DE682946C - Anlassvorrichtung fuer Verbrennungsmotoren mit Fremdzuendung - Google Patents

Anlassvorrichtung fuer Verbrennungsmotoren mit Fremdzuendung

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Publication number
DE682946C
DE682946C DEB176555D DEB0176555D DE682946C DE 682946 C DE682946 C DE 682946C DE B176555 D DEB176555 D DE B176555D DE B0176555 D DEB0176555 D DE B0176555D DE 682946 C DE682946 C DE 682946C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ignition
cartridges
starting device
internal combustion
engine
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Expired
Application number
DEB176555D
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Buerkle
Hanns Roesler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE682946C publication Critical patent/DE682946C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • F02N99/002Starting combustion engines by ignition means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Anlaßvorrichtung für Verbrennungsmotoren mit Fremdzündung Es sind Anlaßvorrichtungen für Verbrennungsmotoren mit Fremdzündung bekannt, bei denen zum Anwerfen des Motors die von elektrisch entzündeten Patronen erzeugten Druckgase verwendet werden. Hierbei kommen entweder eine einzige :oder auch mehrere Patronen zur Anwendung. Um zu erreichen, ;daß die Druckgase dabei in einen Zylinder gelangen, dessen Kolben sich in der Dehnungshubstellung befindet, muß der Abschuß der Patronen über eine besondere Vorrichtung von der Kurbel. oder Steuerwelle des Motors aus gesteuert werden. Diese Steuervorrichtungen bedeuten eine Störungsquelle in der Anlage des Motors und sind umständlich. Um sie zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Patronen durch den über den Verteiler der Betriehszündanlage geleiteten Zündstrom einer Anlaßzündeinrichtung zu entzünden. ' In der Zeichnung ist eine Anlaßvorrichtung mit dem Kennzeichen gemäß der Erfindung dargestellt. a ist ein Verbrennungsmotor. Zur Zündung des Motors ist eine Zündanlage vorgesehen, die aus einem Magnetzünder b mit Verteiler c besteht, der den Zündstrom des Magnetzünders den Zündkerzen d des Motors zuleitet. Der Magnetzünder b hat eine Niederspannungswicklung e, in deren Stromkreis ein Unterbrecher fliegt. An die Niederspannungswicklung ist ein Summer g angeschlossen, der über ,einen Schalter p mit einer Batterie h verbunden ist.
  • Der Motor a wird mittels der von elektrisch gezündeten Patronen h erzeugten Diruckgase angeworfen. Zu diesem Zweck sind Ladekammern i für die Patronen vorgesehen. Die Kammern sind durch Rohre m mit den Zylindern des Motors verbunden. Zu den Kammern sind elektrische Leitungen n geführt, -die über einen Schalter o mit dem Verteiler c verbunden sind.
  • In der Abb. 2 ist eine Kammer z im Schnitt dargestellt. Sie besteht aus einem Rohr io, das so stark ausgeführt ist, daß es den Drücken der Explosionsgase Stand hält. Die Kammer hat einen engeren Teil i i, in den eine Patrone 12 eingesetzt werden kann, und einen weiteren Teil 13, in dem ein Zünd, Stift 14 untergebracht ist. Dier Zündstift, .dei; von einer Isolierhülse 15 umgeben ist, sit, fest in einer Hülse 16, und diese ist eingeschraubt in ein Einsatzstück 17. Das innere Ende des Zündstifts sitzt auf einer Elektrode 18 auf, die in einem die Patronenhülse i9 abschließenden Isolierstück 2o eingebettet ist. Der Elektrode 18 stehen mehrere Elektroden 21 gegenüber, die mit dem Metallteil i g' der Patronenhülse i 9 -metallisch verbunden und von einem hochexplosiblen Zündstoff 22 umgeben sind. Der Abstand zwischen den Elektroden 18 und 21 ist so bemessen, daß zwischen diesen der Zündfunke leichter überspringt als zwischen .den Elektroden der parallel geschalteten Zündkerze. Das Einsatzstück mit dem Zündstift kann in dem Rohr durch .einen geeigneten Verschluß gesichert werden.
  • Um den Motor anzuwerfen, schließt der Fahrer den Zündungsanlaßschalter p und setzt damit den Summer g in Tätigkeit. Ferner schließt er den Schalter o und dreht den Motor mit einem übersetzungsgetriehe von Hand oder mittels eines kleinen elektrischen Motors so weit, bis die umlaufende Elektrode des Verteilers c einern feststehenden Kontakt des Verteilers gegenübersteht. In dieser Stellung fließt der von dem Summer in der Zündspule erzeugte Strom über den Schalter .o zu, derjenigen Kammer i, die gerade durch den Verteiler mit der Zündspule verbunden ist. Der von der Elektrode 18 zu den Elektroden 21 überspringende Funke entzündet den Zündstoff 22, der die Patrone zur Entladung bringt. Die von. der Patrone erzeugten Druckgase werfen den Motor mit großer Geschwindigkeit an. Wenn bei kaltem Motor zu :erwarten ist, daß eine Patrone nicht genügt, können in mehrere der Kammern i Patronen eingesetzt werden, die dann nacheinander von den Funken der Anlaßzündung zur Explosion gebracht werden. @=Nach der Explosion einer Patrone in einem ,'Zylinder springt der Zündfunke an der Zündkerze dieses Zylinders über, weil bei der Entladung der Patrone die Elektroden 2i zerstört werden.
  • Bei der Anlaßvorrichtung gemnäß der Erfindung werden somit mechanische Steuervorrichtungen zum Abschießen der Patronen vermieden. Dadurch wird eine Vereinfachung der Anlage erzielt und ihr Gewicht verringert.
  • Z-#vecknäßigenveise ist der Schaltei p des Summers mit dem Schalter o in dem Zündstromkreis der Patronen so verbunden, daß beim Schließen und Öffnen des Schalters p auch der Schalter o geschlossen bzw. geöffnet wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlaßvorrichtung für Verbrennungsmotoren mit Fremdzündung, bei der zum Anwerfen des Motors die von elektrisch entzündeten Patronen erzeugten Druckgase verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Patronen durch den über den Verteiler der Betriebszündanlage des Motors geleiteten Zündstrom einer Anlaßzündeinrichtungentzündet werden.
  2. 2. Anlaßvorrichtung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Patronen parallel zur Zündkerze geschaltet sind.
  3. 3. Anlaßvorrichtung gemäß Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündstromkreis der Patronen von demjenigen der Zündkerzen abgeschaltet werden kann. q.. Anlaßvorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sehalter im Zündstromkreis der Patronen zwangsläufig mit dem Schalter der Anlaßzündeinrichtung betätigt wird.
DEB176555D 1936-12-09 1936-12-09 Anlassvorrichtung fuer Verbrennungsmotoren mit Fremdzuendung Expired DE682946C (de)

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DE (1) DE682946C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1017417B (de) * 1954-07-26 1957-10-10 Renault Druckgas-Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1017417B (de) * 1954-07-26 1957-10-10 Renault Druckgas-Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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