DE684733C

DE684733C - Schlagstempel in Form einer Metallscheibe o. dgl.

Info

Publication number: DE684733C
Application number: DEB181477D
Authority: DE
Inventors: Emil Berger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-01-16
Filing date: 1938-01-16
Publication date: 1939-12-04

Description

Schlagstempel in Form einer Metallscheibe o. dgl. Die Erfindung betrifft einen Schlagstempel in Form einer Metallscheibe o. dgl., deren Umfang zum einen Teil als Schlagfläche für das Schlagwerkzeug .ausgebildet und zum anderen Teil mit einzelnen vorspringenden Typen versehen ist. Derartige Stempel sind bekannt. Bei diesen bekannten Stempeln sind jedoch die einzelnen Zahlen bzw. Buchstaben in die Scheibe eingefräst oder mit dieser aus einem Stück .gegossen und haben den Nachteil, daß bei Abnutzung oder Ausbrechen einer Zahl oder eines Buchstabens der ganze Stempel unbrauchbar wird oder vollständig neu graviert werden muß.
Auch Stempel mit auswechselbaren Stempeltypen sind bereits bekanntgeworden, jedoch haben die bekannten Stempel dieser Art eine schwalbenschwanzförmige Aussparung in der Längsrichtung an der Peripherie des Stempelkranzes, so daß die Stempeltypen in einer langen Reihe hintereinander eingesetzt werden müssen. Muß man nun eine Stempeltype; die sich etwa in der Mitte des Kranzes befindet, auswechseln, so ist man gezwungen, auch sämtliche davor befindlichen Stempeltypen herauszunehmen, was aber sehr zeitraubend und umständlich ist.
Weiterhin sind Stempel bekannt, bei denen die Typen am Umfang der Stempelscheibe einzeln und auswechselbar in Nuten oder Schlitzen angeordnet sind, die in Umfangsrichtung der Scheibe verlaufen. Die Typen werden jedoch in diesen Nuten unmittelbar durch quer verlaufende, nach dem Einsetzen verstemmte zylindrische Stifte festgehalten, was einmal ein Durchbohren der Typen erfordert und andererseits ein nachstellbares Einklemmen sowie :ein leichtes und schnelles Auswechseln der Typen nicht ermöglicht.
Um diesen Mängeln abzuhelfen, besteht die Erfindung darin, daß die Typen in an sich bekannter Weise auswechselbar in quer zur Scheibenfläche verlaufende, am Umfang der Stempelscheibe angebrachte Nuten eingesetzt sind und in diesen durch konische Stifte festgeklemmt werden, die in zwischen den Nuten gelegene, durch Anordnung radialer. Schlitze federnde und mit konischer Bohrui`@r versehene Randteile der Stempelscheibe gepreQt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Fig. i zeigt die Seitenansicht des Stempels; Fig. z stellt den Stempel, im Schnitt dar, und Fig.3 zeigt die Stempeltypen.
Fig. i zeigt die Stempelscheibe, die auf der unteren Hälfte mit Nuten 5 versehen ist. In diese Nuten werden die Stempeltypen z seitlich .eingeschoben. Zwischen je zwei Nuten ist der untere Rand mit etwa i mm breiten Schlitzen 3 versehen, die meiner Entfernung von etwa 4 mm vom unteren Rand konisch aufgebohrt sind. In diese Bohrung wird ein konischer Stift 4 getrieben, welcher die geschlitzten Teile spreizt und dadurch die Stempeltype festklemmt.
Wenn eine Stempeltype au4gewechselt -,verden soll, wird sie durch einen leichten Hammerschlag .auf das verjüngte finde des Stiftes 4 gelockert, worauf sie schnell und leicht ausgewechselt werden kann, während die übrigen Stempeltypen in ihrer Lage unverändert bleiben und festsitzen. Die konischen Stifte 4 können durch eine vorgelagerte Scheibe oder dadurch unverlierbar gemacht werden, daß ihre verjüngte Spitze mit -einem Schlitz versehen ist und. die geschlitzten Enden splintartig nach außen gebogen werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schlagstempel in Form einer Metallscheibe o. dgl., deren Umfang zum einen Teil als- Schlagfläche für das Schlagwerkzeug ausgebildet und zum anderen Teil mit einzelnen vorspringenden Typen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Typen (z) in an sich bekannter Weise auswechselbar in quer zur Scheibenfläche verlaufende, am Umfang der Stempel Scheibe' angebrachte Nuten (5) eingesetzt sind und in diesen durch konische Stifte (4) festgeklemmt werden, die in zwischen ,den Nuten (5) gelegene, durch Anordnung radialer Schlitze federnde und mit konischer Bohrung versehene Randteile der Stempelscheibe eingepreßt werden. ä. Stempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß die konischen Stifte (4) durch eine an ihrem verjüngten Ende vorgelagerte Scheibe unverlierbar gemacht sind. 3. Stempel nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die konischen Stifte (4) an ihrem verjüngtenEnde geschlitzt sind, so daß die geschlitzten Enden splintartig nach außen gebogen werden können.