DE683871C - Raumbildentfernungsmesser - Google Patents

Raumbildentfernungsmesser

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DE683871C
DE683871C DEZ23329D DEZ0023329D DE683871C DE 683871 C DE683871 C DE 683871C DE Z23329 D DEZ23329 D DE Z23329D DE Z0023329 D DEZ0023329 D DE Z0023329D DE 683871 C DE683871 C DE 683871C
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images
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Expired
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DEZ23329D
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Carl Zeiss SMT GmbH
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Carl Zeiss SMT GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/10Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
    • G01C3/14Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument with binocular observation at a single point, e.g. stereoscopic type
    • G01C3/16Measuring marks

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Raumbildentfernungsmesser Es sind Raumbildentfernungsmesser bekannt, die zwei Fernrohre und ein Melßmarkensystem enthalten, das aus reellen Markenbildern besteht, die von denjenigen optischen Fernrohrteilen erzeugt werden, welche die Objektbilder entwerfen, wobei die Vereinigung der Abbildungsstrahlen der markenabbildungen und der Objektabbildungen durch Winkelspiegel erfolgt, die den Strahlencintrittsöffnungen der Fernrohre vorgeschaltet sind. Diese Winkelspiegel bestehen aus Fünfeckprismen, welche Teile der Strahleneintrittsöffnungen der Fernrohre bedecken und die Querschnitte der Abbildungsstrahlenbündel der Objektabbildung in entsprechendem Maße vermindern. Es findet also bei dieser Ausführungsform der Entfernungsmesser eine geometrische Strahlenvereinigung statt.
  • Mit der geometrischen Strahlenvereinigung ist der Nachteil verbunden, daß Bilder des Objekts und der Marken miteinander verglichen werden, die mit verschiedenen Teilstrahlenbündeln erzeugt sind. Die Lage der im Entfernungsmesser erzeugten Bilder ist aber im allgemeinen in einem die Meßgenauigkeit merklich beeinflussenden Maße voneinander verschieden, wenn dies, e Bilder mit verschiedenen Strahlenbündeln erzeugt sind, d.h. das Meßmarkensystem ist dann, wenn man hohe Anforderungen an die Meßgenauigkeit stellt, ungeeignet zur Ausführung von messungen an den Objektbildern.
  • Mit Raumbildentfernungsmessern der genannten Art, bei denen erfindungsgemäß die Winkelspiegel aus je zwei planparallelen Platte ten bestehen, deren Spiegelflächen mindestens den Strahleneintrittsöffnungen der Fernrohre entsprechen und deren eine Spiegehfläche von den eintretenden Abbildungs.-strahlen der Objektabbildung durchsetzt wird, während die andere lichtundurchlässig verspiegelt sein kann, kann man auch hobe Anforderungen an die Meßgenauigkeit erfüllen. Bei diesen Geräten findet eine physikalische Strahlenvereinigung statt. Bei dieser Art der Strahlenvereinigung haben die zur Vereingung gelangenden Strahlenbündel querschnitte, die nach Größe und Form gleich sind; denn die Eintrittsöffnungen der Fernrohre, die für die Form und Größe der Querschnitte der eintretenden Abbildungsstrahlen der Objektabbildung maßgebend sind, bestimmen auch die querschnitte der Abbildungsstrahlenbndel der markenabbildung.
  • Durch Spiegelung an den durchsetzten Platten der Winkelspiegel tritt eine Schwächung der Helligkeit der Abbildungsstrahlenbündel der Objektabbildung ein, die an sich unerwünscht ist. Sie kann jedoch in Kauf genommen werden, da sie in der Regel nur etwa 8 Hundertstel der Helligkeit beträgt.
  • Ebensoviel wird von der Helligkeit der Strah lenbündel der Markenahbildung nutzbar ge macht. Hierbei hat man es jedoch in der Hand, die Helligkeit beliebig zu steigern, da man im allgemeinen zur Markenabbildung künstliche Lichtquellen benutzt. Ist es zulässig, auf einen größeren Teil der Helligkeit bei der Objektabbildung zu verzichten, dann empfiehlt es sich, diejenigen Platten der Winkelspiegel, welche von entsprechenden Abbildungsstrahlenbündeln durchsetzt werden, mit einer lichtdurchlässigen spiegelschicht zu versehen. Diese Spiegelschicht kann sich über eine oder beide Oberflächen der Platten erstrecken.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Die Abb. I und 2 zeigen die optischen Teile je eines der Erfindung entsprechenden Raumbildentfernungsmessers im Grundriß.
  • Die als Beispiele gezeichneten Entfernungsmesser bestehen aus zwei Fernrohren, deren Objektive mit al, a2 und deren Okulare mit bl, b2 bezeichnet sind. Vor den Objektive befinden sich Dreiecksprismen c1, c2 mit undurchlässig verspiegelten Basisflächen. Zwischien den Objektiven und den Okularen sind Fünfecksprismen d1, d2 mit je einer Dachfläche angeordnet. Die den Okularen zugekehrten Lichtaustrittsflächen dieser Prismen fallen mit denjenigen Ebenen zusammen, in denen in grober Entfernung befindliche Objekte von den Objektiven al, a2-abgebildet werden. Diese Ebene sind zugleich die okularbildebenen.
  • Vor den Dreiecksprismen c1, c2 des ersten Ausführungsbeispiels (Abb. 1) befinden sich Winkelspiegel, die aus je zwei planparallelen unbewegten Glasplatten el, c2 oder fl, f2 bestehen. Zwischen diesen Winkelspiegeln ist ein Doppelkollimator angeordnet, zu dem zwei mit je einer Marke gl oder g2 versehene Glasplatten h1,h2 und zwei Kollimatorobjektive il, i2 gehören. An die Rückseiten der Glasplatten h1 und h2 sind kleine Dreiecksprismen kl, k2 zur Zuführung : von seitlich einfallendem Licht zu den Marken gl, g2 auge. kittet. Zwischen der Glasplatte h2 und dem Winkelspiegel j1,j2 befindet sich überdies ern Drehkeilpaar l im Strahlengange.
  • Die durch das Prisma k1 beleuchtete Marke g1 wird vom Objektiv j2 in großer Entfernung abgebildet. Das Abbildungsstrahlenbündel durchsetzt die Glasplatte h2 und das Drehkeilpaar l und wird nach Spiegelung an der Platte der Platte 12 zugeführt, an welcher eine zweite Umlenkung und die gleicvhzeitige Vereinigung mit dem diese Platte 12 durchsetzenden Abbildungsstrahlenbündel der Objektabbildung des einen Kernrohres stattfindet. Beide Abbildungsstrahlenbündel werden vom Objektiv a2 in der Okularbildebene zu Bildern vereinigt. Das Bild der Marke g1 ist mit m1 bezeichnet. auf dem Wege über das objektiv i1, den Winkelspiegel e1,e2, das Prisma o1, das Fernrohrobjektiv a1 und das Prisma dl entsteht in der Bildebene des Okulars b1 ein Bild ru der Marke g2, wobei die Vereinigung der beiden Abbildungsstrahlenbündel an der von den Abbildungsstrahlen der Objektabbildung durchsetzten Platte e2 stattfindet. Die Öffnungen der Objektive al und a2 bestimmen die Querschnitte der Abbildungsstrahlenbündel, da sowohl die Dreieckspirsmen c1, c2 als auch die Plattenel, e2 und fl, f2 so groß angenommen sind, daß an ihnen keine Beschränkung der Querschnitte eintritt. Die Richtung des Abbildungsstrahlenbündels, welches zum markenbilden m1 gehört, kann -durch Drehen des drehkeilpaares 1 verändert werden. Diese Veränderung hat eine seitliche Verlagerung des Bildes mit im Gesichtsfelde des Okulars b2 zur Folge.
  • Durch stereoskopische Vereinigung der beiden Markenbilder ml, m2 entsteht eine räumliche Meßmarke, deren scheinbare Entfernung von der seitlichen Lage des Markenbildes m1 abhängig ist. Diese räumliche Marke dient in bekannter Weise zur Bestimmung der Entfernung des Objekts, welches zur Vereinigung der beiden Objektbiider stereoskopisch abgebildet wird.
  • Während beim ersten Ausführungsbeispiel die platten e1,e2 in bezug auf die zur Zeichenebene senkrechte Mittelebene des Gerätes symmetrisch zu den Plattne f1,f2 angeordnet sind, ist das als zweites Ausführungsbeispiel (Abb. 2) gezeichnete Gerät mit Winkelspiegeln ausgestattet, die aus je zwei Platten n1,n2 oder ol, 02 bestehen, die paarweise parallel zueinander sind. Die Platten n1, ll2 und o2 sind beiderseits mit einem dünnen Silberniederschlag versehen, während die Platte oil einseitig mit einer lichtundurchlässigen Spiegelschicht belegt ist. Zum Markensystem gehört bei diesem Beispiel nur ein Kollimator, der eine beleuchtete Marker und ein Kollimatorobjektiv-q enthält. Vor der Platte ist wiederum ein Drehkeilpaar r in den Strahlengang geschaltet.
  • Die Marke p wird vom Objektiv q in großer Entfernung abgebildet. Die Abbildungsstrahlen treffen zuerst auf die Platte nl, an welcher sie in der Weise geteilt werden, daß ein Teil zur Platte n2 und von dieser gemeinsam mit dem diese Platte durchsetzenden Strahlenbündel der Objektabbildung nach Spiegelung im Prisma c1 dem Objektival zugeführt werden, während der Rest der Kollimatorstrahlen die Plattenl unabgeienkt durchsetzt. Dieses Strahlenbündel durchsetzt weiterhin das Drehkeilpaar r und trifft auf die Platte o1, an welcher eine Ablenkung zur Platte 02 stattfindet. Hier vereinigen sich die Kollituatorstrahlen mit dem der Objektivbildung dienenden Strahlenbündel, welches diese Platte o2 durchsetzt, und das Prisma c2 führt die vereinigten Strahlenbündel dem Objektiv a2 zu.
  • Durch Abbildung mit Hilfe der Objektive al und a2 entstehen zwei Bilder sl und s2 der Marke p. Diese Bilder liegen in den Bildebenen der Okulare bl und b2, und ihre stereoskopische Vereinigung ergibt die zum messen der Objektentfernung dienende räumliche Meßmarke, deren scheinbare Entfernung durch Drehen des Drehkeilpaares r geändert werden kann. Die Abmessungen der Platten n1,n2 und o1,o2 entsprechen den Abmessungen der Platten e1, e2 des ersten Ausführungsbeispiels.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Raumbildentfernungsmesser, enthaltend zwei Fernrohre und ein Meßmarken-System, das aus reellen Markenbildern besteht, die von denjenigen optischen Fernrohrteiien erzeugt werden, welche die Objektbilder entwerfen, wobei die Vereinigung der Abbiidungsstrahlen der Markenabbildungen und der Objektabbildungen durch Winkelspiegel erfolgt, die den Strahleneintrittsöffnungen der Fernrohre vorgeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelspiegel aus je zwei planparallelen Platten bestehen, deren Spiegelflächen mindestens den Strahleneintrittsöffnungen der Fernrohre entsprechen und deren eine Spiegelfläche von den eintretenden Abbildungsstrahlen der Objektabbildung durchsetzt wird, während die andere lichtundurchlässig verspiegelt sein kann.
  2. 2. Raumbildentfernungsmesser nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Platten der Winkelspiegel, die von den in den Entfernungsmesser emtretenden Abbildungsstrahlen der Objektabbildung durchsetzt werden, mit einer lichtdurchlässigen Spiegeischicht versehen sind.
DEZ23329D 1936-07-28 1936-07-28 Raumbildentfernungsmesser Expired DE683871C (de)

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DEZ23329D Expired DE683871C (de) 1936-07-28 1936-07-28 Raumbildentfernungsmesser

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DE (1) DE683871C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062440B (de) * 1956-03-15 1959-07-30 Zeiss Carl Fa Raumbildentfernungsmesser mit einem Leuchtmarkenkollimator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062440B (de) * 1956-03-15 1959-07-30 Zeiss Carl Fa Raumbildentfernungsmesser mit einem Leuchtmarkenkollimator

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