DE683895C - Abtrittspuelkasten mit Heber - Google Patents

Abtrittspuelkasten mit Heber

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DE683895C
DE683895C DET47224D DET0047224D DE683895C DE 683895 C DE683895 C DE 683895C DE T47224 D DET47224 D DE T47224D DE T0047224 D DET0047224 D DE T0047224D DE 683895 C DE683895 C DE 683895C
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DE
Germany
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water
lifter
air
cistern
waste
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Expired
Application number
DET47224D
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English (en)
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DIETER THOMA DR
Original Assignee
DIETER THOMA DR
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/02High-level flushing systems
    • E03D1/04Cisterns with bell siphons
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
    • F16L55/04Devices damping pulsations or vibrations in fluids
    • F16L55/045Devices damping pulsations or vibrations in fluids specially adapted to prevent or minimise the effects of water hammer
    • F16L55/05Buffers therefor
    • F16L55/052Pneumatic reservoirs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

  • Abtrittspülkasten nur Heber Bei der Entleerung von Abtrittspülkasten mit Heber entstehen starke Geräusche am Ende des Spülvorganges. Bei der üblichen Bauart wird nämlich der Abfluß nicht plötzlich unterbrochen, sondern der Heber saugt während einer gewissen Zeit Luft und Wasser gleichzeitig ein, wobei ein schlürfendes Geräusch entsteht. Ein weiteres Geräusch ergibt sich beim Austritt des entstandenen Wasser-Luft-Gemisches in das Becken.
  • In Abb. r sind die für den Entleerungsvorgang in Betracht kommenden Teile eines mit Heber versehenen Spülkastens bekannter Bauart schematisch dargestellt. a ist das Gehäuse, .b das. Ablaufrdhx und c die Tauchglocke, die durch nicht gezeichnete Rippen mit dem Ablaufrohr b verbunden ist. Der ringförmigen Querschnitt aufweisende Raum d zwischen dem Ablaufrohr b und der Tauchglocke c bildet den aufsteigenden Ast des Hebers. Der Wasserspiegel ist so eingezeichnet, wie er während des Eintleerwngsvorganges in dem Augenblick steht, in dem der Eintritt von Luft in die Tauchglocke beginnt, der Wasserspiegel also gerade den unteren Rand der Tauchglocke erreicht hat.
  • In der Nähe der Tauchglocke ist dabei der Wasserspiegel nicht waagerecht, sondern nach der Glocke hin geneigt infolge der Beschleunigung, die das Wasser nach der Tauchglocke hin erfährt. Der Wasserspiegel in den von der Glocke weiter entfernten Stellen liegt infolgedessen in diesem Augenblick noch merklich. höher als der untere Rand der Tauchglocke. (Die Darstellung in der Abbildung ist übertrieben.) Im nächsten Augenblick beginnt Luft in die Glocke einzutreten; sie wird .in Blasenform vom Wasser mitgerissen. Die sekundlich in die Tauchglocke .eintretende Wassermenge wird infolgedessen. plötzlich kleiner, ohne sofort Null zu werden. Dementsprechend . ;sinkt auch der Wasserspiegel an den von der Tauchglocke etwas weiter entfernten Stellen noch ab; aber der Unterschied zwischen diesem Wasserspiegel und dem Wasserspiegel am Rande der Tauchglocke wird plötzlich kleiner, da die örtliche Spiegelsenkung in der Nähe der Tauchglocke von der sekundlichen Wassermenge abhängt und diese plötzlich zurückgegangen ist.
  • So kommt es, daß trotz des; Absinkens des Wasserspiegels an den weiter entfernten Stellen der untere - Rand der Tauch:glocke wieder bedeckt wird, so -daß ein neuerliches Ansaugen erfolgt und der Vorgang sich wiederholt und sich über eine verhältnismäßig lange Zeit erstreckt, während welcher der Wasserspiegel am Rande der Tauchglocke gewissermaßen selbsttätig ungefähr auf die Höhe des Randes eingesteuert wird. Bei dem durch die Wasseroberfläche gedros,selten Eintreten der Luft entsteht das sc!hlürfende Geräusch; während der ganzen Zeit findet auch .eine Mischung von Wasser mit Luft satt, und beim Austritt der Mischung in das Becken entsteht ebenfalls Geräusch,..
  • Eine Milderung dieser Geräusche ist' reits dadurch erreicht worden, daß die nicht durch den Hauptströmungsweg (R , raum d), sondern durch eine Nebenleitung zugeführt wird, deren unteres Ende zum Austauchen kommt, bevor der untere Rand des Hebers austaucht. Bei den bekannten Abtrittspülkasten dieser Art ist jedoch die Nebenleitung senkrecht angeordnet, so daß in ihr eine Vermischung von Wasser und Luft stattfindet,, die Geräusch verursacht. Außerdem entstehen bei dieser Anordnung während des Anlaufes so große Wassergeschwindigkeiten in der Nebenleitung, daß beim Austauchen der Nebenleitung im kleinen derselbe Vorgang auftritt, der oben hinsichtlich des Austauchens des unteren Randes der Tauchglocke beschrieben worden ist.
  • Durch die Erfindung wird nun ein Abtrittspüllzasten der zuletzt ,genannten Art geschafen, bei dem die geschilderten Nachteile vermieden sind. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die in den oberen Teil des Hebers eimnündende Rohrleitung (Nebenleitung) zur Lotrechten um etwa. 30 bis 6o° geneigt ist und an ihrer höchsten Stelle eine im oberen Teil ihres Querschnitts angeordnete Drosselstelle aufweist.
  • Hierdurch wird .erreicht, daß die Luft an der Oberseite der Rohrleitung entlang eintritt, ohne sich mit dem auf der Unterseite abfließenden Wasser zu vermischen, so daß bei Unterbrechung der Heberwirkung ein ruhiges, geräuschloses Zurückfließen des in der schrägen Rohrleitung befindlichen Wassers erfolgt. Durch die an der höchsten Stelle der Luftzuführungsleitung, und zwar an der höchsten Stelle ihres Querschnittes angeordnete Drosselstelle wird der Wasserstrom beim Eindringen von Luft in die schräge Rohrleitung abgetrennt und das geräuschlose ruhige Abfließen des Wassers aus der Rohrleitung gefördert.
  • In den Abb.2 bis q. der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Dne Zeichen a, b, c und d haben dieselbe Bedeutung wie in Abb. i._ Die Nebenleitung wird von der an die Tauch,-locke b oben angeschlossenen Rohrleitung e gebildet, die gegen die Lotrechte um etwa 6o° geneigt ist. D:e an der Einlaßäfnung der Rohrleitung e befindliche obere Kante f, die beim Entleerungsvorgang maßgebend für den Beginn des Lufteintrittes isst, liegt höher als die Unterkante der Tauchglooke c, aber erheblich tiefer als die Oberkante des Ablaufrohres b. Wenn zur Einleitung der Entleerung des Spülkastens in bekannter Weise das ganze, aus den Teilen b, c und e beetehende Stück vorübergehend angehoben 4@ird, taucht daher die Kante f nicht ,aus dem Wasser aus.
  • Nach der Einteilung der Entleerung sind der Ringraum d und die Rohrleitung e zunächst ganz von Wasser erfüllt. Die Hauptmenge des Wgssers strömt durch den Ringraum d zur Oberkante des Ablaufrohres b; aber auch das Rohr e wird durchströmt. Damit bei dem .alsbald erfolgenden Austauchen der Kante f nicht dieselben Erscheinungen auftreten, wie sie für die in Abb. i dargestellte Bauart beschrieben worden sind, darf die Wassergeschwindiigkeit im Rohr 2 nicht zu groß sein. Die Wassergeschwindigkeit wird dadurch herabgesetzt, daß in der Rohrleitung e an ihrer höchsten Stelle im oberen Teil ihres Querschnittes eine Drosselstelle g angeordnet ist.
  • Um zu vermeiden, daß nach erfolgtem Austauchen der Kante f die Luft in Blasenform vom Wasser im Rohr e mitgeführt wird, .so daß die obenerwähnte schädliche Mischung von , Wasser und Luft eintritt, ist das Rohr e um etwa 6o° gegen die Lotrechte ,geneigt. Versuche haben gezeigt, daß die Luft dann als geschlossene Masse an der Oberseite des Rohres eintritt, ohne sich mit dem Wasser zu vermischen. Der Vorgang ist in den Abb. z bis q. dargestellt Abb.2 zeigt den kurze Zeit nach dem Austauchen der Kante f bestehenden Zustand, bei dem die Luft bereits in den vorderen Teil des, Rohres e eingedrungen ist. Abb . 3 zeigt den Zustand, bei dem die Luft bis zur Dirosßdstelle g vorgedrungen ist. Der Widerstand, den die Drosselstelle der leichten Luft entgegensetzt, ist sehr klein, so -daß jetzt mit großer Schnelligkeit ein Lufteinbruch in die Tauch;glocke erfolgt. In Abb. q. ist der kurze Zeit später bestehende Zustand dargestellt: die Einströmung des Wassers in. das Ablaufrohr b ist unterbrochen, und der Wasserinhalt des Ringraumes d sinkt in den Spülkasten zurück.
  • Die Geschwindigkeit, mit der die Luft in dein Rohr e vordringt (Abb. 2), ist verhäUnismäßig klein. Die Kante f muß deshalb erheblich höher liegen als die Unterkante der Tauchglocke b, damit im Augenblick der Unterbrechung der Strömung (Abb.3) noch eine Sicherheit gegen Lufteintritt unter der Unterkante der Tauchglocke vorhanden ist. Da die Geschwindigkeit, mit der die Luft im Rohr e vordringt, gesetzmäßig bestimmt und für eine gegebene Anordnung unveränderlich ist, kann die erforderliche Höhenlage der Kante f leicht durch Versuche gefunden werden.
  • Um die Anordnung gedrängter zu machen, kann das Rohr e auch schraubenförmig uni die Außenwand der Tauchglucke c herumg_ elegt werden.

Claims (1)

  1. PATENTAN SPRUCFl Abtrittspülkasten mit Heber und mit einer in den oberen Teil des Hebers einmündenden Rohrleitung, durch .die bei Mast vollständiger Entleerung des Kastens Luft in den oberen Teil des Hebers eintritt, die den Abfluß des Spülwassers unterbricht, bevor die Einlauföffnung des Hebers aus dem Wasser austaucht, dadurch gekennzeichnet, daß die in den oberen Teil des Hebers einmündende Rohrleitung (e) zur Lotrechten um etwa 3o bis 6o° geneigt ist und an ihrer höchsten Stelle eine im oberen Teil ihres Querschnittes angeordnete Drosselstelle (g) aufweist.
DET47224D 1936-07-19 1936-07-19 Abtrittspuelkasten mit Heber Expired DE683895C (de)

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DET47224D DE683895C (de) 1936-07-19 1936-07-19 Abtrittspuelkasten mit Heber

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DET47224D DE683895C (de) 1936-07-19 1936-07-19 Abtrittspuelkasten mit Heber

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