DE68527C - Elektrizitätszähler - Google Patents
ElektrizitätszählerInfo
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- DE68527C DE68527C DENDAT68527D DE68527DA DE68527C DE 68527 C DE68527 C DE 68527C DE NDAT68527 D DENDAT68527 D DE NDAT68527D DE 68527D A DE68527D A DE 68527DA DE 68527 C DE68527 C DE 68527C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R11/00—Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
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- Physics & Mathematics (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die ini Patent Nr. 55224 geschützte Anordnung
der Verschiebung der Antriebscheibe 1 5 durch einen Elektromotor, welcher durch den
vom Verbrauchsstrom beeinfiufsten Schalthebel 3 gesteuert wird, ist durch die Anordnung
ersetzt, dafs die Verschiebung der Antriebscheibe 15 nicht durch einen besonderen
Elektromotor, sondern durch diejenige Kraftmaschine, welche die Antriebscheibe 19 in
gleichmäfsige Umdrehung versetzt, bewirkt wird, wobei die Umsteuerung für Vorwärtsoder
Rückwärtsgang mit Hülfe des Wendegetriebes 30, 31, 32, 33 und der Umschaltvorrichtung
6, 7, 8, 9 durch die vom Verbrauchsstrom beeinflufsten Schaltknaggen 4 und 5 erfolgt.
Die gleichmäfsige Umdrehung der Antriebscheibe 19 erfolgt durch ein Uhrwerk mit Antrieb
durch eine Feder oder durch ein Gewicht oder durch ein elektrisches Schaltwerk. In der Zeichnung ist die letztere Anordnung
dargestellt, jedoch mit Weglassung des Pendels und anderer Nebentheile. Der Elektromagnet 23
in Fig. ι wird bei jedem Pendelschlag für eine kurze Zeit erregt, zieht seinen Anker 24 an
und treibt mit Hülfe des Winkelhebels 25 und des Sperrkegels 26 das Sperrrad 27 einen Zahn
weiter. Die Drehung des Sperrrades wird durch Schnecke 28 und Schneckenrad 29 auf
die Achse 20 der Antriebscheibe 19 übertragen. Auf dieser Achse sitzt das Wendegetriebe
30, 31, 32, 33, welches mit Hülfe des Räderpaares 34, 35, der Achse 36 und des
Triebes 11 die Zahnstange ι ο, mit welcher
das Reibungsrad 15 gekuppelt ist, auf- und abbewegen kann.
Die Kuppelmuffe 33 des Wendegetriebes wird durch den Strommesser 1, 2 mit Hülfe
der Umschaltvorrichtung 4, 5, 6, 7, 8, 9 entsprechend der wechselnden Stärke des Verbrauchsstromes
gesteuert.
Die Wirkungsweise dieser Umschaltvorrichtung ist folgende:
An dem mit dem Anker des Elektromagneten verbundenen Hebelarm 37. hängt, -um den
Zapfen 38 drehbar, der Doppelhebel 8 mit den Steuerstangen 6 und 7. An diesem Doppelhebel ist auch die Gabel 9 befestigt,
welche die Kuppelmuffe führt. Wenn der Elektromagnet den Anker anzieht, bewegt sich
der Hebelarm 37 mit dem Doppelhebel und den Steuerstangen nach unten, wobei eine der
letzteren auf den zugehörigen- Schaltknaggen aufstöfst, und es hängt nun von der durch
den· Verbrauchsstrom beeinflufsten Stellung dieser Schaltknaggen ab, ob die Kuppelmuffe
in ihrer bisherigen Stellung verbleibt oder in die entgegengesetzte gebracht wird. Trifft bei
der in der Zeichnung angegebenen Stellung die Steuerstange 6 ihren Knaggen 4, so bleibt
die Lage der Kuppelmuffe unverändert, trifft dagegen die Steuerstange 7 ihren Knaggen 5,
so dreht sie den Doppelhebel in die entgegengesetzte Lage und die Gabel 9 bringt die
Kuppelmuffe mit dem Rad 30 zum Eingriff, wodurch das Reibungsrad 15 in entgegengesetzter
Richtung, wie vorher, verschöben wird. Zwischen je zwei nur kurze Zeit dauernden Erregungen des Elektromagneten
sind die Schaltknaggen ganz frei und können sich entsprechend der Stärke des Verbrauchsstromes einstellen.
Es ist ersichtlich, dafs bei der beschriebenen Einrichtung die Kuppelmuffe des Wendegetriebes
in der mittleren Lage nicht stehen bleiben kann, sondern immer eines der beiden
Räder 30 und 32 an die treibende Welle ankuppelt.
Die Antriebscheibe 15 wird also auch bei ganz gleichmäfsiger Stromstärke immer etwas
verschoben, und zwar in der Weise, dafs sie um die dieser Stromstärke entsprechende Stellung
um einen kleinen, beiderseits gleichen Betrag schwankt. Hierdurch wird die Genauigkeit
der Anzeige nicht beeinträchtigt, sondern noch erhöht, weil die- passiven Widerstände
des Strommessers sich ausgleichen.
In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform des Wendegetriebes dargestellt.
Der von den Steuerstangen 6 und 7 beeinflufste Hebel 8 trägt zwei Sperrkegel 39 und 40,
welche in ein Sperrrad 41 eingreifen. Wenn beim Niedergang des . Hebelarmes 37 die
Steuerstange 6 auf ihre Knaggen 4 aufstöfst, so schiebt der Sperrkegel 40 infolge der
Drehung des Hebels 8 das Sperrrad um einen Zahn nach links. Beim Aufgang des Hebels 37
kommen beide Sperrkegel aufser Eingriff und die Feder 42 bringt den Hebel 8. in die Mittellage zurück.
Beim folgenden Niedergang des Hebels 37 wird das Sperrrad wieder um einen Zahn nach
links verschoben, falls die Steuerstange 6 wieder auf ihren Knaggen 4 trifft. Wenn dagegen
nach Umkippen des Magneten 2 die Steuerstange 7 auf ihren Knaggen 5 stöfst, so
erfolgt die Drehung des Sperrrades 41 in entgegengesetzter
Richtung. Der in die Zähne des Sperrrades eingreifende, jedoch nach beiden Seiten ausweichende Sperrkegel 43 verhindert
eine willkürliche Drehung des Sperrrades.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Ausführungsform des durch Patent Nr. 55224 geschützten Elektricitätszählers, bei welcher die Verschiebung der Scheibe (15) mittelst eines von dem Strommesser (2) gesteuerten Wendegetriebes durch dieselbe Kraftmaschine bewirkt wird, welche die Scheibe (ig) antreibt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE68527C true DE68527C (de) |
Family
ID=342064
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT68527D Expired - Lifetime DE68527C (de) | Elektrizitätszähler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE68527C (de) |
-
0
- DE DENDAT68527D patent/DE68527C/de not_active Expired - Lifetime
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