DE821362C - Druckluftbremse - Google Patents

Druckluftbremse

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DE821362C
DE821362C DEA174A DEA0000174A DE821362C DE 821362 C DE821362 C DE 821362C DE A174 A DEA174 A DE A174A DE A0000174 A DEA0000174 A DE A0000174A DE 821362 C DE821362 C DE 821362C
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/36Other control devices or valves characterised by definite functions
    • B60T15/48Other control devices or valves characterised by definite functions for filling reservoirs
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Description

  • Druckluftbremse Die Erfindung bezieht sich auf Druckluftbremsen, welche als Steuerventil ein sogenanntes Dreidruckventil besitzen, in welchem einerseits die Drücke im Bremszylinder und in der Hauptluftleitung, andererseits ein konstanter Druck einer Steuerkammer wirksam ist.
  • Um Druckverluste in der vorgenannten Steuerkammer, die durch Undichtigkeiten eintreten, wieder auszugleichen, ist es notwendig, die Steuerkammer von der Hauptluftleitung aus wieder auffüllen zu können. Es ist bekannt, zu diesem Zweck das Steuerventil so auszubilden, daß es eine Verbindung der Hauptluftleitung mit der Steuerkammer herstellt, wenn der Druck der Hauptluftleitung gleich oder größer als der Druck in der Steuerkammer ist. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß bei sogenannten Füllstößen in der Hauptluftleitung, wie sie zur Einleitung der Lösung der Bremse erforderlich sind, der über dem vorgeschriebenen Höchstdruck liegende Fiillstoßdruck sich in die Steuerkammer hinein fortpflanzt und dadurch die Steuerkammer über den vorgeschriebenen normalen Höchstdruck der Hauptluftleitung aufgeladen wird. Dadurch würde ein Lösen der Bremse mit dem normalen Höchstdruck der Hauptluftleitung nicht mehr möglich sein.
  • Es ist daher schon vorgeschlagen worden, während der Zeit, in der die vorgenannten Füllstöße in der Hauptluftleitung auftreten, also während der Zeit, in der im Bremszylinder Druck herrscht, die \'erl>indung zwischen Hauptluftleitung und Steuerkammer geschlossen zu halten und zu diesem Zweck in die Verbindungsleitung ein Absperrorgan einzuschalten, das unter dem Einfluß des Bremszylinderdruckes steht und geschlossen gehalten wird, solange im Bremszylinder Druck herrscht. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß bei gelöster Bremse, während also das Absperrorgan in der Verbindungsleitung offen steht, Luft aus der Steuerkammer in die Hauptluftleitung zurückfließen kann, wenn in der Hauptluftleitung zur Einleitung der Bremsung eine Drucksenkung erfolgt. Diese Drucksenkung hat zwar zur Folge, daß das Dreidruckventil die Belüftung des Bremszylinders aufsteuert und dadurch das Absperrorgan in der Verbindungsleitung zwischen Hauptluftleitung und Steuerkammer geschlossen wird. Bis aber im Bremszylinder eine Drucksteigerung eingetreten ist und diese Drucksteigerung das Absperrorgan in der Verbindungsleitung zwischen Hauptluftleitung und Steuerkammer geschlossen hat, vergeht eine gewisse Zeit, während welcher der vorerwähnte Nachteil des Entweichens von Luft aus der Steuerkammer nach der Hauptluftleitung hin eintreten kann.
  • Die Erfindung bezweckt, die vorerwähnten Nachteile zu beseitigen. Zu diesem Zweck werden in die Verbindungsleitung zwischen Hauptluftleitung und Steuerkammer zwei Absperrorgane eingeschaltet, die hei gelöster Bremse beide offen sind und von denen das eine geschlossen wird, sobald hei Einleitung des Bremsvorganges ein Druckabfall in der Hauptluftleitung eintritt, während das andere geschlossen wird, solange der Bremszylinder belüftet ist.
  • Da das erstgenannte Absperrorgan zweckmäßig so eingerichtet ist, daß es schon bei Druckausgleich zwischen Hauptluftleitung und Steuerkammer offensteht, damit geringe Druckschwankungen in der Hauptluftleitung nicht schon dazu führen, daß das Steuerventil auf Bremsen anspricht, sondern bei geringen Druckschwankungen ein Druckausgleich zwischen Steuerkammer und Hauptluftleitung hin und her sich vollziehen kann, ist es notwendig, die Verbindung zwischen Hauptluftleitung und Steuerkammer mit einer die Empfindlichkeit des Steuerventils bestimmenden Drosselstelle zu versehen. Es empfiehlt sich, diese Drosselstelle in ein besonderes Drosselorgan zu verlegen, das in der Verbindungsleitung zwischen Hauptluftleitung und Steuerkammer angeordnet ist.
  • Bei einer die Unempfindlichkeit des Steuerventils übersteigenden Drucksenkung in der Hauptluftleitung bewegt sich der vom Druck der Hauptluftleitung und Steuerkammer beaufschlagte Kolben und betätigt dabei den unter dem Bremszylinderdruck stehenden Kolben, der seinerseits das Ventil aufstößt, welches der Bremsluft den Weg zum Bremszylinder freigibt. Bei Einrichtungen, bei denen die Bewegung des erstgenannten Steuerkolbens die Verbindung zwischen Hauptluftleitung und Steuerkammer absperrt, ist es vorteilhaft, gemäß der Erfindung diesen Kolben von dem vom Bremszylinderdruck beaufschlagten Kolben zu trennen und zwisch°n beiden Kolben ein Spiel von der Größe vorzusehen, das dem zur Absperrung der Verbindungsleitung zwischen Hauptluftleitung und Steuerkammer erforderlichen Weg des vom Druck der Hauptluftleitung und der Steuerkammer heaufschlagten Kolbens entspricht. Das hat den Vorteil, daß die Massen der hei Einleitung der Bremsung zur Absperrung der Verbindungsleitung zur Steuerkammer zu bewegenden Teile verringert werden und auch der Federdruck, der der Bewegung dieser Teile entgegensteht, durch .lnordnung einer besonders weichen Feder vermindert werden kann, ohne dabei den Druck der Feder zu beeinflussen, der für die Belastung des unter dein Bremszylinderdruck stehenden Kolbens des Steuerventils erforderlich ist.
  • Die Erfindung ist in den Fig. i und 2 in zwei verschiedenen Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt, wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
  • Gemäß Fig. i ist an die Hauptluftleitung i einer Druckluftbremsanlage über ein Rückschlagventil3 ein Druckluftbehälter 5 angeschlossen. Außerdem führt ein Leitungszweig 7 von der Ilauptluftleitung zu einer Kammer 9 eines als Dreidruckventil ausgebildeten Steuerventils i i. Ein Kolben 13 scheidet den Raum 9 von einer Kammer i 5, welche über die Leitung 17 mit einer Kammer ic verbunden ist. Die beiden Kammern 15 und i 9 bilden zusammen die Steuerkammer konstanten Druckes. Der Kolben 13 trägt eine Kolbenstange 2i, w-elclie in der Führung 23 abgedichtet gelagert ist und eine Strömungsnut 25 aufweist. Diese Nut ül)erw acht in Abhängigkeit von der axialen Stellung der Kolbenstange 21 die Strömung von der Hauptluftleitung i über die Leitung 7 und die Kammer 9 in eine zur Steuerkammer i9 führende Leitung 27. In diese Leitung ist nun eine zweite Überwachungseinrichtung in Form eines Ventils 29 eingeschaltet, welches von einer Feder 31 im geöffneten Zustand gehalten wird. Der zum Schließen des Ventils vorgesehene Kolben 33 wird über die Leitung 34 durch den Druck im Bremszylinder 35 beaufschlagt. In die Leitung 27 ist zwischen Steuerventil i i und Ventileinrichtung 29 eine Drosselöffnung 37 eingeschaltet.
  • Im Steuerventil i i ist mit dem Kolben 13 über die Kolbenstange 21 ein weiterer Kolben 38 gekuppelt, dessen in der Zeichnung untere Seite über die Öffnung 39 mit der Außenluft in X'erbindung steht, während seine obere Seite durch eine Feder 41 und den jeweiligen Druck im Bremszylinder 35 beaufschlagt ist. Die Kolbenstange 21 enthält einen Kanal 43, welcher Ober- und Unterseite des Kolbens 38 miteinander verbindet. Mittels der Kolbenstange 21 wird unter gleichzeitigem Abschluß des Kanals 43 ein Ventil 45 angehoben, welches sonst mittels einer Feder 47 auf seinem Sitz gehalten wird. Das Ventil 45 verbindet den Drucklufthehälter 5 mit dem Bremszylinder 35 über die Leitungen 49 und 34.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Im vollgelösten Zustand der Bremse nehmen die einzelnen Teile die in der Abbildung gezeigte Lage ein. Hierbei herrscht in der Haul)tluftleitung 1 der vorgeschriebene Höchstdruck von z. ß. 5 atü und der Behälter 5 ist über das Rückschlagventil 3 ebenfalls mit diesem Druck aufgefüllt. Außerdem steht über die Leitung 7 auch die Kammer g des Steuerventils i i unter dem Hauptleitungsdruck. Da weiterhin der Auslaß 25 der Kammer 9 bei der durch die Feder 41 bedingten untersten Stellung des Kolbensatzes 13, 38 und das Ventil 29, weil kein Druck im Zylinder 35 herrscht, geöffnet sind, ist die Leitung 27 freigegeben, und es herrscht auch in der Steuerkammer 15, i9 der gleiche Druck wie in der Kammer 9 und der Hauptluftleitung i. Die Drosselöffnung 37 dient einerseits dazu, die Steuerkammer 15, i9 nach einer gewünschten Charakteristik zu füllen; andererseits wird durch diese Drosselöffnung auch die Ansprechempfindlichkeit des Steuerventils gegenüber Druckschwankungen in der Hauptluftleitung auf ein gewünschtes Maß begrenzt. Druckverringerungen in der Hauptluftleitung, welche langsamer als ein festgelegter Grenzwert verlaufen, bringen infolge des Druckausgleiches über die Drossel 37 das Steuerventil noch nicht zum Anspringen. Der Bremszylinder 35 steht durch die Leitung 34, den offenen Kanal 43 und den Auslaß 39 mit der Außenluft in Verbindung. Wird nun zwecks Einleitung einer Bremsung der Druck in der Hauptluftleitung i verringert, so fällt er um den gleichen Betrag auch in der Kammer 9 des Steuerventils i i. Infolge des damit sich ergebenden Überdruckes in der Steuerkammer 15, ig, aus welcher infolge der Drosselöffnung 37 die Luft nur langsam entweichen könnte, bewegt sich der Kolben 13 nach aufwärts, und die mitbewegte Kolbenstange 21 legt sich an das Ventil 45 an, während dieses gleichzeitig den Kanal -43 abschließt und anschließend das Ventil 45 anhebt. Dadurch wird der Bremszylinder 35 aus dem Druckluftbehälter 5 über diel Leitung 49, das geöffnete Ventil 45 und die Leitung 34 mit Druckluft gefüllt, was eine entsprechende Arbeitsbewegung des Kolbens 51 zur Folge hat.
  • liei Einleitung einer Bremsung ist es von großer Wichtigkeit, daß möglichst gleichzeitig mit der Absenkung des Druckes in der Hauptluftleitung i die Verbindung zur Steuerkammer 15, i9 unterbrochen wird, weil sonst die Luft aus der Steuerkammer nach der Hauptluftleitung zurückströmen kann und die zur vorgeschriebenen Abwicklung der Brems-und Lösevorgänge notwendige Druckhöhe in der Steuerkammer nicht aufrechterhalten bleibt. Dies wird durch die Verschiebung der Nut 25 erreicht. Wenn dann mit Nacheilung gegenüber dem anspringenden Steuerventil der Druck im Bremszylinder 35 eine gewisse Höhe erreicht hat, wird auch das Ventil 20 geschlossen, und damit ist der Weg von der llauptluftleitung i zur Steuerkammer i9 an einer zweiten Stelle gesperrt.
  • Der wachsende Druck im Zylinder 35 beaufschlagt den Kolben 38 des Dreidruckventils i i schließlich so stark. daß dieser den Kolbensatz in die Bremsabschlußstellung zurückdrängt, wobei das Ventil 45 geschlossen die Entlüftung 43 und die Nut 25 jedoch noch nicht geöffnet werden. Durch erneutes Verringern des Hauptleitungsdruckes wird dann eine neue Bremsstellung mit nachfolgender Bremsabschlußstellung erreicht. Während aller Brems-' stufen einschließlich der Vollbremsung bleibt sowohl die Nut 25 als auch das Ventil 29 geschlossen.
  • Wird umgekehrt aus einer Bremsstellung heraus der Druck in der Hauptluftleitung i und damit in der Kammer g zwecks Lösens. der Bremse erhöht, so bewegt sich der Kolbensatz 13, 38 unter der gemeinsamen Wirkung von erhöhtem Hauptleitungsdruck, bestehendem Bremszylinderdruck und Spannung der Feder 41 unter Öffnen des Auslasses 43, 39 nach abwärts, bis infolge der Verringerung des Druckes im Bremszylinder 35 sich wieder Gleichgewicht einstellt und eine sogenanmte Löseabschlußstellung erreicht ist, bei welcher die Entlüftung 43 wieder geschlossen ist, ohne daß das Ventil 45 aufgesteuert ist. Bei erneutem Steigen des Druckes in der Hauptluftleitung wiederholt sich das Spiel, bis endlich bei praktisch vollgelöster Bremse der Kolbensatz 13, 38 gegen den konstant gebliebenen Überdruck in der Kammer 15, i9 sich so weit abwärts bewegt hat, daß die Nut 25 wieder aufsteuert. Der Bremszylinder 35 ist entsprechend der Volllösung drucklos geworden, so daß das Ventil 29 durch die Kraft der Feder 31 geöffnet wurde. Der Weg zwischen Hauptluftleitung i und der Steuerkammer 15, i9 ist damit wieder frei, so daß eine etwaige Nachspeisung in diese Kammer aus der nun unter Volldruck stehenden Hauptluftleitung erfolgen kann. Wesentlich ist, daß erst bei praktisch überdruckfreiem Zylinder 35, also bei vollgelöster Bremse das Ventil 29 wieder aufmacht, so daß, wenn durch Füllstöße während des Lösevorganges der Kolben 13 infolge der starken Druckerhöhung in der Kammer 9 in eine die Nut 25 freigebende Stellung geworfen wird, der Weg zur Steuerkammer 15, i9 trotzdem geschlossen bleibt und damit die Steuerkammer gegen Überladungen auf einen, ihren vorgeschriebenen Druck überschreitenden Druck gesichert ist.
  • Bei der in Fig. 2 gezeigten Bremsanlage ist zum Unterschied gegenüber derjenigen der Fig. i die Kolbenstange zwischen den beiden Kolben 13 und 38 des Steuerventils i i in zwei Teile 53 und 55 unterteilt, welche im vollgelösten Zustand der Bremse durch den Abstand x voneinander getrennt sind, wobei der Kolben 38 an einem Anschlag 56 anliegt. Diese Unterteilung hat den Vorteil, daß bei einer Bremseinleitung der Kolben 13 mit seinem Stangenteil 55 in den ersten entscheidenden Augenblicken nur gegen eine verhältnismäßig schwache Feder 57 bewegt werden muß, während die der gewünschten Lösetendenz angepaßte Feder 41 erst nach Zurücklegung des Weges x zur Wirkung kommt. Die Widerstände sind damit vermindert, und die Nut 25 wird während der Zurücklegung des Weges x mit größter Beschleunigung abgeschlossen. Nachdem der Teil 55 auf den Teil 53 aufgetroffen ist, vollziehen sich die weiteren Brems- und Lösevorgänge in der gleichen Weise wie bei dem Beispiel nach Fig. i. Die Stangenteile 53 und 55 trennen sich erst wieder, wenn kurz vor der Vollösung der Kolben 38 auf dem Anschlag 56 liegt und der Kolben 13 mit seinem Teil 55 den restlichen Weg x zurücklegt, wobei die Nut 25 den Verbindungsweg zwischen den Leitungen 7 und 27 öffnet.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckluftbremse, in deren Steuerventil einerseits die Drücke im Bremszylinder und in der Hauptluftleitung, andererseits ein konstanter Druck steuernd wirksam sind, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindungsleitung zwischen der Hauptluftleitung und der Kammer konstanten Druckes zwei Absperrorgane eingeschaltet sind, von denen das eine (25) bei gleichem oder höherem Druck der Hauptluftleitung gegenüber dem Kammerdruck geöffnet wird, während das andere (31) bei belüftetem Bremszylinder geschlossen gehalten wird und bei entlüftetem Bremszylinder offen ist.
  2. 2. Druckluftbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das bei belüftetem Bremszylinder geschlossen gehaltene Absperrorgan (31) durch den Druck eines nur bei belüftetem Bremszylinder unter Überdruck stehenden Raumes, insbesondere den Druck im Bremszylinder geschlossen gehalten wird.
  3. 3. Druckluftbremse nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen der Hauptluftleitung (i) und der Kammer konstanten Druckes (15) des Steuerventils durch den vom Druck der Hauptluftleitung und der genannten Kammer beaufschlagten Kolben (13) gesteuert wird.
  4. 4. Druckluftbremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Druck der Hauptluftleitung und der Kammer konstanten Druckes beaufschlagte Kolben (13) die Verbindung (25) zwischen der Hauptluftleitung und der genannten Kammer abschließt, bevor er den vom Bremsdruck beaufschlagten Kolben (38) des Steuerventils betätigt (Fig. 2).
DEA174A 1949-11-01 1949-11-01 Druckluftbremse Expired DE821362C (de)

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DE (1) DE821362C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE954109C (de) * 1953-10-29 1956-12-13 Girling Ltd Geraet zum Messen und Aufzeichnen der Verzoegerung eines Fahrzeugs

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE954109C (de) * 1953-10-29 1956-12-13 Girling Ltd Geraet zum Messen und Aufzeichnen der Verzoegerung eines Fahrzeugs

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