DE683318C - Verfahren zur Herstellung von gerbend wirkenden Kondensationsprodukten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von gerbend wirkenden Kondensationsprodukten

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DE683318C
DE683318C DEI51276D DEI0051276D DE683318C DE 683318 C DE683318 C DE 683318C DE I51276 D DEI51276 D DE I51276D DE I0051276 D DEI0051276 D DE I0051276D DE 683318 C DE683318 C DE 683318C
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DE
Germany
Prior art keywords
weight
condensation products
production
parts
tanning effect
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Expired
Application number
DEI51276D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Gerhard Balle
Dr Paul Heimke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14CCHEMICAL TREATMENT OF HIDES, SKINS OR LEATHER, e.g. TANNING, IMPREGNATING, FINISHING; APPARATUS THEREFOR; COMPOSITIONS FOR TANNING
    • C14C3/00Tanning; Compositions for tanning
    • C14C3/02Chemical tanning
    • C14C3/08Chemical tanning by organic agents
    • C14C3/18Chemical tanning by organic agents using polycondensation products or precursors thereof
    • C14C3/20Chemical tanning by organic agents using polycondensation products or precursors thereof sulfonated

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von gerbend wirkenden Kondensationsprodukten Es wurde gefunden, daß man wasserlösliche Kondensationsprodukte mit Gerbwirkung erhält, wenn man aromatische Hydroxylverbindungen, die im Kern durch mindestens einen aliphatischen Rest von mindestens 6C-Atomen substituiert sind, in bekannter Weise sulfoniert und die Sulfonsäuren anschließend mit Aldehyden kondensiert. Als solche Hydroxylverbindungen seien beispielsweise genannt: p-Isollexylphenol, p-Isooctylphenol, p-Dodecylphenol, p-Octadecylphenol, Isooctylnaphthol. Man kann beispielsweise die Alkylphenole mit wasserfreier Schwefelsäure, Chlorsulfonsäure oder S 03-haltiger Schwefelsäure auf Temperaturen von etwa 6o bis i 5o' erhitzen und nach Verdünnung mit Eiswasser mit Formaldehyd, beispielsweise bei Temperaturen von 6o bis 8o°, kondensieren.
  • Die neuen Produkte stellen Gerbmittel von besonderen Eigenschaften dar. Sie liefern sehr gute und besonders feste Leder, welche man bisher mittels synthetischer Produkte allein nicht erhalten konnte. Wo ihre Wasserlöslichkeit nicht ausreichend ist, bringt die Mitverwendung .eines Dispergiermittels, wie z. B. Benzylnaphthalinsulfonsäure, ", Tetrahydronaphthalinsulfonsäure, mit Formaldehyd kondensierter Phenolsulfonsäure, Butylnaphthalinsulfonsäure oder Oleylpolyglykoläther, besondere Vorteile.
  • Beispiele 1. 178 Gewichtsteile p-Isohexylphenol trägt man unter Rühren und Kühlung in i i o Gewichtsteile Schwefelsäure 98prozentig ein, heizt das Gemisch langsam auf 7o bis 8o° und rührt so lange nach, bis eine Probe wasserlöslich ist. Nach Zugabe "von 6o Gewichtsteilen Eis läßt man 49,5 Gewichtsheile Formaldehyd unter Kühlung zu der Reaktionsmasse unter Rühren zulaufen und erhitzt die Mischung so lange auf 7 o bis 8o°, bis der Formaldehyd verbraucht ist, was nach etwa 3 bis 4 Stunden eingetreten ist. Anschließend stellt man durch Zugabe von Natronlauge runter Kühlung auf die zum Gerben nötige Acidität ein.
  • Zur Erreichung eines besonderen Gerbeffektes kann man das Produkt mit Benzylnaplithalinsulfonsäure, z. B. im Verhältnis 7:3, vermischen.
  • a. Aus 2o6 Gewichtsteilen p-Isooctylphenol und i i o Gewichtsteilen Schwefelsäure 98prozentig stellt man gemäß Beispiel i die @entsprechende Sulfonsäure her. Nach Zugabe von 6o Gewichtsteilen Eis und 21,5 Gewichtsteilen Acetaldehyd erhitzt man die Reaktionsmasse auf 9o bis zoo°, bis der Aldehyd verbraucht ist. Durch Neutralisation mit Natronlauge stellt man nun auf die zum Gerben nötige Acidität ein.
  • Zur Erreichung eines besonderen G@erbeeffektes kann man das Produkt mit Benylnaphthalinsulfonsäure, z. B. im Verhältnis -7 :3, vermischen.
  • 3. --16 Gewichtsteile p-D.odecylphenol trägt man in 112 Gewichtsteile Schwefelsäure, die 2o Gewichtsprozent S 03 enthält, unter guter Kühlung ein, heizt langsam auf 8o bis 9o° und erhält diese Temperatur so lange, bis die Substanz sich klar in Wasser löst. Hierauf setzt man die Sulfonsäure nach Zugabe von zoo Gewichtsteilen Eis mit 3¢ Gewichtsteilen Crotonaldehyd bei 8o bis 9o° um. Der wie üblich mit Natronlauge eingestellte Gerbstoff fällt stark Gelatine.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von gerbend wirkenden Kondensationsprodukten, dadurch gekennzeichnet, daß man aromatische Hydroxylverbindungen, die im Kern durch mindestens einen aliphatischen Rest von mindestens 6C-Atomen substituiert sind, in bekannter Weise sulfoniert -und die Sulfonsäuren anschließend mit Aldehyden kondensiert.
DEI51276D 1934-12-21 1934-12-21 Verfahren zur Herstellung von gerbend wirkenden Kondensationsprodukten Expired DE683318C (de)

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