DE684144C - Fluessigkeitsbremse fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Fluessigkeitsbremse fuer KraftfahrzeugeInfo
- Publication number
- DE684144C DE684144C DEP74354D DEP0074354D DE684144C DE 684144 C DE684144 C DE 684144C DE P74354 D DEP74354 D DE P74354D DE P0074354 D DEP0074354 D DE P0074354D DE 684144 C DE684144 C DE 684144C
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- Germany
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- piston
- brake fluid
- slot
- motor vehicles
- brake
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D57/00—Liquid-resistance brakes; Brakes using the internal friction of fluids or fluid-like media, e.g. powders
- F16D57/06—Liquid-resistance brakes; Brakes using the internal friction of fluids or fluid-like media, e.g. powders comprising a pump circulating fluid, braking being effected by throttling of the circulation
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Flüssigkeitsbremsen
für Kraftfahrzeuge u. dgl., und zwar auf Bremsen mit einem auf die Welle des zu bremsenden Teils aufgekeilten Zahnrad und
einem mit diesem in Eingriff stehenden, frei umlaufenden zweiten Zahnrad, die eine Bremsflüssigkeit
umwälzen und wobei das Bremsen durch Drosselung der umgewälzten Bremsflüssigkeit
erfolgt.
Bei den bisher bekannten Bremsen dieser Art erfolgt die Drosselung der Bremsflüssigkeit
durch Ventile und Schieber in der Weise, daß zwar die Drosselung jeweils genau der
Steuerung entspricht, daß aber Druckschwanklingen in der Umwiälzleitung nicht berücksichtigt
werden. Es kann aber bei derartigen Bremsen sehr wohl ein plötzlicher Druckabfall
oder sogar eine Umkehrung der Umwalzrichtung .eintreten, die dann bei der bekannten
Drosselung nicht elastisch genug aufgenommen werden können. Die sich daraus ergebenden Stauungen können zum Blockieren
oder zu ähnlichen unerwünschten Erscheinungen führen.
Im Gegensatz zu dieser gewissermaßen starren Drosselung schlägt die Erfindung
eine elastische Drosselung vor, bei der sich die obengenannten Erscheinungen, wie Druckabfall
und Richtungsumkehr, selbsttätig ausgleichen können, ohne den Bremsvorgang selbst zu beeinflussen. Zu diesem Zweck ist
gemäß der Erfindung in die Umwälzleitung ein Gehäuse eingebaut, in welchem ein Kolben
quer zur Umwälzleitung durch mechanische, hydraulische oder pneumatische Steuerung
verschoben werden kann, der dnen als Führung für einen Sperrblock dienenden Schlitz
aufweist, in dem der Sperrblock unter dem Einfluß der Bremsflüssigkeit in den Umwälzstutzen
gleiten und sowohl den Ausgangsstutzen der Umwälzleitung als auch 'einen im
Kolben angeordneten zweiten, als Umgehungsleitung dienenden Schlitz absperren kann.
Dadurch, daß der Sperrblock in dem Kolben nur dem Einfluß der Bremsflüssigkeit unterliegt,
kann er frei etwaigen Druckstößen bzw. Druckschwankungen nachgeben, ohne daß die
Stellung des Kolbens beeinflußt würde.
Trotz großer Einfachheit bietet also die Erfindung wesentliche Vorteile gegenüber den
bekannten Bremsen.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel für eine Bremse gemäß der Erß;i>
dung dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Querschnitt durch die
Bremse, und
Fig. 2 ist in schaubildlicher Darstellung ein to Längsschnitt.
In der Zeichnung bedeutet 4 den Speicherraum
für das ÖL der mit dem Körper 5 und den entsprechenden Seitenteilen, zusammen
ein Ganzes bildet. 1' ist das Nebenrad in dem Getriebe, das außerdem das Hauptzalmrad 1
umfaßt, welches seinerseits fest auf der Achse des Fahrzeuges oder einem anderen Organ.
' das gebremst werden soll, aufgekeilt ist. Die Ventile 3 und 3', welche den Durchgang der
Flüssigkeit steuern, arbeiten gemäß dem jeweiligen hydraulischen Druck, der in dem
die beiden Ventile miteinander verbindenden und mit der Antriebspumpe in Verbindung
stehenden Kanal herrscht. Diese Antriebs- oder Steuerpumpe wird vom Fahrer betätigt
und ist in der Zeichnung nicht dargestellt. In Fig. ι ist das Ventil 3 in der Öffnungsstellung gezeigt und das Ventil 3' in der Abschlußstellung.
Diese Ventile sind als Kolben von verhältnismäßig großem Durchmesser
ausgebildet.
In diesen zylindrischen Kolben ist eine etwa schlitzförmige Ausnehmung 12 in der
Längsrichtung vorgesehen (Fig. 2). Quer zu dieser Längsausnehmung befindet sich ein
weiterer Schlitz 13, in welchem der Sperrblock 10 bzw. 10' untergebracht ist, derart,
daß er sich in dem Schlitz 13 rechtwinklig zur Längsachse des Kolbens 3 bewegen kann.
Gleichzeitig macht aber der Sperrblock 10 bzw. ro' die nach dem Willen des Fahrers
hervorgerufenen Längsbewegungen des Kolbens 3 bzw. 3' in der zylindrischen Bohrung 8
; mit. Der untere Teil des Sperrblocbes ι ο ist
auf der Fläche 14 entsprechend der Innenfläche der Bohrung 8 gekrümmt, so daß sie
sich an diese abdichtend anlegen kann.
Durch die. Leitung 9', 11' fließt die von
dem Zahnradgetriebe 1,1' kommende Flüssig keit
zu, durch die Leitung 9, 11 ab.
Die Arbeitsweise ist folgende:
Es sei angenommen, daß sich der Kolben 3'
in der äußersten Rechtsstellung gemäß Fig. 2
■ befindet, während der Sperrblock 10' sich, ebenfalls wie dargestellt, in der untersten
Stellung befindet. Dadurch ist die Leitung ri' abgeschlossen. Die von den Zahnrädern 1,1'
kommende Umwälz- bzw. Bremsflüssigkeit tritt von der oberen Leitung 9' her lein und
drückt noch weiter auf den bereits unten befindlichen
Sperrblock 10', so daß ein Abfluß >der Flüssigkeit durch die Leitung 11' nicht
^folgen kann.
g:. Durch den so entstehenden Stau wird das
Zahnradgetriebe und damit der zu bremsende Teil an der Bewegung mehr oder weniger
gehindert.
Wenn nun aus irgendeinem Grunde in der Leitung 9' ein Druckabfall entsteht, dann wird
der Sperrblock 1 o' durch den in der Leitung 11' vorhandenen Druck angehoben, so daß
nunmehr die in dem Schlitz 12' befindliche und dorthin gelangende Flüssigkeit frei umlaufen
kann. Damit kann dann auch das Zahnradgetriebe 1,1' sich frei bewegen, so
daß eine Bremsung nicht mehr eintritt.
Sollte sich aus irgendeinem Grunde die Durchflußrichtung der Flüssigkeit umkehren,
so wird sich ohne Veränderung der Stellung der Kolben 3 und 3' der jeweils in der Ab-Schlußstellung
unten befindliche Sperrblock 10 oder 10' in die Öffnungsstellung heben,
und der andere, vorher gehobene 'Sperrblock
wird sich in die Abschlußstellung senken, so daß dann wieder der gleiche Bremszustand
eintritt wie vorher. Auch bei allen sonstigen Druckschwanküngen ergibt sich durch die
Sperrbröcke ein selbsttätiges Anpassen an die jeweiligen Verhältnisse, d.h. also- ein 'elastisches
Arbeiten der Anlage.
Claims (1)
- Patentanspruch:Flüssigkeitsbremse für Kraftfahrzeuge mit einem auf die Welle des zu bremsenden Teils aufgekeilten Zahnrad und einem mit diesem in Eingriff stehenden, frei umlaufenden zweiten Zahnrad, die eine Bremsflüssigkeit umwälzen, wobei das Bremsen durch Drosselung der umgewälzten Bremsflüssigkeit 'erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß in die Umwälzleitung (9, 11 bzw. 9', 11') ein Gehäuse (5) eingebaut ist, in welchem ein Kolben (3,3') quer zur Umwälzleitung durch mechanische, hydraulische oder pneumatische Steuerung (1Sj 1S') verschoben werden kann, der einen als Führung für einen Sperrblock (10,10') dienenden Schlitz (13,13') aufweist, in dem der Sperrblock (10,10') no unter der Wirkung des Bremsflüssigkeitsdruckes in den Umwälzstutzen gleiten und sowohl den Ausgangsstutzen der Umwälzleitung (11, 11') als auch einen im Kolben (3> 3') angeordneten Schlitz (12,12') absperren kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT684144X | 1935-12-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE684144C true DE684144C (de) | 1939-11-23 |
Family
ID=11309324
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP74354D Expired DE684144C (de) | 1935-12-20 | 1936-12-20 | Fluessigkeitsbremse fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE684144C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1188966B (de) * | 1959-10-30 | 1965-03-11 | Alfred Wolfsperger | Vorrichtung zur selbsttaetigen Begrenzung der Geschwindigkeit von auf Gefaellstrecken befindlichen Kraftfahrzeugen oder schienengebundenen Fahrzeugen |
-
1936
- 1936-12-20 DE DEP74354D patent/DE684144C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1188966B (de) * | 1959-10-30 | 1965-03-11 | Alfred Wolfsperger | Vorrichtung zur selbsttaetigen Begrenzung der Geschwindigkeit von auf Gefaellstrecken befindlichen Kraftfahrzeugen oder schienengebundenen Fahrzeugen |
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