DE684414C - Verfahren zur Herstellung von Schutzueberzuegen aus anorganischen Bindemitteln, wie Zement, Chlormagnesium, Wasserglas, auf mit einem Bituminoesen UEberzug versehenen metallischen Werkstuecken, insbesondere Eisenrohren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schutzueberzuegen aus anorganischen Bindemitteln, wie Zement, Chlormagnesium, Wasserglas, auf mit einem Bituminoesen UEberzug versehenen metallischen Werkstuecken, insbesondere Eisenrohren

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DE684414C
DE684414C DEB185512D DEB0185512D DE684414C DE 684414 C DE684414 C DE 684414C DE B185512 D DEB185512 D DE B185512D DE B0185512 D DEB0185512 D DE B0185512D DE 684414 C DE684414 C DE 684414C
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DE
Germany
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cement
production
water glass
protective coatings
iron pipes
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Expired
Application number
DEB185512D
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English (en)
Inventor
Josef Keseberg
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Buderus AG
Original Assignee
BuderusSche Eisenwerke AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
    • C04B41/45Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements
    • C04B41/52Multiple coating or impregnating multiple coating or impregnating with the same composition or with compositions only differing in the concentration of the constituents, is classified as single coating or impregnation
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K7/00Constructional details common to different types of electric apparatus
    • H05K7/02Arrangements of circuit components or wiring on supporting structure
    • H05K7/04Arrangements of circuit components or wiring on supporting structure on conductive chassis
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B2111/00Mortars, concrete or artificial stone or mixtures to prepare them, characterised by specific function, property or use
    • C04B2111/00474Uses not provided for elsewhere in C04B2111/00
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    • C04B2111/00525Coating or impregnation materials for metallic surfaces

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Schutzüberzügen aus anorganischen Bindemitteln, . wie Zement, Chlormagnesium, Wassergläs, auf mit einem bituminösen Überzug versehenen metallischen Werkstücken, insbesondere Eisenrohren Zusatz zum Patent 676157 Das Verfahren nasch dem Hauptpatent 676 157 erstreckt sich darauf, daß das mit einem Schutzüberzug aus Teer oder Bitumen ausgerüstete Rohr vor dem Aufbringen des Schutzüberzuges aus anorganischen Bindemitteln, wie Zement, Chlormagnesium, Wasserglas, zunächst mit einer wäßrigen Emulsion aus Teer oder Bitumen behandelt wird.
  • In Böden und Wässern, in denen die Rohre verlegt werden, sind häufig schwefelhaltige Verbindungen, wie Calciumsulfat, enthalten, welche eine zerstörende Wirkung auf Zement ausüben, so daß der äußere Zementüberzug und auch die Zementemulsionschicht gemäß dem Hauptpatent einer Zerstörungsgefahr ausgesetzt sind. Obwohl der eigentliche Korrosionsschutz durch die Grundschicht aus Teer oder Bitumen ausgeübt wird, so kann doch im Laufe der Zeit bei einer Zer-. störung der Zementschicht auch dieser:Schutz in Mitleidenschaft gezogen werden.-Zur Beseitigung dieses übelstandes besteht das Verfahren gemäß der Erfindung darin, daß das Aufbringen des Schutzüberzuges aus anorganischen Bindemitteln, wie z. B. Zement, auf die wäßrige Emulsion in trockener Form erfolgt und erst auf diese Schicht unter Zwischenschaltung einer zweiten Emulsionschicht der eigentliche Schutzüberzug aus anorganischen Bindemitteln, z. B. Zement, mit den bei der Betonherstellung üblichen Zuschlägen aufgebracht wird. Es entsteht hierdurch eine zweifache Zementschicht, wobei die innere Zementschicht durch die auf ihr liegende Teeremulsionschicht gegen Zerstörung durch chemisch- wirkende Angriffsstoffe geschützt ist. Eine evtl. Zerstörung der äußeren Deckschicht wirkt sich auf den gesamten Schutzüberzug nicht nachteilig aus, da ja diese über die darünterliegende Teeremulsionschicht nicht weiter vordringen kann.
  • Das Verfahren kann in verschied(nrster Weise durchgeführt werden. Vorteilhaft°:ist@ es, das Werkstück, z. B. das Rohr, in eTeer oder in geschmolzenes Bitumen zu tauchen, und so mit einem Bitumen- oder Teerüberzug auszurüsten. Für einen Teerüberzug erweist sich z. B. ein sog: Tauchteer als zweckmäßig, welcher neben einem Pechrückstand der Destillation beirii Erweichungspunkt nach Krämer-Sarnow von 6o bis 75°C noch Anthrazenöl und Schweröl enthält. Nach dem Festwerden des Bitumen- oder Teerüberzuges bringt man in beliebiger Weise z. B. durch Aufstreichen, Aufspritzen, Gießen oder Tauchen eine wäßrige Emulsion aus Bitumen oder Teer auf, die z. B. aus Teer, einem Emulgator und etwa q:5 bis 50% Wasser besteht: Auf diese Emulsionschicht wird durch Aufpudern oder auf beliebige andere Weise eine trockene Zementschicht aufgebracht. Durch diese wird die Emulsion gebrochen und das Wasser derselben an die Zementschicht abgegeben, und diese erhält; wenigstens zum größten Teil, die zum Abbinden und Erhärten nötige Feuchtigkeit. Durch Wahl einer geeigneten Stärke der Zementschicht, was durch Versuche feststellbar ist, kann man einen Feuchtigkeitszustand derselben erreichen, der das Aufbringen einer zweiten wäßrigen Emulsion aus Bitumen oder Teer möglich macht. Diese zweite Emulsionschicht teilt der unter ihr liegenden Zementschicht die ihr noch etwa fehlende Feuchtigkeit mit und gestattet das Aufbringen der Deckschicht aus Zement, Chlormagnesium oder Wasserglas. Für diese Deckschicht wird vorzugsweise eine bei der Betonherstellung bekannte Mischung aus Zement und Sand verwendet. Gegebenenfalls können zur Erzielung besonderer Eigenschaften, wie z. B. eine Erhöhung der Widerstandsfähigkeit gegen Zerstörung bei Schlag oder Drück, besondere Zementmischungen erfolgen, wie beispielsweise Talkumzusätze, und
    Sägemehl. Die sonst noch :verwendbaren Bindemittel können in gleicher Weise verarbeitet werden, wie dies- unter Verwendung dieser Stoffe zur Erzeugung fester Körper üblich ist. So ist es möglich, Chlormagnesium zu verwenden, indem ein Gemisch von Chlormagnesium und geglühter Magnesia mit Sägemehl als Füllstoff erzeugt wird. Bei Wasserglas kann beispielsweise ein Gemenge von pulverisiertem Schiefer, Kalkhydrat und eine so große Menge Wasserglas gemischt werden, daß sämtliches Kalkhydrat in kieselsauren Kalk übergeführt wird.
  • Das Verfahren läßt sich in gleicher Weise wie dasjenige des Hauptpatents sowohl für den Außenschutz als auch Innenschutz von Rohren anwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Schutzüberzügen aus anorganischen Bindemitteln, E wie Zement, Chlormagnesium; Wasserglas, auf mit einem bituminösen Überzug versehenen metallischen Werkstücken, insbesondere Eisenrohren, nach Patent 676 157, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schutzüberzug bildenden anorganischen Bindemittel, wie z. B. Zement, auf die wäßrige Emulsion aus Teer oder Bitumen in Form trockener Pulver aufgetragen werden und erst auf diese Schicht unter Zwischenschaltung einer zweiten Emulsionschicht aus Teer oder Bitumen auf wäßriger Basis der eigentliche Schutzüberzug aus anorganischen Bindemitteln, z. B. Zement; mit den bei der Betonherstellung üblichen Zuschlägen in an sich bekannter Weise aufgebracht wird.
DEB185512D 1938-12-06 1938-12-06 Verfahren zur Herstellung von Schutzueberzuegen aus anorganischen Bindemitteln, wie Zement, Chlormagnesium, Wasserglas, auf mit einem Bituminoesen UEberzug versehenen metallischen Werkstuecken, insbesondere Eisenrohren Expired DE684414C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748034C (de) * 1940-03-08 1951-11-08 Kohle Und Eisenforschung G M B Verwendung von eisernen Rohren als Leitungsrohre fuer Trinkwasser
DE830026C (de) * 1940-12-25 1952-01-31 Eisenwerke A G Deutsche Schutzschicht aus mit Fuellstoffen gefuellten bituminoesen oder teerhaltigen Massen auf Rohren o. dgl. und Verfahren zu ihrer Herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748034C (de) * 1940-03-08 1951-11-08 Kohle Und Eisenforschung G M B Verwendung von eisernen Rohren als Leitungsrohre fuer Trinkwasser
DE830026C (de) * 1940-12-25 1952-01-31 Eisenwerke A G Deutsche Schutzschicht aus mit Fuellstoffen gefuellten bituminoesen oder teerhaltigen Massen auf Rohren o. dgl. und Verfahren zu ihrer Herstellung

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