von Saugwalzen
DE2146309C3 (de) Verfahren zum Herstellen einer Bahn für faserverstärkte elastomere Hochdruckdichtungen
DE671405C (de) Verfahren zum Elastischmachen von Textilstoffen
DE1629677A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines dehnbaren Bandes
EP0154141B1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Prägewalze zum kontinuierlichen Prägen der Oberfläche einer thermoplastischen Folie
DE2547296B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum aufbauen und pressen eines zahnriemens
DE3490193T1 (de) Polymerbeschichtete Gewebelage, die Lage nutzendes Produkt und diesbezügliches Herstellungsverfahren
DE1729771A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Verstaerkungselementes fuer Gegenstaende aus Gummi
AT143740B (de) Vorrichtung zur Bearbeitung von Rohren aus Asbestzement.
DE598594C (de) Verfahren zum Herstellen von Hohlkoerpern aus Gemischen von Faserstoffen und hydraulischen Bindemitteln
DE2942177A1 (de) Impraegnierter polierkoerper aus textilen grundstoffen
DE685369C (de) Verfahren zur Herstellung von Rohren o. dgl. in einem Arbeitsgang mittels schnell arbeitender Warmstrangpressen
DE619329C (de) Material zur Herstellung von Kautschukschuhwerk, Verfahren zu dessen Herstellung und aus diesem Material hergestelltes Kautschukschuhwerk
DE571025C (de) Verfahren zur Herstellung von Hartgeweberohren
DE459523C (de) Verfahren zur Herstellung von Hohlkoerpern, insbesondere Rohren, aus plastischen, beim Trocknen erhaertenden Stoffen, wie Beton, Asbestzement u. dgl.
DE2004145C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Keilriemen