DE685116C

DE685116C - Verschluss fuer Flaschen, Tuben o. dgl.

Info

Publication number: DE685116C
Application number: DEL91971D
Authority: DE
Inventors: Joesf Lehner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1936-02-10
Filing date: 1937-02-10
Publication date: 1939-12-12

Description

Verschlug für Flaschen, Tuben o. dgl. Die Erfindung betrifft einen Ouetschverschluß für Flaschen, Tuben o. dgl., bei dem der Ausgußstutzen durch federnd gegeneinandergepreßte Backen abgeschlossen wird, das Neue besteht darin, daß in gegenüberliegenden Ausbuchtungen der Backen unrunde Zapfen eines Klappbügels so gelagert sind, daß beim Verschwenken des Bügels in die waagerechte Stellung der Verschlug geöffnet wird. Beim Schließen desselben steht er über der Ausflußöffnung oder er stößt gegen das obere Ende der einen Klemmbacke.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Fig. i die Seitenansicht des Verschlusses zum Teile im OOuerschnitt und Fig. a eine Draufsicht im geschlossenen Zustand, Fig. 3 und q. dieselben Darstellungen bei geöffnetem Verschlug; Fig.5 und 6 veranschaulichen den Verschlug an Tuben o. dgl. für teigige Flüssigkeiten (Zahnpaste u.dgl.).
Der Quetschbügel i besteht aus einem Bodenstück mit zwei seitlichen Wangen und wird aus federhartem Blech aus einem Stück gepreßt, so daß im Boden 2 eine Spannung entsteht, welche die beiden parallelen Enden der seitlichen Wangen 7 zusammenpreßt. Dieses Klemmstück dient zum Zusammenpressen des nachgiebigen, über den Hals der Flasche, Tube o..dgl. geschobenen Ausflußröhrchens 6. Zum Befestigen der Quetsche i an ihrem Boden a ist eine Öffnung ,4 mit Bordrand 5 ausgestanzt, in welche eine am Flaschenhals sitzende Muffe 6 des Ausflußröhrchens klemmend eingeschoben wird. Quetsche und Muffe erhalten so einen festen Sitz an dem Flaschenhals o. dgl. Zum Öffnen oder Schließen .der Quetsche i sitzen zwischen den Wangen 7 in Ausbuchtungen derselben tinrunde Zapfen io eines Klappbügels 9. Jede dieser Ausbuchtungen 8 ist halbellipsenförmig. . Beim Verschwenken des Bügels 9 in die. waagerechte Stellung werden, wie in Fig -' dargestellt, die Wangen 7 ,durch die Zapf auseinandergespreizt, der Verschluß ist dä-I,@: geöffnet, gleichzeitig werden die Zapfen ity' von den zusammenfedernden Wangen 7 in dieser Stellung festgehalten. Infolge der Form der Ausbuchtungen 8 werden die Zapfen io durch die Wangen 7 in anderen Stellungen festgehalten. Soll der Verschluß geschlossen werden, so genügt ein leichter aufwärts gerichteter Druck gegen den Bügel 9, wodurch der Bügel 9 selbsttätig in die Mittellage zurückkehrt.
Die Ausführung nach Fig. i und 2 ist hauptsächlich für gewöhnliche Flüssigkeiten bestimmt. Hierbei überdeckt der Steg des Bügels 9 in geschlossener Stellung die Stirnseite des Ausflußröhrchens und eine Seitenwand i i, an der sich eine Handhabe i2 befindet, dient als Anschlag.
Bei der Ausführung nach Fig. 5 und 6, die für teigige Flüssigkeiten bestimmt ist, läßt der Bügel 9 in geschlossener Stellung desVerschlusses,weil seine Schenkel kürzer als bei Fig. i gehalten sind, die Mündung des elastischen Ausflußröhrchens 6 vollkommen frei, um den Rest, der bei dickflüssigen Stoffen ,;1,@gahnpasta usw.) noch an dem Röhrchen 6 `mit der Zahnbürste o. dgl. zu können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Verschluß für Flaschen, Tuben o. dgl. mit Klemmstück, dessen federnd miteinander verbundene Backen die Gefäßöffnung zusammenquetschen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Backen (7) unrunde, in Ausnehmungen (8) der Bakken (7) sitzende Spreizstücke (io) eines Bügels (9) derart gelagert sind, daß beim Verschwenken des Bügels (9) in die Waagerechte die Backen (7) durch die Spreizstücke (io) auseinandergetrieben und der Verschluß geöffnet wird, während er bei hochgestelltem Bügel geschlossen ist.
2. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügelsteg (9') in der Abschlußstellung sich gegen den Klemmteil des einen Backens (7) legt.