DE685325C - Totmann-Einrichtung zur UEberwachung der taetigen Anwesenheit des Fuehrers von Eisenbahnlokomotiven o. dgl. - Google Patents

Totmann-Einrichtung zur UEberwachung der taetigen Anwesenheit des Fuehrers von Eisenbahnlokomotiven o. dgl.

Info

Publication number
DE685325C
DE685325C DEM135201D DEM0135201D DE685325C DE 685325 C DE685325 C DE 685325C DE M135201 D DEM135201 D DE M135201D DE M0135201 D DEM0135201 D DE M0135201D DE 685325 C DE685325 C DE 685325C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
containers
air
outlet
driver
line
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM135201D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE685325C publication Critical patent/DE685325C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L3/00Electric devices on electrically-propelled vehicles for safety purposes; Monitoring operating variables, e.g. speed, deceleration or energy consumption
    • B60L3/02Dead-man's devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Totmann-Einrichtung zur Überwachung der tätigen Anwesenheit des Führers von Eisenbahnlokomotiven o. dgl. Gegenstand der Erfindung ist eine sogenannte Totmann-Einrichtung, mit welcher die tätige Anwesenheit des Fahrzeugführers von Lokomotiven o. dgl. während der Fahrt überwacht werden soll.
  • Totmann-Einrichtungen, welche z. B. den Fahrer nötigen, eine Hand auf einer Kurbel o. dgl. oder einen Fuß auf einem Pedal zu halten, damit der Antrieb nicht stillgesetzt wird, sind bekannt. Es sind auch Einrichtungen bekannt, durch welche der Fahrer gezwungen werden soll, in bestimmten Zeitabständen eine Handhabe zu betätigen und damit Vorrichtungen in Betrieb zu halten, welche sonst ein Signal geben. Es ist überdies schon vorgeschlagen worden, den Fahrer von dieser zeitlich sich wiederholendenÜberwachung einer solchen Einrichtung zu entlasten.
  • Alle diese Lösungen sind deshalb unvollständig, weil sie das Hauptziel, nämlich die Sicherung des Fahrzeuges, insbesondere der Lokomotive und des Zuges, nicht vollkommen erfüllen.
  • Es ist einleuchtend, daß eine Vorrichtung, welche nur an die fortdauernde Niederhaltung eines Druckhebels, einer Taste oder eines Fußtritts gebunden ist, keine Sicherheit für die tätige Anwesenheit des Fahrers bieten kann. Es muß nicht gerade ein schuldhaftes Versagen des Fahrers sein, auch eine durch Unfall oder Krankheit verursachte Behinderung kann zulassen, .daß der Hebel oder Fußtritt, z. B. durch das Körpergewicht des Fahrers oder einen fremden Gegenstand, eingestellt bleibt und die ganze Überwachung illusorisch macht.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine solche Totmann-Vorrichtung, die so eingerichtet ist, daß eine Drucktaste, ein Druckknopf o. dgl. abwechselnd, aber nicht fortdauernd betätigt wird. Die Sicherungseinrichtung kommt also sowohl zur Wirkung, wenn die Betätigung unterbleibt, als auch, wenn die Taste usw. aus irgendeiner Zufälligkeit oder mit Absicht dauernd niedergehalten wird. Sie wirkt also mit unbedingter Zuverlässigkeit und beschränkt sich keineswegs darauf, nur ein Signal abzugeben, welches den Fahrer gegebenenfalls rechtzeitig an seine Obliegenheiten erinnert, sondern sie greift unnachsichtlich ein und hält das Fahrzeug oder die Lokomotive an, wenn die Warnung vergeblich war. Durch geeignete Bemessung der Zeitzwischenräume hat man es in der Hand, die dem Fahrer auferlegten Handhabungen 7:: begrenzen und im voraus zu bestimmen. =Es, können io oder 15 Minuten oder weniger är_ mehr sein, und auch dann läßt die Vorricky tung nach der Verwarnung durch ein kräftiges Signal o. dgl. dem Fahrer einen im voraus zu bemessenden Spielraum, um sein Versäumnis nachzuholen, ehe die Einrichtung innerhalb der gestellten Zeitbegrenzung eingreift und durch Betätigung eines Servomotors vor allem das Fahrzeug durch Anhalten sichert.
  • Der Erfindung gemäß werden zwei Behälter mit zwei Gruppen von Ventilsystemen und mit diesen zusammenwirkenden geeichten Durchlässen und ein dritter Behälter von geringerem Fassungsraum als die beiden zuerst genannten in ein Leitungsnetz für Druckluft o. dgl. eingebaut, wobei die beiden erstgenannten Behälter durch einen Verteiler abwechselnd gespeist werden, während der dritte beständig mit der Druckluftzuleitung über einen geeichten Durchgang in Verbindung steht und der Fahrzeugführer die Aufgabe erhält, durch Betätigung einer in die Zuleitung zu den beiden ersten Behältern eingebauten Tastvorrichtung o.,dgl. die Steuerung eines Verteilers für Ein- und Auslaß derselben zu veranlassen und dadurch in bestimmt bemessener Zeit eine Einwirkung auf den Hauptantrieb der Maschine durch Eingriff der Ventile über den geeichten Umgehungsweg zu verhindern.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch im Schnitt dargestellt.
  • Die Vorrichtung besteht zunächst aus drei Behältern u, u1 und 1q., die in einem Gehäuse untergebracht sein können, und einer Druck-oder Tastknopfsteuerung. Letztere umfaßt ihre Gehäuse a und a1. In den oberen zylindrischen Teil ist der Knopf mit dem Schaft b bzw. b1 eingesetzt und ruht auf den Stiften c oder cl je eines zugehörigen Ventils d oder dl. Jedes Ventil steht unter dem Druck seiner Feder e bzw. ei im unteren Teil des Tastknopfgehäuses. Unter,dem angehobenen Tastknopf b bzw. b1 ist eine Austrittsöffnung f bzw. f1 vorgesehen. Am unteren Ende münden in beide Gehäuse die Druckluftleitungen g und g1, die Luft von gleichbleibendem Druck führen. In den Durchgang der Stifte c und cl münden Ableitungen i, h und il, hl, welche zu einem kleinen Steuerzylinder k führen.
  • Wenn die Drücker b oder b1 freigegeben sind, werden also die Leitungen i, il durch die Öffnungen f, f1 entleert; sind die Tasten b und b1 heruntergedrückt, so sind die Öffnungen f und f1 geschlossen, und die Leitungen i und il stehen über die Ventile d und dl, welche durch die Stifte c, cl gesenkt sind, mit der Zuleitung g bzw. g1 in Verbindung.
  • .:--.. ;-.In dem Zylinder k spielt der kleine Kol-'en 1, der dazu bestimmt ist, durch seine Ein-:#stellung entweder die Leitungen i oder il mit einer Ableitung in in Verbindung zu setzen. Diese Leitung in sendet Druckluft z. B. in einen Verteiler ia, in welchem ein Kolben o mit einem Schieber q hin und her beweglich ist, dessen Stange p den Schieber führt. Eine zweckmäßig bemessene Feder r ist zwischen einer festen Trennungswand n1 und der Führung n° der Kolbenstange p eingesetzt. Zwei Öffnungen s und s1 führen durch die Leitungen t und t1 Luft in die beiden Behälter lt und u1, aus welchen die Luft wieder durch diese Leitungen t, t1 entweicht, wenn die Behälter durch den Schieber q zur Entleerung gebracht werden. Eine Öffnung v bildet den Auslaß des Schiebers, und eine Leitung dient zur Zuleitung der Luft von gleichbleibendem Druck für die Speisung der beiden Behälter at, 3l.
  • Die beiden Behälter zt, u1 haben im unteren Teil eine Kammer x bzw. x1, in welcher ein Ventil y bzw. y1 angeordnet ist. Jedes dieser Ventile .ist mit einer zentralen kalibrierten Öffnung z bzw. z1 versehen. Die Ventile y, y1 ruhen auf einem unteren Sitz, an welchem die Leitung t bzw. t1 angeschlossen ist.
  • Im oberen Teil ist jeder Behälter mit einer zweiten Kammer :2 bzw. 3 versehen, in welcher ein flaches Ventil q. bzw. 5 spielt, das, sobald es durch .den Druck der sich unterhalb befindenden Luft gehoben wird, den Durchgang 6 bzw. 7 zweier Leitungen 8, 9 schließt. Diesen Leitungen wird Luft von gleichbleibendem Druck aus der Leitung io zugeführt. Diese Luft ist gezwungen, durch eine kalibrierte Öffnung i i zu strömen, welche deren Verbrauch verringert.
  • Jede der Kammern 2 und 3 ist mit einer Pfeife 1.2 bzw. 13 versehen.
  • Die beiden hier beschriebenen Behälter sind im Ausführungsbeispiel beiderseits eines dritten Behälters 14 von geringerer Größe angeordnet, in welchen aus der Leitung 10 durch die Öffnung i i, die Leitung 15 und die kalibrierte Öffnung 16 Druckluft tritt. Im oberen Teil ist an diesen Behälter 14 eine Leitung 17 angeschlossen, welche die Luft aus diesem Behälter einem Anhalteservomotor zuführt.
  • Mittels .der Drücker b, b1 wird die Leitung m (in der später angegebenen Weise) als Zu- oder Ableitung benutzt. Infolgedessen verstellt sich der Kolben o des Verteilungsschiebers entweder nach links durch die Wirkung der Feder r oder nach rechts, dieselbe Feder r zusammenpressend; und das, wie es genau zu entnehmen ist, wenn man das Spiel der Luftdrücke beobachtet und man in Betracht zieht, daß die Kammer 18 des Schiebers dauernd unter Druck steht.
  • Der Schieber q, der aus einem Stück besteht mit dem Kolben o, bringt durch dessen Einstellung die Rohre t, t1 in Zu- oder Abflußstellung mittels der Öffnungen s, s1; die aus den Behältern it, u1 austretende Luft geht durch den Schieber und entweicht sodann durch den Durchgang v ins Freie. Die Anordnung ist so getroffen, daß, noch bevor das Rohr t in Zuflußstellung gebracht wird, das Rohr t1 sich bereits in Abflußstellung befindet und umgekehrt. In keiner Lage des Schiebers befindet sich also nicht mindestens eifies der Rohre t, t' in Auslaßstellung. Die Luft aus den Rohren t, il hebt, wenn diese in Einlaßstellung sind, die Rückschlagventile y bzw. y1, die in den Behältern u und u1 liegen, an, und aus diesen Behältern entweicht sie langsam durch die Öffnungen z und z', wenn die Rohre t, t' .durch den Schieber q in ihre Auslaßstellung gebracht sind. Die Öffnungen z, zi sind derart geregelt, daß der Auslaß der Luft aus den Behältern it, u1 in bestimmten Zeitabschnitten, z. B. i o" bis 15", erfolgt.
  • Solange in den Behältern it, u1 ein gewisser Druck herrscht, bleiben die Ventile 4 und 5, die durch elastische Zwischenwände ersetzt werden können, gegen den Sitz nach oben gepreßt, und :die Rohre 8 und g sind geschlossen. Wenn der Druck in einem der Behälter it, u1 oder in beiden aufgehoben wird, fällt das Ventil 4 oder 5, oder sie fallen alle beide, und die Rohre 8 und 9 werden durch die Durchgänge 6 bzw. 7 und damit durch die Pfeifen 12, 13 in Auslaßstellung gebracht, d. h. die Pfeifen geben Signal.
  • Die Rohre 8 und 9 werden dauernd durch das Rohr io und durch die Öffnung i i gespeist. Wenn die Rohre 8 und 9 durch die Ventile 4 und 5 geschlossen sind, strömt Luft in den Behälter 14, indem sie durch die Leitung 15 und Öffnung 16 dringt. Sie geht dann durch die Leitung 17 zum Sperrservomotor, welcher durch Unterdruck wirkt; dieser Servomotor bleibt, wenn er unter Druck steht, in normaler Stellung.
  • Aus dem oben Dargelegten ist zu ersehen, daß mit zwei aufeinanderfolgen.den Betätigungen durch Niederdrücken und Freigabe eines ,der Drücker b, b1 die beiden Behälter it, iti nacheinander mittels des Schiebers in Einlaßstellung gebracht werden, so daß die beiden Ventile 4 und 5 geschlossen werden und das Rohr io den Behälter 14 speist, während der Sperrsen-omotor, da er unter Druck steht, sich in normaler Stellung befindet.
  • Wie immer die Stellung des Kolbens o und infolgedessen die des Schiebers q ist, einer der beiden Behälter u, u1 befindet sich immer in Auslaßstellung durch die zugehörige öftnung z, z1; und wenn nicht eine darauffolgende Betätigung erfolgt, welche die Stellung des Schiebers q ändert, so fällt nach i o" oder 15" eines der Ventile ,4 oder 5, und eines der Rohre 8 oder 9 wird in Auslaßstellung gebracht bzw. die Pfeife betätigt oder ein anderes Signalsystem.
  • Da nun der durch das Ventil 4 oder 5 bestimmte Auslaß durch die Pfeife 12 oder 13 hindurch größer ist als die Speisung der Öffnung i i, so folgt daraus, -daß der Behälter 14 ebenfalls anfängt, sich durch die Öffnung 16 zu entladen, und wenn der Führer innerhalb der darauffolgenden 4" bis 5" nicht eingreift, so erfolgt die vollkommene Entladung, und der seinerseits durch das Rohr 17-in Auslaßstell,ung gebrachte Servomotor veranlaßt das Anhalten des Fahrzeugs.
  • Wenn hingegen mittlerweile durch eine Betätigung des Führers der Behälter it oder u1, welcher in Auslaßstellung war, aufgeladen wird und der geladene Behälter in Auslaßstellun.g gebracht wird, so gewinnt man somit iö' bis 15", bevor eine Pfeife zu wirken beginnt, und natürlich noch weitere 4" bis 5", bevor der Sperrservomotor in Wirkung tritt USW.
  • Die Wirkungsweise der Drücker b, b1 ist folgende: Wenn der Führer von Hand oder mittels,des Fußes, je nach der Anordnung der Vorrichtung, auf den Knopf des Schaftes b drückt, so schließt dieser den Auslaß f und senkt das Ventil d, die Feder e zusammendrückend. Das Rohr i wird durch die Leitung h mit Rohr g in Verbindung gesetzt, d. h. mit der Leitung, .aus der ein gleichbleibender Luftstrom zutritt. Wenn hingegen der Führer .den Knopf b losläßt, so wird die Feder e die Einrichtung in die dargestellte Ruhelage zurückführen; das Ventil d schließt sich, und das Rohr i wird @in Auslaßstellung gebracht` Der Kolben L hat den Zweck, sich nach rechts oder nach links einstellend, die Rohrei oder il mit der Leitung in selbsttätig in Verbindung zu setzen, je nachdem die Tastknöpfe betätigt werden, und in analoger Weise, wenn etwa mehr als zwei Drücker vorhanden sein sollten.
  • Schließlich und endlich ist der Führer gezwungen, in .den vorbestimmten Zeiträumen einen der Tastknöpfe b und b1 niederet;-drücken oder loszulassen, weil sonst eine Signalpfeife in Wirkung tritt und der Servomotor die Stillsetzung des Fahrzeugs verursacht.
  • Es könnte eine Änderung eingeführt werden, indem anstatt einer Vorrichtung mit Drücker ein Hahn verwendet würde, welcher in einer Stellung das Rohr i in Einlaßstellung und in der anderen in Auslaßstellung abringt; so müßte der Führer die Stellung dieses Hahnes in solchen das Maximum der vorbestimmten Zeiträume nicht übersteigenden Zeitzwischenräumen verstellen. Das durch die Pfeife q." oder 5" vor der Wirksamkeit des Sperrservo.motors gegebene Signal bleibt beibehalten.
  • Es ist klar, daß :diese Vorrichtung besonders dort geeignet ist, wo sich auf einer Lokomotive o. dgl. nur ein einziger Bedienungsmann befindet.
  • Es versteht sich von selbst, daß die beschriebene Ausführung mehrfach in Form und Anordnung geändert werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Totmann-Einrichtung zur überwachung der tätigen Anwesenheit des Führers von Eisenbahnlokomotiven o. dgl., bei welcher der Fahrzeugführer in bestimmten vorgeschriebenen Zeitabständen eine Handhabe bedienen muß, um das Abschalten der Antriebsmaschine bzw. das Einsetzen der Bremsung des Fahrzeugs zu verhindern, gekennzeichnet -durch zwei Behälter (zt und 2a1) mit besonderen Ventilsystemen und geeichten Durchgängen und einen dritten Behälter (1d.) von geringerer Größe als die beiden zuerst genannten, wobei die beiden ersten Behälter (u und u1) durch einen besonderen Verteiler (2z) gespeist werden, während der dritte durch dauernd zuströmende Luft gespeist wird und die beiden ersten Behälter durch den von dem Führer betätigten, von einer Drück ervorrichtung (b, bi) gesteuerten Verteiler in Ein- und Auslaßstellung gebracht werden können. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Tast- oder Drückervorrichtung mit dem Zufluß der Luft und .dem Auslaß in Verbindung gesetzt wird, derart, daß bei normalen Verhältnissen die Drückervorrichtung den Durchgang der Druckluft unterbricht, den Auslaß offen haltend, während bei gesenktem Drücker sich der Auslaß schließt und die ankommende Luft mit einer zum Verteiler (n) führenden Leitung (nz) in Verbindung setzt. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Leitung (vza) kommende Luft einen Kolben (o) und finit diesem einen Verteilungsschieber (q) verstellt, so daß einer der beiden Behälter (zi, it') in Auslaßstellung gebracht wird, während der andere aufgeladen wird. q. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Verteilungsschieber (q) in einen der Behälter (zi, it') geleitete Druckluft das Rückschlagventil (y oder y1) anhebt und so in die Behälter selbst eindringt und, somit das obere Ventil (.4 oder 5) anhebend und schließend, dann wieder langsam durch die Öffnungen (z oder z1) entweicht, wenn die Leitungen (t oder t1) durch den Verteilungsschieber (q) in Auslaßstellung gebracht werden. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß Rückschlagventile (y, y1), mit üffnungen oder geeichten Durchgängen (z, z1) versehen, die Entleerung der Behälter durch dieselben in einem bestimmten Zeitraum, z. B. von io" bis 15", überwachen. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Leitungen (8, 9) oder beide durch die Pfeifen (1z, 13) oder ein anderes Signalmittel in Auslaßstellung gebracht werden, wenn der Druck in einem der beiden Behälter (2i, u1) oder in beiden aufgehoben wird und das zugehörige Ventil (.4, 5) fällt oder beide fallen. . Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, bei welcher die Rohre (8, 9) durch eine Leitung (io) fortwährend mit Zufluß von Druckluft gespeist werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft durch eine kalibrierte Öffnung (ii) dringt. B. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Leitung (io) kommende Luft gleichbleibenden Druckes, immer durch eine kalibrierte Öffnung (i i), in den mittleren Behälter (14) eintritt, diesen lade[ und sodann durch die Leitung (17) zu einem Sperrserv omotor geführt wird und diesen in seiner normalen Stellung festhält, solange die Rohre (8, 9) durch die Ventile (d., 5) der Behälter (zi, it') geschlossen sind. 9. Einrichtung nach den Ansprüchen i biss 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch zwei aufeinanderfolgende Betätigungen eines der Drücker die beiden Behälter (u, 11l) durch einen besonderen Verteiler Luft erhalten und die Ventile (4., 5) geschlossen bleiben, so @d.aß das Speisungsrohr (io) den mittleren Behälter (1¢) und den Sperrservomotor speist, welcher geladen in normaler Stellung verbleibt. io. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Stellung des Verteilers einer der Behälter (zi, it') in Auslaßstellung steht, und zwar durch eine kalibrierte öffnung, und daß, um die vollkommene Entladung und somit die Ingangsetzung der Pfeife und nachträglich des Sperrservomotors zu verhindern, noch eine weitere Betätigung seitens des Führers erfolgen muß. i i. Einrichtung nach den Ansprüchen 11 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als zwei Drücker oder Tasten. angeordnet sind. 1a. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (q., 5) durch Membrane o. dgl. ersetzt sind.
DEM135201D 1935-08-01 1936-07-23 Totmann-Einrichtung zur UEberwachung der taetigen Anwesenheit des Fuehrers von Eisenbahnlokomotiven o. dgl. Expired DE685325C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT685325X 1935-08-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE685325C true DE685325C (de) 1939-12-15

Family

ID=11309739

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM135201D Expired DE685325C (de) 1935-08-01 1936-07-23 Totmann-Einrichtung zur UEberwachung der taetigen Anwesenheit des Fuehrers von Eisenbahnlokomotiven o. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE685325C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1231748B (de) * 1961-06-27 1967-01-05 Westinghouse Air Brake Co Druckluftgesteuerte Sicherheits-Fahrschaltung
DE1286067B (de) * 1963-07-09 1969-01-02 Westinghouse Air Brake Co Totmann-Einrichtung, insbesondere fuer schienenbetriebene Fahrzeuge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1231748B (de) * 1961-06-27 1967-01-05 Westinghouse Air Brake Co Druckluftgesteuerte Sicherheits-Fahrschaltung
DE1286067B (de) * 1963-07-09 1969-01-02 Westinghouse Air Brake Co Totmann-Einrichtung, insbesondere fuer schienenbetriebene Fahrzeuge

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2045494A1 (de) Pneumatische Steuereinrichtung fur ein Beatmungsgerät
DE685325C (de) Totmann-Einrichtung zur UEberwachung der taetigen Anwesenheit des Fuehrers von Eisenbahnlokomotiven o. dgl.
DE810149C (de) Druckluftbremsvorrichtung, insbesondere fuer Aufzugwinden bei Tiefbohrvorrichtungen
DE337094C (de) Sicherheitsbremse oder vereinigte Sicherheitsmanoevrierbremse fuer Foerdermaschinen
EP0159681A2 (de) Mehrkomponenten Proportionieranlage
DE880562C (de) Steuervorrichtung fuer pneumatisch betaetigte Fuellhahnanschlaege
DE967166C (de) Fuehrerbremsventil fuer Druckluftbremsen, insbesondere von Schienenfahrzeugen
DE2626078C3 (de) Einrichtung in einer elektropneumatischen Bremse insbesondere für Schienenfahrzeuge zum Entlüften der Hauptluftleitung
DE966144C (de) Dreidrucksteuerventil fuer Druckluftbremsen, insbesondere von Schienenfahrzeugen
DE803476C (de) Automatische Weichenstellanlage mit Druckluftantrieb, insbesondere fuer Grubenbahnen
DE688529C (de) Vorrichtung zum Ausloesen festgebremster Achsen von Schienenfahrzeugen
AT20503B (de) Einrichtung zur pneumatischen Verstellung von Weichen und Signalen.
DE740616C (de) Selbsttaetige Anlassvorrichtung fuer elektrische Motorfahrzeuge
DE821362C (de) Druckluftbremse
DE872641C (de) Vorrichtung zum Steuern der Druckluftventile fuer das selbsttaetige Auswerfen der Presslinge aus Kunstharzpressen
DE816409C (de) Druckluftbremse mit Zwei- und Dreidrucksteuerventil sowie mit Anlege- und Festbremszylinder
DE814169C (de) Druckluftbremse
AT25059B (de) Beschleunigungsvorrichtung für selbsttätige Luftdruckbremsen.
DE1095308B (de) Sicherheitsfahrschaltung fuer Eisenbahnfahrzeuge, insbesondere Triebfahrzeuge
DE618776C (de) Selbsttaetige Zugbeeinflussung
DE1160876B (de) Fuehrerbremsventileinrichtung fuer Druckluftbremsen von Schienenfahrzeugen
AT120937B (de) Führerbremsventil.
AT89094B (de) Steuerventil für Einkammer-Druckluftbremsen.
AT80861B (de) Druckluftbremse für Födermaschinen. Druckluftbremse für Fördermaschinen.
DE163787C (de)